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Ludwig Steiner

Der lange Weg

Zur Anerkennung ehemaliger Zwangsarbeiter als Opfer des Nationalsozialismus

In der seit mehr als einem Jahrzehnt wieder einmal in der Öffentlichkeit in Gang gesetzten intensiven Befassung mit der Vergangenheit Österreichs und dem Verhalten der Österrei­cher in der Zeit des Nationalsozialismus hat merkwürdigerweise über lange Zeit das Pro­blem der Zwangsarbeiter, die während der nationalsozialistischen Zeit auf dem Territori­um der heutigen Republik Österreich arbeiten mussten, in der öffentlichen Diskussion und in der wissenschaftlichen Forschung eine ver­hältnismäßig geringe Rolle gespielt.

Eine bemerkenswerte Ausnahme war da das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung, ist doch schon in den 70-er Jahren Professor Dr. Stefan Karner in seinen Publika­tionen auf diese Thematik eingegangen. Bis heute sind in diesem Institut zahlreiche weitere Forschungsarbeiten erfolgt. Daher überrascht es nicht, dass nun wieder von diesem Institut über einen bedeutenden Abschnitt, nämlich über das tragische Schicksal weißrussischer Zwangsarbeiter in Zusammenarbeit mit dem weißrussischen Nationalarchiv eine sehr gründlich recherchierte, umfassende Arbeit vorliegt.

Obwohl bereits in Deutschland über allfällige Entschädigungen für Zwangsarbeiter heftig diskutiert wurde, ist dieses Problem in Öster­reich erst seit bis fünf Jahren ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gerückt, und dann überhaupt erst im Zuge der Regierungs­verhandlungen im Dezember 1999 auch offi­ziell tatkräftig aufgegriffen worden. Es herrschte bis dahin die Meinung vor, dass mit den erfüllten Verpflichtungen aus dem durch die vier Siegermächte mit Österreich unter­zeichneten Staatsvertrag 1955 und aus ver-


Людвиг Штайнер

Долгий путь к признанию

Жертвами нацизма иностранцев,

Использовавшихся

На принудительных работах

Возобновившаяся в последние десятиле­тия среди широкой общественности интен­сивная дискуссия о жизни Австрии и авст­рийцев в период нацизма выдвинула, как ни странно, через столько лет проблему иностранных рабочих, которые в то время вынуждены были трудиться на нашей тер­ритории. Долгие годы в общественных дискуссиях и научных исследованиях эта проблема играла сравнительно незначи­тельную роль.

Заметным исключением явилась деятель­ность института Людвига Больцмана по изучению последствий войн, в котором эту тематику уже с 70-х годов активно разви­вал в своих публикациях профессор Ште-фан Карнер. И сегодня в институте успеш­но продолжаются исследования в данном направлении. Поэтому неудивительно, что именно здесь, совместно с Национальным архивом Республики Беларусь, разверну­лась широкомасштабная работа по изуче­нию такой важной проблемы, как трагичес­кая судьба белорусского населения, угнан­ного в Австрию.

Несмотря на то, что в Германии вопрос о компенсации иностранцам, занятым на принудительных работах, обсуждался дос­таточно остро, в Австрии эта проблема воз­никла в сознании широкой общественнос­ти только в последние пять лет и нашла официальное выражение лишь в результа­те правительственных переговоров в де­кабре 1999 г. До сих пор господствовало мнение, что все обязательства, вытекаю­щие из Государственного договора (1955), подписанного четырьмя державами, и раз­личных имущественных договоров с этими


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326 schiedenen Vermögensverträgen mit den alli­ierten Mächten alle materiellen Forderungen dieser Mächte an Österreich aus der Zeit des Krieges erledigt seien. In diesem Zusammen­hang ist es überaus bemerkenswert, dass es von Seiten der Sowjetunion sogar immer ab­gelehnt wurde, über das Problem der Zwangs­arbeiter, die aus sowjetischer Sicht als „Kol­laborateure" und Helfer des Feindes abge­stempelt wurden, zu reden.

Man war also der Meinung, es könne keine Forderungen in der Angelegenheit der Zwangsarbeiter an die Republik Österreich geben. Die Republik Österreich, die zu dieser Zeit nicht existierte, sei nicht der Rechtsnach­folger des Deutschen Reiches. Die heutige Bundesrepublik Deutschland hat sich zu die­ser Rechtsnachfolge bekannt und sei daher in Angelegenheiten der Zwangsarbeit während des Krieges Adressat in diesbezüglichen Rechtsfragen.

Bei eingehender Befassung erkannte man allerdings sehr bald, dass es da nicht nur um Rechtsfragen und materielle Aspekte allein gehen kann, sondern dass gegenüber Men­schen, die zwangsweise auf dem Territorium des heutigen Österreichs Fronarbeit leisten mussten, sehr wohl eine menschliche Geste der Anteilnahme, Anerkennung und der Ver­söhnung gegenüber den Betroffenen gesetzt werden musste -ja dass wir dies diesen Men­schen ganz einfach schuldig sind. Wenigstens jetzt, leider Jahrzehnte nachher, sollte diese Geste des Verständnisses für ihr leidvolles Schicksal erfolgen. Das Gesetz zur Einrich­tung des Österreichischen Versöhnungsfonds für Zwangs- und Sklavenarbeiter machte dazu den entscheidenden Schritt. Damit konnte auch die Zurückstellung von Klagen gegen die Republik Österreich und gegen österreichi­sche Firmen vor Gerichten in den USA er­reicht werden.

Bei zahlreichen Diskussionen in Österreich stellt man immer wieder mit Erstaunen fest, wie gering und fragmentarisch der Wissens­stand über dieses Problem bei uns ist. Es gibt bei uns viele Menschen, die sich aus persön­licher Erfahrung an Zwangsarbeiter erinnern


государствами, в том числе и материаль­ные требования к Австрии времен войны, выполнены. Тем более, что Советский Со­юз всегда уклонялся от разговора об угнан­ных людях, так как рассматривал их в каче­стве «коллаборационистов» и пособников врагу.

Также имелась точка зрения, что Австрия могла бы не выполнять никаких требова­ний, касающихся этой категории рабочих, в силу того, что Австрийская республика в то время не существовала, и, следователь­но, не является правопреемником третьего рейха. Федеративная республика Германия сегодня признала свое правопреемство, и поэтому стала адресатом по правовым воп­росам в делах иностранцев, занятых на принудительных работах в годы войны. При доскональном изучении проблемы на повестку дня очень скоро вышли не только правовые и материальные аспекты, но, и в первую очередь, человеческий фактор: люди принудительно вынуждены были ра­ботать на территории сегодняшней Авст­рии, и, вполне понятно, что должны быть проявлены сочувствие и участие по отно­шению к пострадавшим, ведь мы просто виноваты перед ними. По меньшей мере теперь, к сожалению спустя десятилетия, необходимо проявить понимание к их судь­бам, полным страдания. С принятием зако­на о создании Австрийского Фонда Прими­рения для рабочих, использовавшихся на принудительных работах, сделан первый шаг в этом направлении. Таким образом отклоняются любые обвинения против Ав­стрийской республики и австрийских фирм со стороны судов США.

Во время многочисленных дискуссий в Австрии пришлось с удивлением отметить, насколько низким и фрагментарным было у нас научное знание в этой области. Ко­нечно, здесь есть много людей, которые опираются на собственный опыт и воспо­минания о принудительном труде. В боль­шинстве своем, это только частное види-ние отдельных аспектов. Что и неудиви­тельно, так как проблема принудительного


können, allerdings meist nur Teilaspekte in Erinnerung haben. Dies ist deshalb nicht ver­wunderlich, weil das Problem der Zwangsar­beiter überaus vielschichtig war und seinerzeit nicht immer im ganzen Umfang überblickt werden konnte. Sicherlich hat es auch all zu viele Menschen gegeben, die gar nicht näher hinsehen wollten.

Die Darstellung von Einzelschicksalen, die typisch für eine ganze Gruppe von Menschen sind und die in allen Einzelheiten genau er­forscht und belegt werden, ist außerordentlich bedeutsam für das Erfassen, Verstehen und die Beurteilung von Verantwortung für dieses be­drückende Kapitel der Geschichte des Natio­nalsozialismus.

Die vorliegende Studie zeigt den Weg der Zwangsarbeiter von ihrer Heimat bis zu ihrem Einsatzort auf, erforscht alle Arten der „Re­krutierung", die verschiedenste Formen an­nahmen -vom brutalen Zusammentreiben auf der Straße zum Abtransport bis hin zu den verschiedenen, oft zynischen Variationen des Drucks-, um eine Art von Freiwilligkeit vor­zutäuschen. Es werden - und das hat es auch gegeben - die Mitarbeit, die brutalen Metho­den und die Mitverantwortung lokaler Stellen in den besetzten Gebieten an der Rekrutierung und dem Abtransport von Zwangsarbeitern dokumentiert. Aufgezeigt werden die Pla­nungsarbeiten für die Zwangsarbeitertranspor­te, sowohl bei den deutschen Besatzungsstel­len in den eroberten Gebieten bis hin zu den Planungen über die Art des Einsatzes, der Unterbringung und der Behandlung der Zwangsarbeiter im Deutschen Reich selbst.

Die unmenschlichen Vorgänge während der Deportation in bürokratisch perfekt formulier­ten Erlässen und Befehlen zu lesen, ist überaus erschütternd. Diese Dokumente ausfindig ge­macht zu haben und sie fachgemäß zu kom­mentieren, ist eine überaus bemerkenswerte Leistung dieser Publikation. Die Dokumentie-rang der Lebens- und Arbeitsverhältnisse, der Unterbringung gibt ein lebhaftes Bild davon, was diese Zwangsarbeit war. Es gab große Unterschiede der Lebensumstände, je nach­dem, ob Zwangsarbeiterinnen und Zwangsar-


труда вообще многогранна и не всегда мог- 327 ла быть представлена в полном объеме. Кроме того, существует много людей, кото­рые вообще не хотели бы затрагивать эту проблему.

Представление о каждой конкретной судь­бе, типичной для целой группы людей, де­тальное изучение и закрепление всех под­робностей, является чрезвычайно важным для восприятия, понимания и оценки от­ветственности за тяжелые страницы исто­рии нацизма.

В рассматриваемом исследовании показы­вается путь рабочих - от угона с их родины до назначенного места пребывания, анали­зируются разные формы т.н. рекрутирова­ния - от грубого сгона людей на улицу для транспортировки до разнообразных, часто циничных, вариантов давления, для того, чтобы инсценировать добровольность. Представлены документы о сотрудниче­стве, жестоких мероприятиях и обоюдной ответственности местных учреждений и оккупационной администрации в деле мо­билизации и отправки восточных рабочих.

Найдены планы транспортировки белорус­ского населения, мест проведения немецких акций в захваченных районах, даже планы определенных методов облав, размещения и обращения с угнанными на принудительные работы в самой Германии.

В бюрократически отлично сформулиро­ванных приказах потрясают указания о жестоких действиях во время депортации. Разыскать эти документы и компетентно прокомментировать - главная задача дан­ной публикации. Документы об условиях жизни, работы и размещении восточных рабочих дают обширную картину того, что представлял собой принудительный труд. Существовала большая разница между жизненными условиями депортированных работников и работниц на фабриках, пред­приятиях, в общественных службах, на транспорте (на строительстве автомобиль­ных и железных дорог) и работников сель­ского хозяйства. Все зависело от тех обсто-


328 beiter in der Fabrik, im Gewerbe, bei öffent­lichen Diensten, wie Straßen- oder Eisenbahn­bau, oder in der Landwirtschaft arbeiten muss-ten. Dabei kam es in diesen Sparten darauf an, ob es sich gar um einen Einsatz unter beson­ders erschwerenden Umständen und un­menschlichen Bedingungen handelte, die einer sprichwörtlichen Sklavenarbeit zuzu­rechnen sind. Sehr viel hing immer wieder davon, ab wie Zwangsarbeiter an ihrem Ar­beitsplatz behandelt wurden, von ihren Arbeit­gebern und besonders von den jeweiligen Vor­arbeitern. Besonders die Frage der Haltung der einheimischen Bevölkerung gegenüber den Zwangsarbeitern in Landgemeinden war bereits in anderen Publikationen ein wichtiges Element der Forschungen des Ludwig Boltz-mann Instituts für Kriegsfolgen-Forschung.

Im Zusammenhang mit der heutigen Einstel­lung der Bevölkerung kommt es immer darauf an, dass man auch klar darstellt, dass diese Zwangsarbeit nicht nur ausschließlich der Kriegswirtschaft diente, sondern dass damit von den betroffenen Menschen große Leistun­gen für die Sicherung der Ernährung und für den Ausbau der Infrastruktur erbracht wurden. Auch das ist ein Aspekt, unter dem man diese Geste, die nunmehr gesetzt wurde, sehen soll­te.

Einen weiteren Aspekt in der Darstellung nimmt die Frage ein, wie weit es der national­sozialistischen Führung nicht nur darum ging, dringend benötigte Arbeitskräfte heranzu­schaffen, sondern ob dies auch als Instrument der NS-Rassenpolitik eingesetzt wurde. Dies stellt einen weiteren menschenverachtenden Aspekt dieser Problematik dar.

Die Publikation verschweigt aber keineswegs einen besonders berührenden Aspekt des Schicksals der Zwangsarbeiter: Viele, deren Heimat im Bereich der Sowjetunion lag, wa­ren neuerlich Verfolgungen ausgesetzt und wurden wieder zu irgendeiner Form der Zwangsarbeit herangezogen. Mit einem Wort, die Heimkehr war für diese Menschen beson­ders bitter. Sie wurden, um es im sowjetischen Amtsjargon zu sagen, einer „Filtrierung" un­terzogen. Für die Sowjetführung waren sie


ятельств и условии, в которых осущест­влялся рабский труд. Многое зависело от того, как обращались с иностранными ра­бочими на месте, от их работодателя и осо­бенно от старшего рабочего (десятника). Особый вопрос - отношение местного на­селения к восточным рабочим в сельских общинах, что явилось важным направлени­ем многих других исследований института Людвига Больцмана по изучению послед­ствий войн.

В связи с существующей сегодня точкой зрения, можно ясно представить, что при­нудительные работы служили не только исключительно военной экономике. Ин­тенсивный труд людей был направлен так­же на обеспечение продовольствием и строительство инфраструктуры. Это еще один аспект, который должен учитываться.

Другой аспект этого анализа занимает воп­рос: насколько срочно нацистские лидеры нуждались в рабочей силе, или же это мож­но рассматривать как инструмент рассовой политики нацистов. Презрение к челове­ческой природе - также представляет инте­ресное направление данной тематики.

Публикация освещает и такой недостаточ­но известный аспект в судьбе депортиро­ванных: многие, угнанные с территории Советского Союза, после возвращения на родину подверглись новому преследова­нию и оказались также, в определенной форме, втянуты в принудительные работы. Одним словом, возвращение было для этих людей горьким. Они, по советской терми­нологии, прошли «фильтрацию», и оста­лись для советского руководства пособни­ками врага, помогавшими создавать ору­жие против Советской власти.

Мне лично особенно тяжело воспоминать те способы, которыми непосредственно после войны людей, занятых на принуди­тельных работах, «отправляли на Родину». В то время я был секретарем бургомистра Инсбрука и переживал за рабочих, вынуж­денных возвращаться в Советский Союз, испытывавших страшное давление репат-


Helfer die Feinde der Sowjetunion, die sogar mitgeholfen hatten, Waffen gegen die Sowjet­macht zu schmieden.

Für mich persönlich war die Art und Weise, wie unmittelbar nach Kriegsende versucht wurde, Zwangsarbeiter „heimzuholen", ein besonders bedrückendes Erlebnis. Ich war nach Kriegsende Sekretär des Bürgermeisters von Innsbruck und erlebte, wie diese Zwangs­arbeiter unter brutalem Druck der sowjeti­schen Besatzungsmacht, - sowjetische Kom­missionen bereisten damals dazu sogar die anderen Besatzungszonen -, aber auch durch harte Maßnahmen der französischen und bri­tischen Besatzungsorgane, zur Rückkehr in die Sowjetunion gezwungen wurden. Man kann sich heute kaum vorstellen, welche dramati­schen Szenen sich abgespielt haben, wenn die Betroffenen versuchten, diesem Druck zu ent­kommen. Menschen, die glaubten, endlich befreit worden zu sein, mussten plötzlich er­kennen, dass ihnen neuerliche lebensgefährli­che Verfolgung drohte. Viele der Betroffenen wendeten sich an den Bürgermeister in Inns­bruck oder an andere österreichische Stellen. Mit der zunehmenden Ost-West Konfrontati­on unterstützten die Alliierten dieses sowjeti­sche Vorgehen nicht mehr.

Diese umfangreiche Darstellung der Thematik der weißrussischen Zwangsarbeiter ist nur ein Teil des ganzen Problems. Zwangsarbeiter wurden in West und Ost rekrutiert, und überall gibt es unterschiedliche Schicksale und Erleb­nisformen. Es bleibt also noch ein weites Feld für zukünftige Forschungen. Zweifellos kön­nen dazu auch die Unterlagen, die im Versöh­nungsfonds und bei den Farmerorganisationen erarbeitet wurden, ein wertvolles Instrumenta­rium für zukünftige Forschungen sein.


риационных органов: советские комиссии 329 были во всех зонах оккупации, даже там, где осуществлялись жесткие мероприятия французской и британской администраций. Сегодня трудно представить, какие драма­тические сцены разыгрывались тогда, ког­да этому давлению пытались противосто­ять. Люди, которые думали, что, наконец, стали свободны, вдруг узнавали, что им уг­рожают новые, опасные для жизни, пресле­дования. Многие из пострадавших обра­щались к бургомистру Инсбрука или в дру­гие австрийские инстанции. С нарастанием конфронтации с СССР оккупационные ор­ганы западных стран перестали поддержи­вать действия советской стороны.

Таково общее представление о белорус­ском населении, занятом на принудитель­ных работах. Оно является лишь частью достаточно широкой проблемы. Люди на­бирались на принудительные работы везде - и на Западе и на Востоке, хотя повсюду были разные судьбы и формы выживания. Таким образом, впереди большое поле для исследований. Без сомнения, материалы, которые обработаны фондами примирения при партнерских организациях, могут стать бесценным инструментом для даль­нейшего изучения проблемы.


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Ver ö ffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts fur Kriegsfolgen-Forschung

Peter Ruggenthaler, „Ein Geschenk für den Führer". Sowjetische Zwangsarbeiter in Kärnten und der Steiermark 1942-1945. Graz 2001.

Zehntausende junge sowjetische Zivilisten wurden zur Zwangs­arbeit nach Kärnten und in die Steiermark verschleppt, wo sie in der Industrie, Land- und Forstwirtschaft, in privaten Haushalten oder am Bau arbeiten mussten. Als slawische „Untermenschen" angesehen, war die Behandlung dieser „Ostarbeiter" schlechter als die anderer ausländischer Arbeitskräfte im „Dritten Reich".

Nach ihrer Befreiung 1945 in die Sowjetunion zurückgekehrt, wurden sie von Stalin pauschal als „Verräter der Heimat" abge­stempelt und unterlagen in der Folge vielfach Repressionen.

Erstmals widmet sich ein Buch den Umständen der Verschlep­pung, der Zwangsarbeit in Kärnten und der Steiermark sowie dem Alltag der „Ostarbeiter".

Buchreihe zu den Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik JiBA

Zwischen Fiktion und Zeitzeugenschaft

Amerikanische und sowjetische Kriegsgefangene im Stalag XVII В Krems-Gneixendorf

Barbara Stelzl-Marx, Zwischen Fiktion und Zeitzeugen­schaft. Amerikanische und sowjetische Kriegsgefangene im Stalag XVIIВ Krems-Gneixendorf.

Gunter Narr Verlag, Tübingen 2000, 332 Seiten.? 54,-. ISBN 3-8233-4661-X

von Barbara Stelzl-Marx

Die Kriegsgefangenschaft im „Dritten Reich" war durch eine von rassisch-ideologischen Motiven geprägte unter­schiedliche Behandlung der einzelnen Nationalitäten ge­kennzeichnet. Besonders deutlich wird dies am Beispiel des multinationalen Stalag XVII В Krems-Gneixendorf, dem zeitweise größten Kriegsgefangenenlager Österreichs.

 Gunter Narr Verlag Tübingen

In dieser Extremsituation dienten Literatur und Kunst nicht nur der Erhaltung der moralischen und intellektuellen In­tegrität, sondern stellten auch eine zentrale Überlebensstra­tegie dar. Die Autorin rekonstruiert mit Hilfe bisher noch nie publizierter Gedichte, Lieder, Lagerzeitungen, „Warti­me Logs" oder Tagebücher das beeindruckend kreative Potential amerikanischer und sowjetsicher Kriegsgefange­ner.

Das Buch liefert zudem aufschlussreiche Analysen von Erinnerungsliteratur und Kriegsgefangenen-Spielfilmen, wie Billy Wilders „Stalag 17".


Blaue Reihe:

Bd. 1: Stefan Karner (Hg.), „Gefangen in Russland". Graz-Wien 1995. (vergriffen)

Bd. 2: Gerhard Jagschitz - Stefan Karner (Hg.), „Beuteakten aus Österreich", (vergriffen)

Bd. 3a: Edda Engelke, Niederösterreicher in sowjetischer Kriegsgefangenschaft während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Graz 1998.? 18,20

Bd. 3b: Sabine Elisabeth Gollmann, Kärntner in sowjetischer Kriegsgefangenschaft während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Graz 1999.? 14,40

Bd. 3c: Bd. 3c: Felix Schneider. Oberösterreicher in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Graz 2003. (in Bearbeitung)

Bd. 4: Irina V. Bezborodova, Generale des Dritten Reiches in sowjetischer Hand 1941-1956. Graz 1998.? 20,40

Bd. 5: Peter Ruggenthaler, „Ein Geschenk für den Führer". Sowjetische Zwangsarbeiter in Karaten und der Steiermark 1942-1945. Graz 2001.? 14,50

Bd. 6: Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung/Weißrussisches Nationalarchiv/ u. a. (Hg.), Dokumente zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges in den Staatsarchiven der Republik Belarus. Graz-Minsk 2001.? 18,20

Bd. 7: Edith Petschnigg, Von der Front aufs Feld. Britische Kriegsgefangene in der Steiermark 1941-1945. Graz 2003.? 19,90

Bd. 8: Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Zwangsarbeit in der steirischen Rüstungsindustrie. Die Lapp Finze AG in Kaisdorf bei Graz 1939-1945. Graz 2003. (in Bearbeitung).

Rote Reihe:

Bd. 1: Stefan Karner (Hg.), Graz in der NS-Zeit 1938-1945. Graz 1998.? 14,39 Bd. 3: Harald Knoll - Peter Ruggenthaler - Barbara Stelzl-Marx (Hg.), Konflikte und Kriege im 20. Jahrhundert. Aspekte ihrer Folgen, Graz 2002.? 25

Alle zu bestellen per Adresse:

Schörgelgasse 43, A-8010 Graz

oder per Fax: +43/316/82 25 00 33

oder per e-mail: bik-graz@gewi.uni-graz.at


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Научное издание

„Ostarbeiter" - «Остарбайтеры»

Weißrassische Zwangsarbeiter in Österreich Dokumente und Materialien

Принудительный труд белорусского населения в Австрии Документы и материалы

Подписано к печати 12.12.2002. Формат 70x100 Vie. Бумага офсетная. Гарнитура Тип Times. Усл. печ. л. 27,1. Уч.-изд. л. 30,1. Тираж 500 экз. Заказ 453.

Национальный архив Республики Беларусь. ЛВ № 232 от 4.03.1998 г. 220030, г. Минск, ул. Кирова, 43.

Типография ОДО «Новапринт».

ЛП № 285 от 28.07.1998 выдана Государственным комитетом Республики Беларусь по печати. 220007, г. Минск, а/я 16, ул. Купревича 2.


 



Beilage:

„Ostarbeiter".

Weißrussische Zwangsarbeiter in Österreich.

Dokumente und Materialien. Graz - Minsk, 2003.

Отдельный вкладыш к книге

«Остарбайтеры».

Принудительный труд белорусского населения в Австрии.

Документы и материалы. Грац- Минск, 2003.


Karte 1:

Europa 1942. Das heutige Weißrussland

wurde zu einem Teil den Reichskommissariaten Ostland

und Ukraine angegliedert, zum Teil lag es

im Verwaltungsbereich der Heeresgruppe Mitte.

Карта 1.

Европа, 1942. Современная территория Беларуси

была разделена на части, которые находились

в рейхскомиссариатах Остланд и Украина,

округе Белосток, в области тыла групп армий «Центр»

и «Северная Украина».


Политический обзор

Условные обозначения:

н Населенные пункты свыше 1 000 000 жителей
п Населенные пункты от 100 000 до 1 000 000 жителей
о Населенные пункты от 50 000 до 100 000 жителей
° Населенные пункты от 20 000 до 50 000 жителей
0 Населенные пункты свыше 20 000 жителей
■•• Разрушенные населенные пункты
------- Железные дороги


Karte 2:

Gaueinteilung des Deutschen Reiches.

Das Burgenland wurde zwischen Niederdonau und

der Steiermark aufgeteilt, der Gerichtsbezirk Aussee

von der Steiermark an Oberdonau abgetreten.

Osttirol wurde mit Kärnten vereint, Vorarlberg mit Tirol.

Durch einige „Grenzabrundungen" kamen

einzelne Gemeinden der Sudetengebiete

an Ober- und Niederdonau.

Карта 2.

Деление на области НСДАП.

Бургенланд был разделен между Нижним Дунаем и

Штирией, район Аусзее от Штирии передан

Верхнему Дунаю. Восточный Тироль был объединен

с Каринтией, Форарльберг с Тиролем.

В результате некоторого «округления границ»

отдельные общины Судетской области перешли

к Верхнему и Нижнему Дунаю.

Деление на области НСДАП

Условные обозначения:

• Резиденция рейхсуправления > Резиденции областного управления



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