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Sonne und Wind liefern uns Endlos-Power

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Erdgas und Erdöl sind irgendwann verbraucht. Unser Bedarf an Strom aber steigt und steigt. Kein Ende in Sicht! Eine Alternative zur Energiegewinnung sind nachwachsende Quellen, sogenannte erneuerbare oder regenerative Energien. Das Ziel: Die Energiewende hin zur Stromgewinnung ausschließlich aus diesen erneuerbaren Ressourcen.

Erneuerbare Energien haben den großen Vorteil, dass sie nicht wie fossile Brennstoffe (Kohle, Erdgas oder Öl) eines Tages ganz versiegen, sondern zeitlich unbegrenzt immer weiter gewonnen werden können. Nachteil, etwa bei der Sonnen- oder Windenergie, ist die unregelmäßige Verfügbarkeit. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, wird kein oder nur wenig Strom erzeugt.

Man unterscheidet fünf Formen erneuerbarer Energien: Windenergie, Wasserkraft, Energie aus Biogas, Erdwärme, Sonnenenergie.

Das Potential für die Stromgewinnung ist groß: Allein die Sonneneinstrahlung auf der Erde liefert mehr als das Zehntausendfache der Energie, die weltweit jährlich benötigt wird.

Weiterer Vorteil: Die Erzeugung ist umweltfreundlich. Viele Risiken beim Betrieb und beim Umgang mit den Abfallprodukten, wie bei der Atomenergie, fallen weg. Langfristig werden regenerative Energien irgendwann die Hauptrolle bei der Stromerzeugung übernehmen.

2000 trat in Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erstmals in Kraft und wurde seither immer wieder neu gefasst. Was besagt das EEG? Die Grundsätze des Erneuerbare n -Energien-Gesetzes sind:

1) “Strom aus erneuerbaren Energien und aus Grubengas soll in das Elektrizitätsversorgungssystem integriert und zum Zweck der Marktintegration direkt vermarktet werden; 2) die Höhe der Zahlungen soll durch Ausschreibungen ermittelt werden und dabei die Akteursvielfalt erhalten bleiben; 3) die Kosten sollen gering gehalten und unter Einbeziehung des Verursacherprinzips und energiewirtschaftlicher Aspekte angemessen verteilt werden.“ (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)“.

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) garantiert Betreibern entsprechender Energie-Gewinnungs-Anlagen einen Zuschuss für alternative Energieerzeugung und Einspeisungsvergütungen. Die Höhe der Förderungssumme ist jeweils abhängig von der Energiequelle und der Strommenge und sinkt kontinuierlich.

Gesetzlich gefördert werden Unternehmen, Kommunen, Öffentliche Einrichtungen, Privatpersonen sowie Verbände und Vereinigungen.

Auch durch die EEG-Förderung konnte der Anteil des regenerativ erzeugten Stromes beim Bruttoendverbrauch 2018 auf 16,7 Prozent gesteigert werden. 2004 hatte dieser Anteil 6,2 Prozent betragen. Das ehrgeizige Ziel für die Bundesrepublik Deutschland: mindestens 80 Prozent bis zum Jahr 2050.

 

2.9. Öl- und Gasversorgung

Text C

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) die Bohrplattform – буровая платформа;2) der Sockel – цоколь, пьедестал; 3) der Schlepper– буксир; 4) absenken – опускать, погружать; 5) die Gerüstbeinen – подпорки; 6) die Halbtaucherbohrinsel – полупогружная буровая установка; 7) der Pfeiler – пилон, опора; 8) der Anker – анкер, якорь; 9) das Strahlruder – газоструйный руль; 10) die Moorings – швартовы якоря; 11) die Förderung – добыча.

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im dritten Semester.

Bohrplatform

Eine Bohrplattform als Offshorebauwerk ist eine künstliche Standfläche im Meer, die zum Niederbringen von Bohrungen dient, meistens auf der Suche nach Erdöl oder Erdgas. Es können folgende Bauarten unterschieden werden:

1) Die feste Plattform steht mit einem festen Sockel aus Stahl oder Beton auf dem Meeresboden. Die Turmplattform steht auf einem oder mehreren Gerüstbeinen aus Stahl. Die festen Plattformen werden von Schleppern zum Zielgebiet gezogen und dort abgesenkt, wo sie bis zum Abwracken verbleiben.

2) Die Plattform einer Hubbohrinsel steht auf Gerüstbeinen und ist vertikal beweglich. Sie wird von Schleppern bewegt oder von speziellen Lastschiffen über große Entfernungen transportiert. Sie sind bis zu einer Wassertiefe von 130 m einsetzbar.

3) Die Halbtaucherbohrinsel hat tief unter der Meeresoberfläche liegende große Auftriebskörper, auf denen die Plattform breitbeinig mit relativ schlanken Pfeilern ruht. Das senkt den Einfluss des Seegangs bei ausreichender Stabilität, zu der Ballast in den Auftriebskörpern beiträgt. Manche dieser Bohrinseln werden durch weit ausgelegte Anker über dem Bohrloch gehalten. Andere halten ihre Position durch einen GPS-basierten und computergesteuerten eigenen Antrieb aus mehreren, um 360 schwenkbaren Strahlrudern. Diese Art von Bohrinseln wird in großen Wassertiefen bis zu 3500 m eingesetzt. Da die Halbtaucherbohrinsel schwimmt, ist sie eine der mobilsten Bohrinselarten.

4) Die sogenannte TLP hat einen zentralen Auftriebskörper, der mit einer horizontalen Platte in ruhiger Tiefe endet. Die Konstruktion wird in aufrechter Lage gehalten durch parallel verlaufende, stark gespannte Stahltrossen zwischen dem Rand der Platte und einzelnen Gewichten am Meeresgrund, selbst bei horizontalem Versatz durch Wind oder Strömung. Eine TLP wird oft auch als Produktionsplattform verwendet.

5) Bei einer Variante der TLP ist der Auftriebskörper in Art einer Spierentonne verlängert und wird nur von einem einzelnen Tension-Leg aufrecht gehalten. Horizontaler Versatz würde zu Neigung der Plattform führen und wird durch höher ansetzende, schräg verlaufende Moorings reduziert.

6) Das Bohrschiff stellt eine weitere Form dar. Diese Schiffe werden in sehr großen Wassertiefen eingesetzt (über 3000 m sind üblich) und durch den Schiffsantrieb auf Position gehalten. Der Antrieb besteht ähnlich wie der Halbtaucherbohrinsel oft aus schwenkbaren Strahlrudern oder Propellergondeln, die je nach Bauart des Schiffes positioniert sind.

Die Bohrplattform wird nach Fertigstellung einer oder mehrerer Bohrungen zum nächsten Einsatzort geschleppt oder gefahren. Danach wird eine Förderplattform über den Bohrlöchern platziert, die dann die Förderung, Aufbereitung und den Weitertransport des Erdöls bzw. Erdgases übernimmt.

Text D

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) abnehmen – уменьшаться; 2) das Gestein – горная порода; 3) der Bohrmeißel – буровая коронка, долото; 4) die Bohrflüssigkeit – буровая жидкость; 5) auftreten – появляться; 6) der Rohstrang – ветвь трубопровода;      7) die Mantelschicht – поверхностный слой; 8) der Bohrklein – шлам, выбуренная порода; 9) das Sicherheitsabsperrschieber – аварийный отсекатель; 10) ausrüsten – оснащать; 11) der Schieber – шибер (в трубопроводе).

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im vierten Semester.

Erdgasgewinnung

Erdgas wird durch Bohrungen entweder in reinen Erdgasfeldern gewonnen oder als Nebenprodukt bei der Erdölförderung. Da das Erdgas in der Regel unter hohem Druck (manchmal circa 600 bar) steht, fördert es sich sozusagen von selbst, sobald das Reservoir einmal geöffnet ist.

Im Laufe der Zeit nimmt der Gasdruck der Lagerstätte stetig ab. Die Exploration erfolgt heutzutage zunächst mit dreidimensionalen physikalischen Seismographen, dann durch geochemische Methoden und schließlich durch eine Erdbohrung.

Beim Bohren nach Erdgas wird häufig eine Tiefe von 4–6 Kilometer, bei Erkundungsbohrungen manchmal bis 10 Kilometer erreicht. Es gibt auch Bohrer, die nicht nur senkrecht, sondern auch schräg bis horizontal ins Gestein bohren können. Beim Bohren muss das Gestein zerstört und nach oben befördert werden, ein Mantel muss den Bohrhohlraum schützen. Im sogenannten Rotary-Bohrverfahren befindet sich der Bohrmeißel in einem ummantelten Bohrgestänge, das an einem Flaschenzug im Bohrturm (Höhe: 20 bis 40 Meter) befestigt ist. Beim Bohren können Instabilitäten im Gestein und ein Verlust an Bohrflüssigkeit auftreten, daher müssen zur Stabilisierung Rohrstränge in die Bohrung eingebracht werden. Nachfolgend wird dann mit einem geringeren Durchmesser weitergebohrt.

Der Bohrloch-Durchmesser nimmt mit zunehmender Tiefe ab (von etwa 70 cm auf 10 cm). In der Mantelschicht (zwischen Bohrgestänge und dessen Ummantelung) strömt eine wässrige Tonsuspension („Bohrschlamm“) zur Kühlung des Bohrmeißels, zur Stabilisierung des Bohrlochs und zur Förderung des Bohrkleins. Im Zuge der Komplettierung der Bohrung wird zwischen dem Förderstrang und der Bohrlochauskleidung (Casing) knapp oberhalb der Erdgas führenden Schicht eine Dichtungsmanschette im Bohrloch platziert. Eine fertig ausgebaute und zur Förderung genutzte Bohrung mitsamt ihrer überirdischen Aufbauten wird als Sonde bezeichnet. Zu diesen Aufbauten gehört speziell das Eruptionskreuz, das die Bohrung an ihrem oberen Ende, am sogenannten Bohrlochkopf, abschließt. Es umfasst zwei Hauptschieber, von denen einer als automatischer Sicherheitsabsperrschieber ausgerüstet ist, der bei kritischen Betriebsbedingungen die Sonde automatisch sperrt. Vom Bohrloch weg erfolgt die Ableitung des Gases über weitere Schieber und den Düsenstock – in der Regel mit einem Betriebsdruck von etwa 70 bar – zur Sammelstelle.

Die Bohrkosten machen bis zu 80 % der Aufwendungen bei den Erschließungskosten einer Erdgaslagerstätte aus.

 

 

Wirtschaft

Text C

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) das Bedürfnis – потребность, нужда; 2) die Gliederung – зд. классификация; 3) vollkommen – совершенный;4) befriedigen – удовлетворять; 5) der Rohstoffbedarf – потребность в сырье; 6) empfinden – испытывать, ощущать; 7) vorhanden – имеющийся, наличный; 8) die Konsumgüter – потребительские товары; 9) durch (Akk.) decken – возмещать, покрывать (чем-л.); 10) das Dieselöl – дизельное топливо; 11) sachlich – объективный.

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im dritten Semester.

Grundlagen der Wirtschaft

Wenn der Mensch etwas braucht, so heißt das: Er hat ein Bedürfnis. Die Arten der Bedürfnisse und Wünsche des Menschen sind unbegrenzt. Neben den lebensnotwendigen Bedürfnissen nach Essen, Kleidung und Wohnung (Existenzbedürfnisse) hat der moderne Mensch auch die Bedürfnisse Bücher zu lesen, Musik zu hören, ein Theater zu besuchen, Sport zu betreiben (Kulturbedürfnisse) oder kostbare Kleider und einen Sportwagen zu kaufen (Luxusbedürfnisse). Diese Gliederung ist aber nicht vollkommen, denn was bei einem als Existenzbedürfnis angesehen wird, kann beim anderen schon als Luxus verstanden werden.

Bedürfnisse nach gut ausgebauten Straßen, sauberer Luft, klarem Wasser, guten Schulen, öffentlicher Sicherheit werden wohl von allen Einwohnern eines Landes empfunden und auch nur durch eine Gemeinschaftsleistung befriedigt (Gemeinschafts- oder Kollektivbedürfnisse). Empfindet dagegen nur der einzelne Mensch ein Bedürfnis und kann er es mit eigenen Mitteln befriedigen, dann spricht man von einem Individualbedürfnis (z. B. man braucht ein Buch und kann es sich kaufen). Wenn man von Bedürfnissen spricht, die mit den vorhandenen Mitteln verwirklicht werden, handelt es sich um Bedarf. So ist der Rohstoffbedarf die Rohstoffmenge, für deren Kauf die Betriebe die notwendigen Mittel eingeplant haben. Unter Bedarf versteht man also alle Bedürfnisse, die mit Kaufkraft versehen sind.

Der Teil des Bedarfs, der am Markt wirksam wird, heißt Nachfrage. Unter Markt versteht man das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Alles was die Bedürfnisse der Menschen befriedigen kann, nennt man Gut. Nicht alle Güter sind aber Gegenstand des Wirtschaftens. Die Luft, die dem Menschen in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht, ist zwar Voraussetzung für das Leben des Menschen, denn sie befriedigt sein lebensnotwendiges Bedürfnis. Mit ihr wird jedoch weder gewirtschaftet, noch ist sie Ziel des Wirtschaftens. Die Güter, die die Natur dem Menschen in unbegrenzter Menge von selbst zur Verfügung stellt, nennen wir freie Güter. Für sie ist die Knappheit nicht typisch. Nur knappe Güter können Gegenstand des Wirtschaftens sein. Wir nennen sie daher wirtschaftliche Güter.

Die wirtschaftlichen Güter können in zwei Gruppen untergliedert werden. Während Brot, Fleisch, Obst, Kleider ein menschliches Bedürfnis unmittelbar befriedigen (Konsumgüter), decken Maschinen, Werkzeuge oder Rohstoffe die menschlichen Bedürfnisse nur mittelbar, nämlich dadurch, dass mit ihrer Hilfe Konsumgüter hergestellt werden können (Produktionsgüter). Die Produktionsgüter sind entweder sachlicher Natur (Sachgüter wie z. B. Maschinen), Arbeits- und Dienstleistungen (beispielsweise die Arbeit eines Monteurs oder eines Arztes) oder aber Rechte (z. B. Patente, Lizenzen). Je nachdem, ob die Güter bei der Produktion bzw. beim Konsum verbraucht (Strom, Dieselöl für Maschinen, Fleisch, Brot) oder aber immer wieder neu eingesetzt werden (Werkzeuge, Esstisch, Messer), spricht man von Verbrauchsgütern (sie gehen in einem einmaligen Konsumakt unter, z. B. Milch, Brot) und Gebrauchsgütern (sie ermöglichen mehrmalige Nutzung, z. B. Fernsehgerät, Kühlschrank).

Text D

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) der Primärsektor – ведущий сектор экономики; 2) der Sekundärsektor – вторичный сектор экономики; 3) der Tertiärsektor – сектор третьей степени; 4) zu (Dat.) zählen – причислять, оносить (к чему-л.); 5) anfassen – зд. потрогать; 6) die Sachgüter – потребительские товары; 7) zur Verfügung stellen – предоставлять в распоряжение; 8) die Produktionsgüter – товары производственного назначения; 9) zu (Dat.) gehören – принадлежать, относиться (к чему-л.); 10) die Dienstleistungen – коммунальные услуги; 11) der Verbraucher – потребитель; 12) verrichten – зд. совершать; 13) das Fließband – конвейер, транспортер; 14) der Personaleinsatz – (оптимальная) расстановка персонала (на рабочие места); 15) das Risiko – риск.

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im vierten Semester.

Die Wirtschaftszweige

Die gesamte Wirtschaft eines Landes wird in Sektoren eingeteilt. Zum Primärsektor zählt man im Allgemeinen die Landwirtschaft und den Bergbau, weil sie direkt aus den Naturrohstoffen, Energie und natürlich Lebensmitteln gewinnen. Die Industrie bildet den Sekundärsektor. Sie produziert aus Rohstoffen und Energie Sachgüter. Der Tertiärsektor verteilt diese Sachgüter und stellt verschiedene andere Dienste zur Verfügung. Hierzu gehören der Handel und alle Dienstleistungen.

Die Industrie

Die Industrie produziert aus Rohstoffen und Energie Sachgüter, das sind Güter, die man anfassen kann. Man unterscheidet Produktionsgüter, die nicht direkt an den Verbraucher verkauft werden (z. B. Werkzeugmaschinen), und Konsumgüter (z. B. Schuhe und Kleider). Die Industrieproduktion verwendet hauptsächlich Maschinen und wird immer stärker automatisiert (Roboter). Die Arbeitsvorgänge finden in kleinen Schritten statt (starke Arbeitsteilung) Ein typisches Beispiel dafür ist das Fließband, an dem jeder Arbeiter oder Roboter nur eine bestimmte Arbeit verrichtet. All dies ermöglicht ökonomische Massenproduktion. Der Kapital- und Maschineneinsatz ist hoch, der Personaleinsatz in der Produktion aber gering. Allerdings ist Verwaltung notwendig (kaufmännische Organisation) und hier wird ein großer Teil des Personals benötigt. Der Industrieproduktion steht das Handwerk gegenüber. Auch hier wird produziert, aber mehr personalintensiv als maschinenintensiv. Handwerkbetriebe sind kleiner und verkaufen zumeist direkt an den Verbraucher (Beispiele: Tischler, Schlosser, Maurer). Sie arbeiten häufig auf Bestellung und sind oft hochspezialisiert. Die Produkte sind deshalb individueller und hier werden Fachkräfte gebraucht.

Der Handel

Der Handel produziert keine Güter, sondern verteilt sie. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Großhandel und Einzelhandel. Der Großhandel ist ein Vermittler zwischen Industrie und Einzelhandel. Großhändler verkaufen nicht direkt an den Endverbraucher, sondern an Weiterverbraucher und Großverbraucher (z. B. Restaurants) und an den Einzelhandel. Sie kaufen größere Mengen von Waren und verkaufen sie in kleineren Mengen weiter. Großhändler sind oft spezialisiert und erleichtern damit der Industrie den Absatz (Verkauf) und dem Einzelhandel den Einkauf. Wie der Name sagt, verkauft der Einzelhändler an den einzelnen Verbraucher. Zum Einzelhandel gehören z. B. der Gemüsehändler, der Tante-Emma-Laden, der Supermarkt, das Schuhfachgeschäft, das Warenhaus, aber auch der Versandhandel.

Die Dienstleistungsbetriebe

Sie bieten der Wirtschaft Dienste an und unterstützen sie z. B. durch Gütertransport, Versicherung oder Finanzierung. Verkehrsbetriebe befördern Güter, Nachrichten und Personen (z. B. Speditionen, Post, und Fernmeldebetriebe, die Bahn). Banken und andere Kreditinstitute sind auf finanzielle Transaktionen spezialisiert. Sie geben zum Beispiel Kredite, sie sind im Zahlungsverkehr notwendig und sie handeln mit Wertpapieren. Versicherungen helfen der Wirtschaft und Privatpersonen sich gegen Risiken abzusichern. Man kann Sachen und Personen versichern.

Natürlich darf man auch das so genannte Dienstleistungshandwerk nicht vergessen: Friseure, Kfz-Mechaniker, Hoteliers etc.

Management

Text C

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) der Begriff – понятие; 2) ansehen – считать (кем-л., чем-л.); 3) der Personenkreis – круг лиц; 4) sich mit (Dat.) befassen – заниматься (чем-л.); 5) die Führungskraft – руководящий работник; 6) ausüben – выполнять, совершать; 7) das Unternehmen – предприятие; 8) unterscheiden – зд. выделять; 9) der Vorgesetzte – начальник, шеф; 10) jedoch – все-таки, тем не менее.

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im dritten Semester.

Management

Eine einheitliche Definition des Begriffes „Management“ existiert nicht. Gegenüber den im deutschsprachigen Raum sehr häufig verwendeten Begriffen wie „Unternehmungsführung“ oder „Unternehmensleitung“ ist jedoch der aus dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch stammende Begriff „Management“ umfassender. Der Begriff „Management“, den man als die Leitung von Organisationen ansieht, wird aber in einem zweifachen Sinn verwendet: Management als Institution, Management als Funktion.

Management als Institution ist der Personenkreis, der sich mit der Leitung einer Institution befasst, und zwar vom.Präsidenten (Generaldirektor) bis zum Meister. Anders gesagt: Als Manager bezeichnet man nur die obersten und oberen Führungskräfte der Unternehmen. Innerhalb dieser Personengruppe wird unterscheidet zwischen:

– Top-Management (obere Leitungsebene)

– Middle Management (mittlere Leitungsebene)

– Lower Management (untere Leitungsebene).

Management als Funktion ist die Gesamtheit aller Aufgaben, die der Manager als Führungskraft bzw. als Vorgesetzter ausübt. Management ist damit wesentlich mehr als Verwaltung. Nach modernen Auffassungen kann die Leitung des täglichen Betriebs- und Geschäftsablaufes dem mittleren Management überlassen werden. Man soll zwischen dem oberen und mittleren Management die Arbeit teilen, dann werden die obersten Führungskräfte etwas entlastet, was zur erheblichen Erhöhung der Produktivität führen kann. Die Management - Funktion kann von den Vorgesetzten an jeweils ihnen unterstellte Verantwortliche übertragen werden. Die Aufgaben des Managements werden dabei in zwei Schwerpunkten gesehen: Leitung, d. h. sach-rationale Aufgaben wie Setzen vom Zielen, Planen, Kontrollieren; und Führung, d. h. sozio-emotionale Aufgaben wie Delegieren, Motivieren u.a.

Zusammenfassend kann man sagen: Management ist der Personenkreis, der mit Leitungs- und Führungsaufgaben des Unternehmen befasst ist; Management bezeichnet gleichzeitig die Funktionen eines Vorgesetzen, die sich in Leitungs- und Führungsfunktionen unterscheiden lassen.

Weitere wichtige Gebiete des modernen Managements sind die Pflege der Beziehungen zwischen Betrieben und wichtigen Organisationen und der Beziehungen Unternehmens zu seiner Umwelt. Unabhängig davon, ob die sachorientierte oder mitarbeiterorientierte Perspektive dominiert, lassen sich einige charakteristische Grundzüge bestimmen, die den Inhalt und die Bedeutung von Management erklären. Sie sind für das Managementkonzept, ausschlaggebend und für den Managementvorgang typisch. Management will Menschen umweltbezogen durch Systeme und Prozesse, Analyse und Problemlösung, Entscheidungsfindung und Entscheidungsdurchsetzung, Kommunikation und Interaktion so führen und so motivieren, dass dadurch zielbestimmtes, planvolles, organirisiertes und kontrolliertes Handeln im Unternehmen erreicht wird.

Text D

Neue Wörter und Wortverbindungen:

1) die Anstrengung – усилие; 2) bzw. (beziehungsweise) – и, или, подобным образом; 3) zukommen – зд. предоставить; 4) in (Dat.) bestehen – состоять (в чем-л.); 5) aufbauen – создавать, создать; 6) sich bedienen – пользоваться; 7) der Werbeträger – средство рекламы; 8) die Botschaft – зд. сообщение; 9) etc. (et cetera) – и т. д. = и так далее; 10) der TV-Spot – телевизионный рекламный ролик; 11) der Couponing – купонирование; 12) der Ansturm – зд. ажиотаж; 13) die Landingpage – деловая страница.

Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text im vierten Semester.

Werbung

Definition: Werbung beschreibt die Summe aller Anstrengungen, die durchgeführt werden, um einer Zielgruppe Informationen zu einem Unternehmen oder einem Produkt bzw. einer Dienstleistung zukommen zu lassen. Eine so verstandene Werbung ist damit ein Werkzeug der Kommunikationspolitik und des Marketings. Ergänzende Maßnahmen zur Werbung sind die Öffentlichkeitsarbeit, die Verkaufsförderung und der persönliche Verkauf. Hier erhalten Sie weitere Informationen.

Werbung allgemein

Der zentrale Nutzen von Werbung besteht darin, den Absatz von Produkten und Dienstleistungen zu fördern und langfristig ein positiveres Image bei den potenziellen Abnehmern aufzubauen, als es der Wettbewerb bereits erreicht hat. Dabei bedient sich die Werbung an Erkenntnissen überwiegend aus der Psychologie.

Werbeträger sind Mittel, welche die eigentliche Botschaft unter Verwendung von Gestaltungsmitteln überbringen. Beispiele für Werbeträger sind Anzeigen, Plakate, Aufkleber, TV-Spots etc. Werbeträger bezeichnen die Artikel, die die Werbung übernehmen. Beispiele hierzu sind Werbegeschenke, Medienwerbung, Textilwerbung und Couponing.

Werbung im Internet

Seit es das Internet gibt, gibt es dort auch Werbung. Verbreitet sind vor allem Banner, also Grafiken mit Werbebotschaften, die auf eine Webseite des Werbenden verlinkt sind. Weitere Formen der Werbung sind Textanzeigen wie z. B. Google AdWords oder Bing Ads. Diese heben sich von den organischen Suchergebnissen kaum ab und sehen aus wie normale SERP-Snippets.

Für Werbung im Internet gibt es verschiedene Bezahlmöglichkeiten. Die bekanntesten sind CPC (Cost per click) oder vor allem bei grafischer Werbung Cost per 1000 impressions, also für 1000 Einblendungen.

Wann ist Werbung sinnvoll?

Werbung ist vor allem im Internet eine Möglichkeit, schnell an Reichweite zu gewinnen. Mit Werbung kann das Image des Werbetreibenden übertragen werden und Produkte erhalten schneller mehr Aufmerksamkeit. Während andere Kommunikationsmaßnahmen wie Social Media oder Content Marketing vor allem auf das Image und die Bekanntheit des Unternehmens abzielen, kann Werbung direkt zum Vertrieb von Produkten genutzt werden.

Bevor man Werbung schaltet, sollten folgende Punkte geklärt sein:

1. Es gibt einen Werbeplan mit Zielen, sodass nicht blind Werbung geschaltet wird. 2. Die Werbewirkung muss gemessen werden (z. B. mit Google Analytics). 3. Die Technik muss stimmen: Infrastruktur, Server etc. müssen dem Ansturm der Besucher standhalten. 4. Die Landingpages der Werbeanzeigen müssen funktionieren und dem Besucher möglichst das geben, was er erwartet.

FRANCAIS

3.1. Toutes les spécialités

Text A



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