Man spricht dann vom Zustandspassiv . 


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Man spricht dann vom Zustandspassiv .



Merke: Das Vorgangspassiv wird mit dem Hilfsverb "werden" gebildet.
Beispiel: gewaschen werden; gewählt werden; verschlossen werden; gelobt werden; bestraft werden

Das Zustandspassiv wird mit dem Hilfsverb "sein" gebildet.
Beispiel: gewaschen sein; gewählt sein; verschlossen sein; verbündet sein; betrunken sein

 

 

Indikativ - Konjunktiv

Peter hat gestern Abend 20 neue Vokabeln gelernt.

Susanne behauptet, sie habe gestern Abend 30 neue Vokabeln gelernt.

 

Peter hat wirklich 20 neue Vokabeln gelernt;

diese Tatsache wird deshalb sprachlich durch die "Wirklichkeitsform",

den Indikativ,

zum Ausdruck gebracht.

 

Ob Susanne wirklich 30 neue Vokabeln gelernt hat, weiß ich nicht so genau;

es ist aber immerhin möglich.

Um diese Ungewissheit, das heißt die immerhin bestehende Möglichkeit,

sprachlich zum Ausdruck zu bringen, benutzt man die "Möglichkeitsform",

den Konjunktiv.

 



Beachte: Beim Konjunktiv unterscheidet man zwei Formen:

den Konjunktiv I und den Konjunktiv II.

Susanne behauptet, sie habe gestern Abend 30 neue Vokabeln gelernt.

 

Susanne behauptet, sie hätte gestern Abend 30 neue Vokabeln gelernt.

 

Im ersten Fall wird die Aussage ganz neutral weitergegeben;

der Sachverhalt kann stimmen oder auch nicht.

Sprachlich wird diese neutrale Haltung durch

Den Konjunktiv I

zum Ausdruck gebracht.

 

Im zweiten Fall hat der Sprecher erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt

seiner Aussage; deshalb benutzt er

den Konjunktiv II,

um diese Ungewissheit sprachlich zu verdeutlichen.

 

 

Verwendung des Konjunktivs:

 

KONJUNKTIV I BEISPIELE:
Indirekte Rede (neutral) Indirekte Überlegung Indirekte Frage Vermutung Forderung Wunsch Anweisung Redewendungen Martina hat mir erzählt, sie sei schrecklich in dich verliebt. Sascha dachte pausenlos darüber nach, wie er sie ansprechen könne. Er fragte sie endlich, ob sie mit ihm ins Kino gehe. Er glaubte, sie habe schon einen festen Freund. Sie forderte von ihm, dass er ihr ewig treu sei. Möge diese Liebe ewig währen! Man beachte die versteckte Ironie! Seien Sie doch bitte so nett... Seien wir doch mal vernünftig! Herr, dein Wille geschehe!


KONJUNKTIV II BEISPIELE:
Indirekte Rede (starke Zweifel) Indirekte Rede (Ersatzform für Konjunktiv I) (siehe auch unten!) Unerfüllbarer Wunsch Unwirkliche Aussage Unwirklicher Vergleich Unwirkliche Bedingung Höfliche Aussage Höfliche Frage Höfliche Aufforderung Zweifel Potentialis Einschränkende Aufforderung Dieser alte Schwindler sagt, er hätte eine große Erbschaft gemacht. Ich schrieb dir, ich käme um zehn Uhr am Schwerter Bahnhof an. Wenn sie doch nur bald wieder gesund würde! Ohne deine Hilfe wäre ich nie rechtzeitig fertig geworden. Ich hatte das Gefühl, als würde das Experiment jeden Moment explodieren. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich anders gehandelt. In diesem Fall hätte ich mich anders verhalten. Herr Professor, ich möchte sie etwas fragen. Würdest du nicht auch so handeln? Könnten Sie mir erklären, wie ich zum Bahnhof komme? Würden Sie bitte das Rauchen einstellen! Das hättest du wirklich getan? So etwas hätte ihm niemand zugetraut. Für diese Aufgabe wäre ich wie geschaffen. Das könntest du doch auch! Sie müssten mal dringend ein paar Wochen Urlaub machen. Er müsste so schnell wie möglich ins Krankenhaus.


Präsens

  INDIKATIV KONJUNKTIV I KONJUNKTIV II
ich komme komme käme
du kommst kommest kämest
er/sie/es kommt komme käme
wir kommen kommen kämen
ihr kommt kommet kämet
sie kommen kommen kämen

 

 

Perfekt

  INDIKATIV KONJUNKTIV I KONJUNKTIV II
ich bin gekommen sei gekommen wäre gekommen
du bist gekommen seiest gekommen wärest gekommen
er/sie/es ist gekommen sei gekommen wäre gekommen
wir sind gekommen seien gekommen wären gekommen
ihr seid gekommen seiet gekommen wäret gekommen
sie sind gekommen seien gekommen wären gekommen

 

 

Futur

  INDIKATIV KONJUNKTIV I KONJUNKTIV II
ich werde kommen werde kommen würde kommen
du wirst kommen werdest kommen würdest kommen
er/sie/es wird kommen werde kommen würde kommen
wir werden kommen werden kommen würden kommen
ihr werdet kommen werdet kommen würdet kommen
sie werden kommen werden kommen würden kommen

 

Beachte: In bestimmten Fällen stimmen die Formen des Indikativs

und des Konjunktivs I überein.

(Z.B. 1. Person singular, Präsens und Futur oder

1. Person plural, Präsens und Futur)

Um dennoch die Möglichkeitsform unmissverständlich zum Ausdruck

zu bringen, weicht man dann auf die entsprechende Form des

Konjunktivs II aus (Ersatzform).

 





 

 

ADVERB
das Adverb, plural: die Adverbien


Während das Adjektiv die Beschaffenheit einer Person oder einer Sache beschreibt, bezeichnet das Adverb die näheren Umstände einer Tätigkeit, eines Vorganges oder Zustandes. Wichtig ist also zunächst die Unterscheidung zwischen Adjektiv und Adverb. Beispiel für den Gebrauch als Adjektiv: Der tapfere Held...   In diesem Beispiel wird eine Person (hier "Held") näher beschrieben. * * * Beispiel für den Gebrauch als Adverb: Dieser Held kämpft tapfer. In diesem Fall wird nicht unser "Held" selbst charakterisiert, sondern das Adverb gibt uns nähere Information darüber, w i e er kämpft. Es bezieht sich somit auf das Verb (hier: "kämpfen"). Merke: Das Adjektiv bezieht sich auf ein Nomen (und ausnahmsweise auch mal auf ein Pronomen). Das Adverb bezieht sich auf ein Verb.

 

Man unterscheidet folgende Arten von Adverbien:
  • des Ortes auf die Frage: Wo? Woher? Wohin?
hier, dort, dorther, überall, irgendwo, bergauf, bergab, rechts, heim, weg, hinein...
  • der Zeit auf die Frage: Wann? Seit wann? Bis wann? Wie lange?
heute, immer, bisher, beizeiten, noch, jetzt, einst, danach, morgen, stets...
  • der Art und Weise auf die Frage: Wie? Wie sehr?
sehr, gern, kaum, vielleicht, heftig, beinahe, teilweise, sogar, genug, sonst, kopfüber...
  • des Grundes auf die Frage: Warum? Weshalb?
darum, deshalb, deswegen, daher, folglich, trotzdem, hierzu... Man spricht auch von
  • Lokaladverb (des Ortes),
  • Temporaladverb (der Zeit),
  • Modaladverb (der Art und Weise),
  • Kausaladverb (des Grundes).

 

Bestimmte Umstände können durchaus in unterschiedlichem Maße auftreten. Deshalb lassen sich einige Adverbien auch steigern.


Regelmäßige Steigerung

 

früh spät oft wenig wohl eh früher später öfter / des öfteren weniger wohler eher am frühesten am spätesten - - - (am häufigsten) am wenigsten am wohlsten am ehesten, ehestens

 

Unregelmäßige Steigerung

 

gern viel wenig bald lieber mehr minder eher am liebsten am meisten, meistens am minstesten, mindestens am ehesten, ehestens


Das Adverb kann sich aber nicht nur mit einem Verb verbinden, sondern auch mit einem Adjektiv, einem Adverb und sogar mit einem Nomen:
  • mit einem Verb: Meine Feundin kommt bald.
  • mit einem Adjektiv: Ihre Haare sind sehr lang.
  • mit einem Adverb: Sie kommt sehr bald.
  • mit einem Nomen: Meine Freundin dort...
* * * Entsprechend unterschiedlich kann auch die Verwendung eines Adverbs im Satz sein:
  • als Adverbiale Ich denke oft an Piroschka.
  • als Präpositionalobjekt Meine Ferien dort waren unvergesslich.
  • als Attribut Sie war ein sehr hübsches Mädchen.
  • zur Einleitung eines Relativsatzes Ich behalte sie in Erinnerung, wie
  • sie als Siebzehnjährige aussah.
  • zur Einleitung eines Fragesatzes Ich weiß nicht, warum ich sie niemals wieder sah.
 

 

 

Groß- und Kleinschreibung

unter Berücksichtigung der "neuen Rechtschreibung"

Großschreibung

Kleinschreibung


Großschreibung

1. Satzanfänge werden großgeschrieben.

Das gilt für: * Aussagesätze: H einer ist unser Trainer.
* Fragesätze: I st Heiner unser Trainer?
* Ausrufe: H allo! A ua! S chön dich zu sehen!
* Überschriften: M ein schönstes Ferienerlebnis
* Buchtitel: D as Liebesleben der Maikäfer.
ebenso: Titel von schriftlichen Arbeiten, Referaten, Filmen usw.

Auch: * Der Anfang einer wörtlichen Rede (siehe dort!).
* Das erste Wort nach einem Doppelpunkt, wenn nach dem Doppelpunkt
ein vollständiger Satz folgt.
Zum Beispiel: Bitte beachten sie: D ieser Bus endet am Stadtpark.

2. Nomen (konkrete und abstrakte) werden großgeschrieben.

Konkrete Nomen bezeichnen gegenständliche, materielle Dinge,
zum Beispiel: der T isch, der B leistift, die U hr, der B erg, das A uto.

Abstrakte Nomen bezeichnen Dinge, die nicht gegenständlich sind, nicht aus Materie
bestehen, sondern ihren Ursprung im Geiste haben,
zum Beispiel: die G edanken, die L iebe, der R hythmus, die M athematik.

3. Verben werden großgeschrieben, wenn ein bestimmter Artikel davorsteht.

Zum Beispiel: schreiben - das S chreiben,
arbeiten - das A rbeiten,
sehen - das S ehen,
bohren - das B ohren

4. Verben werden großgeschrieben, wenn ein unbestimmter Artikel davorsteht.

 

Zum Beispiel: klopfen - ein K lopfen,

lachen - ein L achen,

singen - ein S ingen

 

 

5. Kann zu einem Verb der bestimmte oder unbestimmte Artikel hinzugedacht werden,

wird das Verb also wie ein Nomen gebraucht, so wird es großgeschrieben.

 

Zum Beispiel: hoffen - (das) H offen,
weinen - (das) W einen,
lächeln - (ein) L ächeln,
zwinkern - (ein) Z winkern

6. Verben werden großgeschrieben, wenn ein Attribut davorsteht.

Zum Beispiel: heftiges K lopfen, lautes L achen, nettes L ächeln

7. Verben werden großgeschrieben, wenn eine Präposition davorsteht.

Zum Beispiel: beim E ssen, zum S chlafen, im F allen, mit F aulenzen

8. Verben werden großgeschrieben, wenn ein Pronomen davorsteht.

Zum Beispiel: mein S uchen, ihr L ächeln, sein S töhnen, euer W arten



9. Adjektive werden großgeschrieben, wenn ein bestimmter Artikel davorsteht.

Zum Beispiel: das N eueste, die S chönste (aber: die schönste Frau), das G ute

10. Adjektive werden großgeschrieben, wenn ein unbestimmter Artikel davorsteht.

 

Zum Beispiel: ein R ot / G elb / G rün, eine H übsche und eine H ässliche, ein L ahmer

 

 

11. Adjektive werden großgeschrieben, wenn der bestimmte oder unbestimmte Artikel

hinzugedacht werden kann. (Vgl. mit Regel 5!)

 

Zum Beispiel: Er servierte uns S chmackhaftes und P ikantes.
Es amüsierten sich G roße und K leine.

12. Adjektive werden großgeschrieben, wenn eine Präposition davorsteht.

Zum Beispiel: i m D unklen, ins S chwarze, im W armen (aber: im warmen Zimmer)

13. Adjektive werden großgeschrieben, wenn ein Pronomen davorsteht.

Zum Beispiel: meine L iebste (aber. meine liebste Freundin),
dieser K leine (aber: dieser kleine Junge),
seine A lte, jener A lte

14. Adjektive werden großgeschrieben, wenn ein unbestimmtes Zahlwort davorsteht.

 

Zum Beispiel: alles G ute, viel S chönes, nichts B esonderes, manches B öse

15. Nichtdeklinierte Adjektive in Paarformeln zur Bezeichnung von Personen

schreibt man groß.

 

Zum Beispiel: Jung und Alt, Arm und Reich, Gleich und Gleich gesellt sich gern.

16. Adjektive werden großgeschrieben, wenn sie ein fester Bestandteil geschichtlicher,

geographischer oder sonstiger Begriffe sind.

 

Zum Beispiel: das Kap der G uten Hoffnung, die V ereinigten Staaten von Amerika;

der K ahle Asten, die H ohe Tatra;

der S chiefe Turm in Pisa;

der K leine Bär, der G roße Wagen, der H alleysche Komet

17. Adjektive werden großgeschrieben, wenn sie von Orts- oder Ländernamen auf -er

abgeleitet sind.

 

Zum Beispiel: die B erliner Morgenpost, der S chweizer Käse, das M ünchner Bier


18. Im Brief: Die Höflichkeitsanrede "Sie" und das entsprechende Possessiv-Pronomen
"Ihr" (auch: "Ihre", "Ihren", "Ihnen" usw) schreibt man groß.

 

Zum Beispiel: Ich danke I hnen noch einmal für I hre Einladung und lade S ie und I hre Gattin...

Beachte: Die Anredepronomen "du", "dein", "euch", "euer" usw schreibt man nun auch

im Brief klein.

Ich danke dir noch einmal für deine Einladung und lade dich und deine...

 

 

19. Substantivierte Ordnungszahlen werden großgeschrieben.

 

Zum Beispiel: Als E rstes erledigst du deine Hausaufgaben.

Ich kam als V ierter am Ziel an.

Er kann arbeiten wie kein Z weiter.

 

 

20. Enden Wörter auf -heit, -keit, -ung, -schaft oder -nis, werden sie großgeschrieben.

 

Zum Beispiel: dunkel - die Dunkelheit
sauber - die Sauberkeit
schwanger - die Schwangerschaft
finster - die Finsternis

wissen - die Wissenschaft
ordnen - die Ordnung
öffnen - die Öffnung
zubereiten - die Zubereitung

 

21. Alle Wortarten können zum Hauptwort werden

(etwa durch das Davorsetzen eines Artikels) und werden dann großgeschrieben.

 

Zum Beispiel: das D u anbieten, die H undert, das F ür und W ider;

das ewige H in und H er, das A und O

 

Kleinschreibung

1. Ursprüngliche Nomen, die wie eine Präposition benutzt werden, schreibt man klein.

Zum Beispiel: der Dank, aber: d ank seiner Aussage,

die Kraft, aber: k raft meines Amtes,

die Zeit, aber: z eit ihres Lebens,

die Statt, aber: an Kindes s tatt,

der Trotz, aber: t rotz deiner Erkältung.

angesichts, abseits, anhand, anläßlich, anstelle, aufgrund, betreffs,

dank, infolge, inmitten, kraft, laut, längs, mittels, namens, seitens,

statt, trotz, zufolge, zwecks.

2. Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen auf -s und -ens werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: abends, anfangs, angesichts, falls, rechtens, willens, mangels, donnerstags, teils...teils

3. Nomen werden kleingeschrieben, wenn sie zur Adjektivbildung benötigt werden.

 

Zum Beispiel: b ildschön, w underhübsch, s turmgeschädigt, z entimetergroß, b ermudablau

4. Nomen werden kleingeschrieben, wenn sie zu unbestimmten Zahlwörtern werden.

 

Zum Beispiel: ein b isschen Kleingeld, ein p aar Spielsachen (sind aber konkret "zwei" gemeint,

die zusammengehören, wird daraus "das Paar"!)

 

5. Nomen werden kleingeschrieben in Verbindung mit -falls, -teils, -weise, -maßen, -seits.

Zum Beispiel: andernfalls, allenfalls, bestenfalls, jedenfalls, keinesfalls;

einesteils...andernteils, meistenteils, großenteils;

ausnahmsweise, haufenweise, korbweise, beispielsweise;

gleichermaßen, erwiesenermaßen;

einerseits...andererseits, ihrerseits

 

6. Adjektive werden kleingeschrieben, obwohl ein bestimmter oder unbestimmter Artikel davorsteht,

wenn im selben Satz ein Bezugswort steht.

 

Zum Beispiel: Sie war die b este meiner Schülerinnen. (Bezugswort=Schülerinnen)

Dünne Bücher liest er in der Schule, d icke in den Ferien. (=Bücher)

Die Verkäuferin zeigte uns viele Kleider, die g estreiften und die g epunkteten

gefielen ihr am besten. (Bezugswort=Kleider)

7. Superlative (=3. Steigerungsstufe) mit "am" werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: am h öchsten, am b esten, am l iebsten ("am" ist nicht "an dem..."!)

8. Wendungen mit "aufs" und "auf das" werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: Er begrüßte uns aufs h erzlichste.

Sie sind auf das s chönste eingerichtet.

aufs b este, aufs s chlechteste usw

9. Wendungen, die in Verbindung mit "sein", "bleiben" und "werden" stehen,

werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: a ngst haben, b ange sein, s chuld sein, p leite sein, etwas l eid sein,

jemandem g ram sein

 

10. Von Personennamen abgeleitete Adjektive werden kleingeschrieben, wenn es sich

nicht um feststehende Begriffe handelt.

 

Zum Beispiel: die p latonische Liebe, die d arwinsche Lehre, die s chillerschen Dramen

11. Kardinalzahlen unter einer Million werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: Was z wei wissen, wissen auch bald z wanzig.

Er kann nicht bis d rei zählen.

Wir v ier halten fest zusammen.

 

 

12. Bruchzahlen auf -tel und -stel werden kleingeschrieben.

 

Zum Beispiel: eine z ehntel Sekunde, ein v iertel Pfund, nach drei v iertel Stunden,

in drei h undertstel Sekunden

Beachte: hier ist auch Zusammenschreibung möglich: eine Zehntelsekunde, ein Viertelpfund,

nach drei Viertelstunden, in drei Hundertstelsekunden

 

 

Getrennt- und Zusammenschreibung

unter Berücksichtigung der "neuen Rechtschreibung"

Verbindungen aus Substantiv und Verb werden getrennt geschrieben.

Beispiele: Auto fahren, Rad fahren, Eis laufen, Klavier spielen,

Halt machen, Maschine schreiben, Acht geben,







Verbindungen aus Substantiv und Partizip werden getrennt geschrieben.

Beispiele: Aufsicht führend, Achtung gebietend, Handel treibend,

Erdöl exportierend, Abscheu erregend, Fleisch fressend,

Feuer speiend, Freude bringend / ~ spendend,

Hilfe suchend, Maß haltend, Metall verarbeitend,

Musik liebend, Not leidend,






Verbindungen aus einem Verb im Infinitiv und einem zweiten Verb werden getrennt geschrieben.

Beispiele: sitzen bleiben, kennen lernen, fallen lassen,

bestehen bleiben, flöten gehen, haften bleiben,







Verbindungen aus einem Partizip und einem Verb werden getrennt geschrieben.

Beispiele: gefangen halten, verloren gehen,






Verbindungen mit "aneinander", "auseinander", "aufeinander", "...einander"
werden getrennt geschrieben.

Beispiele: aneinander fügen, aneinander geraten, aneinander grenzen,

aneinander legen,

auseinander biegen, auseinander gehen, auseinander nehmen,

auseinander setzen, auseinander halten, auseinander leben,

gegeneinander prallen, gegeneinander stoßen,

 

aufeinander liegen, aufeinander beißen,

 

ineinander fließen, ~ greifen, ~ schieben,

 






Verbindungen aus Adverbien mit "--wärts" und Verb werden getrennt geschrieben.

Beispiele: aufwärts gehen, vorwärts kommen,






Verbindungen mit "sein" werden getrennt geschrieben.

Beispiele: beisammen sein, auf sein, an sein,






Verbindungen aus Adjektiv und Verb werden getrennt geschrieben,
wenn das Adjektiv steigerbar oder durch "sehr" oder "ganz" erweiterbar ist.

Beispiele: ernst nehmen >> sehr ernst nehmen,

gerade sitzen >> ganz gerade sitzen,

gern gesehen >> sehr gern gesehen,

gut gehen >> besser gehen,

schlecht gehen >> schlechter gehen,

schwer fallen >> schwerer fallen,

 

 

Verbindungen aus einem Adjektiv und einem Partizip oder

Verbindungen aus zwei Adjektiven werden getrennt geschrieben.

Beispiele: kochend heiß, drückend heiß,

leuchtend blau,

schlecht gelaunt, weit verbreitet, ernst gemeint,

oben erwähnt, dünn besiedelt,

riesig groß, mikroskopisch klein,

 

 




Getrennt schreibt man auch:

überhand nehmen, anheim fallen, vorlieb nehmen,

 

 




Getrennt- oder Zusammenschreibung ist möglich bei:

in Frage stellen / infrage stellen,

in Stand setzen / instand setzen,

zu Stande bringen / zustande bringen,

zu Tage fördern / zutage fördern,

zu Grunde liegen / zugrunde liegen,

 

 




Zusammen schreibt man Verbindungen mit "--irgend".

Beispiele: irgendein, irgendwann, irgendwer, irgendetwas,

irgendjemand,

Aber: irgend so ein / eine / einer, irgend so etwas,

 




Untrennbare Zusammensetzungen aus Substantiven, Adjektiven oder Partikeln mit Verben werden stets zusammengeschrieben.

Beispiele: handhaben (ich handhabe, ich habe gehandhabt),

wetteifern, schlussfolgern, maßregeln, lobpreisen, schlafwandeln,
wehklagen, sonnenbaden, schutzimpfen, notlanden, bergsteigen,

wettlaufen, kopfrechnen, segelfliegen, seiltanzen,

 

 




Zusammensetzungen mit folgenden Bestandteilen + Verb werden zusammen geschrieben:

abändern, abbauen, abbeißen, abbestellen, abbiegen, an-, auf-, aus-, bei-, beisammen-, da-, dabei-, dafür-, dagegen-, daher-, dahin-, daneben-, dar-, d(a)ran-, d(a)rein-, da(r)nieder-, darum-, davon-, dawider-, dazu-, dazwischen-, drauf-, drauflos-, drin-, durch-, ein-, einher-, empor-, entgegen-, entlang-, entzwei-, fort-, gegen-, gegenüber-, her-, herab-, heran-, herauf-, heraus-, herbei-, herein-, hernieder-, herüber-, herum-, herunter-, hervor-, herzu-, hin-, hinab-, hinan-, hinauf-, hinaus-, hindurch-, hinein-, hintan-, hintenüber-, hinterher-, hinüber-, hinunter-, hinweg-, hinzu-, inne-, los-, mit-, nach-, nieder-, über-, überein-, um-, umher-, umhin-, unter-, vor-, voran-, vorauf-, voraus-, vorbei-, vorher-, vorüber-, vorweg-, weg-, weiter-, wider-, wieder-, zu-, zurecht-, zurück-, zusammen-, zuvor-, zuwider-, zwischen- Auch: auf- und abspringen, ein- und ausführen, hin- und hergehen

 




Zusammensetzungen mit heim-, irre-, preis-, stand- statt-, teil-, wett- werden zusammen geschrieben.

Beispiele: heimbringen, heimfahren, heimführen, heimsuchen, heimzahlen,
heimkehren, heimsuchen,

irreführen, irreleiten, irrewerden,

preisgeben,

stattfinden, stattgeben,

teilhaben, teilnehmen,

wettmachen, wetteifern,

 

 




Straßennamen werden zusammengeschrieben, wenn sie aus einem
ungebeugten Adjektiv und einem Grundwort zusammengesetzt sind.

Beispiele: Altmarkt, Neumarkt, Hochstraße,

 

Aber: Alter Markt, Hohe Straße, Große Bleiche, Langer Graben,

 

Getrennt schreibt man Straßennamen auch bei Orts- oder Ländernamen auf -er:

Hamburger Straße, Deutscher Ring,

 






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