Urachen der Entstehung der Synonyme 


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Urachen der Entstehung der Synonyme



1. Die Ubertragung der Bedeutung: die Birne (Kopf), Gurke (Nase),

2. Entlehnungswege: die Visage (grob) zu Gesicht

3. DerdialektaleWartschatz: die Wange - die Backe

4. Umgangs-, Berufs- und andere Sondersprachen: Pappe = Mund, Penne = Schute

5. Der Bedeutungswandel: schlecht (ahd. gerade) zu schlimm (Degradierung der Bedeu­tung), Stube zu Zimmer.

6. Die Veranderung der Form: der Aar=der Adler

7. Stehende Wortverbindungen erganzen die synonymische Reihe: es ist mir wurscht / es ist mir pomade

8. Dialektismen, Jargonismen, Argotismen dringen in die allgemeine Nationalsprache ein und erweitern synonymische Reihen:

Samstag, Madel, Orange (sudd.) — Sonnabend, Madchen, Apfelsine (nordd.).

9. die Wortbildung: Opernglass>Operngucker

Antonymie- bildet ein begrenztes lexisch-semantisches System der Sprache, das durch enge semantische Relationen der Worter miteinander ge-kennzeichnet ist. Worter mit die Gegenüberstellung ihrer lexikalischen Bedeutungen: groB - klein; alt - jung

Die Antonyme bezeichnen Gegenstande und Erscheinungen der objektiven Wirklichkeit, die zu ein und derselben Kategorie angehoren und als entgegengesetzte Erscheinungen der Welt treten in Paaren auf: Früh - spat (Kategorie der Zeit); lang - kurz (Kategorie der Qualitat).

Man teilt Antonyme in zwei Gruppen ein:

1) totale Antonyme, in denen alle lexikalischen Bedeutungen einander gegenüberstehen:

zeitlich — ewig ein dickes Buch — ein dunnes Buch
2) partielle Antonyme: auβer antonymischen haben die Worter die Bedeutungen,die keine Gegenü berstellung finden, ihre Distribution ist unterschiedlich:

trockener Sommer (Kleid) — nasser Sommer (Kleid)

Die totalen Antonyme sind in der Regel eindeutige Worter, oder es sind Worter, die mittels der Wortbildung entstanden sind: moglich - unmoglich
Antonymie ist ein dynamisches System, dessen Komponenten sich andern und durch andere Worter ersetzt werden konnen. Es entstehen auch neue antonymische Wortpaare, dank dem Bedeutungswandel oder dem Aufkommen eines neuen Wosrtes durch Entlehnung, Wortbildung oder übergang aus einer lexikalischen Schicht in eine andere.

gleichwürzlige (glucklich –unglucklich) und verschiedenwürzlige (leicht — schwer).

Im ersten Fall wird die Antonymie formal durch wortbildende Morpheme ausgedrückt.

Die Prafigierung nimmt in der Worbildung der Antonyme einen grofien Platz ein. Bekanntlich haben die Adjektive eine ganze Reihe wortbildender Suffixe (-ig, -lich, -bar, -sam, -isch, -en,

era, -haft), aber unter ihnen fehlen die Suffixe zur Bildung der Anto­nyme:achtsam — achtlos;

fehlerhaft - fehlerfrei; wasserreich — wasserarm;

Man kann auch die sogenannten kootextuellen Antonyme erwahnen, die auch als stilistische Mittel ausgenutzt werden.,,Grau, lieber Freund, ist alle Theorie, doch ewig griin des Lebens goldner Baum."

Antonymie ruft ein besonderes theoretisches und praktisches Interesse hervor und spielt eine wichtige Rolle in Wortbildung und Phraseologie. Antonyme werden als stilistische Mittel ausgenutzt.

 

Polysemie. Homonyme und ihre Klassifikation.

Homonyme. Traditionsmäßig verschteht man unter Homonyme 2 oder mehrere Wörter die lautlich zusammenfallen, aber verschiedene Bedeutung haben. in ihren Bedeutungen gibt es keine Gemeinsammen Seme. Bei der Erforschung der Homonyme sind synchronie und diachronie Entwiklungsprozesse von großer Bedeutung. Man unterscheidet Homonyme auf grund der 3 Merkmale:

1. Die gleiche Form, darunter verschteht man nicht nur die Lautgestalt, sondern auch seine Schreibweise die oft zusammenfallen:

a) Vollständige Homonyme sind Wörter mit verschiedenen Bedeutungen, deren Lautgestalt in allen grammatischen formen zusammenfällt: die Hecke (изгородь)- Hecke (выводок), der Nagel (гвоздь) – der Nagel (ноготь)

b) Partielle Homonyme sind die Wörter, deren Lautdestalt identisch ist, aber die versxhieden geschrieben werden: Meer – mehr(больше)

2. Nach der differenzierten signifikativen Bedeutung unterscheidet man:

a) lexikalische Homonyme (zwei Wörter fallen in allen Formen zusammen): der Star (скворец)– der Star (бельмо)

b) grammatische Homonyme (die Wörter unterscheiden sich in den grammatischen Formen, in der Bedeutung aber fallen sie zusammen): Homonyme von 4 Kasus (Sing., plur)

c) lexisch- grammatischen Homonyme unterscheiden sich aber ihrer Lautgeschtalt ist identisch: der Bogen (Subst.) арка - bogen (Prät. vom Verb biegen) сгибать

d) gattungshomonyme unterscheiden sich durch die Lexikalische Bedeutung und durch die Wortart): Aalen (Dat. Pl. vom Subst. der Aal) –Ahlen (Dat. Pl. vom Subst. die Ahle шило).

Homonyme Entstehen:

1. auf dem phonetischen Weg. Infolge der Entwicklung in Lautform vonverschiedenen Wörtern: Seite (F) mhd. site und Saite (f) (Musikinstrumentes) mhd seite.

2. Der phonetisch- wortbildende Weg durch Transformationen Ableitung und Konversation, das heißt Übergang aus einer Wortart in eine andere: die Leiter (f))Stiege, Treppe) (mhd. leiter:ei zu ei (ai) und der Leiter (m))Führer) (mhd. liten – nhd. leiten (ai).

3. Der semantische Weg. Infolge der Entwicklung der mehr deutlichkeit und des Zerfalls

der Polysemie eines Wortes: Stab(m) Kommandostab - Stab(Stock, Balken)

Homonymie und Polysemie

Unter Mehrdeutigkeit oder Polysemie versteht man die Fähigkeit ei­nes Wortes (einer Wortform oder eines Formativs), mehrere miteinander verbundene/zusammenhängende Bedeutungen zu haben. Mehrdeutige oder polyseme Wörter sind innerhalb des Bedeutungsgefüges struktu­riert. Den Kern eines polysemen Wortes bildet die direkte Bedeutung. Sie wird als Hauptbedeutung bezeichnet. Die Hauptbedeutung ist die Bedeutung, die zu einem bestimmten Zeit­punkt als gesellschaftlich wichtigste Bedeutung im Bewusstsein der Sprach­gemeinschaft zuerst realisiert wird.

Die Polysemie gilt allgemein als semantische Universalie, als zentrale Eigenschaft lexikalischer Spracheinheiten und als struktureller Grundzug der Sprache als System.

1. Das etymologische Kriterium wird bei der Absonderung der Ho­monymie von der Polysemie nicht herangezogen, weil es bei der Er­forschung der Entwicklungsprozesse in diesen nebeneinander existi-renden Systemen von Bedeutung ist.

So entwickelten sich etymologisch verwandte Wörter der Band -das Band, die Mutter <Verwandschaftsgrad> - die Mutter <Schrau-

benmutter> zu den Homonymen. Dabei ist es auch möglich, dass ety­mologisch nicht verwandte Wörter in einem Kontext als ein polyse­mes Wort angenommen werden kann.

2. Morphologisch-syntaktische Kriterien:

a)Unterschiede im Geschlecht der Substantive gelten als Krite­rien für Homonyme. Das betrifft sowohl etymologisch verwandte, als auch etymologisch nicht verwandte Wörter:

der Band (том)— das Band (лента) der Kiefer(челюсть) — die Kiefer(сосна)

Etymologisch verwandte Wörter:

der Band <das Buch> - das Band < Gewerbestreifen> der Bund <Bündnis> - das Bund <Bündel> der Rur <Diele> - die Flur <Feld> der Kunde <Käufer> — die Kunde <Nachricht>.

Etymologisch nicht verwandte Wörter:

der Kiefer <Teil des Gesichts> - die Kiefer <Nadelbaum> (mhd. kiver gehört zu einer verdunkelten Zusammenset­zung Wurzel gen (n) <Mund> aus Kien und Före) der Alp <Traum>, <der böse - die Alp <Bergweise>

der Tor <Narr> - das Tor der Heide (язычник) — die Heide.

b) Unterschiede im Plural der Substantive: die Flure — die Fluren

die Toren — die Tore.

3. Als Homonyme sind die Wörter zu betrachten, die verschiedenen Wortarten angehören:

Präposition und Präfix: aufschießen - auf dem Sofa Verb und substantivierter

Infinitiv: übersetzen — das Übersetzen

Adjektiv und Substantiv: tief- die Tiefe Adverb und Substantiv: tags / nachts - der Tag / die Nacht

Präposition und Substantiv: dank - der Dank Starke und schwache Verben: erschrecken (a, o) - erschrecken (te, t) hängen (i, a) - hängen (te, t),

4. Ortographische Kriterien:

Meer - mehr - Mär Staat - Stadt Saat - satt Führe (Konj. Prät. vom Verb fahren) - führe (1. Person vom

Verb führen) Hütte - Hüte (vom Subst. der Huf)

5. Semantische Kriterien, z.B. die Wörter mit völlig gleichen Ei­genschaften:

der Kater <männliche Katze> — der Kater <der Zustand nach

dem Trinken während der ganzen Nacht>

die Lehre <Ausbildung> - die Lehre <Maßgerät, Schablone> der Akkord <Lohnarbeit - der Akkord <Zusammenklang

mehrerer Töne.

Die Wörter als Homonyme besitzen keine sie verbindenden Seme

(= Bedeutungselemente).



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