Mythos, Mythus (m.), Mythe (f.) 


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Mythos, Mythus (m.), Mythe (f.)



ist eine Erzählung von Göttern, Dämonen und Helden, Ereignissen der Ur- und Vorzeit als symbolische Verdichtung der allgemeinen Urerlebnisse zu religiöser Weltdeutung in der Frühzeit aller Völker. Heute versteht man darunter auch noch die Weltsicht des Autors (in seinem Werk schafft er einen Mythos von der Welt), seine Konzeption des Lebens, der Realität.

 

Nachahmung (f.)

hat auch andere Bezeichnungen: Mimesis, Imitatio, Pasticcio (ital. Pasticci, franz. Pastiche). Sie wird zu betrügerischen, spielerischen Zwecken (in der Manier eines anderen Künstlers) gebraucht.

 

Namen, sprechende

deuten Charaktere und Typen an.

 

Naturalismus (m.)

war eine Literaturströmung um 1880 – 1900. Man baute geistesgeschichtliche Weltanschauung auf den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Die Wurzeln des Naturalismus sind im Positivismus von A. Comte und H. Taine.

Der in die Natur eingefügte Mensch ist als Produkt der Faktoren Erbe (Rasse), Milieu und geschichtliche Situation naturwissenschaftlich zu verstehen. Die Dichtung muss demnach das naturwissenschaftliche Mittel des Experiments übernehmen (E. Zola, 1880).

 

Neue Sachlichkeit

löste den Expressionismus und Surrealismus ab. Sie war vor allem Reaktion auf den Gefühlsüberschwang des Expressionismus. Sie charakterisiert sich durch nüchterne, oberflächlich realistische Schreibweise.

 

Neuklassik (f.)

war eine literarische Gegenströmung zum Naturalismus und Impressionismus sowie der Dekadenzdichtung um 1900.

 

Neuromantik (f.)

war eine Gegenströmung zum Naturalismus 1890 – 1920.

 

New Criticism

war eine von J.E. Spingarn 1910 geprägte und von B.Croce ausgehende ästhetisch wertende Form der literarischen Kritik um 1930. Man untersuchte in erster Linie Form- und Stilfragen, Rhythmus und Bild. Man verzichtete auf persönliche, geschichtliche und gesellschaftliche Zusammenhänge des Dargestellten.

 

Nihilismus (m.)

ist ein philosophischer Begriff für die absolute Verneinung aller Werte und Ordnungen sowie der Möglichkeiten wahrer Erkenntnis.

 

Novelle (f.)

ist ein mittelgroßes episches Genre von strengem, geschlossenem, oft dramatischem Aufbau und straffer Handlungsführung. Nach der Definition von J.W. Goethe ist sie eine Erzählung über ungewöhnliche, außerordentliche

Ereignisse. Diese Form ist gespannt, sie liebt einen Erzählrahmen (Geschichte in der Geschichte), hat wenige handelnde Personen. Sie entstand in Italien in der Renaissancezeit.

 

Ode (f.)

ist eine antike lyrische Form (Genre). Ode bedeutet einen Lobgesang und hat Ähnlichkeit mit der Hymne. Der Klassizismus befleißigte sich gern dieser Form.

 

Oktave (f.)

besteht aus sechs über Kreuz gereimten Versen und -- wie eine Sestine—aus einem abschließenden paarweise gereimten Zweizeiler (abababcc) besteht. Ihrer metrischen Vorgabe nach ist es eine fünfhebige jambische Strophe. Sie entstand in der Lyrik der italienischen Renaissance. Eine weitere Entwicklung dieser Strophenform ist die sogenannte Onegin-Strophe

 

Oxymoron (n.)

ist eine besondere Variante der Antithese. Sie ist eine Verbindung von Wörtern, die sich bedeutungsmäßig gegenüberstehen (lebendige Leiche, heißer Schnee)

Parabel (f.)

gehört zu kleinen epischen Genres und ist eine lehrhafte Gleichniserzählung, die eine allgemeine sittliche Wahrheit an einem Beispiel veranschaulicht und zu analogen Vergleichen greift.

 

Parodie (f.)

komisch-satirische, übertreibende Nachahmung eines literarischen Werkes oder des Stils eines Dichters in gleicher Form, aber mit anderem, meist unpassendem Inhalt.

 



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