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Text 2. Reiselust der DeutschenСодержание книги
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Es war ein wunderschöner, tropischer Frühlingsabend. Ich fühlte mich frei, ungezwungen und vor allem weit, weit weg von Deutschland. Außer mir befanden sich nur ein paar Einheimische an dem idyllischen Sandstrand im Süden Indiens. Niemals hätte Ich daran gedacht, hier einen Menschen zu treffen, der aus Deutschland kommt. Um meine Zufriedenheit abzurunden, beschloss ich, mir in der Strandbar ein kühles Bier zu holen und den Rest des Abends meine Gedanken schweifen zu lassen. Ich setzte mich und traute plötzlich meinen Ohren nicht: Ich hörte ganz deutlich deutsche Wortfetzen. Nachdem ich zuerst geglaubt hatte, ich hätte einen Sonnenstich. hörte ich nochmals hin. Tatsächlich! Am Nachbartisch saßen zwei junge deutsche Frauen. Diese außergewöhnliche Begebenheit liegt acht Jahre zurück, aber sie hat mir eines klar gemacht: Man sollte sich an keinem Ort der Welt wundern, deutsche Touristen zu treffen. Schon seit einigen Jahren tragen die Deutschen den Titel der „Reiseweltmeister“: Keine andere Nation gibt so viel Geld für Urlaubsreisen aus. Im Jahr 2003 waren es insgesamt 52,5 Mrd. Euro, die Deutsche für Reisen in fremde Länder bezahlt haben. Damit haben sie die Amerikaner, die zwischenzeitlich die Spitzenposition übernommen hatten, wieder überholt. Die beliebtesten Ziele liegen in Europa. Es sind Spanien, Italien und Österreich. Auch Fernreisen in die USA oder in die asiatischen Länder werden immer beliebter. Ein Grund ist der starke Euro. Und immer öfter reisen die Deutschen in die EU-Beitrittsländer Polen, Ungarn und Tschechien. Aus der Reiselust der Deutschen abzuleiten, dass sie besonders wenig arbeiten würden, ist allerdings falsch. Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland mit durchschnittlich 41 Urlaubstagen pro Arbeitnehmer lediglich im Mittelfeld. Spitzenreiter sind Finnland (49 Urlaubstage), Italien und Portugal (jeweils 48 Urlaubstage). Gerade in den südeuropäischen Ländern verbringt man den Urlaub aber meistens innerhalb der Landesgrenzen. Diese Tendenz zeigt sich seit einiger Zeit ebenfalls in Deutschland. Ziele wie der Schwarzwald, der Harz oder die Alpenregion werden immer beliebter. Angesichts der vielfältigen Reiseaktivitäten der Deutschen verwundert es nicht, dass das größte Touristikunternehmen Europas, TUI, eine deutsche Firma ist. Vor kurzem hat TUI einen neuen, expandierenden Markt entdeckt - Russland. Der Reisedienstleister verkauft besonders gerne Pauschalreisen nach Spanien und in die Türkei an die wachsende Schicht reiselustiger Russen. Es sieht fast so aus, als würden die deutschen Urlauber bald neue Konkurrenten im Kampf um die begehrten Strandliegestühle bekommen. Ferienzeit, Reisezeit: Die Deutschen packen ihre Koffer und fahren in Urlaub. Mit Kind und Kegel geht's los, hinein ins Vergnügen auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen, dem Neuen und Unbekannten. Deutsche fahren nach Bali buddhistische Tempel besichtigen, auf die Malediven am Palmenstrand dösen, nach Afrika Löwen begaffen, nach Mallorca mit Landsleuten saufen oder in den Himalaja Berge besteigen. Warum bleiben die Deutschen nicht einfach zuhause und erholen sich im Vorgarten? Was suchen sie im Ausland? Die Deutschen sind unbestrittene Reiseweltmeister, besessen vom Fernweh und fixiert auf wenige Lieblingsurlaubsziele: Österreich, Spanien, Frankreich und natürlich Italien, das schon Goethe bereiste. Italien gehört zu den Standardzielen deutscher Urlauber. Italien bleibt hipp, dank einer tausendjährigen Kulturgeschichte, die nicht erst mit Julius Cäsar beginnt. Und was nicht alles haben die Italiener der Welt gegeben: das Girokonto, die Pizza, Michelangelo, die Oper, den AC Milan, Venedig, Spaghetti, das (römische) Recht und die Mafia. Doch davon weiß der deutsche Durchschnittstourist meist nichts. Ihn zieht es an den so genannten Teutonengrill zwischen Lido di Jesolo und Rimini. Dort legt er sich faul in die Sonne, taucht die bleichen Glieder ab und zu in die Adria und tanzt abends in der Disko ab. Deutsche suchen in Italien jedoch nicht nur Sonne, Meer und Strand, sie sind auch auf der Jagd nach den Klischees des Anti-Charakters, der in ihrer eigenen Seele verschüttet liegt: das Ästhetische des Florentiners, das Exzessive des Neapolitaners, das Aristokratische des Römers, das Wilde des Sizilianers, das Elegante des Mailänders. Deutsche sehnen sich heimlich nach der Gelassenheit der Italiener, nach ihrer Kunst des sich Durchwurstelns durch die Schwierigkeiten des täglichen Lebens, die sie so gern selbst beherrschen würden; zuhause würden sie jedoch einem Italiener nicht mal die Leitung einer Imbissbude zutrauen. Auch Exbundeskanzler Gerhard Schröder fährt in seinem Urlaub am liebsten nach Italien. Nur im letzten Sommer blieb er zuhause in Hannover, weil ein italienischer Politiker die „rülpsenden Deutschen an den italienischen Stranden“ kritisierte. Minister Otto Schily und Joschka Fischer sind überzeugte Toskana-Freaks. Sie zieht es in die klassische Kulturlandschaft der Renaissance: Florenz, Siena, Pisa, Lucca. Dieses Italien der Bildungsbürger hat Tradition. Deutsche Dichter, Maler und Philosophen zogen in der Vergangenheit traditionell über die Alpen gen Süden, um das Erbe des Altertums mit eigenen Sinnen zu spüren. Heutige deutsche Italientouristen sind zwar nicht mehr so vornehm gebildet wie Goethe, aber die Italiener tragen es mit Fassung, solange sie Geld mitbringen. Und Hauptsache, sie rülpsen nicht zu laut.
Texterläuterungen
Textaufgaben 1. Finden Sie den angegebenen Wortschatz im Text. Besprechen Sie die Situation. Gebrauchen Sie den Wortschatz in ihren Sätzen. 2. Erzählen Sie den Text nach. 3. Überlegen Sie. Wie verbringen die Russen ihren Urlaub und Ferien? Unterthema 2. Auf dem Bahnhof. Im Zug Wortschatz zum Thema
Wortschatzaufgaben 1. Bilden Sie weitere Zusammensetzungen mit dem Grundwort Zug und mit dem Bestimmungswort Bahnhof: der Schnellzug, der Abendzug… der Bahnhofsplatz, der Bahnhofsangestellte…
2. Nennen Sie die Verben, die sich mit dem Substantiv der Zug (поезд) verbinden lassen. 3. Setzen Sie die Wörter aus dem Wortschatz sinngemäβ im Plural ein. 1. Der Schaffner brachte unsere Touristengruppe in zwei … unter. 2. In … lagen Handtaschen, kleine Koffer, Hüte. 3. Den Bahnsteig hinunter eilten Gepäckträger mit … und anderem Gepäck. 4. Um 8 Uhr wurde von … Tee ausgetragen. 5. … ist es nicht erlaubt, sich während der Fahrt zum Fenster hinauszulehnen.
4. Setzen Sie die passenden Präpositionen und den Artikel, wo es nötig ist, ein: 1. Als er das Postamt verlieβ, zeigte die Uhr … Bahnhofsgebäude 15 Minuten … 20 Uhr an. 2. Er hatte sich … einer Viertelstunde … Genossen getroffen. 3. Er musste … Abendzug zurückfahren. 4. … Bahnhofshalle war wie immer groβer Betrieb. 5. Er blieb …Fahrplan stehen, er wollte … Fahrplan nachsehen, wann der Zug … F. abfährt. 6. Er konnte seinen Freund … Bahnhof nicht abholen, deshalb wollte er ihn … Bahnhof abfangen. 7. Als er … Bahnsteig … Zug wartete, gingen zwei Uniformierte … ihm vorbei. 8. Um nicht aufzufallen, ging er … Wartesaal. 9. Er ging … Bahnhofshalle auf und ab. 11. Sein Freund war … ersten Zug nicht gekommen. 12. Der nächste Zug … F. sollte … Stunde ankommen. 13. Solange konnte er … Bahnsteig nicht bleiben.
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