Presse, Rundfunk und Fernsehen 


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Presse, Rundfunk und Fernsehen



Eine freie, von jedem staatlichen Einfluss unabhängige Presse ist eine wichtige Informationsquelle für alle. Sie hat großen Anteil an der Bürger eines Landes.

Tageszeitungen informieren über die Ereignisse des Tages, Wochenzeitschriften geben Überblicke und Kommentare über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ereignisse der vergangenen Woche. In allen Presseorganen überwiegt die Information durch das Wort. Illustrierte dagegen bringen hauptsächlich interessante und aktuelle Bilder zum Zeitgeschehen. Sie dienen nicht nur der Information, sondern auch zur Unterhaltung. Natürlich sind die Presseorgane von ganz unterschiedlicher Qualität.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert Pressefreiheit, d.h. (das heißt) Zeitungen und Zeitschriften können ganz unterschiedliche, auch von der Regierung abweichende Meinungen zur Politik und zu anderen Problemen vertreten. Eine staatliche Zensur findet nicht statt.

Was für die Presse gilt, gilt auch für Rundfunk und Fernsehen. Gleichgültig, ob man das 1. Deutsche Fernsehen (ARD), das 2. Deutsche Fernsehen (ZDF), oder einen der privaten Fernsehsender einschaltet, man kann sicher sein, dass man Berichte, Meinungen usw. hört und sieht, die unabhängig sind, d.h. nicht vom Staat kontrolliert werden.

Die Rundfunk- und Fernsehprogramme bieten eine Vielfalt von Angeboten, aus denen sich die Rundfunkhörer und Fernsehzuschauer das aussuchen können, was sie gerade hören oder sehen mögen. Dem Hörer und Zuschauer wird bei diesem großen Angebot nicht leicht gemacht, das Richtige auszuwählen.

 

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Ausgewählte Fabeln von Äsop

Das Kamel

Als die Menschen das Kamel zum ersten Male sahen, erstaunten sie über die Größe des Tieres und flohen bestürzt davon. Bald merkten sie aber, dass es nicht so furchtbar sei, wie sie es erwartet hatten, sondern dass man es leicht bändigen könne. Sie fingen es mit geringer Mühe ein und verwendeten es zu ihrem Nutzen. Ganz geduldig ließ es alles mit sich geschehen und wich jeder Gefahr aus. Nun fingen die Menschen an, weil es trotz seiner Größe und Stärke sich nie widerspenstig zeigte, sondern sich jede Kränkung ruhig gefallen ließ, es zu verachten, zäumten es auf und ließen es von ihren Kindern leiten.

Lass dich nicht von jedem gefährlich scheinenden abschrecken.

Der mit Salz beladene Esel

Ein mit Salz beladener Esel musste durch einen Fluss, fiel hin und blieb einige Augenblicke behaglich in der kühlen Flut liegen. Beim Aufstehen fühlte er sich um einen großen Teil seiner Last erleichtert, weil das Salz im Wasser geschmolzen war. Langohr merkte sich diesen Vorteil und wandte ihn gleich am folgenden Tage an, als er mit Schwämmen belastet durch ebendiesen Fluss ging.

Diesmal fiel er absichtlich nieder, sah sich aber arg getäuscht. Die Schwämme hatten nämlich das Wasser angezogen und waren bedeutend schwerer als vorher. Die Last war so groß, dass er erlag.

Sei vorsichtig mit Mitteln: das eine dient nicht für jeden Fall.

Zwei Frösche

In einem außerordentlich heißen Sommer war ein tiefer Sumpf ausgetrocknet und die Frösche, die bisherigen Bewohner desselben, mussten sich nach einem andern Wohnort umsehen.

Zwei derselben kamen auf ihrer Wanderschaft zu einem tiefen Brunnen, worin es noch Wasser gab.

"Ei! Sieh da!" rief der eine. "Warum wollen wir weitergehen? Lass uns hier hinunter hüpfen!"

"Halt!" antwortete der andere, "das Hinunterkommen ist zwar ganz leicht, aber wenn auch der Brunnen eintrocknet, wie willst du dann wieder herauskommen?"

Was dir heute nutzt, das kann dir morgen schaden, darum denke nach, bevor du handelst.


Факультет экономики и права

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Messen und Ausstellungen

Messen sind die Schaufenster der produzierenden Wirtschaft. In regelmäßigen Abständen präsentieren sie das Angebot einer Vielzahl von Unternehmen eines oder mehrerer Wirtschaftszweige für kurze Zeit an einem Ort. Wer als Aussteller an einer Messe teilnimmt, hat die Möglichkeit seine Erzeugnisse einem interessierten Publikum vorzustellen, Geschäfte abzuschließen, neue Kontakte zu knüpfen, den Bedarf an Produkten kennen zu lernen und das Konkurrenzangebot zu beobachten. Für die Besucher der Messe bedeutet sie einen Marktüberblick, den sie sonst nie bekommen könnten, und einen direkten Kontakt zu den Herstellern. Messebesucher können gewerbliche Abnehmer, Händler oder Privatverbraucher sein.

Trotz der wachsenden Konkurrenz im internationalen Messegeschäft ist Deutschland weltweit immer noch der Messeplatz Nr.1. Wie der Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) berichtet, finden in der Bundesrepublik jährlich mehr als 100 überregional wichtige Fach- und Publikumsmessen statt. Für die internationale Bedeutung des Messestandorts Deutschland spricht schon die Beteiligung von rund 58 000 ausländischen Ausstellern, darunter 52% aus den EU-Mitgliedstaaten, 18% aus dem übrigen Europa, 15% aus Asien und 12% aus Amerika.

Große Messen brauchen eine leistungsfähige Infrastruktur für Aussteller und Besucher. Deshalb konzentriert sich das Messegeschehen hauptsächlich auf wenige Städte mit zum Teil schon sehr alter Messetradition. Die führenden Messestädte in Deutschland sind Hannover, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, München und Berlin. Neben den „großen Sechs“ gibt es in der Bundesrepublik 12 weitere Messestädte mit überregionalen Ausstellungen, darunter auch die alte Messemetropole Leipzig.

Zu den größten und bekanntesten Messen in Deutschland gehören die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) und die Buchmesse in Frankfurt, die Industriemesse und die Computer-Messe CeBIT in Hannover, die Internationale Handwerksmesse in München, die Grüne Woche und die Funkausstellung in Berlin und die Verbrauchsgütermessen (wie ANUGA) in Köln.

 

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Wirtschaft der BRD

 

Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den international führenden Industrieländern. Mit ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht sie in der Welt an dritter Stelle, im Welthandel nimmt sie sogar den zweiten Platz ein.

Das Wirtschaftssystem der BRD hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer sozialen marktwirtschaftlichen Ordnung entwickelt. Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben.

Die deutsche Wirtschaft ist eine überwiegend mittelständische Wirtschaft. Fast 98 Prozent aller Unternehmen sind kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 500 Beschäftigten. Trotzdem spielen die Großbetriebe eine bedeutende Rolle. Rund 31 Prozent aller Industriebeschäftigten arbeiten in Großbetrieben. Gleichzeitig sind Großunternehmer ein wichtiger Auftraggeber für kleine und mittlere Zulieferfirmen. Weltbekannt sind Firmen wie die Autohersteller Volkswagen, BMW und Daimler-Benz, die Chemiekonzerne Höchst Bayer und BASF, der Elektrokonzern Siemens, die Energiekonzerne VEBA, die Bosch-Gruppe. Fast alle Konzerne sind Aktiengesellschaften.

Deutschland hat eine kleine, aber sehr effektive Landwirtschaft. Nur 2 Millionen arbeiten in der Landwirtschaft. Die leistungsfähige Landwirtschaft stellt für seine 80 Mio. Einwohner mehr Zucker, Wein und Milchprodukte, Fleisch und Weizen her, als die Bevölkerung braucht.

Für Deutschland spielt ein freier Handel eine Schlüsselrolle. Hinter den USA ist Deutschland das zweitgrößte Handelsland. Fast ein Drittel aller Industrieprodukte wird exportiert. Die wichtigsten Exportgüter sind Autos, chemische Produkte, Arzneimittel, elektronische Produkte, Nahrungsmittel, Eisen, Textilien. Eingeführt werden vor allem Rohstoffe, weil Deutschland ein rohstoffarmes Land ist.

Deutschlands wichtigste Handelspartner sind Frankreich, die Niederlande, Italien, Großbritannien, Luxemburg. Der Außenhandel der BRD mit europäischen Ländern beträgt 70 bis 75 Prozent.

 

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Marketing

 

In der Welt der freien Konkurrenz kann sich keine Nation behaupten, wenn sie nicht über die erforderliche Zahl von Unternehmern verfügt – Vertreter verschiedener Berufe, die zu Business gehören. Dazu gehören auch Fachleute im Bereich des Marketing – Marketer, Marktforscher u. a.

Marketing ist eine Politik, genauer gesagt, alle unternehmerischen Maßnahmen zur Schaffung eines Marktes, d.h. zur Förderung des Absatzes. Demnach ist Marketing eine Konzeption der Unternehmensführung.

Am Anfang aller Marketingaktivitäten stehen die Untersuchungen über den angestrebten Markt, deshalb spielt die Marktforschung eine besonders wichtige Rolle. Die Marktforschung erfordert große Geldmittel und muss einen längeren Zeitraum umfassen. Die Marktforschung hat drei große Ziele:

· Befriedigung der Kundenwünsche;

· das Erkennen der Marktveränderungen;

· die Anpassung an die Marktveränderungen.

Durch Marketing werden Informationen über die gegebenen und zu erwartenden Marktverhältnisse erarbeitet. Auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse können Absatzprognosen für bestimmte Zeiträume erstellt werden. Aus diesen Prognosen ergeben sich strategische, taktische, operative Marketing-Ziele.

Diese Marketing-Ziele werden mit Hilfe der Marketinginstrumente verwirklicht. Man unterscheidet vier Marketinginstrumente bzw. Aktivitätsbereiche: Produktpolitik, Kommunikationspolitik, Kontrahierungspolitik und Distributionspolitik.

Die Produktpolitik umfasst Art und Eigenschaft der Produkte, Gestaltung des Sortiments, Garantieleistungen, Produktpflege.

Zu der Kommunikationspolitik gehören persönliche Verkäufe, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit.

Unter der Kontrahierungspolitik versteht man Preisbildung, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, Ausgestaltung der Kaufverträge.

Die Distributionspolitik beinhaltet die Wahl der Verkaufsstellen, Kontakte zum Einzelhandel, Wahl der Transportwege.

 

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Werbung

Die Werbung ist, kurz gesagt, eine Form der Kommunikation. Unter wirtschaftlicher Werbung versteht man die planmäßige Beeinflussung der Verbraucher bzw. der gegenwärtigen und der zukünftigen Käufer.

Ziel aller Werbung ist es:

· Neugierde zu wecken;

· über Waren und Dienstleistungen zu informieren;

· Bedürfnisse beim Verbraucher zu wecken;

· Kaufwünsche hervorzurufen.

Die Aufgabe der Werbung ist die Vermittlung den Kunden in erster Linie von Informationen über Unternehmen und ihr Angebot. Eine weitere Aufgabe der Werbung ist es, bei den Kunden eine positive Einstellung und Vertrauen aufzubauen und zu verstärken, die Kunden für ihre Produkte zu begeistern und damit auch emotional zu beeinflussen.

Die Kunden werden intensiv mit verschiedenen Werbemitteln angesprochen. Das geschieht durch Inserate in Zeitungen, durch Plakate, Werbebriefe, durch Werbesports im Rundfunk und Fernsehen.

Werbung ist ein Mittel, den Absatz zu fördern. Werbung verbessert auch die Marktübersicht des Verbrauchers. Aber man muss vorsichtig sein. Jeder Anbieter will möglichst viele seiner Waren absetzen und deshalb verspricht er in der Werbung mehr, als er in Wirklichkeit einlösen kann. Der Verbraucher soll möglichst viele Angebote vergleichen und sich eine gute Marktübersicht verschaffen. Nur so kann man sich vor der falschen Werbung schützen.

Die Werbung wird nur dann Erfolg haben, wenn sie richtig geplant ist. Jeder Anbieter muss wissen, warum, wo, wie und wie lange die Werbung eingesetzt werden soll.

Der Erfolg einer Werbung hängt auch von stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen ab. Wenn die Geldbörse beim Verbraucher schmaler wird, so überlegen sich die Käufer sehr gründlich, was und wie viel sie sich leisten können. Dann stellt sich heraus, dass viele Konsumgüter, ohne die man bisher angeblich nicht leben konnte, eigentlich fast überflüssig sind.

 

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Währung

Währung, das gesetzliche Zahlungsmittel eines Landes oder Währungsgebiets. Im weiteren Sinn bezeichnet Währung die gesetzliche Geldordnung (Geldverfassung) eines Landes oder Währungsgebiets, also unter anderem das Bargeldsystem und die Art der Festlegung der Wechselkurse gegenüber ausländischen Währungen.

Das Geld früherer Zeiten bestand meist in Münzen, die aus Edelmetallen (vor allem Gold oder Silber) geprägt waren. Da jede Münze aufgrund der Knappheit der Edelmetalle zugleich ein Wertgegenstand war, war die Währung vor einem Wertverfall geschützt. Später gingen die Zentralbanken dazu über, als Zahlungsmittel neben den oder anstelle der Edelmetallmünzen Papiergeld auszugeben und dessen Umtausch gegen eine festgelegte Menge an Feingold zu garantieren. Dieses um 1900 von den meisten Staaten praktizierte System der Goldwährung brach im Ersten Weltkrieg zusammen. Heute herrscht das System der freien Währungen vor, bei dem die Währungen nicht an den Goldbestand der Notenbanken gebunden sind. Der Wert einer Währung ist daher prinzipiell von der Entwicklung der Wirtschaftskraft eines Landes und von der Währungspolitik der Notenbank abhängig.

Man unterscheidet harte Währungen, die als wertstabil gelten, und weiche Währungen, die von Wertverlust – teilweise bis hin zur totalen Entwertung – bedroht sind. Um Wertverluste zu vermeiden, investieren internationale Anleger bevorzugt in Hartwährungsländern und stützen so durch eine tendenziell starke Nachfrage den Wert der Landeswährung zusätzlich. Genießt eine Währung großes Vertrauen und repräsentiert sie eine große Wirtschaftskraft, so dass sie für die Währungspolitik anderer Länder maßgeblich wird und der Abwicklung internationaler Geschäfte dient, bezeichnet man sie als Leitwährung. Zu den wichtigsten Leitwährungen zählen heute neben dem US-Dollar der Euro und das britische Pfund Sterling.

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Handel

Handel, die Beschaffung und Weiterveräußerung von Waren. Der Händler (Haushalt oder Unternehmen) erwirbt von Produzenten oder Zwischenhändlern Wirtschaftsgüter und verkauft diese an andere Marktteilnehmer, ohne sie selbst zu be- oder verarbeiten. Als Händler gilt auch, wer Waren im Namen und auf Rechnung eines anderen veräußert (Handelsvermittlung). Ein Unternehmen, das ausschließlich oder überwiegend Handelsgeschäfte betreibt, wird als Handelsunternehmen bezeichnet. Der Handel zählt zum Dienstleistungssektor.

Zu den zentralen Funktionen des Handels gehören der Transport, die Lagerhaltung und die Bewerbung von Waren sowie deren Reparatur. Durch den Handel wird der Weg eines Wirtschaftsgutes vom Produzenten bis zum Endverbraucher vereinfacht oder erst ermöglicht. Umgekehrt versorgt der Handel das produzierende Gewerbe mit den für die Produktion benötigten Rohstoffen und Produkten. Der Verkauf von Handelswaren an private Haushalte wird als Einzelhandel bzw. Detailhandel bezeichnet, derjenige an gewerbliche Kunden (Weiterverkäufer oder -verarbeiter) oder Institutionen als Großhandel. Daneben wird der Kraftfahrzeughandel (einschließlich Tankstellen und Instandhaltung/Reparatur) als eigener Handelszweig betrachtet. Beim Einzelhandel wird unterschieden zwischen stationärem Handel (im Ladenlokal), ambulantem Handel (Markt- oder Haustürverkauf) und Versandhandel, zu dem u. a. der Internethandel zählt. Ferner unterscheidet man den Handel innerhalb eines Staates oder Wirtschaftsraumes (Binnenhandel; siehe Binnenmarkt) vom grenzüberschreitenden Handel (Außenhandel).

Handelsgeschäfte werden durch das Handelsrecht, im engeren Sinn durch das Handelsgesetzbuch rechtlich geregelt. Ein Handelsunternehmen wird durch einen Kaufmann geführt; Unternehmen und Kaufleute sind im Handelsregister, einem öffentlich zugänglichen Verzeichnis beim Amtsgericht, registriert. Wichtige Spitzenorganisationen des Handels sind der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT), der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) sowie der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA).

Das weltweit größte Einzelhandelsunternehmen ist der US-amerikanische Konzern Wal-Mart, zu den größten deutschen Handelsunternehmen gehören die Metro Group, die Schwarz-Gruppe und die ALDI-Gruppe.

 

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Inflation und Deflation

 

Inflation und Deflation, Begriffe aus der Volkswirtschaft, die eine Abnahme bzw. eine Zunahme des Wertes von Geld im Verhältnis zu den Waren und Dienstleistungen bezeichnen, die man dafür kaufen kann.

Inflation bezeichnet den marktübergreifenden und kontinuierlichen Anstieg des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus, der anhand eines Indexes der Kosten der verschiedenen Güter und Dienstleistungen gemessen wird (siehe Preisindex). Wiederholte Preissteigerungen untergraben die Kaufkraft des Geldes und anderer Finanzanlagen mit festem Wert und führen zur wirtschaftlichen Destabilität. Inflation entsteht, wenn der tatsächliche wirtschaftliche Druck und die Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen bewirken, die das vorhandene Angebot zu den jeweils aktuellen Preisen übersteigt oder wenn sich die verfügbare Produktion infolge abnehmender Produktivität und Marktbeschränkungen verringert. Von einer so genannten Disinflation sprechen Wirtschaftsexperten, wenn eine anfangs hohe Inflationsrate kontinuierlich zurückgeht. In diesem Fall gibt es zwar sinkende, aber immer noch positive Preissteigerungsraten.

Eine Deflation nennt man die kontinuierliche Abnahme des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus, wie z. B. während der großen Depression in den dreißiger Jahren. Sie ist meist mit einer weitgehenden Zerstörung der wirtschaftlichen Aktivität und hoher Arbeitslosigkeit verbunden. Deflationen treten jedoch kaum noch auf. Die Inflation ist heute die dominierende makroökonomische Variable, die sowohl die öffentliche als auch die private wirtschaftliche Planung beeinflusst.

 

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Haushalt

 

Haushalt, Wirtschaftseinheit (privater Haushalt) oder Aufstellung über die Einnahmen und Ausgaben einer öffentlichen Körperschaft, die sich im Haushaltsplan niederschlägt (öffentlicher Haushalt). Als privaten Haushalt bezeichnet man eine Gemeinschaft mehrerer Personen, die zusammen wirtschaften (Mehrpersonenhaushalt) oder eine Person, die alleine wohnt und wirtschaftet (Einpersonenhaushalt). Zum Sektor privater Haushalte werden in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auch die privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter gezählt.

Dagegen ist der öffentliche Haushalt ein zentrales gesellschafts- und finanzwirtschaftliches Instrument. Er dient einerseits der Gewährung und Durchführung öffentlicher Aufgaben, andererseits gehen von ihm Impulse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung aus. Außerdem kann er Veränderungen in der Einkommens- und Vermögensverteilung bewirken. Anders als die Bilanz bei privaten Betrieben, werden die Einnahmen und Ausgaben im öffentlichen Haushalt schon im Voraus im Haushaltsplan aufgelistet. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es neben dem Haushalt des Bundes, noch die Landeshaushalte der 16 Bundesländer sowie die Gemeindehaushalte.


Факультет естествознания

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Löwe

 

Die gelbbraune Färbung des Löwen, die vom Rotlichgelben bis ins Graubräunliche spielen, kann als eine Anpassung an die vorherrschende Farbe des Lebensraumes zu verstehen. Löwen bewohnen vorzugsweise Gras- und Buschsteppen; manchmal kommen sie jedoch auch in lichten Waldgebieten vor. Typisch für die Männchen dieser Großkatzenart ist die Ausbildung einer dichten, dunklen bis schwarzen Mähne, die den Kopf einrahmt, den Hals bekleidet und sich eventuell bis über die Brust und den ganzen Bauch erstrecken kann.

Ursprünglich war der Löwe über ganz Afrika mit Ausnahme der zentralen Wüsten und der geschlossenen Regenwaldgebiete verbreitet, ferner über den Balkan, Vorderasien bis nach Vorderindien. Außer dem unter Schutz stehenden Restbestand einer indischen Unterart von etwa 200 Individuen auf der Halbinsel Kathiawar im Gir-Forst ist der Löwe (z.T. erst in unserem Jahrhundert) in Asien ausgerottet worden, ebenso in Südosteuropa, Nord- und Südafrika.

Löwen sind die einzigen in Rudeln lebenden Katzen. Solch ein Rudel wird gewöhnlich von 5 bis 10 Weibchen gebildet sowie von 2 bis 3 Männchen, die im Laufe der Jahre wechseln können, wenn sie von neu hinzukommenden starken Männchen abgeschlagen werden und sich dann anderen Rudeln anschließen. Außerdem gehören zum Rudel noch die jeweiligen Jungtiere, die von den Müttern z.T. gemeinsam bewacht und versorgt werden. Sobald die Jungen mit etwa 1 Jahr selbständig geworden sind, bilden sie eigene Rudel. Die außerordentlich lauten, eindrucksvollen Brüllstrophen der Löwen dienen der akustischen Reviermarkierung.

Die bevorzugten Beutetiere des Löwen sind Zebras und Antilopen. Die Jagd erfolgt gemeinsam in der Weise, dass sich einige Löwen verstecken und die anderen die ausersehene Beute im Bogen umgehen und dann ihren Rudelmitgliedern zutreiben. In der Regel fällt das Schlagen der Beute vornehmlich den Weibchen zu, während die Männchen sich dann einfach ihren Anteil nehmen.

Die Fortpflanzung des Löwen ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden; in manchen Gegenden häufen sich allerdings die Geburten in gewissen Monaten. Nach einer Tragzeit von 100—110 Tagen bringt die Löwin 2 bis 4 Junge zur Welt. In Tiergärten sind auch schon Würfe bis zu 9 Jungen beobachtet worden. Da die Löwin aber nur 4 Zitzen besitzt, kommen in solchen Fällen nicht alle Jungen durch. Zum Werfen sondert sich das Weibchen etwas vom Rudel ab und sucht sich im Dickicht oder in natürlichen Höhlen einen geschützten Platz. Sobald die Jungen umherzulaufen beginnen, schließt sich die Mutter mit ihnen dem Rudel wieder an. Die Fortpflanzungsfähigkeit erreichen Löwen in der Freiheit mit etwa 4 Jahren, in Tiergärten oft schon früher. Der Altersrekord in Tiergärten beträgt 25 Jahre.

 

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Beuteltiere

Die meisten Beuteltiere tragen ihre Jungen nach der Geburt in einem Beutel am Bauch. Alle Arten – mit Ausnahme der amerikanischen Beutelratten und Opossummäuse – kommen in Australien, Tasmanien und Neuguinea vor.

Das Gehirn der Beuteltiere ist mit Ausnahme des Riechhirns weniger hoch entwickelt als das anderer Säugetiere. Beuteltiere haben 18 bis 56 Zähne, ein Zahnwechsel findet nicht statt. Die Körpertemperatur liegt mit 34 bis 36 °C relativ niedrig, im Gegensatz zu höheren Säugetieren ist sie stärker von der Außentemperatur abhängig.

Die Jungen sind bei der Geburt, etwa zwei bis fünf Wochen nach der Befruchtung, nur unvollständig entwickelt und praktisch noch in einem embryonalen Zustand. Sofort nach der Geburt klettern sie bei den Arten, die Beutel haben, in den Bauchbeutel der Mutter, oder sie saugen sich einfach an den Zitzen fest, die anschwellen und so das Junge festhalten. Die Jungen bleiben an der Zitze festgesaugt (ob Beuteljunge oder nicht), bis sie alt genug sind, eigenes Futter zu suchen.

Da der Mensch in Australien höhere Säugetiere wie Dingos, Füchse und Kaninchen einführte, aber auch die Landschaft umgestaltete – u.a. durch Schafzucht und die Rodung von Wäldern – sind viele Beuteltiere gefährdet oder wurden, wie der Beutelwolf, ausgerottet.

 

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Delphine

 

Die Familie umfasst vier Unterfamilien mit insgesamt mehr als 30 Arten und ist eng mit den Schweinswalen verwandt. Delphine sind vorwiegend meerbewohnende Säugetiere und gewandte, kraftvolle Schwimmer. Sie haben eine schnabelartige Schnauze mit kegelförmigen Zähnen und meist eine deutliche Rückenflosse. Ihre Gesamtlänge liegt zwischen einem und neun Metern. Delphine ernähren sich vorwiegend von Fischen und Tintenschnecken; sie nehmen täglich etwa ein Drittel ihres Körpergewichts an Nahrung zu sich.

Delphine atmen wie andere Wale durch eine nach hinten verlagerte Atemöffnung, die sich oben auf ihrem Kopf befindet. Beim Schwimmen tauchen sie zum Luftholen etwa alle zwei Minuten auf. Die Fortbewegung erfolgt wie bei anderen Meeressäugern durch Schlagen der geteilten Schwanzflosse. Die anderen Flossen dienen der Stabilisierung. Delphine besitzen einen stromlinienförmigen Körperbau und können über längere Zeit mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde schwimmen und kurzzeitig auf über 40 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Das Blutgefäßsystem und die Lungen weisen spezielle Anpassungen an das Tauchen auf, wodurch rasch wechselnde Druckverhältnisse kompensiert werden können. Das ermöglicht Delphinen, über 300 Meter tief zu tauchen.

 

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Kongo

 

Kongo, auch Zaire, Fluss, dessen größter Teil durch die Demokratische Republik Kongo fließt. Der zweitlängste Fluss in Afrika und eines der längsten Fließgewässer der Welt ist etwa 4 374 Kilometer lang und bis zu 16 Kilometer breit. Es gibt mehr als 4 000 Inseln im Fluss, wovon etwa 50 länger als 16 Kilometer sind. Die Wasserführung ist enorm und bei Hochwasser beträgt die Durchflussmenge ungefähr 34 Millionen Liter pro Sekunde.

Der Kongo entspringt südlich des Äquators als Lualaba im Süden der Demokratischen Republik Kongo. Von dort fließt er zunächst in nördlicher Richtung. An größeren Nebenflüssen nimmt der Lualaba u. a. die von Osten kommenden Flüsse Luvua, Lukuga und Luama auf.

Sein Einzugsgebiet umfasst den größten Teil von Kongo und der Demokatischen Republik Kongo, Nordangola, Westsambia, Westtansania und den Süden Zentralafrikas. Zwischen Kisangani und Kinshasa ist der Kongo für alle Arten von Flussschiffen offen. Er ist die Hauptverkehrsader und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in diesem Gebiet. Die Gesamtlänge der schiffbaren Strecken auf dem Kongo und seinen Nebenflüssen beträgt etwa 14 500 Kilometer.

Die Namen von zwei Afrikaforschern sind untrennbar mit der Geschichte des Flusses verbunden. Der schottische Forscher und Missionar David Livingstone galt seit 1866 als verschollen. Er erreichte dennoch als Erster 1871 den Lualaba. In diesem Jahr traf ihn der britische Journalist und Afrikaforscher Henry M. Stanley. Diesem gelang schließlich die Erforschung des Hauptstromes. 1874 umrundete Stanley den Tanganyikasee und steuerte dann nach Westen zum Fluss Lualaba. 1876 fuhr er den Lualaba und den Kongo hinab bis zu den Livingstonefällen, denen er diesen Namen gab. Auf dem Landweg erreichte er im August 1877 den Atlantischen Ozean.

 

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Erosion

 

Erosion, Vorgang, durch den Gesteine und Minerale der Erdoberfläche, besonders die durch chemische und physikalische Verwitterung entstandenen Lockermassen und Böden, abgetragen und in ein tieferes Niveau verfrachtet werden.

Unterschieden wird Erosion durch fließendes Wasser, durch Gletscher (Exaration), durch Wind (Deflation) und durch die Brandung an Meeresküsten (Abrasion). Die Erosion hat die Tendenz – im Gegenspiel mit den erdinneren Kräften – die Relief- und Niveauunterschiede der Erdoberfläche auszugleichen und Gefälle zu verflachen. Die globale Erosionsbasis ist der Meeresspiegel – tiefer kann die Erosion nicht wirken – eine lokale Erosionsbasis kann z. B. ein See oder ein Becken sein. Ein weltweites ökologisches Problem ist die Bodenerosion nach Abholzung, Überweidung oder unsachgemäßem Ackerbau. Durch den Verlust der vorher den Boden stabilisierenden Vegetationsdecke ist die Oberfläche den erosiven Kräften ausgesetzt. Das Ergebnis ist die Abtragung der ehemals fruchtbaren Bodenkrume. Gebiete, die davon betroffen sind, unterliegen der Verödung und Versteppung. Durch die Ablagerung des in vegetationsfreien Regionen ausgewehten Materials kann das ökologische Gleichgewicht auch weit entfernt gelegener Gebiete beeinträchtigt werden.

 

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Amazonas

 

Amazonas, Fluss in Südamerika, der mehrere Länder durchquert. Den größten Teil seines Laufes legt er durch Brasilien zurück.

Der Amazonas ist der größte Fluss der Welt, was das Einzugsgebiet, die Anzahl der Nebenflüsse und die Abflussmenge betrifft, und mit einer Länge von etwa 6 400 Kilometern nach dem Nil der zweitlängste Fluss der Erde. Mit seinen Nebenflüssen, deren Zahl in die Hunderte geht, hat der Amazonas ein Einzugsgebiet von insgesamt mehr als sieben Millionen Quadratkilometern, von denen etwa die Hälfte in Brasilien liegt, während der Rest auf Peru, Ecuador, Bolivien und Venezuela verteilt ist. Der Wasserabfluss des Amazonas beträgt schätzungsweise zwischen 34 und 121 Millionen Liter pro Sekunde. Außerdem lagert er im Tagesdurchschnitt etwa drei Millionen Tonnen Sedimente an seiner Mündung ab. Ein Fünftel des Süßwassers, das in die Weltmeere fließt, stammt aus dem Amazonas. Die Wasser- und Sedimentmenge des Amazonas ist so groß, dass sich Salzgehalt und Farbe des Atlantischen Ozeans bis in eine Entfernung von 320 Kilometern von der Mündung ändern.

 

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Adriatisches Meer

Adriatisches Meer (kurz: Adria; früher: Mare Adriaticum), Nebenmeer des Mittelmeers zwischen der Ostküste Italiens und der Westküste der Balkanhalbinsel, nördlich der Straße von Otranto, die die Adria mit dem Ionischen Meer verbindet. Der Golf von Venedig im Norden und der Golf von Triest im Nordosten sind die beiden Hauptbuchten des Adriatischen Meeres.

Mit einer Längsausdehnung von etwa 800 Kilometern und einer mittleren Breite von rund 160 Kilometern umfasst das Adriatische Meer eine Fläche von circa 132 000 Quadratkilometern. Während der nördliche Meeresabschnitt eine maximale Tiefe von nur 262 Metern aufweist, werden im südlichen Bereich Tiefen von bis zu 1 260 Metern erreicht. Der mittlere Salzgehalt schwankt zwischen 2,5 und 3,9 Prozent. Die zum Teil besonders im Deltagebiet des Po sumpfige Küstenregion im Nordwesten besteht zu großen Teilen aus flachen Lagunen. Die sich südlich anschließende Westküste dagegen verläuft relativ gleichförmig und geht südlich des Sporns von Gargano in eine niedrige Steilküste über. Im Norden und Osten weist der Küstenverlauf ein gänzlich anderes Bild auf. Besonders die steile und stark zergliederte Küste Dalmatiens ist reich an Buchten (u. a. die Bucht von Kotor) und Halbinseln (u. a. Istrien); ihr sind zahlreiche kleine Inseln vorgelagert. Die ebenfalls buchtenreiche albanische Küste dagegen ist größtenteils flach und sumpfig.

Das Adriatische Meer verfügt über ein maritimes und subtropisches Klima, Niederschläge fallen überwiegend in den milden Wintermonaten. Zu allen Jahreszeiten kann allerdings ein kalter Fallwind aus Dalmatien (Bora) auftreten, der oft sehr schnell und plötzlich entsteht. Wegen dieser Stürme ist die felsige Ostküste für die Schifffahrt stellenweise nur bedingt geeignet. Zu den wichtigsten Hafen- und Küstenstädten am Adriatischen Meer zählen Triest, Venedig, Ravenna, Rimini, Ancona, Pescara, Bari, Brindisi (alle in Italien), Rijeka, Split und Dubrovnik (alle in Kroatien) sowie Durrës (Albanien). Aufgrund ihres Klimas und ihrer Badestrände in den zahlreichen Seebädern und Fremdenverkehrsorten, besonders in Italien, sind die Küstenregionen des Adriatischen Meers ein beliebtes Urlaubsziel. Die Fischerei weist große Fangmengen auf.

 

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Tsunami

 

Tsunami (japanisch: große Welle), Bezeichnung für eine mächtige Meereswoge, die durch ein Seebeben hervorgerufen wird. Tsunamis werden oft mit Flutwellen gleichgesetzt, haben aber mit dem tageszeitlichen Wechsel zwischen Hoch- und Niedrigwasser nichts zu tun.

Auslöser für derartig große Ozeanwellen sind tektonische Bewegungen des Meeresbodens im Bereich von Plattengrenzen. Dabei können einzelne Platten schräg gestellt oder versetzt werden. Weitere Ursachen sind Eruptionen untermeerischer Vulkane oder gewaltige Bergstürze unter der Meeresoberfläche.

Tsunamis treten selten auf, haben aber eine gewaltige Energie. Sie können Hunderte von Kilometern über die Tiefsee zurücklegen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 800 Kilometern pro Stunde erreichen. Bei ihrem Einlaufen in seichte Küstengewässer wächst die Welle, die auf dem offenen Meer vielleicht nur etwa einen halben Meter hoch war, plötzlich rasch an. Bis sie die Küste erreicht, kann sie zu einer Wassermauer geworden sein, die sich mehrere Meter hoch aufzutürmen und ganze Küstensiedlungen zu zerstören vermag.

Die meisten Tsunamis entstehen entlang dem zirkumpazifischen Gürtel (Ring ofFire), einer Zone mit starkem Vulkanismus und hoher seismischer Aktivität, die den Pazifischen Ozean säumt.

Um die Bevölkerung betroffener Gebiete rechtzeitig vor bevorstehenden Tsunamis zu warnen, entwickelten die Anrainerstaaten des Pazifischen Ozeans ein Frühwarnsystem. Nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean verabschiedete die internationale Staatengemeinschaft im Januar 2005 einen Aktionsplan zum besseren Schutz vor Naturkatastrophen. Dieser Plan sieht auch die Errichtung eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean vor, wo, anders als im Pazifischen Ozean, noch keines existiert. Mit der Installation der ersten Messstationen im Rahmen des Tsunami Early Warning System (TEWS) wurde 2005 begonnen; bis 2008 soll das Frühwarnsystem vollständig einsatzbereit sein.


 

Факультет физического воспитания

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Michael Ballack

Ballack, Michael (1976), deutscher Fußballspieler; viermaliger deutscher Meister (1998, 2003, 2005 und 2006) und dreifacher DFB-Pokal-Gewinner (2003, 2005 und 2006). Aufgrund seiner überragenden technischen Fähigkeiten zählt er zu den besten Offensivspielern des deutschen Fußballs.

Ballack wurde am 26. September 1976 als Sohn eines Ingenieurs in Görlitz (Sachsen) geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren beim BSG Motor Karl-Marx-Stadt mit dem Fußballsport, wo er bis zu seinem Abitur 1995 aktiv war. Anschließend spielte in der zweiten Liga für den FC Chemnitz, mit dem er 1996 in die Regionalliga abstieg. 1997 wechselte Ballack zum 1. FC Kaiserslautern. Dort kam er, von Trainer Otto Rehhagel protegiert, in der ersten Bundesliga zum Einsatz und beendete bereits sein erstes Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen im Juli 1999 kam sein großes spielerisches Talent immer besser zur Geltung. Anschließend wechselte Ballack zum FC Bayern München, mit dem er 2003, 2005 und 2006 das „Double” holte, die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal in einer Saison. Seit Juli 2006 steht er beim FC Chelsea London unter Vertrag.

Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland führte Ballack die überraschend spielstarke deutsche Mannschaft bis ins Halbfinale, in dem das Klinsmann-Team Italien mit 0:2 nach Verlängerung unterlag. Im Spiel um den dritten Platz folgte ein 3:1-Sieg gegen Portugal.

Ballack, der aufgrund seiner leicht und lässig wirkenden Spielweise mit Franz Beckenbauer verglichen wird, überzeugt durch brillante Ballbehandlung, Kopfballstärke, Spielintelligenz und Torgefährlichkeit. Ballacks herausragende Leistungen wurden dreimal mit der Wahl zu Deutschlands „Fußballer des Jahres” gewürdigt (2002, 2003 und 2005).

 

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Oliver Kahn

Kahn, Oliver (1969), deutscher Fußballer; Champions-League-Gewinner 2001, UEFA-Pokalsieger 1996, siebenfacher deutscher Meister (1997, 1999-2001, 2003, 2005 und 2006) und fünfmaliger DFB-Pokal-Gewinner (1998, 2000, 2003, 2005 und 2006). Seit Ende der neunziger Jahre gilt er als einer der besten Torhüter der Welt.

Kahn wurde am 15. Juni 1969 als Sohn des ehemaligen KSC-Bundesligaprofis Rolf Kahn in Karlsruhe geboren. 1976 begann er als Mitglied des Karlsruher SC mit dem Fußballsport, zunächst als Feldspieler, ab der E-Jugend als Torhüter. Nachdem er alle Jugendkader des Vereins durchlaufen und 1988 das Abitur gemacht hatte, stand Kahn im Tor der Amateurmannschaft des KSC und wurde als zweiter Torhüter Mitglied der Bundesligamannschaft. Nach einer Verletzung von Alexander Famulla nutzte er die Chance, Stammtorhüter zu werden. 1991 erhielt Kahn einen Profivertrag und erwarb sich schon bald den Ruf eines der besten Torhüter der Bundesliga. In der Saison 1993/94 wurde er von einer Fachzeitschrift zum „Torhüter des Jahres” gewählt; im selben Jahr stand er mit dem KSC im Halbfinale des UEFA-Cups. Nach 128 Bundesligaeinsätzen für den KSC wechselte Kahn nach Ablauf der Saison 1993/94 zum FC Bayern München, wo er Raimond Aumann ablöste und unter Trainer Giovanni Trapattoni seine Leistungen bestätigte. Im November 1994 wurde Kahn durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen, von dem er sich jedoch ungewöhnlich schnell erholte.

Mit den Bayern holte Kahn 1996 den UEFA-Pokal (Fußball-Europapokal), 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005 und 2006 die deutsche Meisterschaft sowie 1998, 2000, 2003, 2005 und 2006 den DFB-Pokal. Aufgrund seiner konstant sehr guten Leistungen wurde Oliver Kahn 2000 und 2001 in Deutschland zum „Fußballer des Jahres” gewählt, 1999, 2001 und 2002 erhielt er die Auszeichnung „Welttorhüter des Jahres”.

Kahns Karriere in der Nationalmannschaft begann im Oktober 1993, als er beim Länderspiel gegen Uruguay von Bundestrainer Berti Vogts erstmals in den Kader berufen wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA, wo die deutsche Elf im Viertelfinale gegen Bulgarien ausschied, stand er als Nummer drei hinter Bodo Illgner und Andreas Köpke im Aufgebot. 1995 absolvierte er sein erstes Länderspiel, musste bei der Europameisterschaft 1996 in England aber Köpke den Vortritt lassen. Erst nach der WM 1998 in Frankreich und dem Rücktritt Köpkes gelang es ihm, Stammtorhüter des deutschen Teams zu werden. Oliver Kahn wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet, zudem erhielt er als erster Schlussmann den „Goldenen Ball” als bester Spieler der WM. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Portugal endete für das deutsche Team bereits nach der Vorrunde. Unter der Ägide von Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der das Amt nach der EM übernommen hatte, verlor Kahn seinen Stammplatz und wurde bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland von seinem langjährigen Konkurrenten Jens Lehmann verdrängt. Unter dem Titel Nummer eins (2004) veröffentlichte er seine Autobiographie.

 

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Laufstrecken

Die kürzesten Laufdisziplinen sind die Sprints. In der Halle werden sie über 50 bzw. 60 Meter ausgetragen. Im Freien umfassen die Distanzen 100, 200 und 400 Meter. Beim Sprint kniet der Athlet an der Startlinie, schnellt beim Schuss des Starters hoch und läuft mit höchster Geschwindigkeit bis zur Ziellinie. Eine kurze Reaktionszeit am Start ist beim Sprint besonders wichtig. Am Start stützt sich der Sprinter mit den Füßen an Startblöcken aus Metall oder Kunststoff hinter der Startlinie ab. Beim Kurzstreckenlauf laufen die Athleten in Einzelbahnen, d. h., sie dürfen ihre Bahn nicht verlassen. Man unterscheidet die Startphase, die Beschleunigungsphase, die Phase mit konstanter Geschwindigkeit und die Phase mit nachlassender Geschwindigkeit. Voraussetzung für einen guten Sprinter sind Reaktionsvermögen, Grundschnelligkeit sowie Sprintschnelligkeit.

Laufstrecken zwischen 800 Metern und 1 500 Metern bezeichnet man als Mittelstrecken. Während bei der 800-Meter-Strecke noch Startblöcke verwendet werden, starten die Läufer über die 1 500-Meter-Distanz leicht vorgebeugt aus dem Stand. Über die längeren Mittelstrecken müssen sich die Sportler das Rennen sorgfältig einteilen, um frühzeitige Erschöpfung zu vermeiden.

Rennen über mehr als 3 000 Meter zählt man zu den Langstrecken. Bei offiziellen Wettkämpfen werden bei Männern und Frauen Rennen über 5 000 und 10 000 Meter sowie ein Marathonlauf ausgetragen. 1994 wurde bei den Frauen der 3 000-Meter-Lauf durch die 5 000-Meter-Distanz abgelöst. Die Knie werden beim Langstreckenlauf kaum angehoben, die Armbewegungen auf ein Minimum reduziert, und die Schrittlänge ist kürzer als beim Sprint oder über Mittelstrecken. Die Taktik spielt eine wichtige Rolle.

Der Marathonlauf führt über eine Distanz von 42,195 Kilometer und wird meist auf Straßen ausgetragen. Dabei ist es je nach Streckenprofil u. U. auch notwendig, Steigungen mit kurzen, ökonomischen Schritten anzugehen und Gefälle hinter sich zu bringen, ohne Rhythmus oder Geschwindigkeit zu ändern. Ein gleichmäßiger Laufrhythmus ist von größter Wichtigkeit.

 

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Formel I

Im Mittelpunkt des Interesses der Automobilsportfans stehen seit Jahrzehnten vor allem die Formel-1-Rennen. Sie werden in verschiedenen Ländern der Welt auf Rundkursen mit einer Länge von drei bis sechs Kilometern ausgetragen. Für jede Strecke ist eine bestimmte Rundenzahl festgelegt, so dass die Renndistanz jeweils rund 305 Kilometer beträgt. Einzige Ausnahme ist das Rennen auf dem Stadtkurs von Monte Carlo mit einer Gesamtdistanz von nur etwa 260 Kilometern. Das regelmäßig durch die FIA überarbeitete Regelwerk legt einen relativ einheitlichen Aufbau der Formel-1-Rennwagen fest, erlaubt aber bei der Gestaltung des Chassis (Fahrgestell), bei der Motorenkonstruktion und der Reifenwahl eine gewisse Flexibilität.

Die Formel 1 bezieht ihren Reiz vor allem aus der hohen Geschwindigkeit, mit der die Fahrzeuge die kurvenreichen Strecken passieren, aus spektakulären Überholmanövern sowie dem enormen technischen und medialen Aufwand, mit dem Formel-1-Rennen verbunden sind. Einige namhafte Automobilhersteller, darunter Ferrari, BMW, Daimler-Benz, Porsche, Renault, Toyota und Honda, nutzten die Formel 1, um ihre Marke über ein so genanntes Werksteam oder als Motorenlieferant populärer zu machen. Die Motorleistung der etwa 600 Kilogramm schweren Boliden kann mehr als 900 PS (etwa 660 Kilowatt) erreichen, und die Beschleunigung von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde dauert etwa drei Sekunden. Aufgrund hoher Sicherheitsauflagen und einer immer besseren Fahrzeugtechnik konnte die Zahl der schweren Unfälle seit Mitte der neunziger Jahre erheblich reduziert werden.

Das erste Formel-1-Rennen fand 1950 auf einer Rennstrecke bei Silverstone (England) statt. In den frühen fünfziger Jahren hatten die Fahrzeuge etwa 200 PS (etwa 150 Kilowatt) und einen Hubraum von rund zwei Litern. 1955 wurden die bis dahin üblichen Trommelbremsen durch die wesentlich effektiveren Scheibenbremsen ersetzt. Im selben Jahr wurde eine weitere einschneidende Neuerung eingeführt: Der Motor wurde erstmals hinter dem Fahrersitz ins Fahrzeug eingebaut. Die ersten Jahre der Formel-1-Weltmeisterschaft waren geprägt von den überragenden Fahrern Juan Manuel Fangio, der u. a. im Cockpit des legendären „Silberpfeils” von Mercedes-Benz saß und insgesamt fünfmal Weltmeister wurde, sowie Alberto Ascari, der es auf zwei Titel brachte, jedoch 1955 tödlich verunglückte. Neben der Weltmeisterschaft in der Fahrerwertung wurde 1958 auch eine Konstrukteurswertung eingeführt, in der die Punkte der Fahrer eines Teams addiert werden.

Die frühen neunziger Jahre waren von dem Duell zwischen Alain Prost, der 1993 seinen vierten und letzten WM-Titel gewann, und dem 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna, der 1990 und 1991 siegte, geprägt. Der deutsche Rennfahrer Michael Schumacher avancierte ab Mitte der neunziger Jahre mit sieben Titeln (1994, 1995 und 2000 bis 2004) zum erfolgreichsten Piloten in der Geschichte der Formel 1.

 

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Radsport

 

Radsport, Sammelbegriff für alle sportlichen Disziplinen, die als Wettkampf oder in der Freizeit auf einem Fahrrad ausgeübt werden.

Man unterscheidet zwischen Straßen-, Bahn-, Cross-, Mountainbike- und BMX-Rennen, Kunstradfahren und Ballspielen wie Radball oder Radpolo. Wettbewerbe in diesen Sportarten finden im Freien oder in der Halle statt, je nach Disziplin auf öffentlichen (jedoch abgesperrten) Straßen, speziell präparierten Strecken, Rundkursen oder Stadionbahnen, oder auf einem Spielfeld. Im Freizeitsport sind insbesondere das Straßenrad- und Mountainbikefahren weit verbreitet, nicht zuletzt aufgrund des steigenden Interesses an körperlicher Fitness, die durch Radfahren besonders gefördert werden kann. Mountainbiking erfreut sich als Trend- bzw. Extremsportart zunehmender Beliebtheit.

Straßenrennen sind die älteste Form der Radsportwettbewerbe. Erste Straßenrennen mit dem Hochrad wurden um 1860 ausgetragen, das erste Straßenrennen mit Fahrrädern, die den heute gängigen Modellen vergleichbar sind, fand 1891 statt. Bereits bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen war ein Straßenrennen Teil des Programms, ebenso wie auch Bahnradrennen. Um die Jahrhundertwende wurden in Europa verschiedene Straßenrennen erstmals ausgetragen, die heute zu den Klassikern des Radsports zählen. Die Tour de France, die als anspruchsvollstes Radrennen der Welt gilt, ist ein Etappenrennen über drei Wochen, in denen insgesamt etwa 4 000 Kilometer zurückgelegt werden. Berühmte, ebenfalls dreiwöchige Etappenrennen sind auch der Giro d’Italia und die Vuelta a España. Zu den klassischen Eintagesrennen zählen Lüttich–Bastogne–Lüttich, Mailand–San Remo, Paris–Roubaix und die Flandern-Rundfahrt. Eintagesrennen dauern in der Regel vier bis sieben Stunden und gehen über eine Distanz von rund 160 bis 320 Kilometern. Etappenrennen bestehen aus mehreren, einem Eintagesrennen vergleichbaren Tagesabschnitten, in denen jeweils einzelne Sieger gekürt werden; Gesamtsieger des Etappenrennens wird derjenige Fahrer, dessen addierte Zeiten aus allen Etappen die niedrigste ist. Das Profil der Etappen variiert stark und begünstigt verschiedene Radsportler: An manchen Tagen führt die Strecke über hohe Gebirgspässe, in denen leichtgewichtige, ausdauernde Radfahrer im Vorteil sind, andere Tagesetappen begünstigen mit einem flachen Streckenprofil kräftige Fahrer, die sich am Ende der Etappe im Sprint durchsetzen können. Die Sieger jeder Etappe erhalten einen Tagespreis und eine geringe Zeitgutschrift. Beim Zeitfahren geht es darum, innerhalb kürzester Zeit eine bestimmte Strecke zu fahren. Die Fahrer starten nicht gleichzeitig, sondern in regelmäßigen Abständen hintereinander, wobei die Zeit jedes einzelnen Fahrers getrennt gemessen wird; im Gegensatz zu anderen Straßenrennen findet also kein direkter Wettkampf der Fahrer bzw. der Teams gegeneinander statt. Im Rahmen großer Rundfahrten werden meist zwei oder drei Etappen als Zeitfahren ausgetragen. Als Kriterium bezeichnet man ein Rennen, das über mehrere Runden auf einem nur wenige Kilometer langen Rundkurs ausgetragen wird. Solche Rennen werden häufig in Städten durchgeführt, wo große Zuschauermengen die Fahrer bei jeder Runde anfeuern. Beispiel für ein Kriterium ist das Rennen Rund um den Henninger Turm, das in den Straßen von Frankfurt/Main und der nahen Umgebung stattfindet.

 

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Freistil

Als Freistil bezeichnet man die drei skiakrobatischen Disziplinen Ballett, Luftspringen und Buckelpistenfahren.

Beim Skiballett wird eine Abfolge von Sprüngen, Drehungen, Salti und Gleitschritten zur Begleitmusik dargeboten. Die gezeigten Figuren werden wie im Eiskunstlauf nach ihrem Schwierigkeitsgrad, ihrem künstlerischen Wert und nach der Gesamtchoreographie eingestuft. Die Übung dauert zwei Minuten und 15 Sekunden und wird auf einem flachen Hang vorgeführt. Der Platz hat eine Länge von 260 Metern und eine Breite von 40 Metern.

Beim Luftspringen werden auf einer speziellen steilen Schanze Sprünge mit Salti, Schrauben und Drehungen dargeboten. Dabei werden Absprung, Höhe, Ausführung und Landung bewertet. Die Wertung der Punktrichter wird mit dem Schwierigkeitsgrad multipliziert, wobei die höchste und die niedrigste Punktzahl weggelassen werden.

Beim Buckelpistenfahren wird ein Hang durchquert, der mit Buckeln bedeckt ist. Dabei gehen Technik, Geschwindigkeit und die Ausführung der Sprünge in die Wertung ein.

Das Skilaufen breitete sich Mitte des 19. Jahrhunderts von Norwegen ausgehend in ganz Skandinavien aus. Die ersten Skirennen fanden ebenfalls in Norwegen (aber auch in Australien) während der fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts statt, nachdem der Norweger Sondre Nordheim aus der Provinz Telemark Ski und entsprechende Techniken des Skilaufes entwickelt hatte. Der Norwegische Skiverband wurde 1883 gegründet, und 1892 fand der erste offizielle Wettkampf bei Christiania (heute Oslo, Norwegen) statt. Langlauf und Abfahrtslauf wurden schließlich getrennt, obwohl die Preise für die Gesamtleistung vergeben werden. In den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts begann der Skilauf auch Anhänger in anderen europäischen Ländern zu finden. Ursache dafür war vermutlich auch der Reisebericht des norwegischen Forschers Fridtjof Nansen, der Grönland 1888 auf Ski durchquerte.

Der erste schweizerische Ski-Club wurde 1893 gegründet, und mit der Jahrhundertwende begann das goldene Zeitalter des Bergsteigens mit Ski in den Alpen. Die Technik des alpinen Skilaufes wurde durch Mathias Zdasky aus Österreich Ende des 19. Jahrhunderts verbessert, nachdem er kürzere Bretter als die in Norwegen üblichen gebaut und verbreitet hatte.

Viele Ski-Expeditionen fanden zu dieser Zeit statt, das gesamte Alpengebiet wurde erforscht. In Deutschland wurde der erste Skiverein 1890 gegründet, und die ersten Wettkämpfe wurden 1896 abgehalten. Zögerlich fasste der Skisport auch in Frankreich Fuß und gewann danach stetig an Beliebtheit. In Mitteleuropa und Russland, wo sehr gute Gelände- und Schneeverhältnisse herrschen, fand der Sport ebenfalls schnell viele Anhänger. Vor allem durch den Einsatz von Skitruppen im 1. Weltkrieg wurde das Skifahren weiter verbreitet. In der Folgezeit wurden Ski und Skitechnik stetig weiterentwickelt.

 

 

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Segeln

 

Segeln, Freizeit- und Urlaubsvergnügen bei Langfahrten sowie Wettkampfsport, bei dem ein Schiff oder Boot lediglich durch den Wind mit Hilfe von Segeln angetrieben wird.

Bis in die Neuzeit stellten die Segel neben dem Antrieb durch Ruder (z. B. auf den Galeeren) den einzigen Schiffsvortrieb dar. Er wurde sowohl für Handels- als auch für Kriegsschiffe genutzt. Abgesehen von den Segelschulschiffen, die von den Marinestreitkräften der seefahrenden Nationen zu Ausbildungszwecken – wie in Deutschland der Gorch Fock – heute noch unterhalten werden, oder einigen Großseglern wie der Sea Cloud, die als Kreuzfahrtschiff verkehrt, ist Segeln inzwischen in der Regel sportliches Freizeitvergnügen. Seglerische spektakuläre Höhepunkte sind die Windjammerparaden. Unter dem Namen „Operation Sail” treffen sich dabei Großsegler aus vielen Nationen anlässlich von Jubiläen und Festwochen wie etwa dem 800-jährigen Bestehen des Hamburger Hafens im Jahr 1989.

Man unterscheidet Binnen- und Hochseesegeln, auch Blau-Wasser-Segeln genannt. Während auf Binnengewässern und in Küstennähe Jollen, das sind Boote mit aufholbarem Schwert, sowie Jachten, die über einen festen oder aufholbaren Gewichtskiel verfügen, oder Mehrrumpfboote wie Katamarane oder Trimarane (aber auch Surfboards) verwendet werden, werden Langfahrten über offenes Wasser in der Regel nur mit Kieljachten, die über eine Kajüte und meist einen Hilfsmotor verfügen, oder mit großen Mehrrümpfern unternommen.

Jollen und Jachten werden in Klassen eingeteilt: So gibt es internationale Klassen, die in mehreren Ländern verbreitet und von der International Yacht Racing Union (IYRU) anerkannt sind. Beispiele sind die Drachen, Stare, der Flying Dutchman oder der 505er. Nationale Klassen, wie sie der Deutsche Segler-Verband (DSV) anerkennt, sind der Pirat, die Zugvögel, die Trias oder der 15-Quadratmeter-Jollenkreuzer. Eine andere Unterscheidung ist die nach Einheitsklassen, innerhalb derer die Bauweise vollständig identisch sein muss, und die Konstruktionsklasse. Bei dieser sind lediglich gewisse Maße vorgegeben, die eingehalten werden müssen. Ansonsten bleibt es dem Konstrukteur überlassen, wie er das Boot entwerfen und bauen will. Eine typische Konstruktionsklasse sind die 12-Meter-R-Jachten, mit denen der America's Cup ausgetragen wird. Als olympische Klassen werden die Boote bezeichnet, mit denen seit 1896 die Regatten bei den Olympischen Spielen gefahren werden. Insgesamt unterscheidet man seit 1996 sieben olympische Klassen: Finn-Dingi, Soling, Star, Tornado, 470er (Frauen und Männer), Europe (Frauen) und Laser (Männer).

 

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Windsurfen

 

Windsurfen, Disziplin des Segelsports, beliebter Freizeit- und Wettkampfsport, bei dem man sich auf einem Brett mit einem Segel durch die Kraft des Windes über das Wasser bewegt. Durch sein geringes Gewicht und seinen geringen Tiefgang ist das Surfbrett ein äußerst flexibles, wendiges und schnelles Segelsportgerät, mit dem eine Geschwindigkeit von mehr als 80 Kilometer pro Stunde erreicht werden kann. Windsurfer stehen mit dem Rücken zum Wind seitwärts auf dem Brett mit Blick in Fahrtrichtung. Gesteuert wird durch Verlagerung des Körpergewichts und durch Bewegen des Gabelbaume



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