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II. Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energiewirtschaft

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Die Lösung der gegenwärtigen komplexen Probleme in der Rohstoffgewinnung und Energiewirtschaft in Russland erfordert offensichtlich nicht nur große Anstrengungen im nationalen Maßstab, sondern auch die Verbindung solcher Anstrengungen mit der Schaffung eines effektiven Systems der internationalen Zusammenarbeit, auch mit den westlichen Industrieländern. Welche Chancen für eine noch engere Zusammenarbeit gibt es in diesem Bereich zwischen Russland und der Bundesrepublik Deutschland?

Die Bergbauindustrie der Bundesrepublik Deutschland deckt bekannt­lich den Bedarf der eigenen Wirtschaft an Mineralrohstoffen nur zu etwa 10 Prozent. Viele Arten von Bodenschät­zen, wie zum Beispiel Chrom, Mangan, Nickel und Wolfram, gibt es auf dem bundesdeutschen Territorium über­haupt nicht. Die RF dagegen verfügt über bedeutende Vorräte an Mineralstoffen. In der RF sind 33 Prozent der Weltvorräte an Eisen und 25 Prozent an Mangan konzentriert. Einen wesentlichen Anteil an den Weltres­sourcen haben auch die Vorräte an Molybdän, Nickel, Zink, Wolfram und Chrom.

Zu Beginn der achtziger Jahre musste der bundesdeutsche Bedarf an Erdöl zu 95 Prozent und an Erdgas zu mehr als 60 Prozent durch Importe gedeckt werden. Auf dem Territorium der RF sind demgegenüber 23 Prozent der erkunde­ten Weltvorräte an Kohle, 60 Prozent an Torf, 35 Prozent an Erdgas und große Mengen von Erdöl konzentriert.

Obwohl der Anteil der Rohstofflieferungen an den Exporten aus der RF nach der Bundesrepublik Deutschland von 32 auf 17% zugunsten der Lieferung von Fertigprodukten zurückgegangen ist, bleiben die Rohstoffe auch weiterhin ein wesentlicher bundesdeutscher Import­posten.

Große Chancen für eine Zusammen­arbeit auf dem Gebiet der Rohstoffe haben solche Firmen, die sich auf die Erschließung von Naturschätzen sowie deren Transport spezialisiert haben und entsprechende Ausrüstungen und Technologien für die Gewinnung dieser oder jener Bodenschätze anbieten.

Ein bedeutender Teil der Rohstoff­quellen befindet sich in der RF öst­lich vom Ural, in Gebieten mit rauen Natur- und Klimaverhältnissen. Für eine effektive Erschließung und Nutzung dieser Bodenschätze wird gegenwärtig in diesen Gebieten eine Industrie­infrastruktur geschaffen, und zwar nicht nur mit eigenen Kräften, sondern auch in Kooperation mit anderen Ländern. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Möglichkeit für eine umfassende Zusammenarbeit der russischen Bergbaubetriebe mit bundesdeutschen Firmen.

К модулю 9

Vom Destillat zum Basisöl

Rohöl ist ein Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, bei dessen Verarbeitung zahlreiche Produkte entstehen. Etwa 60 Prozent des Rohöls werden zu Benzin und Mitteldestillaten, wie leichtes Heizöl und Dieselkraftstoff, verarbeitet. Der Rest besteht aus schwerem Heizöl und Bitumen (etwa 25 Prozent) sowie aus schweren Destillaten (rund 15 Prozent), die im Mineralölwerk Grasbrook zu hochwertigen Schmierölen verarbeitet werden.

Als Ausgangsprodukt setzt das Werk Schmieröldestillate aus Heide, Hydrocrackate aus Wesseling sowie Flashdestillate aus Zweitraffinerien ein.

Ein aufwendiger Produktionsweg führt vom Ausgangsprodukt zu hochwertigen Basisölen. Leistungsfähige Anlagen und kompetente Fachkräfte sind erforderlich, um die hochwertigen Qualitätsprodukte herzustellen.

Am Anfang der Produktionskette steht der Extraktionsprozess, der das Viskositäts-Temperatur-Verhalten und die Alterungsneigung der Destillate verbessert. Die Grasbrooker Extraktionsanlagen arbeiten mit dem Lösemittel N-Methyl-Pyrrolidon (NMP). An den Extraktionsprozess schließt sich die Entparaffinierung an. Dabei werden die Öle von den Paraffinen getrennt, da sie sonst bei einer Temperatur unter 30 Grad Celsius fest wurden. Die entparaffinierten Öle werden schließlich einer katalytischen Wasserstoffbehandlung (Hydrofinishing) unterzogen. So erhalten sie ihre helle Farbe und zugleich die erforderliche Oxidations- und Farbstabilität.

 


Die Geschäfts­kontakte der RF im Bereich der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen

Eine Intensivierung der Geschäfts­kontakte im Bereich der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen ist auch im „Langfristigen Programm über die Hauptrichtungen der Zusammenar­beit der Bundesrepublik Deutschland und der RF auf dem Gebiet der Wirt­schaft und der Industrie" vorgesehen.

Besondere Aufmerksamkeit soll der Kooperation bei der Projektierung und Produktion komplexer Förder- und Anreicherungsanlagen sowie auch der Entwicklung technologischer Verfahren in diesem Bereich gelten. Für die Zukunft wird auch eine umfassende Zusammenarbeit beim Abbau von Bodenschätzen auf dem Meeresgrund geplant.

Große Chancen für eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen der RF und der Bundesrepublik Deutschland bestehen im Bereich der Energiewirt­schaft. Die Bundesrepublik Deutsch­land ist ein bedeutender Importeur von Rohöl, Benzin und Dieselkraftstoff aus der RF. Auf russischen Anlagen werden Uranbrennstoffe für die bundesdeutschen Kernkraftwerke angereichert. Im Jahre 1980 lieferte die UdSSR l7 Prozent der gesamten Erdgasimporte der Bundesrepublik Deutschland. Durch das neue Erdgas-Röhren-Geschäft wird die RF zukünftig bis zu 60 Prozent des bundes­deutschen Erdgasbedarfs decken.

Weitere Möglichkeiten für eine Ko­operation gibt es bei der Nutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke, bei der Anwendung alternativer Energie­quellen sowie in der Entwicklung von Methoden für die schnelle Gewinnung und den Transport von Erdöl und Erd­gas sowie nicht zuletzt der Projektie­rung und dem Bau von Ausrüstungen und Komponenten zur Energieeinsparung. Hierzu zählt auch die Vervoll­kommnung des Systems der Beförde­rung elektrischer und Wärmeenergie über große Entfernungen.

Es gibt somit eine Fülle von Projekten für eine sinnvolle Zusammenarbeit in der Rohstoffgewinnung und Energie­wirtschaft.


Приложение 2

Краткий грамматический справочник немецкого языка в таблицах и схемах

I. Порядок слов в простом предложении.

I.1. Повествовательное предложение. Прямой порядок слов.

№п\п 1 место 2 место 3 место 4 место …… Последнее место
    Подлежащее Сказуемое в личной форме Дополнение (обстоятельство) Дополнение (обстоятельство) Неизменяемая часть сказуемого
  Herr Braun   studiert an der Universität am Abend -
    Herr Braun ist   -   - (существит.) Abendstudent (именная часть сказуемого)
      Herr Braun ist   nach der Arbeit   sehr (прилагател.) müde(именная часть сказуемого)
  Herr Braun muss seinem Sohn beim Studium helfen (инфинитив)
Обратный порядок слов.
№п\п 1 место 2 место 3 место 4 место …… Последнее место
    Дополнение (обстоятельство) Сказуемое в личной форме Подлежащее Дополнение (обстоятельство) Неизменяемая часть сказуемого
  An der Universität studiert er am Abend -
    Nach der Arbeit ist   Herr Braun   sehr (прилагател.) müde(именная часть сказуемого)
  Seinem Sohn muss er beim Studium helfen(инфинитив)
  Den Lektor in Mathematik sieht er   im Korridor -



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