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Die Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit

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Als Hauptmerkmal der Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit dient die Gegenüberstellung des bestimmten und des unbestimmten Artikels. Der bestimmte Artikel besitzt in allen Kasus- und Numerusformen deutliche Merkmale. Der unbestimmte Artikel hat nur Singularform. Dem unbestimmten Artikel im Plural entspricht der Nullartikel. Man spricht vom Nullartikel auch in manchen Fällen, wenn z.B. der Artikel vor Stoffnamen oder Abstrakta fehlt.

 

3.3.4. Thema IV

Plan

1. Die Syntax und ihr Gegenstand. Das Problem der Satzdefinition. Strukturelle

Klassifikation der Sätze in der traditionellen Syntax. Die Konzeption der

Zweigliedrigkeit.

2. Der einfache Satz

3. Der komplexe Satz. Arten der komplexen Sätze: Satzreihe und Satzgefüge.

1. Die Syntax und ihr Gegenstand. Das Problem der Satzdefinition. Strukturelle Klassifikation der Sätze in der traditionellen Syntax. Die Konzeption der Zweigliedrigkeit

Die Syntax oder Satzlehre ist ein Teil der Grammatik. Sie erforscht und beschreibt den Bau der Wortgruppe und des Satzes und die syntaktischen Mittel, mit deren Hilfe die einzelnen Wörter zu Wortgruppen und Sätzen zusammengefügt werden. Der Kommunikationsprozess verläuft in Sätzen, die sich zu einem Text zusammenfügen.

Die Hauptmerkmale des deutschen Satzes sind:

1) Der typische deutsche Satz ist zweigliedrig. Die Zweigliedrigkeit äußert sich darin, dass der Satz aus zwei Hauptgliedern zusammensetzt – dem Subjekt und dem Prädikat. Die Beziehung zwischen ihnen (das Subjekt – Prädikat – Verhältnis) macht den Kern des Satzes.

2) Das Subjekt – Prädikat – Verhältnis bringt die Modalität, den Zeitbezug, den Personenbezug und den Genusbezug zum Ausdruck.

3) Der nominativische Charakter des Subjekts, d.h. das Subjekt wird durch ein Wort im Nominativ ausgedrückt.

4) Der verbale Charakter des Prädikats, d.h. das Prädikat muss immer eine Verbalform enthalten.

In einem zusammengesetzten (komplexen) Satz wiederholen sich diese Eigenschaften im Rahmen eines jeden Teilsatzes.

An der Satzgestaltung nehmen alle sprachlichen Mittel teil: lexikalische, morphologische, syntaktische, phonetische.

Je nach Zieleinstellung der Aussage unterscheidet man Aussagesätze, Fragesätze, Aufforderungssätze, Ausrufesätze.

Der Aussagesatz. Die Redeabsicht besteht in der Mitteilung einer Information: z.B. Im Saal saß Ute und las.

Der Fragesatz. Die Redeabsicht besteht im Erfragen einer fehlenden Information, z.B.: Wann kommt er?

Der Aufforderungssatz (Befehlsatz). Die Redeabsicht besteht im Bestreben, den Menschen zu einer Handlung zu bewegen, z.B.: Lesen Sie bitte diesen Text vor!

Der Ausrufesatz drückt eine Gefühlsäußerung über einen Gegenstand oder über eine Erscheinung aus, z.B.: Wie schön ist das Wetter heute!

Der einfache Satz

Man unterscheidet einerseits zwischen einfachen und zusammengesetzten Sätzen, andererseits zwischen eingliedrigen und zweigliedrigen Sätzen.

Die einfachen Sätze zerfallen je nach ihrem Bau in zwei Untergruppen, und zwar in einfache unerweiterte und einfache erweiterte Sätze.

1. Als einfache unerweiterte Sätze bezeichnet man alle einfachen Sätze, die nur aus den beiden Hauptgliedern, d.h. aus Subjekt und Prädikat bestehen. Z.B.: Sie schlief weiter. Du bist verliebt.

Zu den einfachen unerweiterten Sätzen gehören auch solche, die nur eines der beiden Hauptglieder enthalten, z.B.: Steh auf! Sternschnuppe!

2. Als einfache erweiterte Sätze bezeichnet man alle einfachen Sätze, die in ihrem Bestand außer den Hauptgliedern noch eine oder mehrere nähere Bestimmungen aufweisen, z.B.: Der neue Tag bricht an. Sie las schnell und gierig.

Zu den einfachen erweiterten Sätzen gehören auch solche, die nur aus einem der Hauptglieder mit seinen näheren Bestimmungen bestehen, z.B.: Lass deine schwachen Witze! Ein Mensch auf den Dächern!

Der zweigliedrige Satz

Sind in einem einfachen Satz beide Hauptglieder vertreten, so bezeichnet man denselben als zweigliedrigen Satz. Die Hauptglieder können dabei ohne nähere Bestimmungen auftreten oder auch in Begleitung von verschiedenen näheren Bestimmungen, z.B.: Alle hörten zu. Er erwartete Ute auf der Straße.

Jedes der Hauptglieder bildet mit den zu ihm gehörigen Nebengliedern eine geschlossene syntaktische Gruppe. Das Subjekt bildet zusammen mit seinen näheren Bestimmungen die so genannte Subjektgruppe, z.B.: Utes weite, graue Augen strahlen neugierig.

Das Prädikat des Satzes bildet zusammen mit seinen näheren Bestimmungen die so genannte Prädikatgruppe, z.B.: Er steht wieder auf der Strasse.

Der eingliedrige Satz. Als eingliedrige Sätze bezeichnet man alle einfachen Sätze, die in ihrem Bestand nur eines der beiden Hauptglieder aufweisen – entweder nur das Subjekt oder nur das Prädikat. Die Hauptglieder treten dabei für sich allein oder in Verbindung mit ihren Nebengliedern als eingliedrige Sätze auf, z.B.: Er saß auf einer Bank im Garten. Ganz allein. „Macht die Tür zu“, sagte jemand.

3. Der komplexe Satz. Arten der komplexen Sätze: Satzreihe und Satzgefüge

Der zusammengesetzte Satz ist eine höhere syntaktische Einheit als der einfache Satz. Er besteht aus Teilen, die man ebenfalls Sätze nennt, weil jeder von ihnen sein eigenes Subjekt und Prädikat besitzt. Aber diese Sätze sind aus semantischer Sicht nicht selbständig, sie hängen inhaltlich und strukturell voneinander ab, und nur in ihrer Gesamtheit vermitteln sie eine einheitliche Aussage. Deshalb kann man sie Teilsätze nennen.

Man unterscheidet zwei Hauptarten von zusammengesetzten Sätzen: die Satzreihe (die Parataxe) und das Satzgefüge (die Hypotaxe).

Die Satzreihe besteht aus grammatisch gleichwertigen Sätzen, die miteinander durch Tonführung, durch beiordnende Konjunktionen (und, aber, oder, denn u.a.) oder andere Bindemittel (Pronomen – der, darauf…, Adverbien –darum, dann, deswegen…) verbunden sind, z.B.: Der Frühling klingt, der Winter schweigt. Das Fenster flog mit einem Stoß auf, und eine Welle kalter Herbstluft flutete ins Zimmer.

Das Satzgefüge besteht aus einem Hauptsatz, dem ein Nebensatz untergeordnet ist. Beide Teile der Hypotaxe sind inhaltlich und formell unselbständig, nur in ihrer Gesamtheit stellen sie einen Ganzsatz dar, z.B.: Je weiter wir gingen, desto tiefer wurde der Wald.

Die Nebensätze werden dem Hauptsatz mit Hilfe von verschiedenen sprachlichen Mitteln untergeordnet:

1. Die Intonation. In einem Satzgefüge wird das erste Glied mit steigendem, das zweite Glied mit fallendem Stimmton ausgesprochen, z.B.: Ich weiß, er kommt.

2. Die Bindewörter. Zur Unterordnung von Nebensätzen werden unterordnende Konjunktionen, Relativpronomen, und Relativadverbien verwendet, z.B.: Ich singe, wie der Vogel singt, der in den Zweigen wohnt.

3. Die Wortfolge. Die eingeleiteten Nebensätze haben eine nur ihnen eigene Wortstellung – Endstellung des Prädikats, z.B.: Barbara wohnte wieder beim Großvater, wenn sie zum Wochenende nach Hause kam.

4. Der Modus. Er ist ein wichtiges Mittel zur Unterordnung der uneingeleiteten Nebensätze, besonders der uneingeleiteten Objektsätze, z.B.: Er behauptet, er habe uns gestern gesehen.

Die Stellung des Nebensatzes hinsichtlich des Hauptsatzes kann dreifach sein:

1) Vordersatz. Der Nebensatz steht vor dem Hauptsatz.

Z.B.: Als wir in Berlin waren, besuchten wir den Treptow Park.

2) Nachsatz. Der Nebensatz steht nach dem Hauptsatz.

Z.B.: Ü berall sieht man goldene Felder, wohin man auch blickt.

3) Zwischensatz. Der Nebensatz steht zwischen Teilen des Hauptsatzes.

Z.B.: Das Haus, wo Zwietracht herrscht, zerfällt.

 

4. Вопросы и задания для семинарских занятий

 

 

Семинарское занятие №1 (история языка)

 

1. Nennen Sie die nordgermanischen Sprachen!

2. Nennen Sie die westgermanischen Sprachen und sagen Sie, welche Völker und wieviel Menschen sie sprechen!

3. Berichten Sie über das Leben und die Sitten der Urgermanen!

4. Nennen Sie die germanischen Volksstämme (nach Engels und F. Maurer)!

5. Sprechen Sie über die Gliederung der hochdeutschen Sprachperioden!

6. Wie verlief die Herausbildung Deutschlands im ausgedehnten Imperium der Franken?

7. Charakterisieren Sie die althochdeutsche Zeit!

8. Nennen Sie die Existenzformen der deutschen Sprache in der ahd.Zeit!

9. In welcher Weise wird in der ahd. Periode der Wortschatz der deutschen Sprache bereichert?

10. Charakterisieren Sie die mittelhochdeutsche Zeit!

11. Nennen Sie die mhd. Mundarten!

12. Welche literarischen Richtungen entwickelten sich in der Blützeit des Feudalismus in Deutschland?

13. Sprechen Sie über die Entlehnungen der mhd. Periode!

14. Charakterisieren Sie die frühneuhochdeutsche Zeit!

15. Wer/ Was spielte eine besonders bedeutende Rolle bei der Entste­hung der deutschen Nationalsprache?

16. Welche Rolle spielte Obersachsen in der Entwicklung der deutschen Nationalsprache und warum?

17. Wann erschien die Grammatik von Schottel und aus welchen Teilen besteht das Werk?

18. Welche Werke schufen J.Gottsched und J.Adelung?

19. Sprechen Sie über die französischen Entlehnungen des 17.-18. Jh. und über den Purismus!

20. Waren in der deutschen Sprache des 19. Jh. die mundartlichen Unterschiede beseitigt?

21. Wann und unter welchen Bedingungen entstand das Buch von Th. Siebs „Deutsche Bühnenaussprache“?

Творческие задания:

1. Bereiten Sie sich auf den Bericht über die Goten und ihre Sprache vor!

2. Bereiten Sie sich auf den Bericht über die ältesten Entlehnungen in den germanischen Sprachen vor!

3. Wann tauchte in der deutschen Sprache das Wort“deutsch“ auf

und was bedeutete es früher?-

4.Woher stammen die russischen Bennenungen «Германия», «немец»?

 

Семинарское занятие №2 (теоретическая фонетика)

 

1. Welche Merkmale wohnen der Sprachnorm inne?

2. Welche Eigentümlichkeiten weist der Werdegang der deutschen Aussprachenorm auf?

3. Welche Aussprache liegt den deutschsprachigen Gegenwartsaussprachewörterbüchern

zugrunde?

4. Worauf geht das Vorhandensein von zahlreichen Definitionen der Intonation in der

Sprachwissenschaft zurück?

5. Welche Unterschiede in der Tonführung gibt es im Vorlauf, Volllauf und Nachlauf je nach

dem Melodietyp? Stellen Sie Vergleiche mit der russischen Melodie auf!

6. Welche sind die Funktionen der Intonation und wie kommen sie in der Sprache zum

Vorschein?

7. Worauf geht das Vorhandensein von zahlreichen Definitionen der Intonation in der

Sprachwissenschaft zurück?

8. Was versteht man unter der Melodie?

9. Charakterisieren Sie die terminale Melodie!

10. Charakterisieren Sie die progrediente Melodie!

11. Charakterisieren Sie die interrogative Melodie!

12. Worin besteht die Rolle der Betonung?

13. Was versteht man unter dem Rhythmus?

14. Wozu dienen die Pausen?

15. Warum ist auch die Klangfarbe ein Bestandteil der Melodie?

16. Was zeigt das Tempo der Sprache? Wie ist das Tempo der deutschen Sprache?

17. Welche Funktionen übt die Intonation aus?

18. Was versteht man unter der phonetischen Basis des Deutschen?

19. Was versteht man unter der Artikulationsbasis?

20. Worauf beziehen sich die Besonderheiten der Artikulationsbasis?

21. Was versteht man unter der Perzeptionsbasis und unter der rhythmisch-intonatorischen

Basis?

 

Темы рефератов:

1. Die moderne Aussprachewörterbücher

2. Theodor Siebs. „Bühnensprache“.

3.Klangfarben als Bestandteil der Intonation

4. Deutsche Standardsprache

5. Deutsche Mundarten

Семинарское занятие №3 (теоретическая грамматика)

1. Charakterisieren Sie die Wechselbeziehungen zwischen Grammatik, Lexik, Phonetik und Stilistik!

2. Was erforscht die Morphologie?

3. Welche Wortarten unterscheidet man?

4. Was verstehen wir unter der Substantivierung?

5. Was verstehen wir unter der Verbalisierung?

6. Was verstehen wir unter der Adverbialisierung?

7. Charakterisieren Sie die morphologische Klassifikation der Verben!

8. Nennen Sie semantisch-strukturelle Klassen der Verben!

9. Was verstehen wir unter der Valenz der Verben?

10. Charakterisieren Sie die drei Genera des Verbs!

11. Nennen Sie die drei Modi des Verbs!

 

Семинарское занятие №4 (теоретическая грамматика)

 

1. Charakterisieren Sie die Wortklasse „Substantiv“!

2. Nennen Sie semantisch-strukturelle Klassen der Substantive!

3. Charakterisieren Sie die grammatischen Kategorien des Substantivs!

4. Was bedeutet die Syntax?

5. Nennen Sie die Hauptmerkmale des deutschen Satzes!

6. Charakterisieren Sie den einfachen deutschen Satz!

7. Charakterisieren Sie den zusammengesetzten Satz!

8. Was bedeutet die Syntax?

9. Nennen Sie die Hauptmerkmale des deutschen Satzes!

10. Charakterisieren Sie die Satzarten nach Zieleinstellung der Aussage!

11. Charakterisieren Sie den einfachen deutschen Satz!

12. Charakterisieren Sie den zusammengesetzten Satz!

13. Charakterisieren Sie das Satzgefüge!

14. Charakterisieren Sie die Satzreihe!

 

 

Темы рефератов:

1. Das Objekt.

2. Das Adverbiale.

3. Das Attribut.

4. Die Apposition.

5. Die Isolierung.

6. Die syntaktischen Beziehungsmittel.

7. Die phonetischen Beziehungsmittel.

8. Die morphologischen Beziehungsmittel.

9. Die lexikalischen Beziehungsmittel.

10. Der weiterführende Nebensatz.

 

5. Тестовые задания с ключами



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