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Von Floskeln, Füll- und PapierwörternСодержание книги
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Was sind Floskeln im Brief ? Alles das, was »man« so schreibt und alles, was »schon immer« so geschrieben wurde. Dazu zählen auch die üblichen Einleitungs- und Schlusssätze: Sehr geehrter Herr Förster, auf Ihr Schreiben vom 11.04.2006 Bezug nehmend, teilen wir Ihnen mit, dass wir mit Ihren Vorschlägen einverstanden sind. In Erwartung der erforderlichen Unterlagen verbleiben wir mit freundlichen Grüßen … Das »Schreiben vom 11. 04. 2006« steht besser in der Betreffzeile und der Vorreiter »teilen wir Ihnen mit« ist überflüssig. Auch der zweite Absatz enthält Floskeln: »in Erwartung« und »verbleiben wir«. Die Anrede und die Grußformel sind zwar eigentlich auch Floskeln, aber sie gehören zur allgemeinen Form eines Briefes; sie lassen sich kaum ändern und können nur sehr selten ganz weggelassen werden. Jetzt lautet die Neufassung des Briefes: Ihr Schreiben vom 11.04.2006 Sehr geehrter Herr Förster, wir danken Ihnen für Ihren Brief. Mit Ihren Vorschlägen sind wir einverstanden. Bitte schicken Sie uns die Unterlagen zu. Mit freundlichen Grüßen Empfinden Sie den Brief jetzt als zu kurz? Wenn ja, müssten Sie sich fragen, warum. Sind längere Briefe höflicher als kurze? Wohl kaum, denn bei längeren Briefen muss der Briefpartner mehr lesen, ohne mehr zu erfahren,und was er da liest, ist nicht so interessant, dass es ihm besonderes Vergnügen bereitet. Im Gespräch wären Sie auch nicht so umständlich, sondern würden nur sagen: »Ihre Vorschläge sind gut. Jetzt brauche ich nur noch die Unterlagen.« Auch andere Wörter sind nicht unbedingt nötig: »Na, wie gehts Ihnen denn so? Ich hab Sie ja doch lange nicht mehr gesehen.« Tagtäglich sprechen und hören wir solche Sätze. Hier könnte man aber verzichten auf: na, denn, so, ja, doch. Das Urteil über diese kleinen Einschiebsel fällt daher manchmal nicht freundlich aus. Füllwörter und Flickwörter werden sie genannt, denn die Mitteilung käme bequem auch ohne sie aus. Die Frage ist nur, ob es stets auf die »nackte« Nachricht ankommt. Es gibt nämlich durchaus gute Gründe, nicht auf diese Worte zu verzichten. Sie geben der Rede Würze, indem sie der »bloßen« Mitteilung – um im Bild zu bleiben – je nachdem eine Prise Ungeduld, Unsicherheit, Mitgefühl, Misstrauen, entschiedene Zustimmung oder Ablehnung beimengen, und sie verraten, wie jemand innerlich zu einer Sache steht. In der Sprachwissenschaft spricht man daher von Modal- oder Abtönungspartikeln. Warum sagst du denn nichts? Wie lange soll ich denn eigentlich warten?! Ich bin doch wohl hier richtig? Es ist nun mal so. Nun, das ist es ja eben gerade! Ich bin gerade noch mal davongekommen. Du bist doch nicht etwa krank? Das kommt ja überhaupt nicht in Frage! Sie haben doch wohl nichts dagegen, dass ich das Fenster öffne? Die Kunst besteht hier wie beim Kochen in der richtigen Dosierung. Sobald Sie die Gesprächsebene verlassen, gilt es, vorsichtig mit diesen Wörtern umzugehen. Am besten heben Sie sie sich für jene Stellen auf, an denen Sie innere Anteilnahme zeigen, eine Aussage abtönen möchten oder wo Vorsicht und Höflichkeit erfordern, das Anliegen etwas einzukleiden. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum besseren Stil ist, Papierwörter zu vermeiden. Papierwörter sind Wörter, die man schreibt, aber nur selten oder nie spricht. Sie machen Texte »bürokratisch« und können oft gegen lebendigere Wörter ausgetauscht werden. Zum Papierdeutsch gehören u. a.:
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