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Влияние общества на человека
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Geschichte des Wohnens Anfänge des Wohnhausbauens in der Urgesellschaft Die ersten menschlichen Unterkünfte dienten zum Schutz gegen Wetter, wilde Tiere und Feinde. Die Menschen lernten Feuer kennen und begannen Hütten aus Stein und Holz zu bauen. Die Außenwände waren niedrig, der Innenraum ungeteilt. In der Regel gab es keine Fenster, Lichtquelle war eine offene Tür. Die ersten Möbelstücke waren aus Erde geschnitten. Das waren Schlafbänke und Sitzbänke. Darauf legte man Felle und Decken. Der offene Dachraum über den Deckenbalken diente als Speicherraum. Allmählich wurden Einraumhütten für verschiedene Zwecke üblich. Neben dem Wohnhaus und dem Schlafhaus gab es ein Kochhaus, ein Badehaus, ein Speicher und Ställe.
Wohnbauten der Antike In Griechenland gab es ein Einraumhaus. Es hatte drei Zonen: die offene Vorhalle, den Hauptraum und den Herdraum. Die Gäste durften nur zu den Männern zu Besuch kommen. Bei den Mahlzeiten lagen sie auf den Bänken. Die Herrin und die Mägde aßen sitzend im Frauenhaus. Sue saßen auf steinernen Stühlen an steinernen Tischen. Später erschienen die Holzmöbel. Im Rom hatten die Frauen mehr Rechte. Hier lebten sie mit den Männern in gemeinsamen Räumen. Das typische Hofhaus hatte zahlreiche Räume und Hallen. Sie lagen um einen oder mehrere Innenhöfe (Atrium). Die Außen- und Innenwände waren reich bemalt. Die Räume öffneten sich nach Innenhöfen. Zu Beginn unserer Zeitrechnung wohnten die römischen Bauherren mit viel Komfort: luftbeheizte Räume, warme und kalte Bäder mit Becken und Duschen, umgangreiche „Speiselager“ (Essen im Liegen), kostbare Möbel, wie Sessel, Sofas und kleine, bewegliche Tische, und reich verziertes Geschirr. Die Armen wohnten sehr eng in den Wohnhäusern. Sie waren viergeschossig übereinander gebaut. Man konnte die Wohnungen nur mit Stiegen erreichen.
Das Bürgerhaus im Mittelalter
Der Grundtyp des städtischen Bürgerhauses blieb über mehrere Stilepochen erhalten. Im Erdgeschoss lag ein großer Raum, die „Diele“. Hier arbeitete man. In der Diele befand sich hinten die Feuerstelle, später die Küche. Im Obergeschoss gab es eine heizbare Stube, in reicheren Häusern „Saal“ genannt, daneben eine oder mehrere Kammern. In großen Städten waren vier bis fünf Obergeschosse nicht selten. Hier entstanden die ersten Mietswohnungen für Handwerksgesellen und Bedienstete. Bald verbreiten sich die Schornsteine und damit beheizte Räume. Seit dem 15. Jahrhundert waren die verglasten Fenster im Bürgerhaus allgemein üblich. Die „gute Stube“ war am besten eingerichtet. Hier stand ein großes Ehebett. An den Wänden – feste Sitzbänke, ein schwerer Tisch und eine kleine Anrichte. Zur Aufbewahrung von Kleidern und Wäschen dienten Truhen. Die Truhe war die Urform des heutigen Schranks. In der Truhe lagen Kleider. Die spätere Form des zweiteiligen „Schranks“ entstand aus zwei übereinander gestellten Truhen. Später wurde darauf ein Schrank mit zwei Türen. Die Küchen waren einfach und zweckmäßig ausgestattet. Es gab ein offenes oder verdecktes Herdfeuer mit Rauchabzug, Wandregale für Geschirr und Töpfe, einen Tisch und einige Schemel (Hocker). Ein Baderaum fehlte selten. Dort stand ein großer Badekübel zum ungenierten Bad mit der Familie oder mit Freunden. Die Toiletten lagen in größtmöglichen Entfernungen von den Wohnhäusern. Wohnhausbau des 17., des 18., des 19. Jahrhunderts. Für die Wohlhabenden
Nach dem Dreißigjährigen Krieg nahmen die höfischen Wohnweisen des Barocks und Rokokos Einfluss auf Entwicklung der Wohnkultur. Der Hof von Frankreich war Vorbild für alle kleinen Höfe Europas. Die Repräsentation des Reichtums steigerte sich bis zum Übermaß. Ein Wohnen im eigentlichen Sinn war in diesen Räumen nicht möglich. Prächtige Treppenhäuser, breite Dielen mit Kunstgegenständen, ein gesondertes Speisezimmer mit einem Tisch in der Mitte, eine Bibliothek, Empfangräume, Salons, Kleiderkammern, Wäschekammern. Stühle und Sessel polsterte man gern. Vornehme Räume waren mit Stoff oder Leder, später auch mit Papiertapeten ausgekleidet. Gerahmte Bilder als Wandschmuck gehörten nun schon zum bescheidenen Haus. Kachelöfen und eiserne Öfen kamen in Gebrauch. Die hygienischen Belange wurden aber grob vernachlässigt. Man badete nicht, man wusch sich kaum. Der Gipfel der bürgerlichen Wohnkultur war um 1825 in der Biedermeierzeit (1815-1848). Man achtete geistige Werke höher als äußeren Glanz und Repräsentationen. Die Ausstattung der bürgerlichen Wohnung beschränkte sich nur auf das Notwendige. Zusammengehörige Sitzgarnituren (Sessel, Sofa, Tisch), praktische Kleinmöbel (Klapptische, Vitrinen und Kommoden), helle Papiertapeten wurden sehr beliebt. Biedermeiermöbel stehen bis heute im besten Ruf. Im 19. Jahrhundert kam die Villa außerhalb der Stadt in Mode. Die Räume für die Geselligkeit nahmen den meisten Platz ein. Die Schlafzimmer und Nebenräume waren eng, düster und schlecht beleuchtet. Die Küchen lagen meistens in Souterrain, ein Badezimmer gab es nicht. Die Villa war in der Regel ein architektonisches Ungetüm.
Für die Armen
Um 1700 entstanden grössere Wohngebiete nach einheitlichen Plänen. Die Bewohner dieser Stadtviertel waren Soldaten oder Beamte mit ihren Familien. Sie wohnten in zweigeschossigen Reihenhäusern. Im Erdgeschoss lagen eine Stube und eine Küche, eine gerade Stiege führte nach oben zu den Schlafkammern. Mit der Ausbreitung der Industrialisierung konzentrierten sich die Menschen in den Städten. Um 1850 hausten sie in unwürdigen Unterknüpfen, wie Schuppen, Kellern oder Buden aus Kisten und Lumpen. Die Wohnungsfrage lösten die Mietskasernen. Die Wohnhäuser hatten fünf oder sechs Geschosse und enthielten „Wohnungen“. Sie bestanden oft nur aus einem Raum für eine große Familie von 6 bis 20 Personen. Die Hygiene wurde oft vernachlässigt. Licht- und Luftzufuhr waren ungenügend, es gab Gemeinschaftsaborte im Hof. Alkoholismus, Seuchengefahr und Kriminalität stiegen rapide an. Die Mieten betrugen bis 30% des Einkommens eines Arbeiters. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstand der soziale Wohnungsbau. Man legte viel Wert auf den Bau familiengerechter, gesunder Kleinwohnungen und Einfamilienhäuser.
6. Machen Sie eine Tabelle und füllen Sie sie aus.
7. Verteilen Sie die Rollen der Vertreter verschiedener Epochen, die sich im 21. Jahrhundert treffen. Was können Sie einander von Ihren Wohnverhältnissen berichten? Benutzen Sie die Tabelle.
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