Nach welchen Kriterien kann man Substantive einteilen? 


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Nach welchen Kriterien kann man Substantive einteilen?



Gibt es Schwankungen im grammatischen Geschlecht der Substantive?

Es gibt Substantive:

1) mit doppeltem Genus:

· der, das Bereich; der, das Liter, Meter, Thermometer

· der, die Muskel, der, das Teil (gebräuchlicher ist Maskulinum)

* Das doppelte Genus des Wortes Teil hat sich in den Zusammensetzungen folgenderweise verteilt:

· Maskulina: der Hauptteil, Nebenteil, Stadtteil, Nachteil, Vorteil, Redeteil, Anteil, Bestandteil, Erdteil, Weltteil, Körperteil.

· Neutra: das Gegenteil, Urteil, Vorderteil, Hinterteil, Abteil.

 

2) mit dreifachem Genus:

der, die, das Dschungel; der, die, das Abscheu

Bei den Varianten (= Doppelformen) sind verschiedene Gruppen zu unterscheiden:

 

Welcher Pluraltyp ist Ihrer Meinung nach der verbreiteste? / der seltenste?

Bei den Substantiven männlichen Geschlechts ist das Pluralsuffix –e typisch, am seltensten verwendet man das Suffix –s bei einigen Entlehnungen oder das Pluralsuffix -er. Für die Neutra ist der Pluraltyp mit dem Suffix –er und dem Umlaut der verbreiteste, dagegen ist der seltenste Pluraltyp mit dem Suffix –s. Für die Feminina ist das Pluralsuffix –en typisch und nur zwei Feminina haben das Nullsuffix (die Mutter, die Tochter), deswegen ist es der seltenste Pluraltyp.

 

Gibt es Schwankungen in der Pluralbildung der Substantive? Worauf kommt es an?

Es gibt Schwankungen der Pluralformen, sie können in vier Gruppen verteilt werden.

 

1. Doppelformen mit derselben Bedeutung. Dazu gehören Kurzwörter: die LPG / die LPGs und die folgenden Substantive:

 - das Porträt – die Porträts, Porträte

- der Admiral – die Admirale, Admiräle

- das Deck – die Decke, Decks

- der Block – die Blöcke, Blocks

2. Doppelformen mit stilistischen oder dialektalen Differenzen:

- das Tal – die Tale (gehoben), die Täler (neutral)

- das Denkmal – die Denkmale (gehoben), die Denkmäler (neutral)

- der Junge – die Jungens (umgangssprachlich), die Jungen (neutral)

3. Doppelformen mit unterschiedlichen Bedeutungen:

- das Wort – die Worte (zusammenhängende Rede), die Wörter (die einzeln stehenden Wörter, Sprichwörter)

- das Land – die Lande (als Sammelbegriff: die Niederlande), die Länder

4. Homonyme:

- die Bank (скамья) – die Bänke

  die Bank (банк) – die Banken

- die Mutter (мать) – die Mütter

  die Mutter (гайка) – die Muttern  

- der Strauß (букет) – die Sträuße

  der Strauß (страус) – die Strauße

Die Liste von ihnen:

 

- angesichts – ввиду, с учетом

- (an)statt (kann auch den Dativ regieren - – veraltet oder umgangssprachlich) – вместо

- außerhalb – за пределами

- anhand – c помощью

- anlässlich – по поводу

- anstelle – вместо

- aufgrund – на основании

- inmitten – посреди, среди

- innerhalb – в течение (innerhalb zweier Jahre), внутри (innerhalb des Gartens)

- infolge – в результате

- abseits, diesseits, beiderseits, jenseits – по этой, той, по обеим и т.д. и т.п. сторонам…

- dank (Gen. Oder Dat.) – благодаря

- halber (послелог) – из-за, ради

- kraft – благодаря

- längs - вдоль

- laut – согласно, в соответствии с (Ohne Artikel, das Substantiv wird oft nicht flektiert)

- mangels – в отсутствие, за нехваткой

- ver/mittels – с помощью, посредством

- oberhalb – над, выше

- unterhalb - под

- trotz (kann auch den Dativ regieren) – несмотря на…

- ungeachtet – несмотря на…

- unweit (kann auch den Dativ regieren – veraltet oder umgangssprachlich) – неподалеку, недалеко от

- vermöge – благодаря, посредством

- während – в течение 

- wegen (kann auch den Dativ regieren – veraltet oder umgangssprachlich) – из-за

- um…willen – по желанию, по воле (Um seiner Eltern willen heiratete er diese Frau.)

- zufolge (kann auch den Dativ regieren, послелог) – следуя чему-то, из-за (Dem Befehl zufolge hat er es gemacht…)

- zugunsten – в пользу

- zwecks – с целью

 

Nach welchen Kriterien kann man Substantive einteilen?

 

1) Alle Substantive werden auf Grund des Geschlechts in drei Klassen eingeteilt werden: Maskulina, Feminina, Neutra.

*Nur einige Substantive, die keine Singularform haben, entziehen sich dieser Klassifikation.

 

2) Hinsichtlich der Kategorie der Zahl zerfallen alle Substantive in zwei Gruppen: Bezeichnungen von zählbaren Begriffen (das Kind, der Vogel, der Stein, das Gedanke u.a) und Bezeichnungen von unzählbaren Begriffen (das Obst, das Fleisch, das Lärm, der Himmel)

 

3) Nach der Natur des Bezeichneten werden die Nomen in verschiedene Bedeutungsgruppen eingeteilt:

· Bezeichnungen für Lebewesen (Menschen und Tiere) – Bezeichnungen für Nichtlebewesen und Pflanzen

· Bezeichnungen für konkrete Begriffe (Konkreta) – Bezeichnungen für abstrakte Begriffe (Abstrakta)

Ø Konkreta / Gegenstandwörter

die Substantive, mit denen etwas bezeichnet wird, was gegenständlich ist:

Mensch, Mann, Frau, Kind; Fisch, Aal, Blume, Rose, Tisch, Fenster, Auto, Wald, Wasser, Frankfurt, Karl, Titanic.

Ø Abstrakta / Begriffswörter:

Menschliche Vorstellungen: Geist, Seele.

Handlungen: Schlag, Schnitt, Wurf, Boykott.

Vorgänge: Leben, Sterben, Schwimmen, Schlaf, Reise.

Zustände: Frieden, Ruhe, Angst, Liebe, Alter.

Eigenschaften: Würde, Verstand, Ehrlichkeit, Krankheit, Dummheit, Länge.

Verhältnisse oder Beziehungen: Ehe, Freundschaft, Nähe, Unterschied.

Wissenschaften, Künste: Biologie, Mathematik, Musik, Malerei.

Maß- und Zeitbegriffe: Meter, Ohm, Watt, Gramm, Jahr, Stunde, September.

· Untergruppen der Konkreta sind die Eigennamen und Gattungsbezeichnungen.

Ø Eigennamen

Personennamen: Friedrich Wolf, Rufnamen von Haustieren: die Katze Miezi;

geographische Benennungen: Moskau, Russland, Elbrus;

Namen von Schiffen, Zügen, Hotels, Kinos, Zigaretten u.a

Ø Gattungsbezeichnungen

Personen: Mensch – Europäer – Germane - Deutscher – Mann – Handwerker

Tiere: Tier – Kuh – Affe

Pflanzen: Pflanze –Blume – Rose

Dinge: Hausrat – Möbel – Tisch – Schreibtisch.

· Bei den Gattungsbezeichnungen werden zwei Untergruppen unterschieden, die Sammelbezeichnungen und die Stoffbezeichnungen.

Ø Sammelbezeichnungen (Kollektiva)

eine Mehrzahl von Lebewesen oder Dingen

Familie, Eltern, Flotte, Gebirge, Obst, Publikum, Schulklasse, Vieh, Volk, Transport

Ø Stoffbezeichnungen

Masse- oder Materialbezeichnungen

Wasser, Leder, Holz, Gold, Stahl, Wein, Wolle, Fleisch, Zement.

2. Wie hängt das grammatische Geschlecht eines Substantivs mit seiner Form zusammen?

 


In gewissen Fällen kann man das Geschlecht aufgrund von Formmerkmalen vorhersagen.

3. Wie hängt das Genus eines Substantivs mit seiner Bedeutung zusammen?

Die Leistung des grammatischen Geschlechts ist bei den Bezeichnungen für Lebewesen und Nichtlebewesen verschieden.

 

Das grammatische Geschlecht bei den Bezeichnungen für Lebewesen:

1) Bezeichnungen von Personen und einigen Tieren, bei denen das grammatische Geschlecht dem natürlichen Geschlecht entspricht:

der Mann, die Frau, der Vater, die Mutter; die Kuh, der Stier, die Katze, der Kater, der Wolf, die Wölfin.

Bei manchen Berufs- und Titelbezeichnungen vertritt das Substantiv männlichen Geschlechts auch die Bezeichnungen für weibliche Personen:

Sie ist Dekan, Direktor, Professor.

Die Ausnahmen, wenn das grammatische Geschlecht dem natürlichen Geschlecht widerspricht:

a) das Weib, die Wache (Soldat auf Posten), das Schaf, das Huhn;

b) Substantive mit den Suffixen -chen, -lein sind immer Neutra:

das Mädchen, das Männlein.

2) Die Bezeichnungen von jungen Lebewesen sind meistens Neutra:

das Kind, Kalb, Lamm, Füllen.

3) Die meisten Tierbezeichnungen unterscheiden das natürliche Geschlecht nicht:

der Schmetterling, der Frosch, die Ameise, das Reptil, das Pferd (auch der Hengst – die Stute).

4) Einige Tierbezeichnungen lassen sich aber unterscheiden:

· viele Vögel und Fische sind Maskulina:

-- der Vogel, folglich der Adler, Habicht, Geier, Kondor, Strauß, Schwan, Uhu, Kuckuck, Pinguin, Falke, Rabe, Storch, Star, Zeisig, Spatz, Sperling u. a.; aber: die Nachtigall, Drossel, Krähe, Möwe u. a.

-- der Fisch, folglich der Hai, Hecht, Karpfen, Hering, Zander, Stör, Barsch, Lachs, Wels, Aal, Gründling u. a., aber: die Forelle, Scholle, Sprotte u. a.

· viele Insekten sind Feminina.

-- Insekten: die Biene, Fliege, Ameise, Mücke, Motte, Libelle, Grille, Zikade, Spinne, Raupe, Wanze, Laus u. a., aber: der Schmetterling, der Käfer u. a.

 

Das grammatische Geschlecht bei den Bezeichnungen für Nichtlebewesen:

Semantische Beziehungen zwischen dem Genus und einigen Gruppen von Substantiven sind rein traditionell, logisch nicht zu erfassen. Dadurch sind zahlreiche Ausnahmen zu erklären. Auf Grund der Semantik sind folgende Tendenzen festzustellen.

I. Maskulina sind:

1) Die Namen der Himmelsrichtungen, Winde, Jahreszeiten, Monate, Tage, Tageszeiten:

der Süden, der Nordost, der Zyklon, (aber: die Brise); der Sommer, der Juli, der Montag, der Morgen, der Abend.

2) die Namen der Niederschläge:

der Regen, Schnee, Nebel.

3) die Namen der Spirituosen:

der Wein, Sekt, Kognak, Wodka, Whisky.

4) Automarken und Namen von Expresszügen:

der Skoda, der Wolga (wohl anlehnend an: der Wagen, der Zug).

5) die Namen der Mineralien, Gesteine, Edelsteine:

der Quarz; Marmor, Granit; der Rubin, Saphir, Diamant, Topas.

6) Die Namen der Berge und Seen: der Harz, Ural, Brocken, Elbrus, der Baikal (anlehnend an: der Berg, der See).

7) die Namen der Münzen: der Rubel, Dollar, Frank, Sterling, Cent, Jen. Aber: die Mark, die Kopeke, die Krone.

II. Feminina sind:

l) die Namen der Bäume, Blumen, Beeren, Obst- und Gemüsearten (Wurzelwörter):

· die Palme, Kiefer, Birke, Linde, Tanne; aber der Ahorn, der Baobab;

· die Aster, Nelke, Tulpe, Rose; aber: der Mohn, Phlox, Kaktus;

· die Birne, Kirsche, Pflaume, Beere, Melone, Zitrone u. a.; aber: der Apfel, der Pfirsich;

· die Tomate, Gurke, Rübe, Bohne, Kartoffel, Zwiebel u. a.; aber: der Kohl, Kürbis.

2) die Namen der Zigarettensorten:

(anlehnend an: die Zigarette) die Belomor

3) die meisten deutschsprachigen Flußnamen:

· die Spree, Oder, Elbe, Saale, aber der Rhein, der Main, der Neckar.

· Die russischsprachigen Flußnamen behalten ihr Geschlecht im Deutschen: die Newa, die Wolga, der Don.

· Fremdsprachige Flußnamen sind teils Maskulina: der Nil, Ganges, Kongo, Amazonas, teils Feminina: die Seine, die Themse.

4) die Namen der Schiffe und Flugzeuge:

die “Tu 154”; die “Cosmos”, “Amsterdam” (= das Schiff)

III. Neutra sind:

1) die Namen der Metalle, Legierungen, chemischer Elemente (Wur- zelwörter):

· das Silber, Gold, Kupfer u. a.; aber der Stahl, die Bronze, der Tombak;

· das Chlor, Brom, Jod u. a., aber der Schwefel, Phosphor.

2) die Namen der Kontinente, Länder, Städte und Inseln: (soweit sie mit dem Artikel oder einem anderen Begleitwort gebraucht werden):

AUSNAHMEN:

· der Irak, Iran, Sudan, der Libanon, der Kaukasus

· die Schweiz, die Antarktis, die Ukraine, die Moldau, die Krim, die Pfalz, die Bretagne, die Riviera, die Lausitz, die Normandie

· die Namen auf -ei: die Tschechoslowakei, Mongolei, Türkei, Lombardei

· Den Haag

· Das Geschlecht der Ländernamen, die Initialkurzwörter sind, richtet sich nach dem Geschlecht des Grundworts: die UdSSR (die Union), die BRD (die Bundesrepublik)

· Einige Namen sind Pluraliatantum: die USA, die Niederlande

3) die Namen von Hotels, Cafés und Kinos:

das,,Leipzig", das,,Astoria", das,,Metropol" (nach: das Hotel, das Café, das Kino).

4. Woran kann man das Genus eines Substantivs erkennen? Zählen Sie möglichst viele Merkmale auf.

 

In gewissen Fällen kann man das Genus aufgrund von Formmerkmalen vorhersagen (см. вопрос 2).

Außerdem, gibt es einige Bedeutungsgruppen, die (bis auf wenige Ausnahmen) aus Substantiven mit dem gleichen Genus bestehen (см. вопрос 3).

 



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