Problematische Langzeitbelastungen 


Мы поможем в написании ваших работ!



ЗНАЕТЕ ЛИ ВЫ?

Problematische Langzeitbelastungen



Die Ergebnisse der Studie zusammengefasst: Die gegen Aluminium zahlreich bestehenden Verdachtsmomente können derzeit auf wissenschaftlicher Basis weder erhärtet noch widerlegt werden.

Tagtäglich werden Aluminium und seine Verbindungen für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Jedes Produkt bzw. jede Produktgruppe für sich betrachtet, führt nicht zu einer übermäßigen Exposition der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Mit Besorgnis wird jedoch eine andauernde Belastung durch Aluminium im Laufe eines Lebens mit geringsten Mengen des Metalls aus den verschiedensten Quellen wie Lebensmittel, Trinkwasser, Kosmetika, Arzneimittel und Lebensmittelkontaktmaterialien, betrachtet. Wie der Körper auf die Langzeitbelastung reagiert, ist noch nicht erforscht.

Vorsorglich Aluminium vermeiden

Angesichts dieser Faktenlage empfehlen die Expertinnen/Experten bei sämtlichen verbraucherrelevanten Anwendungsbereichen von Aluminium (Lebensmitteln, Kosmetika, Lebensmittelkontaktmaterialien und rezeptfreien Antazida) die vorsorgliche Reduktion der Belastung.

Empfehlungen für den Alltag

Das Gesundheitsministerium empfiehlt Konsumentinnen und Konsumenten:

  • Verwenden Sie keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium und keine Alufolie zum Zubereiten und Aufbewahren von stark säurehaltigen Lebensmitteln (wie z.B. Tomatensauce, Rhabarberkompott, Apfelmus etc.).
  • Achten Sie bei Trinkflaschen aus Aluminium darauf, die Innenbeschichtung nicht zu beschädigen. Sollte die Innenbeschichtung Beschädigungen wie z.B. Kratzer oder Dellen aufweisen, verwenden Sie die Flasche nicht weiter.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit aluminiumfreie Deodorants.
  • Deodorants und Antitranspirantien mit aluminiumhaltigen Inhaltsstoffen sollten nicht auf verletzter bzw. gereizter Haut oder unmittelbar nach einer Rasur aufgebracht werden.
  • Kinder sollten keine aluminiumhaltigen Deodorants oder Antitranspirantien verwenden.
  • Arzneimitteln gegen Sodbrennen: Fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/Ihren Apotheker nach Alternativen zu aluminiumhaltigen Antazida.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Zurück zuChemikalien im Alltag

Weitere Artikel

< vorheriger Artikel "Wie schütze ich mich vor gefährlichen Chemikalien?" | nächster Artikel "Mikroplastik" >

  • Chemikalien in Produkten & Gesundheitsrisiken
  • Chemikalien im Haushalt
  • Auskunftsrecht für Konsumentinnen/Konsumenten
  • Wie schütze ich mich vor gefährlichen Chemikalien?
  • Mikroplastik
  • Nanomaterialien und Gesundheitsgefahren

Zuletzt aktualisiert am: 03.07.2014

Freigegeben durch:
Redaktion Gesundheitsportal

 

https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/umwelt-chemikalien-aluminium.html

 

Mikroplastik

  • Was ist Mikroplastik?
  • Mikroplastik im Wasser verbreitet
  • Risiken für Tier & Mensch
  • Wie kann Mikroplastik vermieden werden?

Wir leben in einem Plastikzeitalter. Kunststoffe sind allgegenwärtig, sie verleihen Produkten besondere Eigenschaften. Eine davon ist ihre besondere Langlebigkeit. Die Kehrseite: Kunststoffe zerfallen in der Umwelt nur langsam und bleiben in kleinsten Teilchen Jahrzehnte erhalten. Sie werden in Form von Mikroplastik zu einem Umweltproblem mit möglichen Auswirkungen auf den Menschen.

Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik sind Plastikstücke bzw. Kunststoffteilchen kleiner als fünf Millimeter. Diese winzigen Teilchen sind mit freiem Auge meist schwer zu erkennen. Fachleute unterscheiden zwei Formen von Mikroplastik:

Erstens kleine Kunststoffteilchen, die in der Industrie und in Produkten eingesetzt werden (primäres Mikroplastik). Aufgrund der geringen Größe wird Mikroplastik oft nicht von Kläranlagen aufgefangen und gelangt in Flüsse und ins Meer. Zu primärem Mikroplastik zählen:

  • kleine Plastikteilchen, sogenannte Basispellets, als Grundmaterial für die Plastikproduktion,
  • Granulate in Kosmetik- und Hygieneprodukten, z.B. Peelings, Zahnpasta, Handwaschmittel,
  • mikroskopische Kunststoffpartikel, die zur industriellen Reinigung verwendet werden, oder
  • Mikroplastik für medizinische Anwendungen.

Zweitens Mikroplastik, das beim Zerfall oder durch mechanische Abnutzung von Plastikprodukten bzw. -müll entsteht (sekundäres Mikroplastik). Zu Kunststoffabfall zählen z.B. Plastikflaschen, Plastiksäcke etc. In den Meeren haben sich große Müllteppiche aus Plastikabfall gebildet, der nur langsam zerfällt. Zum sekundären Mikroplastik zählen auch Kunstfasern aus Kleidungsstücken, die durch Waschen ins Abwasser gelangen.



Поделиться:


Последнее изменение этой страницы: 2017-02-10; просмотров: 313; Нарушение авторского права страницы; Мы поможем в написании вашей работы!

infopedia.su Все материалы представленные на сайте исключительно с целью ознакомления читателями и не преследуют коммерческих целей или нарушение авторских прав. Обратная связь - 3.133.131.168 (0.005 с.)