Kleopatra: Herrscherin zwischen Orient und Abendland 


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Kleopatra: Herrscherin zwischen Orient und Abendland



Die ägyptische Königin Kleopatra zählt zu den berühmtesten Frauen des Altertums. Um ihre Person ranken sich seit altes her zahllose Mythen und Legenden, Skandalgeschichten und historisch verbriefte Darstellungen. Schon der klassische Historiker Plutarch widmete in seiner Biographie des Mark Antonius der Kleopatra einige Kapitel. Die letzten Jahre ihres Lebens waren auf das engste mit dem des Antonius verbunden.

Kleopatra VII. wurde als Tochter des ägyptischen Königs Ptolemaios XII. 69 v. Chr. geboren. Ihr Vater herrschte über das Land als König von römischen Gnaden. Als er, den die Römer auf Grund seiner Liebe zur Musik nur verächtlich den „Flötenspieler“ nannten, im Jahre 51 v. Chr. starb, zählte Kleopatra gerade 18 Jahre. Gemeinsam mit ihrem Bruder Ptolemäus XIII. übernahm sie die Regierung des Landes, musste aber knapp zwei Jahre später über die Ostgrenze ins Ausland fliehen. Obwohl die junge Königin fast zwei Jahre als Alleinherrscherin Ägypten regiert hatte – Münzen aus jener Zeit zeigen nur immer ihr Profil, nie das ihres jüngeren Bruders -, fiel sie schließlich dann den Hofintrigen des Beraterstabs von Ptolemäus XIII., zum Opfer.

Doch Kleopatra ließ sich nicht entmutigen. Sie sammelte ein Heer um sich und wartete auf den günstigsten Zeitpunkt, wieder in Ägypten einzumarschieren.

Wenig später landete Cäsar in Ägypten. An einem Abend wurde ihm gemeldet, ein Teppichhändler wünsche an Bord zu kommen, um ihm einige seiner Waren zu zeigen. Der Händler schwang sich an Bord des Schiffes. Über seine Schulter hing ein schwerer kostbarer Teppich. Er rollte den Teppich auf. Darin lag Kleopatra, die sofort aufsprang und vor Cäsar auf die Knie sank. Dieses erste Treffen zwischen dem Größten Feldherrn Roms und der jungen Königin war oft genug Stoff romantischer Erzählungen und für Filmdrehbücher. Doch muss Cäsar von dem Charme, der Klugheit und dem Witz Kleopatras rasch gefangen worden sein. Nicht umsonst galt sie als eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit, die fließend neun Sprachen beherrschte – nur das Lateinische nicht, da sie als Griechin diese „Bauernsprache“ verachtete.

Jedenfalls aber entzückte Kleopatra den Gast aus dem fernen Rom so sehr, dass er die Vermittlungen zwischen ihr und ihrem Bruder so führte, dass Kleopatra als im Grunde wahre Herrscherin des Nillandes daraus hervorging. Ägypten sollte so ein getreuer Bundesgenosse Roms werden und eine Bastion im nordafrikanisch-orientalischen Grenzgebiet, das immer wieder zum Herd für Unruhen geworden war.

Als Verbündete und Geliebte Julias Cäsars erlangte sie die Herrschaft zurück und regierte zusammen mit einem anderen Brudergemahl. 47 gebar sie Cäsar einen Sohn. Kleopatra wollte ihrem Land wieder den alten Glanz zurück verleihen, den Ägypten einst besessen hatte. Mit Hilfe Roms sollte ihr Königreich wie Phönix aus der Asche wieder erstehen, als Synthese zwischen Ost und West, als Erbe Alexanders des Großen.

Zwei Jahre weilte sie in Rom, ging aber nach Cäsars Ermordung wieder nach Ägypten. 41 wurde sie die Geliebte des Markus Antonius und dessen Verbündete im Kampf gegen Octavian. Nach der Niederlage bei Actium beging sie 30 gemeinsam mit Markus Antonius Selbstmord.

 

Texterläuterungen:

v. Ch. – vor Christus (до рождества Христова) – до новой эры

seit altes her – с давних пор

wie Phönix aus der Asche – как феникс из пепла

Специальность «Социально-культурный сервис и туризм»

Wandern in Deutschland

Deutschland ist mit seinen romantischen Wäldern, malerischen Mittelgebirgs- und Gebirgslandschaften und idyllisch eingebetteten Seen ein Wanderparadies. Von Wettwanderungen über Ausflüge in den Mittelgebirgen bis zu Bergtouren ist alles möglich. Die Nähe zu Natur, Land und Leute lässt den Wanderer Deutschland besonders intensiv erleben. Zahlreiche Wanderwege führen durch die schönsten Naturlandschaften und können in mehreren Etappen zurückgelegt werden. Hotels und Gasthäuser entlang dieser Strecken haben sich oftmals auf Wanderer spezialisiert. Viele Reiseveranstalter bieten bequemes "Wandern ohne Gepäck" an. Für Jugendgruppen gibt es häufig Zeltlager, Freizeiten, Erlebniswandern und Jugendbildungsprogramme.

Camping am Wasser Camping am Wasser macht Spaß. In Deutschland gibt es über 3.000 Campingplätze. Davon liegen ca. 700 Plätze am Wasser, über die Hälfte davon an Seen. Eine Vielzahl dieser Campingplätze bietet Möglichkeiten zum Wassersport und verfügt über Badestellen. Freibäder oder Hallenbäder ergänzen die Angebote der Campingplätze.

Für richtige Abenteuer. Wer das Risiko liebt, muss in das Sport- und Freizeitzentrum von Worriken gehen. (Das Worriken-Zentrum ist Eigentum der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien). Es bietet neben den gewöhnlichen Sportarten auch Abenteuersport an. In Worriken kann man zum Beispiel an einer sechs Meter hohen Kletterwand klettern, sich abseilen lernen oder aus 20 Metern Höhe an Seilen in die Tiefe rutschen.

Eine ungewöhnliche Attraktion ist die Jungle Piste (unter Piste verstand man früher eine Art von nicht ausgebauten Verkehrswegen). Zehn Kabelbrücken bilden eine Abenteuerroute. Sie befinden sich in einer Höhe von drei bis zwölf Metern und verlaufen in den Wäldern, die rund um Worriken liegen. Diese Jungle Piste ist für Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene gebaut worden. Auf der Strecke begegnet man den verschiedensten Hindernissen, die zu überwinden sind. Kinder von 8 bis 13 Jahren gehen auf die Junior Jungle Piste. Obwohl ihre Hindernisse nur in einer Höhe von zwei bis vier Metern aufgebaut sind, ist sie ganz schön schwierig.

Der letzte Schrei der Mode-Sportarten ist Kajak Polo. Ein Ball wird schnell von Spieler zu Spieler befördert. Dabei paddeln die Spieler in einem Kajak.

Reisen

Jeden Sommer unternehmen Tausende von Menschen Reisen oder Wanderungen. Man kann aus Meer, in die Berge, in die berühmten Hauptstädte oder einfach aufs Land fahren. Man lernt neue Orte und Menschen kennen, besucht verschiedene Städte, Museen, Erholungsgebiete. Es gibt ein Spruch: “Reisen bildet”. Und das stimmt. Während der Vorbereitung zur Reise liest man einige Bücher über das Reiseziel. Wenn man mit dem Zug reist, kann man die Natur bewundern, neue Städte sehen, neue Menschen kennen lernen. Es gibt sehr viele Reiseziele, wohin man reisen kann. Unterwegs kann man viel Neues erfahren, die Geschichte und die Kultur anderer Länder verstehen, die Natur erleben.
Viele russische Menschen reisen, um andere Länder und Kontinente, moderne Städte und die Sehenswürdigkeiten der alten Städte zu sehen. Sie waren schon in der Türkei, in Italien, in Spanien, in Frankreich, in den USA, in Deutschland und in anderen Ländern. Sie bewunderten die Kultur, die Sauberkeit der Städte, die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen.
Reisen ist interessant. Immer mehr Menschen reisen. Es ist eine gute Möglichkeit, die Welt besser kennen zu lernen. Reisen bringt viele neue Eindrücke. Auf Reisen gibt es immer interessante Erlebnisse. Gewöhnlich bucht man eine Reise im Voraus. Es gibt viele Reisebüros, die verschiedene Reisen organisieren. Man kann schöne Reisen nach Deutschland, Frankreich, Spanien, Ägypten und nach anderen Ländern unternehmen. Man kann mit der Bahn, mit dem Bus, mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug reisen. Viele Menschen reisen mit dem Auto und sogar mit dem Rad.
Junge Leute bevorzugen ihre Reisen selbst zu planen und zu gestalten. Für sie ist es interessant, den eigentlichen Verlauf ihrer Fahrt zu erleben. Von Packen der Sachen bis Zurückkehren ist es ein Erlebnis. Sie reisen mit ihren Freunden gern, zelten unter freiem Himmel oder übernachten in Studentenwohnheimen. Sie wandern gern oder fahren Rad, steigen in die Berge, fahren Boot und erforschen neue Reiserouten. Reisen machtSpaß.

 

Texterläuterungen:

Camping – отдых в палатках на берегу реки или озера

сa. (ungefähr, etwa) – около

Eine Reise durch die deutschen Städte

Hätte ich die Möglichkeit, einmal Deutschland zu besuchen, würde ich zunächst seine Hauptstadt Berlin kennen lernen. Von unserer Stadt aus kann man Berlin mit dem Bus erreichen. Die Reise ist zwar nicht so bequem, wie mit der Bahn, aber dafür ist sie viel billiger. Mein erster Wunsch ist, eine Rundfahrt durch Berlin zu machen. Aus einem Prospekt kenne ich die Touristik-Agentur “Hermes Busreisen Berlin”. Nach dem Prospekt fährt der Bus zunächst zum Alexanderplatz. Dort kann man die berühmte Weltzeituhr, das Rote Rathaus und den Fernsehturm besichtigen. Dann fährt der Bus zu den Resten der Berliner Mauer, die bis 1989 Berlin in Ost- und West-Berlin geschnitten hat. Der nächste Punkt ist die Straße Unter den Linden mit der Staatsoper, der Humboldt-Universität und dem Brandenburger Tor. Ich würde auch gern den Kurfürstendamm, die größte Einkaufsstraße Berlins besichtigen. Da gibt es viele Büros und Vertretungen von Firmen mit Weltrang. Aber das Interessanteste ist dort wohl die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Bahnhof Zoo. Neben der Ruine erhebt sich der neue Turm.

Nach Berlin würde ich Köln besuchen. Diese Stadt hat die größte Kirche Deutschlands — den Kölner Dom. 1248 hat man mit dem Bau angefangen; erst 1880 war er fertig. Dann würde ich die Messestadt Hannover besuchen. Alljährlich im Frühling findet in Hannover zehn Tage lang eine der größten Industrieschauen der Welt statt. Das Messegelände ist eine Stadt für sich mit eigenem Bahnhof, Postamt und vielen Parkplätzen. Das schöne Stadtbild mit vielen klassizistischen Bauten verdankt Hannover der Tatsache, dass die Stadt jahrhundertelang Residenzstadt war. Besonders schön sind die Grünanlagen und Erholungsgebiete der Stadt. Hannover ist die Heimatstadt von dem berühmten Philosophen Wilhelm Leibnitz und dem Dichter und Zeichner Wilhelm Busch, dem das Wilhelm-Busch-Museum gewidmet ist. Die Hannoveraner sind Landsleute von Till Eulenspiegel.

Von Hannover würde ich mit der Bahn nach Hamburg fahren. Unterwegs könnte ich das schöne Flachland der Norddeutschen Tiefebene besichtigen. Hamburg ist eine Hafenstadt, wo die ganze Welt zu Hause ist. Der Hafen ist das Wahrzeichen der Stadt. Ein anderes Wahrzeichen ist die Sankt-Michaelskirche, die die Hamburger einfach den “Michel” nennen. Danach würde ich Frankfurt am Main besichtigen. Die Stadt ist nicht nur als Messestadt berühmt. Frankfurts Wahrzeichen ist der Römerberg mit seinen historischen Häusern. Der “Römer” ist der Sitz des Stadtparlaments. Mein nächstes Reiseziel wäre dann wahrscheinlich Dresden mit seinem berühmten Barockschloss aus den Jahren 1710 bis 1732, dem Zwinger. Da würde ich gern die Gemäldegalerie besuchen. Dann würde ich nach München fahren und die Stadt besichtigen. Ich möchte da gern das Hofbräuhaus besichtigen und hier ein Bier trinken, das das beste in Deutschland sein soll. Das Hofbräuhaus braut schon seit 1589 Bier. Bis zu 30 000 Gäste pro Tag trinken hier ihr Bier.



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