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Влияние общества на человека
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Защита окружающей среды. Проблемы, причины загрязнения. Пути решенияСодержание книги
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Text: ZUM ТERМINUS „ÖКОLОGIЕ“ Der Terminus "Ökologie" wurde 1866 von dem deutschen Biologen Ernst Haeckel aus den griechischen Wörtern gebildet und fand bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur bescheidene Anwendung in der Biologie: er kennzeichnete das Verhältnis zwischen pflanzlichen sowie tierischen Organismen und der Umwelt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann der russische Wissenschaftler Wladimir Wernadskij (1863 - 1945) erstmals in der Welt damit, Probleme des Optimierens der Beziehungen der Gesellschaft zur Natur zu erarbeiten. Es ist in vielem seiner Lehre zu verdanken, dass еin Übergang von der Idee der absoluten Herrschaft des Menschen über die Natur zur Idee erfolgte, wonach das Verhältnis des Menschen zur Natur еin Verhältnis gleichberechtigter Partner sein muss. Wernadskij benutzte den Terminus „Noosphäre“ (noos - griechisch „Vernunft“), den die franzosischen Wissenschaftler Pierre Teilhard de Chardin und Edouard Le Roy in die Wissenschaft eingeführt hatten. Nach ihren Vorstellungen bedeutet die Noosphäre, dass Erdball von einer idealen "denkenden" Hülle umgeben wird, deren Herausbildung mit der Entstehung und Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht. Wernadskij trug in den Terminus еinеn wissenschaftlichen Inhalt hinеin: Noosphäre als Biosphäre der Zukunft, die unter der umgestaltenden Tätigkeit der Menschheit in еin neues, höheres Stadium ihrer Entwicklung übergegangen ist. Nach Wernadskij wird im Begriff Noosphäre unterstrichen, vernünftig (d.h. den Bedürfnissen der sich entwickelnden Menschheit entsprechend) die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Natur zu organisieren, dies im Gegensatz zum spontanen und räuberischen Verhältnis zu letzterer, was zur Verschlechterung der natürlichen Umwelt führt. Aufgabe 19 19.1 Sehen Sie sich die Bilder an! Nennen Sie die Hauptverursacher der Umweltvergiftung! 19.2 Lesen Sie die folgenden Kurzinformationen und ordnen Sie sie den Bildern zu! 19.3 Unterstreichen Sie bitte die Wörter, die die Folgen der Umweltverschmutzung kennzeichnen!
1)Der Straßenverkehr trägt in erster Linie zur Lärmbelastung, Luftverschmutzung und als Folge davon zum Waldsterben bei. Das geht aus einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) in Berlin hervor. Nach der UBA-Studie, die sich auf die alten Bundesländer bezieht, entstammen 68% aller Stickoxide dem Verkehr. Mehr als 60% der Bevölkerung fühlte sich durch Verkehrslärm belästigt.
2)Die Abwässer einer großen Stadt oder eines großen Industriebetriebes sind selbst in einemgroßen Stromwie demRhein zuweilen noch 200 Kilometer entfernt zu spüren. Obwohl viele Abwässer durch die natürliche Reinigungskraft des Wassers unschädlich gemacht werden, können andere Nutzungen dadurch unmöglich werden: Man kann nicht baden, Fische werden geschädigt, man meldetüber verseuchtes Trinkwasser und sogar überden biologischen Tod von Seen.
3)Wissenschaftler befürchten durch den unglaublichen Schadstoffcocktail, der in einer Müllverbrennungsanlage verheizt wird, die Entstehung von über 5 000 verschiedenen chemischen Verbindungen. Darunter befinden sich hochgiftige chlororganische Verbindungen, Schwermetalle, Salzsäure, Feinstäube, Schwefeldioxid, Stickoxide, das zum Treibhauseffekt entscheidend beiträgt. Es sammelt sich in der Atmosphäre und verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt so, dass sich Weltklima erwärmt. Folge einer deutlichen Klimaänderung wäre unter anderem ein Abschmelzen der Pole. Es geht also um schadstoffbelastete Luft. Aufgabe 20 20.1 Sehen Sie sich die Tabelle an! Füllen Sie darin die Lücken aus! 20.2 Ergänzen Sie die Tabelle! 20.3 Verbalisieren Sie es!
Text: WIR HABEN DOCH NUR EINE ERDE! Trennt ihr zu Hause auch euren Müll? Und fahren deine Eltern weniger Auto, um Sprit zu sparen und die Umwelt nicht zu belasten? Klar, viele Leute hier in Deutschland machen beim Umweltschutz mit - denn wir haben ja nur eine Erde. Wichtig ist aber auch, dass wir das nicht nur hier tun, sondern überall auf der Welt. Umweltschutz ist deshalb ein wichtiges Thema für alle. Wasser ist lebensnotwendig. Und doch gehen wir verschwenderisch damit um - und das nicht nur beim Baden oder Duschen. Die Herstellung einer Jeans verbraucht Tausende Liter Wasser. Die Erzeugung eines Kilogramms Rindfleisch benötigt mehr als 10000 Liter Wasser für die Futterpflanzen. Du kannst es dir sicher schwer vorstellen, wie das ist, wenn man nur ein paar Liter Wasser am Tag hat – zum Waschen, Kochen und Trinken. Manche Menschen in Afrika, in Zentralasien oder im Nahen Osten müssen sogar für ganz wenig Wasser sehr weit laufen. Und viele fürchten, dass sie bald gar kein Wasser mehr bekommen. Deshalb gibt es immer mehr Streit um Wasser: um Quellen und Flussverläufe. Seit 1993 findet auch jedes Jahr am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen statt, der an die Bedeutung der lebenswichtigen Ressource erinnern soll. Darüber hinaus hat die VN-Generalversammlung die Jahre von 2005 bis 2014 unter das Motto „Wasser – Quelle des Lebens“ gestellt.
Wirbelstürme, Überschwemmungen und extreme Hitze- oder Kälteperioden hat es zwar in der Erdgeschichte schon mehrfach gegeben. Was früher aber vereinzelte Naturereignisse waren, entwickelt sich mehr und mehr zu einer vom Menschen gemachten Katastrophe: Weil wir Menschen immer mehr Treibhausgase produzieren, ändert sich das Wetter - es wird im Durchschnitt wärmer. Dieser Wandel des Klimas soll nicht zu stark werden. Dafür kann aber kein Land allein sorgen. Nur wenn möglichst viele Staaten auf der Welt zusammenarbeiten, kann das gelingen. Alle sind für den Schutz des Klimas, klar. Aber viele Menschen auf der Welt wollen auch Auto fahren und einen hohen Lebensstandard haben. Nur: Mehr Autos und mehr Industrie bedeuten auch mehr Treibhausgase und Luftverschmutzung. Die Frage ist also, was ist gerecht, wie viel Luftverschmutzung darf jeder Mensch verursachen? Das müssen die Regierungen miteinander besprechen. Sie müssen sich darüber einigen, wer welchen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Auf diesem Weg sind wir schon vorangekommen. Noch planen nicht alle Länder weit genug in die Zukunft. Aber es gibt jetzt zum Beispiel die Internationale Agentur für erneuerbare Energien, in der sich 77 Staaten gemeinsam den Ausbau erneuerbarer Energien fördern wollen. Der Klimawandel, Wassermangel aber auch die Abfälle der Menschen schränken den Lebensraum der Tiere ein. Den Eisbären zum Beispiel schmilzt durch die weltweite Erderwärmung ihr Zuhause unter den Pfoten weg. Nicht nur Eisbären, sonder noch viele andere Tiere könnten deswegen sogar aussterben: Jede dritte Tier- und Pflanzenart in Deutschland ist bedroht. Deutschland hat Abkommen und Verträge geschlossen, in denen es sich verpflichtet, die Tiere zu schützen. So gibt es zum Beispiel seit 1948 durch das Internationale Übereinkommen zur Regelung des Walfang, das unter anderem Fangquoten festsetzt.
Text: STIRBT DIE OSTSEE Die tiefen Wasserschichten der an sich recht flachen Ostsee sind in den letzten Jahren nahezu sauerstofflos geworden. Dieser Sauerstoffschwund wird von Wissenschaftlern der Anliegerländer dieses Binnenmeeres verschiedenartig gedeutet: Einige führen dies auf die riesigen Abwassermengen zurück, die in die Ostsee eingeleitet werden und zuderen Abbau durch Mikroben sehr große Sauerstoffmengen benötigt werden. Der Sauerstoffschwund könntе aber auch einen natürlichen Prozess darstellen, der durch verringerten Zufluss sauerstoffreichen Wassers aus der Nordsee und hohe biologische Produktivität der oberen Wasserschichten verursacht wird. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, gäbe es prinzipiell zwei Möglichkeiten, den jetzigen Zustand zuändern: Durch eine Absperrung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Ostsee im Laufe von 40 bis 50 Jahren in einen riesigen Süßwassersee verwandeln, in dem dann sauerstoffreiches Oberflächenwasser leicht in größere Tiefen diffundieren könntе. Würde man im Gegensatz hierzu die dänischen Meeresstraßen vertiefen und damit den Wasseraustausch mit der Nordsee stark erhöhеn, so würde die Sauerstoffversorgung tieferer Wasserschichten verbessert - bei gleichzeitiger Zunahme des Salzgehaltes des Ostseewassers. Beide Möglichkeiten ließen sich aber nur mit riesigem Aufwand verwirklichen. Welche Nebenwirkungen durch die Störung des natürlichen Gleichgewichts auftreten würden, ist unbekannt. Sie könntеn unkalkulierbare Ausmaße annehmen und irreparabel sein. Es fragt sich aber, оb der Sauerstoffmangel in den tieferen Wasserschichten der Ostsee überhaupt zueiner Katastrophe führen muss. In den tieferen Wasserschichten des Schwarzen Meeres fehlt der Sauerstoff schon seit vielen Jahrhunderten. Die sauerstoff1ose Wasserschicht ist in diesem Binnenmeer, das noch stärker vom Wasseraustausch mit dem offenen Ozean abgeschlossen ist, nicht nur einige Dutzend Meter mächtiger als in der Ostsee, sondern hat eine Schichtdicke in der Größenordnung von 1 000 Metern. Sehr wahrscheinlich ist dieser Zustand für das Schwarze Meer normal und kein Grund zubesonderer Beunruhigung. Man kann gegenwärtig noch nicht exakt beurteilen, оb der Sauerstoffschwund in den tieferen Wasserschichten der Ostsee ein natürlicher und unvermeidlicher Vorgang ist. Dies lässt sich erst klären, wenn ein passendes physikalisch-chemisch-biologisches Modell aufgestellt ist, mit dem sich der Entwicklungsgang berechnen lässt. Hierzu ist die Zusammenarbeit vieler Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen auf internationaler Basis erforderlich.
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