Es gibt mehr Laute als Buchstaben. 


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Es gibt mehr Laute als Buchstaben.



Es gibt mehr Laute als Buchstaben.

Laute werden unterschieden

1. nach ihrer Stellung im Wort:

* Anlaut (am Wortanfang)

* Auslaut (am Wortende)

* Inlaut (im Wort)

2. nach Kürze oder Länge

* Kurzlaute z.B. in B e tt, r i tt, f ü llen

* Langlaute z.B. in B ee t, r ie t, f ü hlen (siehe auch unten: "Phonem")

 

3. nach Beteiligung der Stimmbänder:

* stimmhafte Laute z.B. b, d, g, l, m, n, r, w und alle Vokale

* stimmlose Laute z.B. f, h, p, ss, sch, z

Nach Artikulationsart

* Verschluß- oder Explosivlaute z.B. p, t, k, b, d, g

* Frikative (Reibelaute) z.B. f, s

* Liquide (Gleitlaute) z.B. l, r

* Nasale z.B. m, n, ng

5. nach dem Ort ihrer Bildung:

* Labiale (Laute, die mit den Lippen gebildet werden, z.B. p, b, m, f, w bei f und w sind zusätzlich die oberen Schneidezähne beteiligt )

* Dentale (Laute, die mit den Zähnen gebildet werden, z.B. d, t, s, sch)

* Nasale (Laute, die in der Nase gebildet werden, z. B. n)

* Velare (Laute, die im hinteren weichen Gaumen gebildet werden, z.B. u, o)

* Palatale (Laute, die im vorderen harten Gaumen gebildet werden, z. B. g, k, ch in "ich")

 

Die Phonetik (Lautlehre)ist der Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit der Lautbildung und den Eigenschaften der Laute unter physikalischen (akustischen) und physiologischen (artikulatorischen) Gesichtspunkten beschäftigt.

WORTARTEN


Lateinische Bezeichnung Deutsche Bezeichnung Beispiele
A. Nomen (=Substantiv) 1. Konkrete Nomen 2. Abstrakte Nomen Hauptwort Gegenstandshauptwort Gedankenhauptwort Haus, Hund, Stein, Möbel, Rose, Hand (...was materiell ist) Liebe, Freude, Freunschaft, Hass, Mut, Stärke, Hilfe (...was nicht materiell ist)
B. Artikel 1. Bestimmter Artikel maskulinum femininum neutrum 2. Unbestimmter Artikel maskulinum femininum neutrum Geschlechtswort Bestimmtes Geschlechtswort männlich weiblich sächlich Unbestimmtes Geschlechtswort männlich weiblich sächlich der, des, dem, den (= singular) die, der, den, die (= plural) die, der, der, die (= singular) die, der, den, die (= plural) das, des, dem, das (= singular) die, der, den, die (= plural) ein, eines, einem, einen (nur im Singular) eine, einer, einer, eine (nur im Singular) ein, eines, einem, ein (nur im Singular)
C. Adjektiv Eigenschaftswort gut, schön, groß, treu, rot, blau, weiß...
D. Partizip 1. Partizip Präsens 2. Partizip Perfekt Mittelwort Mittelwort der Gegenwart Mittelwort der Vergangenheit lachend, hoffend, liebend, glaubend, schreibend, lesend gelacht, gehofft, geliebt, geglaubt, geschrieben, gelesen
E. Verb 1. Vollverb 2. Hilfsverb 3. Modalverb Tätigkeitswort, Zeitwort lesen, schreiben, üben, lieben, hassen, hüpfen, laufen, schwimmen sein, haben, werden wollen, sollen, müssen, mögen, dürfen
F. Adverb 1. lokal 2. temporal 3. modal 4. kausal Umstandswort des Ortes der Zeit der Art und Weise des Grundes hier, dort, da, bergauf heute, morgen, bald gern, vielleicht, ebenso darum, deshalb, vorsichtshalber
G. Präposition Verhältniswort in, im, auf, unter, über, zwischen, mitten, entlang, hinauf, hinab, diesseits, jenseits...
H. Numerale 1. Bestimmtes Numerale 2. Unbestimmtes Numerale 3. Sonstige Numerale Zahlwort Bestimmtes Zahlwort Unbestimmtes Zahlwort Sonstige Zahlwörter ein, zwei, drei... alles, nichts, wenig, viel, manches, einiges, etwas einfach, zweifach... einmal, zweimal...
I. Pronomen 1. Personalpronomen 2. Reflexivpronomen 3. Demonstrativpronomen 4. Possessivpronomen 5. Relativpronomen 6. Interrogativpronomen Fürwort persönliches rückbezügliches hinweisendes besitzanzeigendes bezügliches fragendes ich, du, er, sie, es, wir ihr, sie mich, dich, sich der, die, das (betont!) mein, dein, sein, ihr, euer, unser der, die, das; welcher, welche, welches Wer? Was? Wie? Welcher? Welche? Welches? Woher? Wohin? Weshalb? Wieso?
J. Konjunktion 1. Nebenordnende Konjunktionen 2. Unterordnende Konjunktionen Bindewort und, zudem, außerdem, sowohl - als auch, oder, entweder - oder als, wenn, weil, da, damit, so dass, obwohl
K. Interjektion Ausrufewort Aua! Ach! Hallo! Oh! Hoppla!


 

 

Deklination des Bestimmten Artikels

Beispiel

Singular

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ (1. Fall) der Mann die Frau das Kind
Genitiv (2.Fall) des Mannes der Frau des Kindes
Dativ (3. Fall) dem Mann(e) der Frau dem Kind(e)
Akkusativ (4. Fall) den Mann die Frau das Kind

 

Plural

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ (1. Fall) die Männer die Frauen die Kinder
Genitiv (2.Fall) der Männer der Frauen der Kinder
Dativ (3. Fall) den Männern den Frauen den Kindern
Akkusativ (4. Fall) die Männer die Frauen die Kinder

 

Beispiel

Singular

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ (1. Fall) ein Mann eine Frau ein Kind
Genitiv (2.Fall) eines Mannes einer Frau eines Kindes
Dativ (3. Fall) einem Mann(e) einer Frau einem Kind(e)
Akkusativ (4. Fall) einen Mann eine Frau ein Kind

 

Bei Unbestimmten Artikeln entfällt das Plural.

Die Nomen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel.

Beispiel: Singular Plural

Ich esse einen Apfel. Ich esse Äpfel.

Er schreibt einen Brief. Er schreibt Briefe.

 

Wie findet man nun heraus, welcher Kasus jeweils benutzt werden muß?

 

Der Nominativ wird immer angewendet, wenn man fragen kann "Wer oder was...".

Beispiel Frage: Wer oder was wird heute gefällt?

Antwort: Heute wird ein Baum gefällt.

 

Der Genitiv wird angewendet, wenn man ein Besitzverhältnis zum Ausdruck bringen will

und wenn man fragen kann "Wessen...".

Beispiel: Frage: Wessen Äste werden heute geschnitten?

Antwort: Die Äste eines Baumes werden heute geschnitten.

 

Der Dativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wem..."

oder "Woher..." bzw. "Wo...".

Beispiel: Frage: Wem schenke ich mein Buch?

Antwort: Ich schenke einem Freund mein Buch.

 

Frage: Woher kommst du?

Antwort: Ich komme aus einem Garten (...einem Wald,... einer Schule,... einem Haus)

 

Der Akkusativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wen oder was...".

oder "Wohin...".

Beispiel: Frage: Wen oder was hast du heute in der Stadt getroffen?

Antwort: Du hast heute einen Popstar in der Stadt getroffen.

 

Frage: Wohin gehst du?

Antwort: Du gehst in einen Garten (...einen Wald,...eine Schule,...ein Haus)

 

 

Andere Beispiele: Nominativ

Wer oder was...?

 

Ein Schüler ist im Unterricht eingeschlafen.

Eine Birne muß in der Deckenleuchte ausgetauscht werden.

Ein Auto ist eben in den Graben gefahren.

 

 

Genitiv

Wessen...?

 

Er schneidet die Äste eines Baumes.

Sie hörte die Stimme einer Operndiva.

Ich öffne die Tür eines Autos.

 

 

Dativ

Wem...?

 

Ich vertraue einem Freund.

Das Buch gehört einer Freundin.

Sie liest einem Kind ein Märchen vor.

 

 

Akkusativ

Wen oder was...?

 

Wir backen heute einen Kuchen.

Viele Schüler verfluchen eine Sonderaufgabe.

Ich lese mit Begeisterung ein Buch.

 

 

FORMENLEHRE bei NOMEN


Lateinische Bezeichnung Deutsche Bezeichnung Beispiele:
A. Genus Geschlecht ....
1. Maskulinum 2. Femininum 3. Neutrum männlich weiblich sächlich der Mann, der Stein, der Baum, der Berg, die Frau, die Liebe, die Blume, die Sonne, das Kind, das Buch, das Geschenk, das Heft
B. Numerus Zahl ....
1. Singular 2. Plural Einzahl Mehrzahl der Mann, die Frau, das Kind die Männer, die Frauen, die Kinder
C. Kasus Fall ...
1. Nominativ 2. Genitiv 3. Dativ 4. Akkusativ Frage: 1. Fall Wer oder was...? 2. Fall Wessen...? 3. Fall Wem...? 4. Fall Wen oder was...? Maskulinum Femininum Neutrum der Mann die Frau das Kind des Mannes der Frau des Kindes dem Mann der Frau dem Kind den Mann die Frau das Kind
D. Deklination Beugung siehe unten!

 

Nomen können im Singular oder Plural jeweils in den vier verschiedenen Kasus stehen. Sie sind somit deklinierbar, das heißt sie und ihre Artikel und Adjektive sind an den erfor- derlichen Anwendungsfall anpassbar. Frage: Wann muss man welchen Kasus (Fall) verwenden?

 

Im Nominativ muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wer oder was...?" als Antwort folgt. Beispiel: Der Junge schreibt einen Brief. Frage: Wer oder was schreibt einen Brief? Antwort: Der Junge!»»» "Junge" muss also im Nominativ stehen. Im Genitiv muss ein Nomen stehen, wenn ein Besitzverhältnis zum Ausdruck gebracht werden soll, und wenn es auf die Frage "Wessen..."? antwortet. Beispiel: Die Scheune des Bauern Müller ist abgebrannt. Frage: Wessen Scheune ist abgebrannt? Antwort:...des Bauern Müller!»»» "des Bauern Müller" also im Genitiv. Im Dativ muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wem...?" als Antwort folgt. Beispiel: Ich gebe dem Baby das Fläschchen. Frage: Wem gebe ich...? Antwort: dem Baby!»»» "dem Baby" also im Dativ. Im Akkusativ muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wen oder was...?" als Antwort folgt. Beispiel: Ich schreibe ein Buch. Frage: Wen oder was schreibe ich? Antwort: ein Buch!»»» "ein Buch" also im Akkusativ.

 

PLURALBILDUNG bei NOMEN


Unter Mitarbeit der Klasse 5c des CSG

Nomen stehen im Singular (Einzahl), wenn sie e i n e Sache bezeichen, und im Plural (Mehrzahl), wenn sie sich auf z w e i oder m e h r e r e Sachen beziehen. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Pluralbildung:
  • die Pluralbildung der schwachen Deklination
  • die Pluralbildung der starken Deklination.


Pluralbildung bei schwacher Deklination

Die Endungen -n oder -en werden an den Wortstamm angehängt.
Der Stammvokal wird nicht umgelautet.

Zum Beispiel: der H a se - die H a se n

der M e nsch - die M e nsch en


Beispiel: Singular Plural

Ich esse einen Apfel. Ich esse Äpfel.

Er schreibt einen Brief. Er schreibt Briefe.

 

3. Beispiel (mit bestimmtem Artikel und zwei Adjektiven )

 

Singular

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ der gute alte Mann die hübsche junge Frau das spielende kleine Kind
Genitiv des guten alten Mannes der hübschen jungen Frau des spielenden kleinen Kindes
Dativ dem guten alten Mann(e) der hübschen jungen Frau dem spielenden kleinen Kind(e)
Akkusativ den guten alten Mann die hübsche junge Frau das spielende kleine Kind

 

Plural

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ die guten alten Männer die hübschen jungen Frauen die spielenden kleinen Kinder
Genitiv der guten alten Männer der hübschen jungen Frauen der spielenden kleinen Kinder
Dativ den guten alten Männern den hübschen jungen Frauen den spielenden kleinen Kindern
Akkusativ die guten alten Männer die hübschen jungen Frauen die spielenden kleinen Kinder

 

Singular

1. Person sing. 2. Person sing. 3. Person sing. maskulinum 3. Person sing. femininum 3. Person sing. neutrum
Nominativ Wer oder was? ich du er sie es
Genitv Wessen? meiner deiner seiner ihrer seiner
Dativ Wem? mir dir ihm ihr ihm
Akkusativ Wen oder was? mich dich ihn sie es

 

Kasus
Frage:

Plural

1. Person pl. 2. Person pl. 3. Person pl.
Nominativ Weroder was? wir ihr sie
Genitv Wessen? unser euer ihrer
Dativ Wem? uns euch ihnen
Akkusativ Wen oder was? uns euch sie

 

 

Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort)

 

Typisch für ein Reflexivpronomen ist, dass es in einem Satz als Objekt steht und sich auf die gleiche Person oder Sache bezieht wie das Subjekt.

Es verweist also auf das Subjekt zurück - es reflektiert das Subjekt, deshalb spricht man von "reflexiv".

Reflexivpronomen können nur im Dativ oder Akkusativ vorkommen.

 

Welcher Kasus jeweils benutzt werden muss, lässt sich durch Fragen schnell herausfinden.

1. Beispiel: Wie muss es auf gut Deutsch heißen: "Ich wasche mir die Füße ."

Oder: "Ich wasche mich die Füße ."?

Hier kann ich fragen: Wem wasche ich die...?

Also muss ich den Dativ benutzen: mir (und nicht mich!).

Dativ:

Ich wasche mir die Füße.

Du wäschst dir...

Er wäscht sich... / Sie wäscht sich... / Es wäscht sich...

Wir waschen uns...

Ihr wascht euch...

Sie waschen sich...

2. Beispiel: Wie muss es auf gut Deutsch heißen: "Ich kämme mir ."

Oder: "Ich kämme mich ."?

Hier muss die Frage lauten: Wen oder was kämme ich?

Also muss ich den Akkusativ nehmen: mich (und nicht mir!).

Akkusativ:

Ich kämme mich.

Du kämmst dich.

Er / Sie / Es kämmt sich.

Wir kämmen uns.

Ihr kämmt euch.

Sie kämmen sich.

Achtung: Wenn Unklarheiten oder gar Missverständnisse möglich sind, sollte man zur Sicherheit zusätzlich ein Adverb oder gleich eine andere Formulierung benutzen!

Beispiel: Die badenden Kinder bespritzen sich.

Unklar bleibt hier, ob sich jedes Kind selbst nass macht oder ob die anderen nachhelfen.

 

Also: Die badenden Kinder bespritzen sich gegenseitig.

Oder: Die badenden Kinder bespritzen einander.

Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)

 

Mit dem Possessivpronomen stellt der Sprecher klar, wem (aus seiner Sicht gesehen) etwas gehört.

Derjenige / diejenige / dasjenige, dem / der etwas gehört, kann maskulin, feminin oder neutrum sein.

 

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ mein Vater meine Mutter mein Kind Genitiv meines Vaters meiner Mutter meines Kindes Dativ meinem Vater meiner Mutter meinem Kind Akkusativ meinen Vater meine Mutter mein Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ meine Eltern
Genitiv meiner Eltern
Dativ meinen Eltern
Akkusativ meine Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ dein Vater deine Mutter dein Kind Genitiv deines Vaters deiner Mutter deines Kindes Dativ deinem Vater deiner Mutter deinem Kind Akkusativ deinen Vater deine Mutter dein Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ deine Eltern
Genitiv deiner Eltern
Dativ deinen Eltern
Akkusativ deine Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ sein Vater seine Mutter sein Kind Genitiv seines Vaters seiner Mutter seines Kindes Dativ seinem Vater seiner Mutter seinem Kind Akkusativ seinen Vater seine Mutter sein Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ seine Eltern
Genitiv seiner Eltern
Dativ seinen Eltern
Akkusativ seine Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ ihr Vater ihre Mutter ihr Kind Genitiv ihres Vaters ihrer Mutter ihres Kindes Dativ ihrem Vater ihrer Mutter ihrem Kind Akkusativ ihren Vater ihre Mutter ihr Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ ihre Eltern
Genitiv ihrer Eltern
Dativ ihren Eltern
Akkusativ ihre Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ unser Vater unsere Mutter unser Kind Genitiv unseres Vaters unserer Mutter unseres Kindes Dativ unserem Vater unserer Mutter unserem Kind Akkusativ unseren Vater unsere Mutter unser Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ unsere Eltern
Genitiv unserer Eltern
Dativ unseren Eltern
Akkusativ unsere Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ euer Vater euere Mutter euer Kind Genitiv eueres Vaters euerer Mutter eueres Kindes Dativ euerem Vater euerer Mutter euerem Kind Akkusativ eueren Vater euere Mutter euer Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ euere Eltern
Genitiv euerer Eltern
Dativ eueren Eltern
Akkusativ euere Eltern

Singular

  maskulinum femininum neutrum Nominativ ihr Vater ihre Mutter ihr Kind Genitiv ihres Vaters ihrer Mutter ihres Kindes Dativ ihrem Vater ihrer Mutter ihrem Kind Akkusativ ihren Vater ihre Mutter ihr Kind

Plural

für alle Genera gleich

Nominativ ihre Eltern
Genitiv ihrer Eltern
Dativ ihren Eltern
Akkusativ ihre Eltern

Relativpronomen (bezügliches Fürwort)

Das Relativpronomen hängt von einem vorhergehenden Beziehungswort ab, dieses Beziehungswort gibt vor, in welchem Genus und Numerus das Relativpronomen steht. Der Kasus hingegen hängt vom Inhalt des Relativsatzes ab. Dieser Relativsatz wird vom Relativpronomen eingeleitet; er ist durch Kommata vom Hauptsatz abgetrennt.

 

Beispiel: Michael Jackson, der heute in unserer Stadt ein Konzert gibt, hat meiner kleinen Schwester ein Autogramm gegeben.

Bezugswort: Michael Jackson (Genus = maskulinum / Numerus = singular)

Relativpronomen: Genus und Numerus also auch maskulinum / singular

Frage nach Kasus: "Wer oder was gibt ein Konzert?" > bei "Wer oder was" steht der Nominativ

Also: Relativpronomen > der

Die Deklination der Relativpronomen: der - die - das Singular

  maskulinum femininum neutrum
Nominativ der Mann, der... die Frau, die... das Kind, das...
Genitiv der Mann, dessen... die Frau, der... / deren... das Kind, dessen...
Dativ der Mann, dem... die Frau, der... das Kind, dem..
Akkusativ der Mann, den... die Frau, die... das Kind, das...

Die Deklination der Relativpronomen: der - die - das Plural

  maskulinum femininum neutrum
Nominativ die Männer, die... die Frauen, die... die Kinder, die...
Genitiv die Männer, deren... die Frauen, deren... die Kinder, deren...
Dativ die Männer, denen... die Frauen, denen... die Kinder, denen..
Akkusativ die Männer, die... die Frauen, die... die Kinder, die...

Die Deklination der Relativpronomen: dieser - welcher Singular

  maskulinum femininum neutrum
Nominativ der Mann, welcher... die Frau, welche... das Kind, welches...
Genitiv der Mann, dessen... die Frau, deren... das Kind, dessen...
Dativ der Mann, welchem... die Frau, welcher... das Kind, welchem...
Akkusativ der Mann, welchen... die Frau, welche... das Kind, welches...

Die Deklination der Relativpronomen: dieser - welcher Plural

  maskulinum femininum neutrum
Nominativ die Männer, die / welche... die Frauen, die / welche... die Kinder, die / welche...
Genitiv die Männer, deren... die Frauen, deren... die Kinder, deren...
Dativ die Männer, denen / welchen... die Frauen, denen / welchen... die Kinder, denen / welchen...
Akkusativ die Männer, die / welche... die Frauen, die / welche... die Kinder, die / welche...

 

Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)

Das Demonstrativpronomen weist mit Nachdruck auf eine(n) bereits bekannte(n) oder besonders hervorzuhebende(n) Person (oder Gegenstand) hin.

Beim Sprechen wird das Demonstrativpronomen besonders stark betont.

 

Beispiel: Wenn ich den erwische! An dieser Stelle lag mein goldener Ring!

Derjenige, der den Diebstahl gesehen hat, soll sich melden.

Es war bestimmt derselbe, der auch dein Armband gestohlen hat.

Singular

Plural   maskulinum femininum neutrum für alle Genera gleich Nominativ der die das die Genitiv dessen deren dessen deren / derer Dativ dem der dem denen Akkusativ den die das die

Deklination der Demonstrativpronomen: dieser - diese - dieses (ebenso: jener - jene - jenes)

 

Singular

Plural
  maskulinum femininum neutrum für alle Genera gleich
Nominativ dieser diese dieses diese
Genitiv dieses dieser dieses dieser
Dativ diesem dieser diesem diesen
Akkusativ diesen diese dieses diese

Deklination der Demonstrativpronomen: derjenige - diejenige - dasjenige (ebenso: derselbe - dieselbe - dasselbe)

 

Singular

Plural
  maskulinum femininum neutrum für alle Genera gleich
Nominativ derjenige diejenige dasjenige diejenigen
Genitiv desjenigen derjenigen desjenigen derjenigen
Dativ demjenigen derjenigen demjenigen denjenigen
Akkusativ denjenigen diejenige dasjenige diejenigen

 

 

Deklination der Demonstrativpronomen: solcher - solche - solches > wie das Adjektiv ohne Artikel.

Beispiel: Obelix klopfte mit solcher Kraft gegen die Tür, dass diese zusammenbrach.

Einen solchen Sturm... Ein solches Gewitter...

Solch ein Zeugnis...

selbst - selber: wird nicht dekliniert.

 

Interrogativpronomen (fragendes Fürwort)

Das Interrogativpronomen fragt nach einer Person / einer Sache / einem abstrakten Begriff.

 

Wer war das?

Wessen Kaugummi klebt hier auf meinem Stuhl?

Wem verdanken wir dieses Chaos?

Wen besuchen wir heute?

Welchen Lehrer bekommen wir in Mathe?

Was für einen Wagen fährt dein Vater?

 

 

Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort)

Die Indefinitpronomen stehen für eine nicht näher bekannte oder genauer bezeichnete Person oder Sache.

Sie werden * substantivisch

oder * adjektivisch gebraucht.

 

Zu den Indefinitpronomen gehören: einer, keiner, irgendein, irgendwer, jeder, jedermann, jeglicher, jemand, niemand, kein(er), alles, nichts, man, einige, etliche, etwas, sämtliche.

 

Während "man", "etwas", "nichts" unverändert bleiben, werden z. B. dekliniert:

 

FORMENLEHRE bei VERBEN



Lateinische Bezeichnung Deutsche Bezeichnung Beispiele:
A. Form Aktiv Passiv Tätigkeitsform Leideform ich liebe, ich schlage, ich lobe ich werde geliebt, ich werde geschlagen, ich werde gelobt
B. Nominalformen Infinitiv Partizip Präsens Partizip Perfekt   Grundform Mittelwort der Gegenwart Mittelwort d. Vergangenheit   lieben, schlagen, loben, singen... liebend, schlagend, lobend, singend... geliebt, geschlagen, gelobt, gesungen...
C. Tempus Präsens Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futurum I Futurum II Zeit Gegenwart erzählende Vergangenheit Vergangenheit vollendete Vergangenheit einfache Zukunft vollendete Zukunft ich lese, ich schreibe, ich liebe ich las, ich schrieb, ich liebte ich habe gelesen, ich habe geschrieben, ich habe geliebt ich hatte gelesen, ich hatte geschrieben, ich hatte geliebt ich werde lesen, ich werde schreiben, ich werde lieben ich werde gelesen haben, ich werde geschrieben haben, ich werde geliebt haben
D. Modus Indikativ Konjunktiv Aussageweise Wirklichkeitsform Möglichkeitsform ich gebe, ich singe, ich schreibe ich gäbe, ich sänge, ich schriebe

 

E. Stammformen bestimmen die Art der Konjugation. Zumeist werden die drei Formen gegeben: Infinitiv Präteritum Partizip Perfekt lieben liebte geliebt (= schwaches Verb) glauben glaubte geglaubt (= schwaches Verb) spielen spielte gespielt (= schwaches Verb) sagen sagte gesagt (= schwaches Verb) gehen ging gegangen (= starkes Verb) sitzen saß gesessen (= starkes Verb) sterben starb gestorben (= starkes Verb) stehlen stahl gestolen (= starkes Verb) Beachte: Bei den schwachen Verben bleibt der Stammvokal (auch: ie, ei, au) in allen drei Formen gleich. Bei den starken Verben bleibt der Stammvokal nicht in allen drei Formen gleich.

 

 

Gebrauch der Tempusformen

 

Futur I (Zukunft)

* macht deutlich, dass ein Ereignis in der Zukunft stattfindet.

 

Beispiel: Wir werden einen wunderschönen Urlaub verbringen.

Am Wochenende wird die Sonne wieder scheinen.

Wenn Heiner das Regal selbst zusammenbaut, wird es wohl nicht lange halten.

* macht deutlich, dass es sich um eine Vermutung oder Hoffnung handelt.

Beispiel: Ich vermute, Peter wird gerade in der Fahrschule sein.
Ich hoffe, er wird seine Fahrprüfung bestehen.

* macht deutlich, dass es sich um eine Aufforderung oder ein Verbot handelt.


Beispiel: Du wirst jetzt sofort deinen Spinat aufessen!
Das wirst du sofort unterlassen!

* wird benutzt, um vom Präsens aus auf ein Ereignis hinzuweisen,

das zeitlich s p ä t e r stattfinden wird (Nachzeitigkeit bei Texten im Präsens).

Wenn ein Ereignis in der Präsensform dargestellt wird, und es soll auf ein anderes Ereignis,

das zeitlich s p ä t e r stattfinden wird, verwiesen werden, müssen die Formen des Futur I

benutzt werden.

Das Futur I verdeutlicht also Nachzeitigkeit bei Texten, die im Präsens stehen.


Beispiel: Wenn du mich ganz lieb darum bittest, werde ich dir dein Lieblingsessen zubereiten.
Jessica ist eine gute Schülerin, und sie wird auch später im Beruf Erfolg haben.

Aktiv

1. Beispiel: lieben - liebte - geliebt (Wortstamm: -lieb-)

PERSON PRÄSENS PRÄTERITUM
Ich liebe liebte
Du liebst liebtest
Er / Sie / Es liebt liebte
Wir lieben liebten
Ihr liebt liebtet
Sie lieben liebten


PERSON PERFEKT PLUSQUAMPERFEKT
Ich habe geliebt hatte geliebt
Du hast geliebt hattest geliebt
Er / Sie / Es hat geliebt hatte geliebt
Wir haben geliebt hatten geliebt
Ihr habt geliebt hattet geliebt
Sie haben geliebt hatten geliebt


PERSON FUTUR I FUTUR II
Ich werde lieben werde geliebt haben
Du wirst lieben wirst geliebt haben
Er / Sie / Es wird lieben wird geliebt haben
Wir werden lieben werden geliebt haben
Ihr werdet lieben werdet geliebt haben
Sie werden lieben werden geliebt haben

Merke: Die Formen des Präsens und Präteritums werden gebildet durch
den Wortstamm + Personalendung.

Die Formen des Perfekts und Plusquamperfekts werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "haben" + Partizip Perfekt.

Die Formen des Futur 1 werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "werden" + Infinitiv.

Die Formen des Futur 2 werden gebildet durch
die Formen des Hilfwerbs "werden" + Partizip Perfekt
+ die Formen des Hilfsverbs "haben".

Ebenso werden gebildet zum Beispiel: h o ffen - h o ffte - geh o fft,
l a chen - l a chte - gel a cht
w ei nen - w ei nte - gew ei nt
s a gen - s a gte - ges a gt

und alle Verben, die in allen drei Formen (Infinitiv - Präteritum - Partizip Perfekt)
den gleichen Stammvokal haben (=typisch für schwache Verben).

 

 

Konjugation von starken Verben

Aktiv

1. Beispiel: schreiben - schrieb - geschrieben (Wortstamm: -schreib- / -schrieb-)

PERSON PRÄSENS PRÄTERITUM
Ich schreibe schrieb
Du schreibst schriebst
Er / Sie / Es schreibt schrieb
Wir schreiben schrieben
Ihr schreibt schriebt
Sie schreiben schrieben


PERSON PERFEKT PLUSQUAMPERFEKT
Ich habe geschrieben hatte geschrieben
Du hast geschrieben hattest geschrieben
Er / Sie / Es hat geschrieben hatte geschrieben
Wir haben geschrieben hatten geschrieben
Ihr habt geschrieben hattet geschrieben
Sie haben geschrieben hatten geschrieben


PERSON FUTUR I FUTUR II
Ich werde schreiben werde geschrieben haben
Du wirst schreiben wirst geschrieben haben
Er / Sie / Es wird schreiben wird geschrieben haben
Wir werden schreiben werden geschrieben haben
Ihr werdet schreiben werdet geschrieben haben
Sie werden schreiben werden geschrieben haben

Merke: Die Formen des Präsens und Präteritums werden gebildet durch
den Wortstamm + Personalendung.

Die Formen des Perfekts und Plusquamperfekts werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "haben" + " ge " + den Wortstamm + " en " (= Partizip Perfekt).

Die Formen des Futur 1 werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "werden" + Infinitiv.

Die Formen des Futur 2 werden gebildet durch
die Formen des Hilfwerbs "werden" + Partizip Perfekt
+ Infinitiv des Hilfsverbs "haben".

Ebenso werden gebildet zum Beispiel: r ei ten - r i tt - ger i tten,
fl ie gen - fl o g - gefl o gen,
gl i mmen - gl o mm - gegl o mmen,
m ei den - m ie d - gem ie den,
s au fen - s o ff - ges o ffen,
l ü gen - l o g - gel o gen,
schw ö ren - schw o r - geschw o ren,
g ä ren - g o r - geg o ren,
qu e llen - qu o ll - gequ o llen

und alle starken Verben, die im Präteritum und im Partizip Perfekt den gleichen Stammvokal haben.

2. Beispiel: rufen - rief - gerufen (Wortstamm: -ruf- / -rief-)

PERSON PRÄSENS PRÄTERITUM
Ich rufe rief
Du rufst riefst
Er / Sie / Es ruft rief
Wir rufen riefen
Ihr ruft rieft
Sie rufen riefen


PERSON PERFEKT PLUSQUAMPERFEKT
Ich habe gerufen hatte gerufen
Du hast gerufen hattest gerufen
Er / Sie / Es hat gerufen hatte gerufen
Wir haben gerufen hatten gerufen
Ihr habt gerufen hattet gerufen
Sie haben gerufen hatten gerufen


PERSON FUTUR I FUTUR II
Ich werde rufen werde geschrieben haben
Du wirst rufen wirst geschrieben haben
Er / Sie / Es wird rufen wird geschrieben haben
Wir werden rufen werden geschrieben haben
Ihr werdet rufen werdet geschrieben haben
Sie werden rufen werden geschrieben haben

Merke: Die Formen des Präsens und Präteritums werden gebildet durch
den Wortstamm + Personalendung.

Die Formen des Perfekts und Plusquamperfekts werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "haben" + Partizip Perfekt.

Die Formen des Futur 1 werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "werden" + Infinitiv.

Die Formen des Futur 2 werden gebildet durch
die Formen des Hilfwerbs "werden" + Partizip Perfekt
+ Hilfsverb "haben".

Ebenso werden gebildet zum Beispiel: f a hren - f u hr - gef a hren
f a ngen - f i ng - gef a ngen
r a ten - riet - ger a ten
k o mmen - k a m - gek o mmen
st o ßen - st ie ß - gest o ßen
l au fen - l ie f - gel au fen
h ei ßen - h ie ß - geh ei ßen

und alle starken Verben, die im Präsens und Partizip Perfekt den gleichen Stammvokal haben.

3. Beispiel: bitten - bat - gebeten (Wortstamm: -bitt- / -bat- / -bet-)

PERSON PRÄSENS PRÄTERITUM
Ich bitte bat
Du bittest batest
Er / Sie / Es bittet bat
Wir bitten baten
Ihr bittet batet
Sie bitten baten


PERSON PERFEKT PLUSQUAMPERFEKT
Ich habe gebeten hatte gebeten
Du hast gebeten hattest gebeten
Er / Sie / Es hat gebeten hatte gebeten
Wir haben gebeten hatten gebeten
Ihr habt gebeten hattet gebeten
Sie haben gebeten hatten gebeten


PERSON FUTUR I FUTUR II
Ich werde bitten werde gebeten haben
Du wirst bitten wirst gebeten haben
Er / Sie / Es wird bitten wird gebeten haben
Wir werden bitten werden gebeten haben
Ihr werdet bitten werdet gebeten haben
Sie werden bitten werden gebeten haben

Merke: Die Formen des Präsens und Präteritums werden gebildet durch
den Wortstamm + Personalendung.

Die Formen des Perfekts und Plusquamperfekts werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "haben" + Partizip Perfekt.

Die Formen des Futur 1 werden gebildet durch
die Formen des Hilfsverbs "werden" + Infinitiv.

Die Formen des Futur 2 werden gebildet durch
die Formen des Hilfwerbs "werden" + Partizip Perfekt
+ Hilfsverb "haben" oder "sein".

Ebenso werden gebildet zum Beispiel: schw i mmem - schw a mm - geschw o mmen
schw i nden - schw a nd - geschw u nden
l ie gen - l a g - gel e gen
h e lfen - h a lf - geh o lfen
geb ä ren - geb a r - geb o ren
h ä ngen - hing - geh a ngen

und alle starken Verben, die im Präsens, im Präteritum und im Partizip Perfekt
verschiedene Stammvokale haben.

 

 

Stammformen von starken Verben

 


INDIKATIV PRÄTERITUM PARTIZIP PERFEKT

befehlen befahl befohlen
bergen barg geborgen
bersten barst geborsten
blasen blies geblasen
braten briet gebraten
dürfen durfte gedurft
dreschen drosch gedroschen
empfehlen empfahl empfohlen
erwerben erwarb erworben
essen aß gegessen
fahren fuhr gefahren
fallen fiel gefallen
fangen fing gefangen
geben gab gegeben
graben grub gegraben
helfen half geholfen
laden lud geladen
lassen ließ gelassen
laufen lief gelaufen
lesen las gelesen
messen maß gemessen
mögen mochte gemocht
nehmen nahm genommen
quellen quoll gequollen
saufen soff gesoffen
schelten schalt gescholten
schlafen schlief geschlafen
schmelzen schmolz geschmolzen
schwellen schwoll geschwollen
sehen sah gesehen
sprechen sprach gesprochen
stechen stach gestochen
stehlen stahl gestohlen
stoßen stieß gestoßen
tragen trug getragen
treten trat getreten
verderben verdarb verdorben
vergessen vergaß vergessen
wachsen wuchs gewachsen
waschen wusch gewaschen
waschen wusch gewaschen
werben warb geworben
werfen warf geworfen

Bei der Konjugation dieser Verben ist zu beachten, daß sie nicht nur in den drei Stammformen,
sondern auch innerhalb ihrer Präsens-Formen umlauten!

Ich befehle berge blase braten dresche empfehle erwerbe
Du befiehlst birgst bläst brätst drischst empfiehlst erwirbst
Er/Sie/Es befiehlt birgt bläst brät drischt empfielt erwirbt

Wir befehlen bergen blasen braten dreschen empfehlen erwerben
Ihr befehlt bergt blast bratet drescht empfehlt erwerbt
Sie befehlen bergen blasen braten dreschen empfehlen erwerben

Ich esse fahre falle fange gebe graben helfe
Du ißt fährst fällst fängst gibst gräbst hilfst
Er/Sie/Es ißt fährt fällt fängt gibt gräbt hilft

Wir essen fahren fallen fangen geben graben helfen
Ihr eßt fahrt fallt fangt gebt grabt helft
Sie essen fahren fallen fangen geben graben helfen

Ich lade lasse laufe lese messe mag nehme
Du lädst lässt läufst liest misst magst nimmst
Er/Sie/Es läd lässt läuft liest misst mag nimmt

Wir laden lassen laufen lesen messen mögen nehmen
Ihr ladet lasst lauft lest messt mögt nehmt
Sie laden lassen laufen lesen messen mögen nehmen

Ich quelle saufe schelte schlafe schmelze schwelle sehe
Du quillst säufst schiltst schläfst schmilzt schwillst siehst
Er/Sie/Es quillt säuft schilt schläft schmilzt schwillt sieht

Wir quellen saufen schelten schlafen schmelzen schwellen sehen
Ihr quellt sauft scheltet schlaft schmelzt schwellt seht
Sie quellen saufen schelten schlafen schmelzen schwellen sehen

Ich spreche steche stehle stoße trage trete verderbe
Du sprichst stichst stiehlst stößt trägst trittst verdirbst
Er/Sie/Es spricht sticht stiehlt stößt trägt tritt verdirbt

Wir sprechen stechen stehlen stoßen tragen treten verderben
Ihr sprecht stecht stehlt stoßt tragt tretet verderbt
Sie sprechen stechen stehlen stoßen tragen treten verderben

Ich vergesse wachse wasche werbe werfe
Du vergisst wächst wäschst wirbst wirfst
Er/Sie/Es vergisst wächst wäscht wirbt wirft

Wir vergessen wachsen waschen werben werfen
Ihr vergesst wachst wascht werbt werft
Sie vergessen wachsen waschen werben werfen

Bei der Konjugation dieser Verben ist zu beachten, dass sie nicht nur in den drei Stammformen,
sondern auch innerhalb ihrer Präsens-Formen umlauten!

 

Aktiv - Passiv

Herbert wäscht seinen armen Hund.
Der arme Hund wird von Herbert gewaschen.

 

Das Subjekt im ersten Satz ist "Herbert".

Herbert ist selbst aktiv, das heißt er übt eine Tätigkeit aus;

deshalb wird die Aktivität auch sprachlich durch die "Tätigkeitsform",

das Aktiv,

zum Ausdruck gebracht.

 

Im zweiten Satz ist "der arme Hund" das Subjekt.

Allerdings ist er nicht selbst aktiv, sondern es wird etwas mit ihm gemacht;

das heißt, er "erleidet" etwas;

deshalb wird dieser Sachverhalt sprachlich durch die "Leideform",

Das Passiv,

zum Ausdruck gebracht.


Merke: Nicht alle Verben können ein Passiv bilden.
Ein persönliches Passiv können nur transitive Verben bilden.
Das Akkusativobjekt (aus dem Aktiv-Satz) wird dabei zum Subjekt (im Passiv-Satz).


1. Beispiel: lieben - liebte - geliebt (schwaches Verb)

Präsens

  AKTIV PASSIV
ich liebe werde geliebt
du liebst wirst geliebt
er/sie/es liebt wird geliebt
wir lieben werden geliebt
ihr liebt werdet geliebt
sie lieben werden geliebt

 

Präteritum

  AKTIV PASSIV
ich liebte wurde geliebt
du liebtest wurdest geliebt
er/sie/es liebte wurde geliebt
wir liebten wurden geliebt
ihr liebtet wurdet geliebt
sie liebten wurden geliebt

Perfekt

  AKTIV PASSIV
ich habe geliebt bin geliebt worden
du hast geliebt bist geliebt worden
er/sie/es hat geliebt ist geliebt worden
wir haben geliebt sind geliebt worden
ihr habt geliebt seid geliebt worden
sie haben geliebt sind geliebt worden

Plusquamperfekt

  AKTIV PASSIV
ich hatte geliebt war geliebt worden
du hattest geliebt warst geliebt worden
er/sie/es hatte geliebt war geliebt worden
wir hatten geliebt waren geliebt worden
ihr hattet geliebt wart geliebt worden
sie hatten geliebt waren geliebt worden

Futur I



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