Biologisierung der Industrie 


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Biologisierung der Industrie



1. Biotechnologische Anwendungen in der industriellen Produktion wurden schon früh in der Ledergerbung genutzt: Das heute in dieser Form nicht mehr existierende deutsche Unternehmen Röhm&Haas aus Darmstadt produzierte bereits 1909 das erste industriell verwendete Enzymprodukt OROPON. Es bestand aus Enzymen, die Proteine abbauen, den so genannten Proteasen, und verbessert entscheidend die Ledergerbung: Bis dahin waren zur Behandlung der Felle und Häute Beizen aus Hundekot und Taubenmist verwendet worden, die jetzt durch das wesentlich umweltfreundlichere und sauberere Produkt ersetzt werden konnten.

Die Genomforschung trieb die dynamische Entwicklung der modernen weißen Biotechnologie schließlich immer weiter voran. Dieses Wissen legte die Fundamente dafür, dass sich die evolutionär geschaffene biosynthetische Vielfalt der belebten Natur inzwischen viel gezielter für industrielle Prozesse nutzen lässt. Mit der Forderung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise sind seit den 80er und 90er Jahren die in der Natur vorhandenen Ressourcen auch zunehmend in den gesellschaftlichen Blickpunkt gerückt. Damit verband sich für Politik und Wirtschaft die Erkenntnis, dass die Sicherung der natürlichen Ressourcen für künftige Generationen mit bestehenden industriellen Verfahren langfristig nicht zu gewährleisten ist: Vor allem die Endlichkeit fossiler Energieträger trug zu einem Umdenken bei und setzte die Suche nach Alternativen verstärkt in Gang.

Ökologische Vorteile von biotechnologischen Verfahren

2. So bieten biotechnologische gegenüber chemischen Verfahren den Vorteil, dass Prozesse oftmals unter milden, umweltschonenderen Bedingungen stattfinden können: Mikroorganismen bewerkstelligen komplexe Stoffumwandlungen mit hoher Ausbeute bei Zimmertemperatur und Normaldruck, wofür chemische Verfahren hohe Temperaturen und hohen Druck brauchen. An die industrielle Biotechnologie sind deshalb immer auch ökologische Erwartungen geknüpft. In vielen Bereichen – etwa der Waschmittel- oder der Textilherstellung – haben sich diese bereits erfüllt. So tragen Biokatalysatoren in Waschmitteln zu einer Reduzierung der Waschtemperatur bei.

3. In der Textilindustrie haben Biotechnologen wiederum enzymbasiertes Verfahren entwickelt, um bei Jeans den beliebten Stonewashed-Effekt herbeizuführen. Dieser wurde zuvor aufwendig durch den Einsatz von Bimsstein erzielt. Schon lange etabliert sind auch Lebensmittelzusatzstoffe wie Zitronensäure sowie Medikamente wie Antibiotika, die mithilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt werden. Sie zählen daher zu den wirtschaftlich bedeutendsten Produkten der weißen Biotechnologie. Kaum ein Chemiekonzern verzichtet heute auf derartige Verfahren. Zugleich hat sich eine zwar kleine, aber dennoch dynamische Szene an Biotechnologie-Unternehmen etabliert, die ihre Dienste für die Industrie anbieten.

4. Verschiedene Studien und Analysen zum Potenzial der weißen Biotechnologie erwarten, dass der Anteil biotechnologischer Verfahren bei der Herstellung chemischer Produkte von derzeit etwa 5 % bis zum Jahr 2010 auf 15 % bis 20 % wächst. Auf der Basis dieser Prognosen könnte die chemische Industrie damit allein durch den Einsatz biotechnologischer Verfahren und Prozesse sowie neuer biotechnologischer Produkte im Jahr 2010 einen Umsatz von 300 Milliarden Euro erwirtschaften.

5. In vielen anderen Anwendungsgebieten haben die Entwicklungen allerdings erst begonnen, vor allem bei der Herstellung von Biokunststoffen oder der Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Hier müssen künftige Forschungsarbeiten erst den Grundstein für eine tatsächlich effiziente Produktionsweise legen – und die Biotechnologie kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.

 

7. Ergänzen Sie folgende Sätze.

1. Proteine...

2. Proteasen...

3. Antibiotika...

 

a)....Medikamente, mit denen Infektionskrankheiten behandelt werden, die durch bakterielle Erreger oder Protozoen verursacht werden

 

b).... Makromolekül aus kovalent verknüpften Amniosäureresten (ugs. „Eiweiß“). …. zählen in allen lebenden Zellen zu den wichtigen Funktionsträgern zellulärer und anderer physiologischer Prozesse, indem sie Stoffe transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen. Aufgebaut sind …. aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.

 

c).... sind Enzyme, die Proteine oder Peptide spalten (zerschneiden) können.

 

d) …. bezeichnet man Stoffwechsel-Prozesse, bei denen organisches Material energiegewinnend unter Sauerstoffabschluß (anaerob) zersetzt wird.

 

 

Зоотехния 2 курс

Контрольная работа №3

Проработайте следующие грамматические разделы:

1. Порядок слов в предложении.

2. Основные формы глаголов. Отделяемое и иеотделяемме приставим

3. Времена (Aktiv) и (Passiv).

4. Модальные глаголы.

5. Степени сравнения прилагательных и наречий.

6. Числительные.

7. Сложные существительные.

8. Придаточные предложения

 

Вариант 1

Перепишите из данных предложений те, действие которых происходит в

Настоящее время, и переведите их.

a) Aktiv:

1. Das Geflügel war die erste Nutztierart der industriellen Landwirtschaft.

2. Ich arbeite schon viele Jahre im Laboratorium.

3. Im Sommer werden wir 3 Prüfungen ablegen.

4. Der Student liest neue Texte ohne Wörterbuch.

5. Er wählte den Beruf eines Zootechniker aus.

 

b) Passiv:

1. In unserer Stadt wird ein neues Sportkomplex gebaut werden.

2. Das Zentrum der Stadt wurde rekonstruiert.

3. Der Schwanz wird breit getragen, ohne zu fächern; im übrigen dem Hahn bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede fast gleich.

 

Перепишите из данных предложений те, действие которых происходило в прошлом, и переведите их.

a) Aktiv:

1. Das Geflügel lief auf den Höfen mit und musste sich das Futter zum größten Teil selbst suchen..

2. Viele Kämme wirken zu hoch oder fallen seitlich zur Seite.

3. Die Gruppe hat sich auf das Seminar gut vorbereitet.

4. Unsere Gruppe wird am Sonntag ins Museum gehen.

5. Die Studenten bekamen die Lehrbücher in der Bibliothek.

 

b) Passiv:

1. In der Biotechnologie werden neue Methoden angewendet.

2. Der Tunnel unter dem Bahnhofplatz war in diesem Institut projektiert worden.

3. Diese Industriegebiete werden durch neue Straßen verbunden werden.

 

Выпишите из упражнений 1 и 2 предложения, действие которых произойдет в будущем, и переведите их.

Переведите предложения с модальными глаголами.

1. Es soll heute - unter anderem durch die Konzentration der Zuchtunternehmen - weltweit nur noch ca. acht verschiedenen Zuchtlinie in der Broiler Hybridzucht und ca. 10 Zuchtlinien in der Legehybridzucht geben.

2. Die Zuchthähne sollten vor Kamm und Farbe, nach dem Krähruf selektiert werden. Also kann einer mit Doppelzacke auch zur Zucht eingesetzt werden, wenn er gut kräht.

3. Die Tiere dürfen nicht steilschwänzig sein, ein Schleppschwanz ist aber auch verpönt.

4. Gestern mussten wir die Prüfung in der Mathematik ablegen.

5. Ответьте письменно на следующие вопросы:

1. Welche Stadt ist größer: Orel oder Moskau?

2. Welche Jahreszeit ist die kälteste?

 

Прочтите тексты и переведите их устно; затем перепишите и переведите

Письменно текст №2 и 3.

1. Geflügel

Geflügel hatte in Deutschland nie den Stellenwert, den es z.B. in Frankreich hat. Das Geflügel lief auf den Höfen mit und musste sich das Futter zum größten Teil selbst suchen. Da auch keine intensive Zuchtarbeit betrieben wurde, mag es nicht verwundern, dass das Geflügel einen schlechten wirtschaftlichen Ruf hatte. Eine Zuchtarbeit begann erst ca. in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Die aufkommende Hybridzucht nach Ende des Zweiten Weltkrieges setze der entstandenen Artenvielfalt und der Haltung in bäuerlicher Hand ein Ende. Das Geflügel war die erste Nutztierart der industriellen Landwirtschaft (Käfighaltung). Es soll heute - unter anderem durch die Konzentration der Zuchtunternehmen - weltweit nur noch ca. acht verschiedenen Zuchtlinie in der Broiler Hybridzucht und ca. 10 Zuchtlinien in der Legehybridzucht geben. Daran kann man sehen, wie eng die genetische Vielfalt wird. Die Grosszahl des alten Rassegeflügel wird seit den fünfziger Jahren nur noch als Ausstellungstiere (Schönheitszucht) gehalten. Da dabei in den meisten Fällen nicht mehr auf die Leistung (Fleisch und Legeleistung) geachtet und gezüchtet wurde und wird, sieht es im Nutzgeflügelbereich zur Zeit mit der Nutzleistung nicht gut aus. Erste Ansätze zur Stabilisierung sind die Gründungen der Zuchtringe (z.B. Zuchtring Deutsches Lachshuhn).

Das Rasseportrait

Das Augsburger Huhn

Augsburger Hühner wurden um 1870 aus La Fleche mit schwarzläufigen Lamotta erzüchtet. Das Augsburger Huhn als einzige Bayerische Hühnerrasse im Bundesdeutschen Standard ist ein Landhuhntyp und ein reines Schönheitshuhn. Trotzdem kann man auch die Legeleistung, mit durchschnittlich 180, durchschnittlich 58 gr schwere weißschalige Eier per Jahr, als recht gut bezeichnen.

Hauptsächliches Merkmal ist der sogenannte Becherkamm. Beim Hahn steht der Kamm aufrecht und beginnt vorn am Schnabel einfach, teilt sich jedoch nach dem 1. oder 2. Zacken zu einem becherförmigen Becherkamm. Dieser wird so gefordert, dass die beiden hinteren Teile wieder geschlossen wirken. Zum Becherkamm passend wirken die mittelgroßen dünnen Kehllappen und die ovalen weißen Ohrscheiben bieten den entsprechenden Kontrast.

Augsburger Hühner fanden zunächst ihre Verbreitung im Schwäbischen und im Schwarzwald. Trotzdem in den 60er Jahren sehr beliebt, waren sie in den 90er Jahren fast ausgestorben. Doch wegen ihrer frühen Reife, ihrer zahlreichen Eier und ihrer Frohwüchsigkeit konnte sich die Rasse halten. Aus dem DDR-Standard wurde der blaue Farbschlag übernommen, sodass das Augsburger Huhn heute in zwei Farbenschlägen gezüchtet wird.

Das Hauptproblem bei der Zucht des Augsburger Huhnes ist die Tatsache, dass der Becherkamm spalterbig ist. Denn eine Verpaarung zweier Becherkamm Tiere bringt statistisch gesehen 25% Hörnerkämme, 25% Einfachkämme und 50% Becherkämme. Dabei sind jedoch nicht alle Becherkämme auch für die Schau geeignet. Viele Kämme wirken zu hoch oder fallen seitlich zur Seite.

3. Bergischer Kräher

Herkunft: Vor ca. 800Jahren von den Kreuzrittern aus dem Balkan ins Bergische Land eingeführt, wo Zisterziensermönche sie mit einheimischen Landhuhnrassen gekreuzt haben. Die Grafen von Berg veranstalteten Kräherfeste, um den langezogenen Krähruf zu fördern. Diese Wettkrähen werden auch heute noch ausgetragen. Abgewichen von damals sind die Preise. Im 12Jahrhundert waren das schon mal eine Kuh, 100Taler oder gleich ein ganzer Bauernhof. Im Mittelalter galt der Hahnenschrei als Beschützer von Haus und Hof.

Es ist die älteste Hühnerrasse Deutschlands, auf der ersten Rasseschau 1854 in Görlitz war sie vertreten. Wie sie genau ins Bergische Land gekommen ist, weiß keiner so genau, es gibt aber einige Sagen darüber. Ein Fünkchen Wahrheit ist in diesen immer enthalten.

Farbenschlag: schwarzgoldbraun-gedobbelt

Krähruf: Er beträgt 8-15sek. Der Ruf soll melodisch und klar sein, tief beginnen, steigen und wieder fallen. Am Ende gibt es meist einen „Schnork“, wenn der Hahn die Luft wieder einsaugt. Der Hahn geht beim Krähen nach vorn und senkt dabei den Kopf, bis manchmal der Schnabel den Boden berührt.

Die Zuchthähne sollten vor Kamm und Farbe, nach dem Krähruf selektiert werden. Also kann einer mit Doppelzacke auch zur Zucht eingesetzt werden, wenn er gut kräht.

Selektiert man nur für das Schauwesen, so verliert sich der langezogene Krähruf.

Dobbelung: Bei der Dobbelung handelt es sich um die gröbste Zeichnung. Sie kommt nur bei den Bergischen Hühnerassen vor. Bergische Kräher, Bergische Schlotterkämme und Krüper.

Einzelne Brust und Rückenfedern weisen goldbraune innenliegende Punkte (tropfenform) auf. Die Zeichnung hat ihren Namen von einem alten bergischen Brettspiel, die Spielsteine hießen „Dobbeln“.

Hahn: 3-3,5kg

Henne. 2-2,5kg

Legeleistung: 80-100 weiße Eier/Jahr, kein Bruttrieb, keine Winterleger. Die Eierzahl wird nicht nur im ersten Legejahr erzielt, die Hennen erzielen dies 3Jahre.

Charakter: Es sind ausgesprochene Wildhühner. Fleißige Futtersucher, die viel Platz benötigen und sie können fliegen. Sie achten sehr auf ihre Umgebung, daher sind sie für fremde Besucher oft scheu. Kennen sie aber ihre Betreuer, fressen sie sogar aus der Hand.

Beutegreifer haben kaum eine Chance, wenn es der Auslauf zulässt: Bäume, Büsche etc.

Ist man einmal dem Charme dieser Rasse verfallen, so bleibt man immer „Kräherzüchter“. Viele meiner älteren Zuchtfreunde züchten schon seit Jahrzehnten die Bergischen Kräher

Das Deutsche Langschan

Das Deutsche Langschan Huhn wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus Croad-Langschan mit Hilfe anderer Rassen erzüchtet. Seit Jahrhunderten schon wurde das Croad-Langschan in China gezüchtet und erst 1879 nach Deutschland gebracht.

Die in Deutschland vorkommenden Farbschläge des Deutschen Langschan sind Schwarz, Weiß, Blau-gesäumt und Braunbrüstig.

Das Deutsche Langschan ist ein hochgestelltes Huhn mit langem, gestrecktem Körper und etwas nach vorn geneigter Haltung und mit aufsteigender Rückenlinie.

Der Hahn erreicht ca. 3-4,5 kg, die Henne stattliche 2,5-3,5 kg bei einer durchschnittlichen Legeleistung von 180 Eiern per Jahr bei einem Eigewicht von ca. 55 gr. Die Eierfarbe variiert zwischen Stroh- bis braungelb.

Der Deutsche Sperber

Beheimatet ist das Deutsche Sperberhuhn ursprünglich im Reinland. Schon um 1900 züchtete der Duisburger Otto Trieloff diese mittelschwere Hühnerrasse aus gesperberten Plymoth Rocks, gesperberte Italiener, Graue Schotten, gesperberte Bergische Schlotterkämme und schwarze Minorka. Das Deutsche Sperber Huhn gibt es, wie es der Name schon sagt, nur im Farbschlag gesperbert.

Die Hähne wiegen 2,5–3 kg, Hennen 2–2,5kg. Der Bruttrieb der Tiere ist leider nicht besonders ausgeprägt, sie gelten aber dafür als robust, frühreif und auch frohwüchsig. Die Deutschen Sperber legen rund 180 Eier im Jahr und haben eine gute Fleischleistung können also zu Recht noch als Wirtschaftsrasse bezeichnet werden. Die Tiere sind lebhaft, aber nicht scheu und eher zutraulich im Wesen. Die deutschen Sperber sind als Vertreter der Landhuhnform recht groß und recht gute Futtersucher und sogenannte Nichtflieger.

Derzeit soll es noch ca. 1300 Tiere in Deutschland geben, leider werden die Tiere nicht im Herdbuch geführt so das die Bestandszahlen auf Spekulation zurückgehen.

7. Выпишите из текстов придаточные предложения с союзами dass и wo. Переведите их.

Вариант 2



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