Seminar №12. Zusammengesetzter Satz. Satz und Text 
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Seminar №12. Zusammengesetzter Satz. Satz und Text



1. Zusammengesetzter Satz. Modellierung

Als einen zusammengesetzten Satz betrachtet man jeden Satz, dessen unmittelbare Konstituenten eine Subjekt-Prädikat-Struktur besitzen.

Nach der Art der Verbindung zwischen den unmittelbaren Konstituenten eines zusammengesetzten Satzes und nach der Zahl der Konstituenten mit Subjekt-Prädikat-Struktur unterscheidet man Satzverbindungen und Satzgefüge, auch Parataxe und Hypotaxe genannt.

Die unmittelbaren Konstituenten nennt man Teilsätze und den gesamten zusammengesetzten Satz dagegen einen Ganzsatz.

Es können Satzgefüge mit mehrfacher Subordination aufweisen:

- mehrfache Subordination im Satzgefüge

- Koordination gleichartiger subordinierter Teile eines Satzgefüges

- Subordination im Rahmen der Komponenten einer Satzverbindung

Der zusammengesetzte Satz ist eine Satzart ebenso wie der einfache Satz. Er ist ebenso wie der einfache Satz eine kommunikative Einheit, eine Äußerung oder Bestandteil einer Äußerung.

Die inhaltliche Unselbstständigkeit der Teilsätze eines zusammengesetzten Satzes kennzeichnet man oft als eine Erscheinung der Synsemantie.

Literatur:

1. Duden. Band 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim, 1998. S. 755-762.

2. P. Eisenberg. Der Satz Grundriss der deutschen Grammatik. 3. Auflage. Stuttgart, 1998.

3. Абрамов. Теоретическая грамматика немецкого языка. 2001.

 

2. Das Satzgefüge (die Hypotaxe) wird durch das Verhältnis der Subordination zwischen seinen unmittelbaren Konstituenten (den Teilsätzen) gekennzeichnet.

Die Kennzeichen der Subordination sind bei der Satzfügung dieselben wie bei der Wortfügung: Ungleichartigkeit und Ungleichrangigkeit der Komponenten der syntaktischen Fügung, Übereinstimmung der syntaktischen Charakteristiken der übergeordneten Komponente und der Ganzstruktur bei abweichendem syntaktischem Wert der untergeordneten Komponente.

Es gibt Aussagesatz, Fragesatz und Aufforderungssatz.

Der Gliedersatz kann nur eine indirekte Frage beziehungsweise indirekte Aufforderung enthalten. Doch wird die kommunikative Intention des Ganzsatzes auch in diesem Fall durch die Satzform des Hauptsatzes ausgedrückt.

Jeder übergeordneter Satz fungiert als Trägersatz gegenüber dem subordinierten Satz niederen Rangs. Der übergeordnete Gliedsatz weist gegenüber dem unterordneten Gliedsatz niederen Rangs dieselbe Trägerfunktion auf, die durch die Entfaltungs- und die Reduktionstransformation nachgewiesen wird.

Literatur:

1. Duden. Band 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim, 1998. S. 755-762, 789-810.

2. P. Eisenberg. Der Satz Grundriss der deutschen Grammatik. 3. Auflage. Stuttgart, 1998.

3. Абрамов. Теоретическая грамматика немецкого языка. 2001.

 

3. Die Satzreihe (die Parataxe) beruht auf der Koordination gleichartiger und gleichrangiger Teilsätze. Jeder von diesen Teilsätzen könnte als selbstständiger einfacher Satz fungieren und ist damit der Ganzstruktur trotz der Synsemantizität der Teilsätze der Satzverbindung.

Man unterscheidet zwischen syndetisch und asyndetisch verbundenen Sätzen.

Man unterscheidet Modellblöcke von Satzverbindungen:

I. Modellblock kopulativ: (anreihend) verbundene Satzverbindungen

II. Modellblock partitiv: (einteilend) verbundene Satzverbindungen

III. Modellblock adversativ: (entgegensetzend) verbundene Satzverbindungen

IV. Modellblock kausal: (begründend) verbundene Satzverbindungen

Die Arten der Verbindung der Teilsätze:

- asyndetisch

- mehrteilige Konjunktionen

- Konjunktionaladverbien (da, dann, daher, sonst …)

Literatur:

1. Duden. Band 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim, 1998. S. 809-810.

2. P. Eisenberg. Der Satz Grundriss der deutschen Grammatik. 3. Auflage. Stuttgart, 1998.

3. O. I. Moskalskaja. Grammatik der deutschen Sprache. Moskau. 2004. S. 323-324.

4. E. Schendels. Deutsche Grammatik. Moskau. 1979.

5. Абрамов. Теоретическая грамматика немецкого языка. 2001.

 

4. Satz und Text

Als Text bezeichnet man jedes Stück zusammenhängender Rede, angefangen mit einer schlichten Äußerung im Alltag bis zu einer Novelle, einem Roman, einer publizistischen Schrift oder einer wissenschaftlichen Abhandlung, da sie alle Erzeugnisse der kommunikativen Sprechtätigkeit der Menschen sind.

Es ist zweckmäßig, zwei Einheiten der Textebene zu unterscheiden:

- den Gesamttext von einem beliebigen Umfang und funktionalem Stil (Makrotext) und

- den Teiltext, also eine Satzfolge oder eine Satzgemeinschaft, die innerhalb eines Gesamttextes als Satzgrenzen überschreitende syntaktische Einheit ausgegliedert werden kann (Mikrotext).

Literatur:

1. Duden. Band 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim, 1998. S. 813-850.

2. P. Eisenberg. Der Satz Grundriss der deutschen Grammatik. 3. Auflage. Stuttgart, 1998.

3. O. I. Moskalskaja. Grammatik der deutschen Sprache. Moskau. 2004. S. 326-327.

4. Абрамов. Теоретическая грамматика немецкого языка. 2001.

 

5. Textlinguistik ist eine Wissenschaft, die sich mit den Textanalysen beschäftigt.

Literatur:

1. Duden. Band 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim, 1998. S. 833-850.

2. P. Eisenberg. Der Satz Grundriss der deutschen Grammatik. 3. Auflage. Stuttgart, 1998.

3. Абрамов. Теоретическая грамматика немецкого языка. 2001.

 

N.B.: Die notwendigen Definitionen: Satz, zusammengesetzter Satz, Satzgefüge, Satzreihe, Mikrotext, Makrotext.

Anhang:

Germanistik ist die akademische Disziplin der Geisteswissenschaften, die es als Aufgabe hat, die deutsche Sprache und Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen zu erforschen, zu dokumentieren und zu vermitteln.

 

Die moderne Germanistik wird heute meistens als Kombination aus drei Teilfächern angesehen, der deutschen Sprachwissenschaft, der älteren Literaturwissenschaft (Mediävistik) und der neueren deutschen Literaturwissenschaft.

 



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