Специальность «народное художественное творчество» 


Мы поможем в написании ваших работ!



ЗНАЕТЕ ЛИ ВЫ?

Специальность «народное художественное творчество»



Ein Tüchlein für die Mutter

Kinderkunstschule feierte Fasching

Schon viele Jahrhunderte feiert das russische Volk Fasching, russisch heißt das Fest „Maslenniza“. In der Kinderkunstschule der Stadt Slawgorod bringt man den Schülern auch die Bräuche bei. „Die Folklore war zuerst mein Hobby und jetzt unterrichte ich die Volkskunst in der Kinderkunstschule“, sagt die Lehrerin Valentina Hein, eine der Organisatoren des Festes in der Schule.

Das Fest wurde am 10. März in der Vorhalle im zweiten Stock veranstaltet. Der Raum war ziemlich eng für alle Anwesenden: Kinder, Eltern und Pädagogen. Eng aber gemütlich. Die Schüler der Kinderkunstschule begrüβten Maslenniza (es war eine Puppe) am Treppenaufgang mit Volksliedern. Alle Kinder trugen schöne Trachten. Danach fand im Foyer ein Faschingsmarkt statt: zu Kaufen gab es Holzschnitzereien, Stickereien, Salzteigspielzeuge und andere Handarbeiten der Kinder.

Die Jungen und Mädchen sangen viele Volkslieder und Tschastuschki, tanzten altertümlichen Tanz, spielten verschiedene Spiele und bekamen Preise. Valentina Hein bewirtete die Teilnehmer mit Pfannkuchen. Die Kinder aβen die Pfannkuchen mit groβem Appetit.

Sehr leidenschaftlich spielten die Kinder das erste Frühlingsspiel „Gori-gori jasno“. Einige rutschten dabei aus und fielen auf den glatten Fuβboden, aber alle lächelten und freuten sich. Diesem Spiel folgten viele andere. Zum Beispiel, auf einem Schnürchen waren leichte Kopftücher angebunden und die Jungen mussten bei einem Sprung ein Tuch abreiβen und es einem Mädchen oder der Mutter schenken. Sehr vergnügt spielten die Schüler Tauziehen. Bei dem Spiel „Sieben“ erinnerten sie sich an Sprichwörter mit dem Wort „Sieben“. Die Mädchen sollten alte russische Namen für Puppen erraten, und wem es gelungen war, bekam als Preis eine Barbi.

Alle sommersprossigen Kinder wurden mit Medaillen ausgezeichnet. Sie tanzten einen Tanz der Sonnenblumen. Zum Ende des Festes wurden die Kinder für den 13. März auf den Stadtplatz eingeladen, um weiter Fasching zu feiern.

 

Immer jung

Auch mit ihren 45 Jahren ist Barbie schön, schlank und makellos

Blonde lange Haare, sehr weibliche Formen – diese Puppe war überhaupt nicht zu vergleichen mit rundlichen Babypuppen im selbst gestrickten Strample.

Barbie wurde Ende der 50-er Jahre in New York geboren, die Idee zu dieser Puppe war jedoch deutschen Ursprungs. Ein „Bild-Karikaturist“ hatte sie 1952 für eben dieses Blatt entworfen, damals hieβ sie noch Lilli. Der amerikanische Spielzeug-Konzern Mattel erwarb dann die Rechte an Lilli und taufte sie um: 1959 trat sie als Barbie ihren Siegeszug rund um die Welt an.

Von Anfang an war sie eine Anziehpuppe der ganz besonderen Art: gekleidet nach der aktuellen Mode und ausgestattet mit den neuesten Accessoires. Bereits in ihrem ersten Lebensjahr ging Barbie 350.000-mal über die Ladentheken. Während andere Puppen nur Spielzeug blieben, machte Barbie Karriere.

Auch in ihrer Rolle als Frau ist sie berufstätig: ob sie als Krankenschwester oder Ärztin, Sekretärin, Lehrerin oder gar Astronautin: Barbie kann alles und bleibt dabei so wunderbar weiblich.

Alljährlich schneiden Designer rund 150 neue Kleidungsstücke für Barbie, natürlich immer mit den passenden Schuhen! Für ihre traumhaften Maβe (sie entsprechen 98-46-82 bei einer erwachsenen Frau) interessieren sich aber auch Modedesigner der Haute Couture. Damit der Dollar so richtig rollt, hat sie nicht nur einen Mann namens Ken an die Seite bekommen, sondern auch Pferde, Kutschen, Villen, Cadillacs – lebenswichtige Dinge für die reiche Menschen.

Auch heute bleibt Barbie die „beste Freundin“ von Millionen kleiner Mädchen, auch wenn sie nur aus Plastik ist.

 

„Jede Gabe ist eine Aufgabe“¹

Dieses Wort prägte der Groβvater von Käthe Kollwitz, und es wurde zu einem Motto, das über dem ganzen Leben und Schaffen dieser hervorragenden Künstlerin von Weltruf stand.

Käthe Kollwitz wurde am 8. Juli 1867 geboren, sie war das fünfte Kind in der Familie. Bald wurde es dem Vater klar, dass seine Tochter Talent zum Zeichnen hat. Mit 14 Jahren bekam Käthe Unterricht bei einem erfahrenen Kupferstecher. Sie zeichnete Köpfe nach Gips und Vorlagen². Sie bummelte fast täglich durch die Stadt, beobachtete gern das Auf- und Abladen der Schiffe und das Leben in den Arbeitervierteln. Im Alter von 16 Jahren machte die blutjunge Künstlerin eine Zeichnung, die ganz deutlich Arbeitertypen zeigte.

Im Jahre 1885 nimmt Käthe Kollwitz ihr Studium in Berlin auf. Sie kommt in die Zeichenklasse von Karl Stauffer-Bern, dessen Unterricht für ihre Weiterentwicklung sehr wertvoll war. Die nächste Station ihres Studiums war München. Hier möchte die bienenfleiβige Studentin das Malen lernen. In der Autobiographie schreibt Käthe Kollwitz wie folgt: „Mein Lehrer war Ludwig Herterich, er sagte mir, dass ich mehr Begabung für das Zeichnen als für die Malerei habe. Ich aber wollte malen, und zwar wollte ich die Szene aus 'Germinal' von Zola malen³.“ Nach ersten Radierversuchen legt sie doch Pinsel und Palette zur Seite. Einen riesengroβen Einfluβ übte auf sie die programmatische Abhandlung „Malerei und Zeichnung“ von Max Klinger aus, in der die technischen Verfahren von Kupferstich4, Radierung5 und Steindruck6 auf die Höhe einer Kunstart gehoben wurden.

Ihre Heirat führte Käthe Kollwitz wieder nach Berlin. Ein einmaliges Erlebnis wurde für sie die Uraufführung der „Weber“ von Gerhart Hauptmann, die ihr neuen Stoff für ihr Schaffen gab. In den Jahren 1894 – 1898 schuf Käthe Kollwitz die weltberühmte Folge „Ein Weberaufstand “, es sind drei Lithographien und drei Radierungen, denen die Künstlerin Heines Gedicht.“ Die schlesischen Weber“ voranstellen wollte. Die Bildfolge hatte einen Bombenerfolg, sie ist ihr populärstes Werk geworden.

Es waren Käthe Kollwitz noch viele glorreiche Erfolge beschieden. Auch auf dem Gebiet des Holzschnitts8 und der Plastik hat sie Bedeutendes geleistet. Ihr Name ist für immer in die Kunstgeschichte eingegangen.

Käte Kollwitz, herausragende die Künstlerin und Symbolfigur für das gute Gewissen Deutschlands in seiner dunkelsten Zeit, stirbt am 22. April 1945,wenige Tage vor Ende des 2. Weltkrieges in Europa.

Mit allen Techniken – Zeichnung, Radierung, Lithographie, Holzschnitt und Plastik dokumentieren die autobiographischen Dokumente ihre lebenslange Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Die Analyse ihres eigenen Selbst beschränkte sich nicht auf die Mittel ihres künstlerischen Handwerks. Die Künstlerin führte Tagebuch und verfasste darüber hinaus viele Erinnerungen und Briefe.

Ihre Kunst rief im eigenen Land öffentliche Resonanz hervor. Selbst Bundeskanzler Kohl mischte sich 1993 ein, als die umstrittene (vergrößerte) Kollwitz- Statue „Mutter mit totem Sohn“ in Berlin aufgestellt wurde.

 

Texterläuterungen:

¹ Jede Gabe ist eine Aufgabe – каждый дар (талант) – это обязательство

² nach Gips und (nach) Vorlagen zeichnen – рисовать с гипсовых слепков и оригиналов

³ „Germinal“ – «Жерминаль» - роман о жизни шахтеров Э.Золя

4der Kupferstich – гравюра на меди

5die Radierung - гравюра

6die Steindruck – литография

7„Ein Weberaufstand“ – зд.: восстание силезских ткачей в 1844

8der Holzschnitt – гравюра на дереве

 

Wer veranstaltet das Fest?

Eine Einladung soll die Spannung erhöhen

 

Aus einer einfachen Einladung kann man etwas ganz besonderes machen. Vier „W-Fragen“ werden dabei geantwortet: Wer veranstaltet das Fest? Was ist der Anlass? Wo findet das Fest statt und wann geht los? Die Gestaltung der Einladung kann dann ganz persönlich sein. Schönes Papier ist immer eine gute Basis. Der einfarbige Karton lässt sich in passende Größe schneiden und dann kreativ mit Collagen aus andersfarbigem Papier oder mit eigenen Fotos im Babyalter gestalten. Dann können die Gäste raten, wer ihnen da eine Einladung geschickt hat. Auf der Rückseite kommt weitere Information.

Eine Einladung, die per Brief geschickt wird, kann als ein Puzzle dargestellt werden. Beigelegte Konfetti oder so was sollen die Gäste auch auf die Party einstimmen.

Im eigenen Freundeskreis verteilt man die Einladungen persönlich. Dann lassen sich auch Formate gestalten, die man nicht mit der Post verschicken kann: als Pergamentrolle, als Falschenpost. Auch ein Luftballon mit dem Text ist eine witzige Idee, Freunde und Bekannte über die Party zu informieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 



Поделиться:


Последнее изменение этой страницы: 2017-02-05; просмотров: 410; Нарушение авторского права страницы; Мы поможем в написании вашей работы!

infopedia.su Все материалы представленные на сайте исключительно с целью ознакомления читателями и не преследуют коммерческих целей или нарушение авторских прав. Обратная связь - 18.221.187.121 (0.01 с.)