Aluminium in Verbraucherprodukten 


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Aluminium in Verbraucherprodukten



  • Aluminium in Lebensmitteln
  • Aluminium in Kosmetika
  • Aluminium in Medikamenten
  • Aluminium in Nanoform
  • Auswirkungen auf den Körper
  • Problematische Langzeitbelastungen
  • Vorsorglich Aluminium vermeiden
  • Empfehlungen für den Alltag

Aluminium ist aus unserem Leben fast nicht mehr wegzudenken. Das Leichtmetall dient z.B. als Werkstoff in der Bauwirtschaft, im Fahrzeug- und Flugzeugbau oder als Verpackungsmaterial. Aluminium wird aber auch in geringen Mengen für sogenannte „körpernahe Anwendungen“ eingesetzt, z.B. in Form von Zusatzstoffen für Lebensmittel, in Kosmetika wie Deodorants oder in Arzneimitteln gegen Sodbrennen.

Eine wissenschaftliche Studie unter dem Titel „Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen“ (Juni 2014) beschreibt verschiedene Anwendungen von Aluminium in Produkten des täglichen Gebrauchs und fasst mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf Basis der aktuellen Datenlage zusammen.

Aluminium in Lebensmitteln

Geringe Mengen von Aluminium können in Lebensmitteln enthalten sein. Sie stammen zu einem sehr geringen Anteil aus natürlichen Quellen. Bedeutender sind die Anteile aus künstlichen Quellen:

  • Aluminiumhaltige Zusatzstoffe, die dem Lebensmittel bei der Produktion beigefügt werden: In der EU sind sowohl Aluminium und Aluminiumverbindungen als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen, z.B. als Farbstoff, Festigungsmittel, Trennmittel, Backtriebmittel oder Trägerstoff für Farbstoffe. Lebensmittelzusatzstoffe auf Aluminiumbasis können einen beträchtlichen Beitrag zur Belastung des Körpers mit Aluminium leisten. Deshalb sind EU-rechtlich bereits Schritte zur Einschränkung der zulässigen Einsatzbereiche und Einsatzmengen solcher Zusatzstoffe erfolgt.

Hinweis Das EU-Lebensmittelrecht verlangt, dass Lebensmittelzusatzstoffe auf der Produktverpackung angeführt werden. Ein Liste der in der EU zugelassenen Aluminium-haltigen Lebensmittelzusatzstoffe findet sich in der Aluminium-Studie des Gesundheitsministeriums auf Seite 30.

  • Aluminium aus Lebensmittelkontaktmaterialien, das durch den Kontakt mit Kochgeschirr oder Verpackungsmaterialien in das Lebensmittel gelangt: Aluminium wird für Pfannen, Kochgeschirr, Kaffeekannen, Lebensmittelverpackungen und Getränkedosen eingesetzt. Meist soll der direkte Lebensmittelkontakt durch eine Beschichtung verhindert werden. Beim Kontakt mit sauren Speisen und Fruchtsäften können bei längeren Zubereitungszeiten geringe Aluminiummengen in Speisen übergehen.

Aluminium in Kosmetika

Aluminium und seine Verbindungen werden für die unterschiedlichsten Produktgruppen bei Kosmetika eingesetzt, z.B. in Lidschatten, Nagellacken, Eyelinern, Haarfarben, Hautcremes, Lipgloss, Shampoos, Duschgels, Sonnenschutzmitteln oder Zahnpasten. In höheren Konzentrationen werden Aluminiumchlorid und Aluminiumchlorohydrat aufgrund ihrer schweißhemmenden Wirkung in Deodorants und Antitranspirantien verwendet.

Aluminiumverbindungen aus kosmetischen Mitteln können die Haut durchdringen, insbesondere wenn diese z.B. infolge einer Rasur Verletzungen aufweist. Über den Blutkreislauf kann Aluminium in verschiedene Organe weitertransportiert werden oder sich lokal im Gewebe ablagern.

Aluminium in Medikamenten

Einige rezeptfreie Medikamente gegen Sodbrennen und Magenbeschwerden (Antazida) enthalten Aluminiumverbindungen. Wird die maximale empfohlene Tagesdosis eingenommen, kann sich die tägliche Aluminiumaufnahme je nach Präparat auf bis zu 5.000 mg erhöhen.

Aluminium in Nanoform

Aluminiumoxid in Nanoform wird in einer Reihe von Produkten eingesetzt, z.B. als Zusatz zu Lacken, für kratzbeständige Beschichtungen, in Kunststoffverpackungen oder als Filter. Es gibt Hinweise darauf, dass Nano-Alumina im Wasser die Übertragung von Antibiotikaresistenz-Genen zwischen Bakteriengattungen fördert, weshalb eine Freisetzung in die Umwelt vorsorglich vermieden werden sollte.

Auswirkungen auf den Körper

Aluminium gelangt hauptsächlich über den Verdauungstrakt, aber auch über Haut, Schleimhäute oder Lunge in den Körper. Biochemische Prozesse können durch Aluminium beeinflusst werden, doch sind die exakten Wirkungsmechanismen der Toxizität von Aluminium derzeit noch wenig bekannt bzw. wissenschaftlich erforscht.

Aluminium steht in Verdacht, an der Entstehung einer Reihe von Erkrankungen beteiligt zu sein.



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