Er soll diese Arbeit verrichten. 


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Er soll diese Arbeit verrichten.



2. Die Wünsche des Menschen sind uferlos.

3. Uns stehen viele freie Güter zur Verfügung.

4. Die wirtschaftlichen Güter werden aus Stoffen, die die Natur bietet, produziert.

5. Ihre Bedürfnisse sind unbegrenzt.

Übung 3. Übersetzen Sie bitte den folgenden Text ins Russische: Wirtschaftliche Güter lassen sich unterscheiden nach:

— Sachgütern und Dienstleistungen,

— Konsum- und Produktionsgütern,

— Gebrauchs- und Verbrauchsgütern.

Sachgüter sind materielle Güter wie z. B. Butter, Schokolade. Dienstleistungen sind menschliche Leistungen, die der Bedürfnisbefriedigung dienen, wie z. B. Beratung durch einen Rechtsanwalt, Leistungen der Banken und Versicherungen.

Güter, die direkt dem Konsum dienen, bezeichnet man als Verbrauchs- oder Konsumgüter. Produktionsgüter sind dagegen Güter, die innerhalb der Produktion (Güterherstellung und -Verteilung) eingesetzt werden und damit indirekt der Bedürfnisbefriedigung dienen.

Verbrauchsgüter werden sofort und einmalig verbraucht, wie z. B. Brot, Bier, Zigaretten. Gebrauchsgüter dienen dem mehrmaligen Verbrauch. Sie können längerfristig und mehrmalig genutzt werden, z. B. Kleidung, Wohnung, Autos, Möbel.

Übung 4, Spielen Sie bitte mit Ihrem Nachbarn (mit Ihrer Nachbarin) einen Dialog zwischen Gerd (oder Gerda) und Karl. Karl kommt zu Gerd(a) za Besuch, er klopft an die Tür: G.: Herein, bitte! K.: Hallo, Gerd(a)! G.: Grüß dich, Karl! Wie geht's?

K.: Es geht. Ich habe dir dein Lehrbuch für Wirtschaftslehre mitgebracht. G.: Brauchst, du es nicht? Hast du dich zum Seminar nicht

vorbereitet? K.: Doch. G.: Dann kannst du mir erklären, welches Gut Wasser ist.

Nimm bitte hier Platz! K.: Setzen wir uns an den Tisch. Nimm ein Blatt Papier und

einen Bleistift. Ich erkläre dir, welches Gut Wasser ist, und du machst ein Schema. Gell? G.: Na gut, ich versuche. Ob es mir aber gelingt? K.: Also: Was ist Wasser? Wirtschaftlich ist es bestimmt ein

Sachgut. Schreib' oben in die Mitte: Sachgut! G.: Hab' schon geschrieben. K.: Um welches Wasser geht es? G.: Um Wasser in Meeren und Flüssen, um Trinkwasser, um

beliebiges Wasser.

K.: Es ist wichtig zu unterscheiden, um welches Wasser es

geht. Da liegt der Hund begraben. Geht es um Wasser in

Meeren und Flüssen, dann ist es freies Gut. Schreib' bitte

links "freies Gut"!

G.: Gemacht. Ich hab' verstanden, das Trinkwasser ist nicht

freies Gut, sondern wirtschaftliches Gut. K.: Ja eben, weil es gereinigt wurde, also durch wirtschaftliche Tätigkeit des Menschen hergestellt wurde. Schreib' bitte rechts: "wirtschaftliches Gut". G.: Geschrieben.

K.: Fahren wir fort! Zum wirtschaftlichen Gut gehören: Konsumgut und Produktionsgut. Schreib' das unter das wirtschaftliche Gut! G.:So. Was weiter?

K.: Konsumgut kann auch zweiartig sein: Verbrauchsgut, z. B. Trinkwasser und Gebrauchsgut, z. B. Wasser in der Zentralheizung. Stimmt das? G.: Ja, das stimmt. Also unter das Konsumgut schreibe ich

Verbrauchs- und Gebrauchsgut.

K.: Produktionsgut kann auch Verbrauchsgut, z. B. Wasser als Rohstoff (Lebensmittel) oder Gebrauchsgut sein, z. B. Kühlwasser. Schreib' das auch. Und jetzt sehen wir, was für ein Schema du gemacht hast. (Bitte vergleichen Sie Ihr Schema mit dem Schema auf der Seite 117 und gestalten Sie mit Ihrem Nachbarn (mit Ihrer Nachbarin) den Dialog weiter).

Übung 5. Lesen Sie bitte den Text 4, achten Sie dabei auf den Unterschied zwischen freien und wirtschaftlichen Gütern.

 

TEXT 4. Güter und Güterarten

 

Alle Mittel, die Bedürfnisse des Menschen direkt oder indirekt befriedigen, nennt man Güter. Güter sind für den Menschen nützlich, weil sie das bestehende Mangelgefühl beseitigen. Die Bedürfnisse des Menschen sind uferlos, die Güter dagegen sind begrenzt und knapp. Die Knappheit der Güter resultiert aus dem Spannungsverhältnis zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und den begrenzten Mitteln, die zur Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehen. Deshalb ist der wirtschaftende Mensch gezwungen, mit den knappen Gütern sparsam und planvoll umzugehen.

Um ihren Bedarf zu decken, müssen die Menschen geistig und körperlich arbeiten. Sie müssen die notwendigen Sachgüter erzeugen (z. B. Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, Wohnung, Möbel, Maschinen, Autos) und die erforderlichen Dienstleistungen verrichten (z. B. Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheits- und Rechtspflege, Verwaltung, Schulen) oder Rechte in Anspruch nehmen (z. B. Patente, Lizenzen).

Der Oberbegriff "Güter" umfaßt also: Sachgüter, die der Mensch durch seine wirtschaftliche Tätigkeit erst schaffen muß, sind wirtschaftliche Güter.

Nicht alle Güter werden durch wirtschaftliche Tätigkeit erstellt. So gibt es Güter, die die Natur dem Menschsn frei zur Verfügung stellt, für die er keinerlei Arbeit leisten muß, wie z. B. Luft und Tageslicht. Man nennt diese Güter freie Güter, sie sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens, weil sie unbegrenzt vorhanden sind. Daher ist man auch nicht bereit, einen Preis dafür zu zahlen.

Durch Bearbeitung können freie zu wirtschaftlichen Gütern werden. Wird z. B. Meerwasser gereinigt, mit Kohlen-

säure versetzt und dem Verbraucher angeboten, so ist aus einem freien ein wirtschaftliches Gut geworden.

Die Wirtschaft befaßt sich nur mit wirtschaftlichen Gütern. Diese werden aus Stoffen, die die Natur bietet, durch Be- oder Verarbeitung produziert.

 

Freie Güter z. B. Tageslicht, Luft Wirtschaftliche Güter z. B. Kleidung, Nahrung
sind unbegrenzt vorhanden verursachen keinen Aufwand verlangen keine Arbeit haben keinen Preis sind von Natur aus konsumreif sind nicht Gegenstand des Wirt-schaftens sind knapp Herstellung erfordert Aufwand haben einen Preis sind Gegenstand des Wirtschaftens

Übung 6. Vergleichen Sie bitte freies und wirtschaftliches Gut. Antworten Sie auf folgende Fragen, Sie können sich dabei auf den Text 4 orientieren:

1. Freie Güter sind unbegrenzt vorhanden. Und wirtschaftliche Güter?

2. Wirtschaftliche Güter werden vom Menschen hergestellt. Und freie Güter?

3. Wirtschaftliche Güter verursachen einen Aufwand. Und freie Güter?

4. Freie Güter haben keinen Preis. Und wie steht es mit wirtschaftlichen Gütern?

5. Freie Güter sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens. Und wie steht es mit wirtschaftlichen Gütern?

6. Freie Güter sind von Natur aus konsumreif. Und wie steht es mit wirtschaftlichen Gütern?

Aufgaben zur Diskussion und Mtinungibildung:

1. Was versteht man unter "Angebot und Nachfrage"? Begründen Sie Ihre Antwort!

2. Luft ist ein freies Gut. Beurteilen Sie diese Aussage in Hinblick auf die Umweltverschmutzung!

3. Nennen Sie Beispiele für Dienstleistungen, die Sie in Anspruch nehmen!

4. Warum ist das Schlaraffenland (Märchenland mit Milchflüssen und Kisselufern) nur ein Wunschtraum?

5. Welche Aussage ist richtig?

a) Groschenromane haben keinen künstlerischen Wert, sie sind daher keine wirtschaftlichen Güter;

b) Schulausbildung ist freies Gut, da sie dem Schüler nichts kostet;

c) Die Menschen werden nie im Schlaraffenland leben.

6. Sprechen Sie über Güterarten anhand des nachstehenden

Schemas:,, _

Gesamtdarstellung der Güterarten

 

 

Wl RTSCH AFTSWISSENSCHAFTEN

 

Übung 1. Merken Sie sich folgende Erläuterung der lexikalischen Einheiten, übersetzen Sie ins Russische nachstehende Wörter, Wortgruppen und Sätze:

1. sich beschäftigen mit + Dat. = sich befassen mit + Dat.

Die Wirtschaftswissenschaft ist eine Wissenschaft, die sich als Betriebs-, Volkswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft mit der Wirtschaft beschäftigt. Die Betriebswirtschaftslehre ist eine Disziplin der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dem Aufbau, der Organisation und der Führung von Betrieben befaßt.

2. gesamt = ganz; insgesamt = alles zusammen; Gesamt-Arbeits-Zeit; gesamte Arbeitszeit; gesamte Ausgaben.

Die Volkswirtschaft ist eine Gesamtwirtschaft innerhalb eines Volkes. Das Einkommen macht insgesamt 10% aus.

3. zuständig sein für + Akk. — ведать чём-л.; относиться к чьей-л. компетенции.

Er ist dafür nicht zuständig.

4. Finanzen (pl.) = Zahlungen (pl.) = Geldmittel (pl.);

5. das Amt — 1. должность, место; 2. управление, учреждение; контора;

das Postamt; das Hauptpostamt.

6. die Behörde (-n) = das Machtorgan.

Das Finanzamt = a) die unterste Behörde, b) das Gebäude, in dem ein Finanzamt ist.

7. untergebracht sein = sich befinden.

Wo ist das Finanzamt untergebracht?

8. die Einziehung — эк. взимание, сбор (налогов и

т. п.)

die Einziehung der Steuern. Das Finanzamt ist für die

Einziehung der Steuern zuständig.

9. die Verwaltung (-en) — 1. управление; заведование; 2. администрация, правление; управление (орган);

das Verwaltungsgebäude. Unsere Buchhalterei ist im

Verwaltungsgebäude untergebracht.

Das Finanzamt ist die unterste Behörde, die für die

Einziehung und Verwaltung der Steuern zuständig ist.

10. der Zusammenhang — связь; контакт;

im Zusammenhang mit + Dat.; im Zusammenhang mit Steuern; im Zusammenhang mit der Einziehung der Steuern.

11. der Vorgang = der Prozeß (-sse); der Zusammenhang zwischen den Vorgängen.

12. der Sachverhalt — 1. обстоятельства дела, положение вещей; 2. содержание; значение (напр., слова);

im Zusammenhang mit Sachverhalten.

13. die Beziehung (-en) — 1. отношение, сношение;

2. связь;

diplomatische Beziehungen; gutnachbarliche, freundschaftliche Beziehungen.

14. die Verbindung (-en) — соединение, контакт, связь,

сношение;

geschäftliche Verbindungen; die Verbindung von Theorie und Praxis;

der Zusammenhang = die Beziehung (Verbindung), die zwischen Vorgängen und Sachverhalten besteht. 15. beschaffen — доставать; приобретать; заготовлять; dieses Buch ist nicht zu beschaffen.

die Beschaffimg = das Beschaffen

16. der Gewinn (-e)—1. выигрыш; 2. доход, прибыль, выгода, польза;

einen Gewinn machen; die Gewinnerzielung; mit einem großen Gewinn herauskommen. der Ertrag (-e) = der Gewinn == das Einkommen; der Gewinn = Ertrag eines Unternehmens, Vorteil.

17. der Überschuß — 1. излишек (an + Dat. — напр., товара); избыток (Gen. — напр., сил); остаток (суммы); чистая прибыль; 2. увеличение; рост (по сравнению с чем-л.)

Überschuß über den Kostenaufwand.

18. der Lohn = regelmäßige Bezahlung (wöchentlich oder monatlich) für Arbeiter.

19. das Gehalt = regelmäßige Bezahlung für Beamten und Angestellten.

20. einzeln — отдельный, частный; единичный;

der Einzelpreis; der Einzellohn; die Einzelarbeitszeit.

21. der Gegenstand — 1. предмет, вещь; 2. объект; тема;

Was ist der Gegenstand dieser Wissenschaft? Die Naturwissenschaften = Gesamtheit der exakten Wissenschaften, die die verschiedenen Gebiete der Natur zum Gegenstand haben.

22. die Natur = Gesamtheit der Pflanzen, Tiere, Gewässer und Gesteine der Erdoberfläche, alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert.

23. verlieren, о, о — 1. терять (что-л.); нести убытки; проигрывать;

den Kopf verlieren; die Nerven verlieren; am Geschäft verlieren. Die Fußballmannschaft hat 2:3 (zwei zu drei) verloren.

der Verlust = das Verlieren, der Schaden, der Nachteil.

24. die Weise (-n) — способ; манера;

auf jede Weise; auf neue Weise; auf verschiedene Weise, Aufweiche Weise? Aufweiche Art und Weise?

25. wirken = in seinem Beruf, Bereich, an einem Ort mit gewisser Einflußnahme tätig sein = arbeiten. Heinrich Hertz wirkte einige Jahre als Assistent bei

Helmholtz.

die Wirkungsweise = Art und Weise, in der etwas

funktioniert.

26. betrachten — (längere Zeit) prüfend ansehen; für etwas halten; in einer bestimmten Weise beurteilen. Sie hat mich neugierig von oben bis unten betrachtet. Er betrachtet sich als meinen Freund. Die Angelegenheit wurde nur einseitig betrachtet. Die Betrachtungsweise = Art und Weise, wie man etwas betrachtet. Die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise ist nicht mehr der Zusammenhang zwischen Einzel-Arbeitszeit und Einzellohn, sondern Zusammenhang zwischen Gesamt-Arbeitszeit und volkswirtschaftlichem Gesamt-Lohn.

Übung 2. Sagen Sie bitte dasselbe anders, Sie können sich dabei

kontrollieren (s. S. 117).

1. die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dem Aufbau, der Organisation und Führung von Betrieben beschäftigt;

2. Zahlungen oder Geldmittel;

3. Ertrag eines Unternehmens oder Überschuß über den Kostenaufwand;

4. der Schaden oder das Verlieren;

5. regelmäßige Bezahlung für Arbeiter;

6. regelmäßige Bezahlung für Beamten und Angestellten;

7. Wissenschaften, die sich mit der Kultur und dem geistigen Leben befassen;

8. Art und Weise, in der etwas funktioniert (wirkt);

9. Art und Weise, wie man etwas betrachtet.

Übung 3.

a) Machen Sie sich bitte mit dem Inhalt des Dialogs bekannt.

b) Analysieren Sie den Dialog vom Standpunkt der Kommunikativmittel. Nennen Sie diese Kommimikativrnittel.

c) Gebrauchen Sie diese Kommunikativmittel in den Sätzen.

d) Lesen Sie den 1. Teil des Dialogs paarweise vor. Der dritte Student spielt die Rolle des Dolmetschers.

e) Geben Sie den 2. Teil des Dialogs in Rollen wieder.

Teil

W.: Hallo, Peter! Was ist denn passiert? Du siehst so traurig aus.

Р.: Guten Tag! Ah, Wera, du hast recht. Ich habe eben die Prüfung in der Wirtschaftstheorie nicht bestanden.

W.: Du bist in der Prüfung durchgefallen? Kaum zu glauben. Ach du meine Güte! Ich möchte gern wissen: Welche Frage hast du nicht beantworten können?

Р.: Über Betriebswissenschaften. Was ist das? Wie würdest du diese Frage beantworten?

W: Ganz einfach. Erstens: Das ist die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften. Und zweitens: Sie befaßt sich mit dem Aufbau, der Organisation und Führung von Betrieben. Einfach. Nicht?

Р.: Doch, doch. So einfach ist es nicht. Man muß doch alles genau erläutern. Ich war aber lange krank. Deswegen hab' ich viel den Unterricht versäumen müssen. Und jetzt muß ich vieles nachholen.

W: Vielleicht kann ich dir helfen?

Р.: Danke. Nett von dir. Hast du Zeit?

W.:Ja.

2. Teil

Р.: Hast du schon alle Prüfungen abgelegt?

W.:Ja, Gott sei dank!

Р.: Wie? Alle sehr gut?

W: Fast alle, in der "Volkswirtschaft" hab' ich eine gute Note erhalten.

Р.: Da hast du Schwein, Glückspilz. Jetzt kommen wir zur Sache! Was kannst du eigentlich von der Volkswirtschaft erzählen?

W: Vor allem ist sie Gesamtwirtschaft innerhalb einer Nation, eines Volkes.

Р.: Das ist klar. Womit befaßt sich die Volkswirtschaftslehre?

W: Sowohl mit allgemeinen Problemen der Volkswirtschaftstheorie, als auch mit speziellen Problemen.

P: Mit welchen? Was für spezielle Probleme?

W: Na, sie beschäftigt sich z. B. mit Problemen der Handels-, Verkehrs- oder Sozialpolitik.

P: So. Und die Geisteswissenschaften?

W: Sie beschäftigen sich mit Fragen des geistigen Lebens, also mit verschiedenen Gebieten der Kultur. Noch Fragen?

P: Was ist übrigens die Natur selbst? Wie würdest du diese Frage beantworten?

W: Ich finde diese Frage kinderleicht. Natur ist alles, was auf der Erde wächst, lebt, fließt und liegt, also Natur ist Gesamtheit der Pflanzen, Tiere, Gewässer und Gesteine auf der Erdoberfläche. Mit anderen Worten: Das ist alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert.

Р.: Danke. Man sieht sofort, daß du das Lehrbuch tüchtig gelesen hast. Welche Lehrbücher hast du dabei benutzt?

W.: Nicht viele, aber doch. Guck' mal! Das ist das Lehrbuch von Nolden. Ich kann es dir leihen.

Р.: Danke schön. Bis morgen, Wera!

W.: Mach's gut! Ich drücke beide Daumen für dich!

Übung 4. a) Sehen Sie bitte den Text 5 durch, versuchen Sie den Grundgedanken jedes Abschnitts des Textes wiederzugeben, achten Sie dabei auf folgende Texterläuterungen:

b) Übersetzen Sie den 3. Teil des Textes 5. die Subvention (-en) — пособие, (денежная) помощь; дотация. Subvention = Unterstützung (mit Geld)

2. die Steuer-, Haushalts-, Subventionspolitik — налоговая, бюджетная и субвенционная политика.

 

TEXT 5. Wirtschaftswissenschaften

 

1. Übersicht

Seit Jahrhunderten ist es üblich, die Wissenschaften in Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften einzuteilen. Einen Wissenschaftszweig aus der Gruppe der Geisteswissenschaften bilden dabei die Wirtschaftswissenschaften, die wiederum in die Teilgebiete Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft untergliedert werden. Somit ergibt sich folgende Kurzübersicht:

2. Volkswirtschaftslehre. Makroökonomische Betrachtungsweise

Die Volkswirtschaftslehre hat das gesamte Beziehungsgeflecht zwischen den Privathaushalten, dem Staat, den Unternehmen, dem Ausland und dem Banken- und Kreditsystem zum Inhalt. Sie beschäftigt sich also mit. den gesamtwirtschaftlichen Erscheinungen und Zusammenhängen eines ganzen Volkes, einer ganzen Nation. In der volkswirtschaftlichen Forschung betrachtet man z. B. nicht mehr den Zusammenhang zwischen Einzel-Arbeitszeit und Einzellohn, sondern wendet man sich dem Zusammenhang zwischen Gesamt-Arbeitszeit und volkswirtschaftlichem Gesamt-Lohn zu. Man spricht von der Makroökonomie.

3. Betriebswirtschaftslehre. Mikroökonomische Betrachtungsweise

Die Betriebswirtschaftslehre dagegen befaßt sich mit dem wirtschaftlichen Geschehen innerhalb des Betriebes. Das ist die wissenschaftliche Lehre vom Aufbau, von der Wirkungsweise und vom Zusammenleben der einzelnen Betriebe (z. B. Beschaffung von Arbeitskräften und Kapital, Einkauf von Rohstoffen, Verkauf, Finanzierung, Gewinnerzielung u. a. Ihr Lehrgebiet ist die kleinste Zelle der Wirtschaft, der Betrieb. Da es sich bei der Betriebswirtschaftslehre um einzelwirtschaftliche Größen handelt, spricht man auch von MikroÖkonomie (griech. mikros = klein).

Die Betriebswirtschaftslehre untersucht also das wirtschaftliche Geschehen im Einzelbetrieb bzw. in der Einzelunternehmung. Sie ist einzelwirtschaftlich oder mikroökonomisch orientiert.

Die Volkswirtschaftslehre dagegen beschäftigt sich mit den gesamtwirtschaftlichen Vorgängen und Zusammenhängen sowie mit internationalen Wirtschaftsproblemen. Sie ist gesamtwirtschaftlich oder makroökonomisch ausgerichtet.

Alle wirtschaftlichen Handlungen des einzelnen als Ver-

braucher wie auch als Hersteller wirken doppelt: Sie haben einzelwirtschaftliche, aber gleichzeitig auch gesamtwirtschaftliche Folgen.

Übung 5. Suchen Sie bitte im Text die Antwort auf folgende Fragen:

1. In welche Arten werden alle Wissenschaften eingeteilt?

2. Zu welcher Wissenschaftsart gehören Wirtschaftswissenschaften?

3. Wie werden Wirtschaftswissenschaften eingeteilt?

4. Womit befaßt sich die Volkswirtschaftslehre?

5. Womit beschäftigt sich die Betriebswirtschaftslehre?

Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung:

1. Sprechen Sie über Wirtschaftswissenschaften anhand des Schemas im Text 5!

2. Was halten Sie vom entscheidenden Unterschied zwischen Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre?

3. Die makroökonomische Betrachtungsweise macht Aussagen über das Gruppenverhalten und nicht über das Einzelverhalten. Erklären Sie bitte diese These! Können Sie vielleicht Beispiele für mikroökonomische und makroökonomische Vorgänge angeben?

 

MARKTWIRTSCHAFT

Übung 1. Merken Sie sich bitte folgende Lexik, übersetzen Sie ins Russische nachstehende Wörter, Wortgmppen und Sätze:

1) der Wettbewerb(e) — соревнование, соперничество, конкуренция;

der Wettbewerber, der Wettbewerbsteilnehmer,

wettbewerbsfähig, ein internationaler Wettbewerb; aus

dem Wettbewerb ausscheiden.

Unter den Firmen herrscht ein harter, heftiger Wett-.

bewerb.

2) das Eigentum (-tümer) an + Akk. — собственность на что-л., состояние, имущество;

das Privateigentum, eigenes Auto, das Eigentum erwerben und vermehren.

Das Haus ist mein Eigentum. Das Grundstück ist in unser Eigentum übergegangen.

3) die Arbeitskraft — движущая сила; antreiben, die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der Marktwirtschaft.

4) uneingeschränkt — неограниченный;

nicht eingeschränkt, uneingeschränktes Vertrauen. Die freie Marktwirtschaft gewährt Erzeugern und Verbrauchern uneingeschränkte Freiheit und Selbstverantwortlichkeit.

5) die Gewerbefreiheit(-en) — свобода выбора занятий, профессий;

das Gewerbe, ehrliches Gewerbe, ein Gewerbe ausüben.

Bei der Marktwirtschaft besteht uneingeschränkte Gewerbefreiheit.

6) der Ausgleich (-e) — уравновешивание, выравнивание, компенсация;

zum Ausgleich, einen Ausgleich erhalten.

Der Markt bewirkt den Ausgleich von Angebot und

Nachfrage.

7) das Steuerorgan (-e) — орган управления; steuern, der Steuermann, das Steuerpult, das Steuerorgan der Wirtschaft.

Der Markt ist das Steuerorgan oder das Lenkungsorgan der Wirtschaft.

8) der Umsatz — оборот;

die Umsatzsteuer, Gesamtmenge umgesetzter Waren, einen guten Umsatz von der Seife haben. Der Umsatz steigt (sinkt).

9) rücksichtslos — беспощадно, бесцеремонно; ohne Rücksichtnahme, rücksichtsloses Verhalten, rücksichtslose Kritik.

Die Fabrikanten haben das Überangebot an Arbeitskräften rücksichtslos ausgenutzt.

10) die Abwanderung (-en) — переселение, уход, переход;

das Abwandern, abwandern, die Abwanderung in die Stadt. Viele arme Bauern sind in die Stadt abgewandert. Ein Überangebot an Arbeitskräften bewirkte die Abwanderung der Bauern in die Industriestädte.

11) die Absprache (-n) — договоренность, уговор; eine Absprache (Vereinbarung) treffen, ohne vorherige Absprache.

Riesige Konzerne können den Wettbewerb durch Absprachen über Produktionsmenge und Preise unterdrücken.

12) zerstören — разрушать, уничтожать; eine-Brücke, ein Gebäude zerstören. Die Stadt ist durch

den Krieg, durch ein Erdbeben, Feuer zerstört worden. Die freie Marktwirtschaft kann ihr eigentliches Steuerorgan, den Markt und den Wettbewerb, und damit sich selbst zerstören.

13) auf der Strecke bleiben — погибать, проигрывать; Nicht konkurrenzfähige Unternehmen können nicht mithalten und bleiben im Konkurrenzkampf auf der Strecke.

14) zur Folge haben — повлечь за собой, иметь последствием; die zwangsläufige Folge.

Das Unwetter hatte schwere Schäden zur Folge. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung hat die Bereicherung der Reichen und die Verarmung der Armen zur Folge.

Übung 2. Sagen Sie bitte dasselbe anders. Kontrollieren Sie sich nach den Schlüsseln (s. S. 117).

1. Der Konkurrenzkampf.

2. Der Wettbewerbsteilnehmer.

3. Das Lenkungsorgan der Wirtschaft.

4. Nicht eingeschränkt.

5. Ohne Rücksichtnahme.

6. Das Abwandern.

7. Vernichten.

8. Eine Vereinbarung treffen.

9. Verlorengehen.

10. Zu etw. (D.) führen.

Übung 3.

a) Machen Sie sich bitte mit dem Inhalt des Dialogs bekannt.

b) Suchen Sie Sätze, wo die Begriffe "kapitalistisches Wirtschaftssystem und Markt" als Steuerorgan der Wirtschaft erläutert werden.

c) Wie würden Sie die Frage beantworten, auf welche Weise freie

Preisbildung erreicht wird?

A.: Bei der freien Marktwirtschaft spricht man auch vom kapitalistischen Wirtschaftssystem. Wie kann man das begründen?

В.: Das begann noch im 19. Jahrhundert. In den Händen vieler Unternehmer bildete sich riesiges Eigentum an Kapital. Darum nennt man dieses System auch kapitalistisches Wirtschaftssystem.

A.: Das läßt sich so einfach verstehen. Und nun die Frage, die den Markt selbst angeht. Warum nennt man den Markt das Steuerorgan der Wirtschaft?

В.: Wie du weißt, treffen sich auf dem Markt Angebot und Nachfrage. Und die Aufgabe des Marktes besteht in dem Ausgleich von Angebot und Nachfrage.

A.: Na, ja, und dieser Ausgleich wird mit Hilfe freier Preisbildung erreicht.

В.: Genau! Und der Staat mit typischer Marktwirtschaft ist die Bundesrepublik.

A.: Ja, hier werden die Preise der Produkte nicht vom Staat festgelegt, sondern durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.

В.: Warte mal! Fünf vor acht! In 5 Minuten beginnt die Vorlesung in der Wirtschaftslehre. Es wird um die Marktwirtschaft gehen.

Übung 4. Übersetzen Sie bitte folgende Sätze, achten Sie dabei auf Infinitivgruppen.

1. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist es, Einzelpläne von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufzustellen.

2. Der Staat garantiert das Privateigentum, denn das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Jeder ist imstande, Verträge (z. B. Kaufverträge) zu schließen, mit wem er will, worüber er will.

3. Der Unternehmer beschließt, möglichst billig einzukaufen und möglichst teuer zu verkaufen.

4. Der Verbraucher möchte, möglichst viele seiner Bedürfnisse befriedigen und versucht, möglichst gute Ware zu möglichst günstigem Preis zu erwerben.

5. Das Streben des Menschen, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, sowie der harte Konkurrenzkampf führen zu Höchstleistungen auf vielen Gebieten.

Übung 5. Lesen und übersetzen Sie den Text 6, achten Sie dabei auf grammatische Erscheinungen:

 

TEXT 6. Marktwirtschaft

 

Im 19. Jahrhundert entstand die freie Marktwirtschaft mit unbeschränktem Wettbewerb ohne jegliche Eingriffe des Staates. Viele Unternehmer erzielten Riesengewinne, und in ihren Händen bildete sich immer mehr Eigentum an Kapital. Man spricht deshalb auch vom kapitalistischen Wirtschaftssystem. In der Marktwirtschaft stellt jeder Haushalt und jede Unternehmung einen Einzelplan auf, der sich aus den individuellen Vorstellungen ergibt. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist also der von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufgestellte Einzelplan. Die Einrichtung, die die Einzelpläne koordiniert, ist der Markt. Der Markt ist das Steuerorgan der Wirtschaft. Hier treffen sich Angebot und Nachfrage nach Gütern. Und als Lenkungsinstrument soll der Markt mittels freier Preisbildung den Ausgleich von Angebot und Nachfrage bewirken. Der Begriff des Marktes ist besonders wichtig, da die Bundesrepublik eine Wirtschaftsordnung hat, die man als "Marktwirtschaft" bezeichnet. Dies bedeutet, daß sich die Mehrzahl der Preise über

den "Markt" bildet. Die Preise der Produkte werden also nicht festgelegt, etwa vom Staat, sondern kommen durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zustande.

Wesen der freien Marktwirtschaft

Grundelement der freien Marktwirtschaft ist das freie Spiel der wirtschaftlichen Kräfte ohne staatliche Eingriffe. Der Staat produziert nicht selbst. Was er braucht(z. B. Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe), bezieht er von privaten Unternehmern unter den gleichen Bedingungen wie die anderen Verbraucher: Der Staat garantiert das Privateigentum, denn das Streben, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, ist die Antriebskraft der freien Wirtschaft. Es besteht uneingeschränkte Gewerbefreiheit. Jeder kann einen Gewerbebetrieb eröffnen, kann herstellen, kaufen und verkaufen, was und wo er will. Es besteht volle Vertragsfreiheit. Jeder kann Verträge (z. B. Kaufverträge) schließen, mit wem er will, worüber er will. Der Unternehmer möchte möglichst billig einkaufen und möglichst teuer verkaufen. Der Verbraucher möchte möglichst viele seiner Bedürfnisse befriedigen und versucht, möglichst gute Ware zu möglichst günstigem Preis zu erwerben. Daraus entwickelt sich der Wettbewerb: Angebot und Nachfrage sowie die Qualität der Ware bestimmen Umsatz und Preis. Wer gute Ware zu einem günstigen Preis anbietet, macht das Geschäft. Wer nicht mithalten kann, bleibt im Konkurrenzkampf auf der Strecke, wird nicht konkurrenzfähig und scheidet aus dem Wettbewerb aus.

 



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