Jahr der Mathematik in Deutschland 


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Jahr der Mathematik in Deutschland



Das Wissenschaftsjahr 2008 ist in Deutschland das „Jahr der Mathematik“. Zum ersten Mal wurde bundesweit das Jahr 2000 als Wissenschaftsjahr begangen. Zum Thema wurde damals die Physik. 2008 ist der Mathematik gewidmet.

Die Ausrichter: die Deutsche Telekom Stiftung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Wissenschaftsverband „Wissenschaft im Dialog“ und die Deutsche Mathematiker-Vereinigung machen es sich diesmal zum Ziel, die Mathematik und ihre Fachvertreter ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen.

Vor allem soll die jüngere Generation für das naturwissenschaftliche Fach begeistert werden. Es steht fest, dass die Begeisterung und Liebe zur Mathematik bei Mathematikern fast immer schon in sehr jungen Jahren geweckt worden ist. Kinder und Jugendliche stehen deshalb im Fokus der Initiative. Vor allem soll Aufmerksamkeit erzieht, Interesse geweckt und Nachwuchs gezielt gefördert werden.

Mathematik ist und bleibt schwere Kost. Mit den Begriffen Abstraktion und Verallgemeinerung lässt sie sich ganz allgemein beschreiben. Dabei geht es um Strukturen, Muster und Gesetzmäβigkeiten. Konkrete Zahlenwerte sind für die meisten Mathematiker eher von untergeordneter Bedeutung.

Man will anschaulich machen, was Mathematiker an abstrakten Formeln, Gleichungen und Theorien so fasziniert, und ein wenig von dieser Faszination den anderen vermitteln.

Mathematik genieβt in Deutschland einen hohen Prestige wert. Allein zwei Max-Planck-Institute, das erste für (reine) Mathematik in Bonn sowie das zweite für „Mathematik in den Naturwissenschaften“ in Leipzig, genieβen international höchste Anerkennung. Ebenso das Weierstrauβ- Institut für Angewandte Analysis und Stochastik in Berlin oder das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach im Schwarzwald. Berlin nennt man Hochburg der Mathematik. Seit 2007 zählt auch das neue Hausdorff Center for Mathematics, ebenfalls in Bonn, zu den exponierten Einrichtungen. Es ist eines der neuen Exzellenzcluster in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.

Dem mathematischen Laien scheinen aus heutiger Sicht die meisten Probleme der Mathematik gelöst. Das trifft aber nur auf einen Teil der Herausforderungen zu, andere bleiben bestehen. Das Rechnen nimmt kein Ende. Auch Jahrtausende nachdem die Menschen erstmals begonnen haben, sich mit Zahlen und geometrischen Formen zu beschäftigen, bleibt die Mathematik – in ihrer reinsten Form ebenso wie in zahlreichen Anwendungen – eine Herausforderung ersten Ranges für den Menschen.

 

Geschichte der Mathematik.

 

Die Geschichte der Mathematik zählt viele Jahrtausende. Lange bevor Schrift entwickelt wurde, dürfte sich der Mensch mit Zahlreichen und geometrischen Strukturen beschäftigt haben. Geometrische Verzierungen finden sich auf 40.000 Jahre alten Keramikgefäβen. Bereits in der Altsteinzeit, vor etwa 20.000 bis 30.000 Jahren, entwickelten sich erste Formen elementaren Rechnens.

In Ägypten wurden rund 4.000 Jahre alte Papyri gefunden. Die Handschriften enthalten eine Reine einfacher Mathematikaufgaben, etwa zur Berechnung der Fläche von Rechtecken, Trapezen und Dreiecken.

Die Babylonier rechneten und schrieben nämlich auf Tontafeln, die die Jahrtausende besser überdauert haben, als die leicht vergänglichen Papyri. Gegen Ende ihrer Blütezeit, im fünften vorchristlichen Jahrhundert, erfanden die Babylonier den Wert Null – eine herausragende kulturelle Leistung. Die Null, so wird behauptet, wurde in Indien erfunden, spätestens im 8. Jahrhundert v. Chr. Auf einer Steintafel aus dem Jahre 876 wird die Null selbstverständlich gleich zweimal verwendet zur Darstellung der Zahlen 270 und 50. Die Null wurde dann im Laufe der Jahrhunderte durch die Araber nach Europa gebracht. In Westeuropa tauchte sie im Jahr 1202 auf, und zwar in dem Buch „Liber abaci“ des Leonardo von Pisa, genannt „Fibonacci“. Es beginnt programmatisch mit dem Satz: „Die neun indischen Figuren sind 987654321. Mit diesen neun Figuren und dem Zeichen 0, welches die Araber Zephirum nennen, lässt sich jede Zahl schreiben“.

In der Tat konnten die Römer mit ihren Zahlzeichen I, V, X, L, C, D, M gut Zahlen bis einige Tausend schreiben. Etwa für Zehntausend hätten sie ein neues Zeichen gebraucht. Heutzutage kann man jede Zahl mit den zehn Ziffern schreiben.

Groβe Namen. Leonardo von Pisa schuf eine berühmte mathematische Zahlenfolge. Angeblich entdeckte er sie, indem er die Vermehrungszyklen von Kaninchen unter die Lupe nahm. Er nahm an, dass jedes Paar ein Kaninchenpaar der nächsten Generation und eines der übernächsten hervorbringt und dann stirbt. Ausgehend von einem Kaninchenpaar wird in der zweiten Generation ein Paar geboren, in der dritten Generation werden bereits zwei Paare geboren – eines vom ersten Paar und eines vom zweiten Paar – und so weiter. Daraus ergab sich die Fribonacci-Zahlenfolge: 1,1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 …

Pythagoras von Samos glaubte um 500 v. Chr., die gesamte Welt sei mit ganzen Zahlen und deren Verhältnissen zueinander, den Brüchen, zu erklären, mit rationalen Zahlen, wie wir heute sagen würden. 200 Jahre später bewies Euklid von Alexandria, dass die Zahl, die mit sich selbst multipliziert 2 ergibt, keine rationale Zahl sein kann.

Die Zahl, die mit sich selbst multipliziert 2 ergibt, heiβt Wurzel aus 2. Über Euklid selbst ist wenig bekannt, wohl aber über sein Werk, das folgenreich war für die gesamte Mathematik und insbesondere für Geometrie. Sein Hauptwerk aus 13 Büchern „Die Elemente“ ist der älteste gröβere mathematische Text, der aus der Antike überliefert wurde. Sein Werk blieb rund 2000 Jahre bestimmend. Eine der ersten nennenswerten Ergänzungen euklidischer Konstruktionen erfolgte erst 1796, als der deutsche Mathematiker Carl Friedrich Gauß das regelmäβige Siebzehneck konstruierte. Mit dem Namen Euklid ist noch ein mathematisches Phänomen verbunden – der Goldene Schnitt: Perspektive und Proportionen schaffen zugleich Verbindungen zur Mathematik und Kunst. Mathematische und künstlerische Grundgedanken greifen ineinander, wenn es gilt, Schönheit zu verstehen.

Der Grieche Archimedes aus Syrakus lebte von ca. 283 bis ca. 212 v. Chr. auf Sizilien. Er war Physiker, Ingenieur, Erfinder und der beste Mathematik seiner Zeit. Damals war gröβte auf Griechisch ausdrückbare Zahl die Myriade – gleich 10 00 oder 104. Das hielt ihn nicht davon ab, die Zahl der Sandkörner abzuschätzen, mit denen man das Weltall füllen könnte. Archimedes ging dabei von einem endlichen Universum aus, begrenzt von der Himmelskugel. In seinem Aufsatz „Der Sandrechner“ erfand er ein System für groβe Zahlen ähnlich unserer Potenzbil-dung. Er startete mit der Myriade: Von 104 kam er auf 108 und weiter zu 10800000000. Schlieβlich gelangte er zur Zahl 108000000000000000, die man als 10 mit dem Exponenten 8x1016 oder als 1 mit 80 Billiarden Nullen schreiben kann. Die Zahl der Sandkörner im Weltall, dem er einen Durchmesser von umgerechnet zwei Lichtjahren zuwies, errechnete Archimedes als maximal 1063.

 

Texterläuterungen:

v. Chr. – (vor Christus) – до нашей эры

 

Mathematik in unserem Leben

Viele Bereiche der Forschung und der Hochtechnologie sind heute tief von Mathematik durchdrungen: Sicherheitstechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Fahrzeug- und Verkehrstechnologien, Luft- und Raumfahrttechnologien, die Nanotechnologie, optische Technologien und in besonderem Maße die Ingenieurtechnologien.

In unzähligen Alltagshandlungen steckt Mathematik. Mathematik ist alltags-tauglich und verblüffend zugleich. Und jeden Tag nutzen Menschen mathematische Methoden, oft ohne dass sie sich dessen bewusst sind.

Mathematik macht Medizin effizienter. Mediziner verlassen sich bei ihrer Arbeit auf die Hilfe von Mathematik. Mittlerweile ist die Entwicklung von Medikamenten ohne Mathematik beinahe undenkbar. Mit mathematischen Methoden kann beispielsweise die Abbaugeschwindigkeit von Wirkstoffen im Körper berechnet werden – das ist für die richtige Dosierung entscheidend. Bei der Operationsplanung spielt Mathematik ebenfalls eine große Rolle. Mathematik und Mediziner entwickeln gemeinsam computergestützte Planungshilfen, basierend auf der Grundlage numerischer Simulationen.

So kann der menschliche Körper patientenspezifisch modelliert und simuliert werden. Danach verlaufen Eingriffe präziser und schonen den Patienten. Die Entwicklung von Computertomographie und anderen modernen Verfahren der Bildgebung wurde erst durch Mathematik möglich.

Dank moderner Mathematik lassen sich Sonnenschein, Regen oder Sturm früh und zuverlässig vorhersagen. Mit Methoden der Numerik wird vorausberechnet, wie sich relevante Größen wie Temperatur, Luftdruck, Windrichtung und Windstärke zeitlich verändern. Die dabei anfallenden riesigen Datenmengen erfordern sehr schnelle Lösungsalgorithmen. Innovative mathematische Kompressionsverfahren erleichtern ihre Handhabung.

Ohne Mathematik funktionieren die modernen Finanzmärkte nicht. Mathematik ist hier zu einem Schlüsselinstrument geworden. Ein Beispiel dafür ist die Arbeit der Börsenhändler. Sie verwenden Lehrbücher der Finanzmathematik für ihre Tätigkeit. Das gebrauchen sie zur Bewertung von Finanzoptionen. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die Entwicklung der Black-Scholes-Formel mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet wurde.

Auch im Sport steckt Mathematik. So nutzt man mathematische Formeln für die Verbesserung der Flugeigenschaften des Balles.

Angewandte Mathematik macht Rennwagen aerodynamischer, Fahrräder und Helme windschnittiger und verhilft Jachten wie dem Sieger des „America’ Cup“ von 2003 und 2007 durch numerische Optimierung und starke Rechnerleistung zum Sieg.

Mathematik hilft auch in der Politik. Regelmäßig wählen die Deutschen ihre Volksvertreter ins Rathaus, in den Landtag oder den Bundestag. Hier wären Meinungsumfragen ohne Mathematik nicht möglich.

Wichtig sind mathematische Ansätze bei dem Versuch, die bevorstehenden Veränderungen des Klimas zu modellieren. Deutsche Institute sind auf diesem Gebiet führend. Sie entwerfen Bilder der Klimaentwicklung, mit denen schon heute die Herausforderungen der nächsten Jahre sichtbar gemacht werden.

Die Mathematik kann auch zur effizienten Nutzung von Energie beitragen.

Mathematik ist Grundlage aller technischen Entwicklungen. Produkte und Prozesse werden heute mathematisch modelliert, simuliert und optimiert. Ohne Mathematik wären alle Raumfahrten sowie die erste Mondlandung nicht möglich gewesen. Angewandte Mathematik ist Basis des technischen Fortschritts.

Факультет физической культуры

Leichtathletik

Die Leichtathletik nennt man „die Königin des Sportes“. Laufen, Springen und Werfen sind die ältesten und natürlichsten Körperübungen. Leichtathletische Leistungen bilden Grundlage für hohe sportliche Leistungen in vielen anderen Sportarten.

Die Leichtathletik umfasst verschiedene Arten: Laufen, Springen, Werfen, Stoßen und Mehrkämpfe. Beim Lauf unterscheidet man den Kurzstreckenlauf, den Mittelstreckenlauf und den Langstreckenlauf. Der Lauf, der über eine Strecke von 42,195 Kilometern durchgeführt wird, ist der Marathonlauf. Zu den verschiedenen Laufarten muss auch der Hürdenlauf gezählt werden, der früher als ein Wettbewerb im Springen betrachtet wurde.

Die Wurfarten werden in das Speerwerfen, das Diskuswerfen, das Kugelstoßen und das Hammerwerfen eingeteilt. Alle Wurfarten außer dem Hammerwerfen werden nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen mit Erfolg getrieben.

Das Springen umfasst den Weitsprung, den Hochsprung, den Dreisprung und den Stabhochsprung. Der letztere ist zweifellos der allerschwierigste. Diese Sprungart erfordert viel Mut, Kraft und Sprungkraft. Die Weltrekorde in Stabhochsprung bessern sich von Jahr zu Jahr.

Das sportliche Gehen ist eine interessante Sportart. Der Geher benötigt vorwiegend Ausdauer, weil die Wettkämpfe sich über Stunden erstrecken. Gleichzeitig muss der Geher solche Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Gelenkigkeit und Kraft entwickeln. Von allen leichtathletischen Mehrkämpfen verlangt der Zehnkampf die größte Vielseitigkeit. Der Zehnkämpfer hat mehrere schwierige Sportarten zu erlernen, wie z.B. den Hürdenlauf, das Speer- und Diskuswerfen, das Kugelstoßen sowie den Hoch-, Weit-, und Stabhochsprung.

Die Leichtathletik ist ein wesentlicher Bestanteil der Olympischen Spiele der Neuzeit und gehört seit 1896 zum Olympischen Programm. Es sei aber bemerkt, dass sich die Entwicklung der Leichtathletik als Wettkampfsport langsam vollzog. Erst 1913 wurde der Internationale Leichtathletik-Verband gegründet. Es wurden zu jener Zeit auch zum ersten Mal offizielle Rekorde registriert. Seit dieser Zeit spielen die USA, Russland und Deutschland in der Leichtathletik eine führende Rolle in der Welt.

 

Basketball

Nach UNESCO-Angaben ist Basketball eine der populärsten Sportarten der Welt und wird von über 100 Millionen Menschen gespielt.

Die Gröβe des Spielfelds beträgt 28 mal 15 m. Die Körbe sind an einem Ring in Höhe von 3,05 m an Brettern (1,80 m mal 1,20 m) angebracht, die 1,20 m ins Spielfeld hineinragen.

Die Nummerierung der bis zu 12 Spieler einer Mannschaft läuft von 4 bis 15. Die Dauer eines Spiels beträgt 2 mal 20 min reine Spielzeit. Bei Gleichstand wird jeweils um 5 min verlängert, und zwar so oft, bis nach Ablauf einer Verlängerung eine Mannschaft mit wenigstens einem Tor Vorsprung führt. Ausscheiden muss ein Spieler, der fünf Fouls begangen hat.

Als Erfinder des Basketballspiels gilt der Kanadier Naismith, der an dem im USA-Bundesstaat Massachusetts gelegenen Springfield College 1891 das Spiel für die Wintersaison in der Halle einführte. Allerdings gab es schon bei verschiedenen Indianerstämmen – Inkas und Azteken – Spiele, bei denen Bälle durch Ringe geworfen werden mussten.

1904 in St. Louis wurde anlässlich der Olympischen Spiele erstmals Basketball gespielt, jedoch wurden die Begegnungen nur als Demonstrationsspiele geführt. 1936 stand Basketball erstmalig für Männer auf dem Programm. Die USA wurden Sieger. 1976 gaben die Frauen in Montreal ihren Olympiaeinstand. Die UdSSR gewann das erste Gold.

Die Zählweise sieht für einen erfolgreichen Korbwurf aus dem Feldspiel heraus 2 Punkte und für einen Freiwurf I Punkt vor. Seit 1985 werden 3 Punkte für einen erfolgreichen Wurf jenseits einer neuen 6,25-m-Ereislinfe vergeben.

Eine 30-s-Regel besagt, dass die ballbesitzende Mannschaft ihren Angriff innerhalb dieses Zeitlimits abgeschlossen haben muss, andernfalls erhält der Gegner den Ball zugesprochen.

 

Moderner Fünfkampf

 

GESCHICHTE. Der Moderne Fünfkampf wurde zu Beginn dieses Jahrhunderts in der Armee Schwedens betrieben. Den fünf Disziplinen Reiten, Fechten, Schießen, Schwimmen und Geländelauf lag die Idee zugrunde, dass ein Offizier eine wichtige Meldung zu überbringen hat. Um den Auftrag erfüllen zu können, muss er sich unterwegs mit seinen Waffen gegen auftauchende Feinde wehren, schwimmend ein Wasserhindernis überwinden und bei Verlust seines Pferdes in der Lage sein, laufend sein Ziel zu erreichen.

1909 wurde der Moderne Fünfkampf auf Veranlassung von Baron de Coubertin in das olympische Programm aufgenommen, und bei den Sommerspielen 1912 in Stockholm wurde bereits in dieser Sportart um die Medaillen gekämpft. Seither wurden bei allen Olympischen Spielen Sieger im Modernen Fünfkampf ermittelt.

REGELN. Die Disziplinen Reiten, Fechten, Pistolenschießen, 300-m- Schwimmen und Geländelauf (4 km.), werden in dieser Reihenfolge an fünf aufeinander folgenden Tagen absolviert. Während anfangs die Sieger nach einer Platzziffernwertung ermittelt wurden, gilt heute ein Punktsystem als Grundlage, das die Leistungen in den einzelnen Disziplinen berücksichtigt. Danach sind Grundnormen festgelegt, die im Reiten 1100 Punkte und in den vier anderen Disziplinen 1000 Punkte betragen. Je nachdem, ob der Wettkämpfer über oder unter der Norm bleibt, erhält er einen genau festgelegten Punktzuschlag oder –abzug.

Das Reiten erfolgt auf einem Springparcours, der 800 bis 1200 m lang sein soll. Die Pferde werden den Konkurrenten durch Losentscheid zugeteilt, wobei jeder erst 20 Minuten vor dem Start aufsitzen darf, um die Eigenschaften und Eigenarten des ihm bis dahin fremden Pferdes zu prüfen. Bein Degenfechten hat jeder gegen jeden anzutreten, es müssen jedoch mindestens 20 Gefechte ausgetragen werden. Bereits der erste Treffer entscheidet über Sieg und Niederlage. Die Dauer des Gefechts ist auf drei Minuten begrenzt. Fällt in dieser Zeit keine Entscheidung, so erhalten beide Fechter eine Niederlage angeschrieben.

Für das Schnellfeuer-Pistolenschießen gilt die Entfernung von 25 Metern. Insgesamt werden 20 Schüsse in vier Serien zu je fünf Schüssen abgegeben, wobei die Silhouettenscheibe jeweils für drei Sekunden sichtbar ist. Das 300-m-Schwimmen darf in beliebiger Schwimmart erfolgen, wobei auch das Wechseln der Schwimmart gestattet ist. Die 4-km-Laufstrecke führt durch wechselndes Gelände mit Anstiegen, Gräben und anderen Hindernissen. Die Läufer starten einzeln im Abstand von einer Minute. Für das Gesamtergebnis werden die in den einzelnen Disziplinen erreichten Punkte addiert.

 

Texterläuterungen:

der Parcours [parku:r] – маршрут

die Silhouettenscheibe – силуэтная мишень

 

Gewichtheben

Der Olympische Zweikampf setzt sich aus dem Reißen und dem Stoßen zusammen. Die Last muss in einem Zuge zur Hochstrecke gebracht werden. Beim Stoßen wird die Hantel auf der Brust umgesetzt und danach in die Höhe gewuchtet. 1972 gab es letztmalig bei Olympia den Dreikampf, zu dem noch das Drücken gehörte.

Die Scheibenhantel besteht aus einer 20 kg schweren Stange, auf diese Stange aufschiebbaren unterschiedlich schweren Scheiben von 1,25; 2,5; 5; 10; 12,5; 15; 20; 25 und 50 kg – für Rekordversuche in den Einzeldisziplinen auch von 0,5 kg – und zwei Verschlüssen von je 2,5 kg.

Jeder Wettkämpfer hat pro Disziplin drei Versuche. Für Rekordverbesserungen kann ein zusätzlicher beantragt werden, der jedoch nicht in die Zweikampfwertung eingeht. Bei gleichen Leistungen entscheidet das geringere Körpergewicht über den besseren Platz. Die Steigerungen zwischen den einzelnen Versuchen müssen mindestens 2,5 kg betragen.

 

Wettkämpfe im Eishockey

Ich nehme oft an Wettkämpfen im Eishockey teil. Das Eishockey ist eine Schnelligkeitssportart. Das Eishockey spielen echte Männer. Der Erfolg im Spiel hängt von Einzeleigenschaften jedes Spielers und vom Spiel der ganzen Mannschaft ab.

Die Eishockeyspiele werden im Sportpalast oder im Eisstadion ausgetragen. Das Wettspiel dauert 60 Minuten. Es besteht aus 3 Spieldritteln. Wer die meisten Tore erzielt, wird Sieger.

Wettkämpfe im Eiskunstlauf

Die Wettkämpfe im Eiskunstlauf werden im System der Stadt-, Klubs-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften durchgeführt. Systematisch finden Pokal- und Länderkämpfe statt. Der Eiskunstlauf ist auch eine olympische Sportart.

Die Wettkämpfe dauern gewöhnlich fünf Tage. Am ersten Tag kämpfen die Sportler im Pflicht- und Kurzprogramm. Am zweiten Tag kämpfen die Einzelläufer im Kurzprogramm, die Paarläufer im Kürprogramm und die Eistänzer im Originaltanz. Am dritten Tag zeigen alle Eiskunstläufer ihr Können im Kürprogramm. Zum Schluß der Wettkämpfe wird die Schauvorstellung der besten Sportler durchgeführt.

 

Mein Training im Skisport

Ich habe Skisport sehr gern. Man kann mit Skiern tiefe Schneemassen auf weite Strecken überwinden. Außerdem macht der Skisport jedem Skiläufer großes Vergnügen. Man betreibt Skilauf auf dem Lande, in der Umgebung der Stadt, im Walde oder in den Bergen.

Als Anfänger übte ich zuerst das Gehen und Wenden ohne Stöcke und später mit Stöcken. Dann begann ich Aufstiegsarten zu erlernen. Ich trainierte die Abfahrt und den Aufstieg. Ich lernte auch die Stemmtechnik.

Jetzt habe ich schon die erste Leistungsklasse im Skilaufen und trainiere unter der Leitung eines erfahrenen Trainers. Ich laufe über die 15-, 30- und 50-km-Strecke. Jede Strecke braucht individuelle Vorbereitung. Im Training lerne ich die Technik des Skilaufs: den Diagonalschritt und den Doppelstockschub. Ich trainiere die Abfahrt, das Wenden am Ort und die Richtungsänderung in der Bewegung.

Mein Freund betreibt Biathlon. Er trainiert dreimal in der Woche. Am ersten Tag trainiert er Skilaufen über kurze Strecken im hohen Tempo und ohne Gewehr. Das zweite Training besteht aus dem Schießen im Stand. Am dritten Tag läuft er Ski ohne Gewehr 4-5 Stunden lang. Er läuft die 20-km-Strecke in 1:10 min. Im Schießen erzielt er 18 Treffer.

Im Sommer betreiben die Skiläufer auch Schwimmen, Rudern und Sportspiele. Die meisten Studenten haben auch Slalom und Skisprünge gern.

Was sind Olympische Spiele?

Die Olympischen Spiele fanden im alten Griechenland im Tal von Olympia statt. Es waren sportliche Wettkämpfe zu Ehren des griechischen Gottes Zeus. Alle vier Jahre versammelten sich zu diesen Spielen Griechen aus allen Teilen des Landes in Olympia. Es war ein groβes Nationalfest.

Die Teilnehmer mussten schon 10 Monate vor Beginn der Spiele mit dem Training beginnen. Die letzten 30 Tage mussten sie sich im Gymnasium von Olympia auf den Wettkampf vorbereiten. In diesen Monaten führten die Griechen keine Kriege, und alle Wege nach Olympia waren für Wanderer und Reisende frei.

Auch für Frauen und Mädchen gab es in Olympia sportliche Wettkämpfe, die zu Ehren der Göttin Hera stattfanden. Sie waren aber nicht so bekannt, da die griechischen Frauen nicht weit von ihrem Hause fort reisen durften.

Wie die Geschichtsschreiber berichten, fanden die ersten Olympischen Spiele im Jahre 776 v. u. Z. statt. Im Jahre 426 u. Z. zerstörten die Christen Olympia, und über 1500 Jahre lang konnten dann keine Olympischen Spiele mehr stattfinden. Erst 1896 kamen Sportler von 12 Nationen in Athen zu sportlichen Wettkämpfen zusammen. Von diesem Zeitpunkt an sprechen wir von den modernen internationalen Olympischen Spielen.

Die modernen Olympischen Spiele, an denen die besten Sportler aus allen Ländern teilnehmen, finden alle 4 Jahre statt. Über den Spielfeldern weht die Fahne mit den fünf Ringen. Diese fünf Ringe symbolisieren die fünf Erdteile: Europa (blau), Asien (gelb), Afrika (schwarz), Amerika (rot) und Australien (grün). Auch auf den olympischen Medaillen sehen wir diese fünf Ringe. Sie bedeuten, dass die Völker der Erde nur in friedlichem Wettkampf ihre Kräfte messen und keine Kriege führen sollen. In einer groβen Schale auf dem Wall des Stadions brennt während der Spiele das Olympische Feuer – ein schönes Symbol der Freundschaft zwischen den Sportlern der ganzen Welt.

 

Texterläuterungen:

v.u.Z. (vor unserer Zeitrechnung) – до нашего летоисчисления

 



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