Der Dollar wird altersschwach 


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Der Dollar wird altersschwach



Chinesen, Russen und Brasilianer arbeiten an der Ablösung des Dollar als wichtigster Reservewährung. Seine Schwankungen bedrohen die Schwellenländer. Ökonomen sehen in der Fixierung auf den Greenback gar eine Ursache für die Finanzkrise. Auf einem Uno-Gipfel Anfang Juni wird es ernst. Von André Kühnlenz und Mark Schrörs.

2. Das Studium des Magnets im Jahre 1827 führte mich zu Paracelsus, dessen gründliche medizinische Kenntnisse desselben mich mit Bewunderung erfüllte. Damit war der Anstoß gegeben, mich mit seinen Werken näher bekannt zu machen. Die Dunkelheit seiner Sprache machte es othing, in den alchemistischen Schriften durch Vergleichungen Aufklärung zu suchen. Nach gerade sah ich ein, dass das wüste gelassene Feld der Arkane das Hauptziel der Kultur sein müsse, und die glänzenden Heilungen des Poterius steigerten das Interesse. Der Reiz des Geheimnisses war ein mächtiger Sporn zur Erforschung desselben. Versuche auf Versuche wurden gemacht, wobei ich bei den wissenschaftlich gesinnten Apothekern Dr. Gräger und Klauer die bereitwilligste Unterstützung fand. So beschäftigte mich namentlich die Auffindung des schmerzstillenden Schwefels des Vitriols (Sulfur Vitrioli narcoticum Paracelsi) und führte mich 1835 auf die Entdeckung des Ferrum carbonicum sacharatum. Ebenso fand ich das Aurum diaphoreticum Poterii, was sich durch Sublimation des Goldamalgams als fein zertheiltes metallisches Gold darstellte, was aber durch einfache Präcipitation der Goldauflösung mit Eisenvitriol noch feiner ausfällt, wie sich durch das Mikroskop erkennen lässt. Es ist gegen die Meinung schon in geringer Gabe sehr wirksam, und hat sich mir als ein Specificum gegen Rheumatismus, namentlich Rheumatismus cordis bewährt.

 

3. Ägyptens absurdes Gesetz gegen Ehen mit Israelis

Der Feind räkelt sich offenbar im Ehebett: Ägyptischen Männern soll die Staatsangehörigkeit entzogen werden, wenn sie mit israelischen Frauen verheiratet sind. Das Absurde daran ist, dass diese Idee auf Ehen zielt, die zwischen Ägyptern und israelischen Palästinensern, also zwischen Muslimen, abgeschlossen werden.

 

4. In diesen und anderen Fällen kann oft die diachronische Sprachbeschreibung eine Antwort geben: lieb wurde früher li-eb ausgesprochen (als ein Diphtong); Sonnen ist die alte Genitivform der schwachen Feminina; die Endstellung des Verbs verdankt das Deutsche möglicherweise dem großen lateinischen Einfluß während der Zeit des Humanismus; und der deutsche Apfel hat pf infolge der sog. 2. Lautverschiebung, die das Englische nicht mitgemacht hat.

Die Sprache verändert sich also im Laufe der Zeit. Schon wer die Sprache verschiedener Generationen vergleicht, wird wahrscheinlich feststellen, daß Unterschiede bestehen, nicht nur was den Wortschatz, sondern auch was das Sprachsystem betrifft. Was gestern gegen die Norm verstieß, wird heute unter Umständen schon akzeptiert.

Ist aber ein solcher Sprachwandel zufällig? Wenn z.B. das Dativ-e (mit dem Kind-e spielen) und das Genitivobjekt (Er schämte sich seiner Eltern) seltener werden? Oder wenn Konjunktivformen wie hülfe, fröre, tränke immer mehr zu Gunsten einer Umschreibung mit würde verschwinden? Wir verstehen diese Veränderungen leichter, wenn wir wissen, daß es sich hier um Beispiele einer für alle germanischen Sprachen typischen Entwicklungstendenz handelt, deren Anfänge mehr als 2000 Jahre zurückliegen.

Sprachgeschichte ist also für das Erlernen einer Sprache insofern von Bedeutung, als sie die Regeln und Ausnahmen des sprachlichen Systems weniger undurchsichtig macht und uns den Hintergrund für die Veränderungen und die Weiterentwicklung der Sprache von heute erläutert.

 

 

5. SPIEGEL ONLINE - 04. Juni 2004, 12:01
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,302591,00.html

Manfred Rommel über den D-Day: "Wie Waterloo - nur im Weltformat"

Manfred Rommel, 75, ehemaliger Stuttgarter Oberbügermeister und Sohn von Generalfeldmarschall Erwin Rommel, erinnert sich an den D-Day. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE beschreibt er die Rolle seines Vaters und beurteilt die Teilnahme von Bundeskanzler Schröder an den Feiern zum 60. Jahrestag am Wochenende.

SPIEGEL ONLINE: Herr Rommel, am 6. Juni 1944, dem Tag der Invasion, waren Sie 15 Jahre alt und wohnten in Herrlingen bei Ulm. Ihr Vater war gerade auf Heimaturlaub. Welche Erinnerungen haben Sie an diesen Tag?

Manfred Rommel: Ich erinnere mich, dass mein Vater am Morgen von seinem Stabschef angerufen wurde. General Speidel habe mitgeteilt, die Anlandung sei möglicherweise erfolgt, die Lage sei unübersichtlich, in einer Stunde sehe man klarer. Mein Vater rief dann gegen 9 oder 10 Uhr an, und es stellte sich heraus: Die Landung ist erfolgt.

SPIEGEL ONLINE: Wie hat Ihr Vater reagiert?

Rommel: Er stieg sofort ins Auto und fuhr nach Frankreich ins Hauptquartier, wo er am Nachmittag eintraf. Ursprünglich hatte er ja beabsichtigt, bei Hitler vorzusprechen wegen der Aufstellung der deutschen Truppen in Frankreich, die meinem Vater nicht genügte.

SPIEGEL ONLINE: Hat Ihr Vater nach Hause berichtet, wie die Schlacht stand?



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