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Филиал НИЯУ МИФИ

 

 

ИНДИВИДУАЛЬНЫЕ ДОМАШНИЕ ЗАДАНИЯ №1,2

ПО НЕМЕЦКОМУ ЯЗЫКУ

 

 

Учебно-методическое пособие

для студентов I курса сокращенной формы обучения

 

 

Волгодонск 2012

 

 

УДК 803.0

Ш 64

 

Рецензент - канд. социол. наук Гунина Л.А.

 

Составитель - Широтова Т.Н.

Индивидуальные домашние задания № 1, 2 по немецкому языку: учеб. –метод. пособие для студентов I курса сокращенной формы обучения/ ВИТИ НИЯУ МИФИ. – Волгодонск, 2012.

 

Пособие содержит методические рекомендации и индивидуальные домашние задания по немецкому языку для студентов сокращенной формы обучения.

Предназначено для студентов 1 курса.

 

 

 

© ВИТИ НИЯУ МИФИ, 2012

© Широтова Т.Н., 2012

 

 

Введение

 

Предлагаемое учебно-методическое пособие предназначено для студентов 1 курса сокращенной формы обучения, изучающих немецкий язык и представляет собой сборник индивидуальных заданий. Пособие состоит из 20 текстов, каждый из которых снабжен определенным набором упражнений, позволяющих проконтролировать степень усвоения лексики, уровень овладения грамматическим материалом, предусмотренным учебной программой для студентов 1-го курса в первом и втором семестре.

Пособие предназначено для самостоятельной работы студентов с обязательным последующим контролем со стороны преподавателя.

Контрольные задания предусмотрены для специальностей:

Менеджмент»

Теплоэнергетика и теплотехника

Электроэнергетика и электротехника»

Ядерная энергетика и теплофизика»

Энергетическое машиностроение»

Машиностроение»

Информационные системы и технологии»

Строительство»

Очная форма обучения

 

Оформление индивидуального домашнего задания

Индивидуальное домашнее задание №1 (ИДЗ) должно быть представлено на отдельных скрепленных листах бумаги формата А4 (с одной стороны листа), желательно в печатной форме.

Размер верхнего и нижнего полей ИДЗ – 2 см, левое – 3 см, правое – 1 см

На титульном листе необходимо указать наименование факультета, специальности, номер группы, вариант ИДЗ, фамилию, имя, отчество студента, а также фамилию, имя, отчество руководителя.

Упражнения ИДЗ должны быть выполнены в той последовательности, в которой они даны в задании.

 

Методические указания

Поскольку основной целевой установкой обучения иностранному языку является получение информации из иноязычного источника, особое внимание уделяется чтению текстов. Понимание текста достигается при осуществлении двух видов чтения:

1) изучающего чтения;

2) чтения с полным охватом содержания.

Точное и полное понимание текста осуществляется путём изучающего чтения, которое предполагает умение самостоятельно проводить лексико-грамматический анализ текста.

Оба вида чтения складываются из следующих умений: а) догадываться о значении незнакомых слов на основе словообразовательных признаков и контекста; б) видеть интернациональные слова и определять их значение; в) находить знакомые грамматические формы и конструкции и устанавливать их эквиваленты в русском языке; г) применять знания по специальным, общетехническим, общеэкономическим предметам.

Чтобы понимать читаемый текст, необходимо овладеть определенным запасом слов и выражений. При работе над закреплением и обогащением лексического запаса необходимо использовать словарь, а также выписывать слова в исходной форме с соответствующей грамматической характеристикой, т.е. существительные – в ед. числе, глаголы – в неопределенной форме (в инфинитиве), указывая для неправильных глаголов основные формы.

 

Переведите на русский язык следующие немецкие словосочетания.

Найдите в тексте немецкие эквиваленты следующих словосочетаний.

Просклоняйте следующие словосочетания.

7. Ответьте на вопросы к тексту.

I. SEMESTER

ВАРИАНТ 1

ВАРИАНТ 2.

GEWICHT UND MASSE

In der Umgangssprache wird oft statt des Wortes „Masse" das Wort „Gewicht" benutzt, und umgekehrt. Das ist falsch, denn Gewicht und Masse sind zwei verschiedene physikalische Größen. Sie charakterisieren zwei verschiedene Eigenschaften eines Körpers.

Jeder Körper wird von der Erde angezogen. Man sagt: Jeder Körper ist schwer. Als Maß für die Schwere benutzt man die zum Erdmittelpunkt gerichtete Kraft, mit der der Körper auf seine Unterlage drückt. Diese Kraft nennt man das Gewicht des Körpers. Das Gewicht ist ortsabhängig, weil der Körper an verschiedenen Orten nicht mit der gleichen Kraft von der Erde angezogen wird.

Da das Gewicht eine Kraft ist, so wird es mit dem Dynamometer gemessen, und als Maßeinheit benutzt man das Newton* und das Kilopond**.

Außer seiner Schwere hat jeder Körper noch eine andere Eigenschaft, die Trägheit. Beschleunigt man einen Körper, so setzt er der Änderung seines Bewegungszustandes einen Widerstand entgegen. Der Körper will in seinem ursprünglichen Bewegungszustand bleiben. Das Maß für die Trägheit eines Körpers heißt Masse. Sie ist ortsunabhängige Größe. Die Messung von Massen ist ein Vergleich einer unbekannten Masse mit bekannten Stücken eines „Gewichtssatzes". Einen Massenvergleich führt man mit einer Hebelwaage durch. In eine der beiden Waageschaleri wird die unbekannte Masse gelegt. Mit Hilfe einiger Stücke des Gewichtssatzes, die man in die andere Waagschale legt, bringt man den Waagebalken ins Gleichgewicht. Steht der Zeiger der Waage genau über der Nullmarke der Skala, so befinden sich in beiden Waagschalen gleiche Massen, denn am gleichen Ort haben Körper mit gleichen Massen auch gleiches Gewicht.

* das Newton (системная единица силы) – ньютон (Н)

** das Kilopond (Kp.) - в некоторых странах килограмм-силу называют килопондом.

ВАРИАНТ 3

DAS DIPLOM

Großvater und sein Enkel sind einer Meinung: Großmutter ist hochnäsig geworden. Sie kommandiert den ganzen Tag mit den Männern, kontrolliert sogar das Diktatheft ihres Enkels, weil sie ein Diplom hat. So darf es nicht weiter gehen! Großvater muß auch seinen Facharbeiterbrief als Baumeister machen. So meldet er sich zu einem Lehrgang.Großmutter weiß nichts davon. Ganz heimlich macht Großvater seine Hausaufgaben. Er schreibt, und ich stehe an der Tür und passe auf.

„Schreibt man „Lektion" mit „t" oder „z"?" fragt mich Großvater. Unter uns gesagt — Rechtschreibung ist nicht gerade meine starke Seite. „Ist ja ein Fremdwort!", sage ich. „Du mußt es deutsch sagen!" Aber Großvater will es nicht deutsch sagen, und deshalb hole ich heimlich mein Wörterbuch aus dem Wohnzimmer und sehe darin nach. So geht es Tag für Tag. Was muß ich alles lernen, um meinem Großvater zu helfen. Ich lerne, wie man die schwersten Wörter schreibt, warum man an manchen Stellen ein Komma setzt und an anderen wieder keins.

Nun kommt der Prüfungstag.Ich putze meine Sonntagsschuhe, und Großvater zieht seinen neuen Anzug an.So fahren wir zur Prüfung. Ich bin so aufgeregt, daß mir im Bus die Knie zittern. So, nun müssen wir aussteigen.Von der Haltestelle gehen wir ganz langsam und sehen uns alle Schaufenster an. „Nun, also, wenn schon, denn schon!" sagt Großvater und läßt mich ganz allein. Ich warte und warte, laufe dreißigmal um einen dicken Baum und sehe mir wieder die Schaufenster an. Großvater kommt immer noch nicht. Er ist durchgefallen, denke ich, und meine Knie zittern wieder wie im Bus.

Schließlich kommt Großvater. Er singt leise unser Lieblingslied. In der Hand hält er seinen Facharbeiterbrief. „Da ist er!" sagt er stolz. „Donnerwetter, der ist größer als das Diplom der Großmutter!" rufe ich. Großvater nickt. Wir kaufen einen Goldrahmen und fahren nach Hause. Großmutter ist noch nicht zu Hause. Wir holen einen ganz großen Nagel, denn „Fest muß er hängen!" sagt Großvater. Wir hängen den Facharbeiterbrief im Goldrahmen gleich neben das Diplom der Großmutter.

Da kommt Großmutter ins Wohnzimmer. Sie sieht uns beide an und dann den Facharbeiterbrief im Goldrahmen. Seitdem ist Großmutter nicht mehr hochnäsig, sie ist ganz einfach so, wie eine Großmutter sein muß. Und als unter meinem nächsten Diktat eine „Eins" steht, sagt Großvater: „Der Junge ist ganz von mir!" Großvater ist eben mein bester Freund.

ВАРИАНТ 4

ВАРИАНТ 5

MICHAIL LOMONOSSOW

Forscher stellen fest, daß sich der Interessenkreis Lomonossows nach 1750 sehr weit ausdehnte: Er beschäftigte sich mit Geographie, Mineralogie, Astronomie und Meteorologie. Hinzu kam die Beschäftigung mit Sprachkunde und Gründung der Moskauer Universität. Die Ehre, als Gründer der Universität zu gelten, mußte er an Schuwalow,einen Favoriten der Zarin Jelisaweta abtreten, der später noch lange als Gründer der Universität bezeichnet wurde. Heute zweifelt man nicht mehr daran, daß die Universität in Wirklichkeit von Lomonossow gegründet wurde.

„Ich gräme mich nicht über den Tod“. Michail Lomonossow war nur ein kurzes Leben beschieden, und sein letztes Jahrzehnt war schwer. Mit dem Tode Jelisawetas verlor Schuwalow, der Lomonossow immerhin in vielem geholfen hatte, seinen Einfluß, und Lomonossows Stellung in der Akademie war nicht mehr so fest. Die von ihm gegründete Glasfabrik rentierte sich nicht.

Doch unter Katharina II. verbesserte sich Lomonossows Stellung allmählich. Die zweifelhafte Sittlichkeit der Zarin konnte ihrem Geist nicht anhaben. Sie erkannte in Lomonossow den Stolz Rußlands. Am 10. Oktober 1763 wurde er in die Akademie der Künste gewählt und hielt in Katharinas seine Antrittsrede. Am 20. Dezember 1763 ernannte sie ihn zum Staatsat. Im Sommer 1764 besuchte Katharina und Jekaterina Daschkowa Lomonossow in seinem Haus, aber er lag schon im Sterben.

Lomonossow war ein konsequenter Verfechter des in der Geschichte ersten physikalischen Weltbilds oder, wie man es jetzt nennt, des auf der Mechanik des ideal festen Atoms beruhenden Paradigmas. Leider fanden Lomonossows Ideen keine unmittelbare Fortentwicklung – das Urteil, das ihnen gebührt, ist erst in unserem Jahrhundert abgegeben worden. Lomonossow hat einige wunderbare Hypothesen aufgestellt. So hat er vorausgesagt, daß das Boyle – Mariotte – Gesetz bei hohen Kompression nicht mehr gelten kann, und er hat versucht, die entsprechende Abweichung experimentell zu entdecken. Er hielt sich konsequent an das selbsterwählte Paradigma und leugnete aus der Ferne wirkende Kräfte als Urelement des physikalischen Weltbildes. Er glaubte an einen Äther, dem er atomare Struktur zuschrieb, und verfocht die Theorie der Lichtwellen. In diesem Kreis der Ideen, die er ganz systematisch fortentwickelte, ahnte er vieles voraus. So teilte er die Bewegungen des Moleküls in drehende, schwankende und lineare ein. Diese Einteilung gilt noch heute.

Lomonossow erkannte die Notwendigkeit eines absoluten Nullpunkts, er definierte ihn im Rahmen der klassischen Vorstellungen als eine Temperatur, bei der jede atomare Bewegung aufhört.

Lomonossows Leistungen gehen weit über die geschilderten hinaus. Es genügt zu sagen, daß er das Polarlicht detailliert erforschte und seinen Ursprung mit der Elektrizität in Zusammenhang brachte. Er stellte als erster die drei wichtigsten Komplementärfarben Rot, Gelb, und Blau fest, die wenn man sie mischt, Weiß ergeben.

Wahrscheinlich gibt es in der Geschichte der Neuzeit nur einen Menschen, mit dem man Michail Lomonossow vergleichen kann: Leonardo da Vinci. Wir wollen diesen genialen Persönlichkeiten keine Ränge anweisen, um so weniger, als etwa zwei Jahrhunderte zwischen ihnen liegen.

Aber versuchen wir dennoch, die Frage zu beantworten, welchen Platz Lomonossow in der Geschichte einnimmt. Das hat Puschkin beantwortet. Lomonossow war die erste russische Universität, und das konnte nur einer sein.

ВАРИАНТ 6

ВАРИАНТ 7

ВАРИАНТ 8

M. W. LOMONOSSOW

Wenn heute die größte Hochschule Russlands, die Staatliche Moskauer Universität, den Namen von Michail Wassiljewitsch Lomonossow trägt, so ist das nicht nur eine Reverenz an ihren Mitgründer, sondern vor allem ein Zeichen der Verehrung und Wertschätzung, die man diesem herausragenden Gelehrten Rußand in der heutigen Gesellschaft entgegenbringt. Lomonossow hinterließ ein Erbe, dessen Traditionen nach wie vor lebendig sind, und dessen schöpferische Aneignung die Sache der ganzen Menschheit ist.

Wege zum Wissen. M. W. Lomonossow wurde in eine Epoche der russschen Geschichte hineingeboren, in der dieses riesige Land einen tiefgreifenden Umbruch erlebte und sich gegenüber den fortschrittlichen geistigen und wirtschaftlichen Entwicklungen Westeuropas weit öffnete. Unter dem Einfluß des Reformwerks von Peter I. wurden Masnahmen zur Förderung des Handels, der Industrie und auch der Wissenschaft eigeleitet; insbesondere bei Letzteren hat sich Lomonossow mit aller gebotenen Kraft und mit vollem Engagement eingesetzt.

M. W. Lomonossow wurde am 8. November 1711 in dem kleinen Dorf Mischaninskaja, nahe der Weißmeerküste, geboren. Auch wenn seine Kindheit und Jugend nicht durch bedruckende Armut und Leibeigenschaft gekennzeichnet waren – der Vater hatte es als Staatsbauer und Fischer zu bescheidenem Wohlstand gebracht – konnte natürlich an eine qualifizierte Ausbildung des talentierten und bildungsbeflissenen Jungen nicht gedacht werden, denn diese stand im damaligen Rußland allein der herrschenden gesellschaftlichen Oberschicht offen. Dennoch machte der Zwanzigjährige das Unmögliche wahr, ging gegen den Willen des Vaters nach Moskau, wo er mit List und Glück Aufnahme in der Spasski – Schule fand. Hier konnte er nun endlich auf systematische Weise seinen Wissensdurst befriedigen und mit dem Lernen anfangen, zudem diese ersten Jahre nicht nur vor Demutigungen, sondern auch durch ungewöhnlich große materielle Entbehrungen gekennzeichnet.

Fünf Jahre lebte er unter solch schlechten Bedingungen, dann wurde man auf die außergewöhnlichen Fähigkeiten des jungen Mannes aufmerksam. Im Jahre1736 wurde er als Bester seiner Schule nach Petersburg zur weiteren Ausbildung geschickt, wobei er sich so verständig und fleißig zeigte, daß man noch im gleichen Jahr zum Studium nach Deutschland delegierte. In Marburg und an der Bergakademie Freiberg erhielt er eine solide naturwissenschaftliche Ausbbildung, die auch technische und wissenschaftliche Gebiete einschloß. Vor allem kam er mit den Ideen der europäischen Aufklärungsphilosophie in Kontakt, die zum dominierenden Leitprinzip seines wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Wirkens wurden. Lomonossow Ansichten waren so keineswegs zufällig vom Geist des naturwissenschaftlichen Materialismus durchdrungen, wobei er allein mit der Kraft des menschlichen Verstandes die Phänomene der Natur sowohl zu beschreiben als auch im Sinne des Auffindens von Ursachen und Grundprinzipien zu ergründen suchte.

ВАРИАНТ 9

ВАРИАНТ 10

II. SEMESTER

ВАРИАНТ 1

ВАРИАНТ 2

ВАРИАНТ 3

ВАРИАНТ 4

ANDRE MARIE AMPERE

Ampere (A) ist die Basiseinheit der elektrischen Stromstärke. Sie wurde zu Ehren des französischen Mathematikers und Physikers Andere Marie Ampere benannt.

Andere Marie Ampere wurde am 22. Januar 1775 in Polemieux bei Lyon geboren. Schon als Vierzehnjähriger las er mit Begeisterung alle zwanzig Bände der französischen Enyklopädie von Diderot und d’Alembert, die in ihm das Interesse für Naturwissenschaften, Mathematik und Philosophie wachriefen. Er widmete sich besonders dem Studium der Botanik, Chemie, Physik und Mathematik. Als Achtzehnjähriger beherrschte er außer Latein auch Italienisch.

Im Jahre 1801 wurde Ampere Physikprofessor an der Zentralschule in Bourg – en – Bresse und wirkte bereits seit 1805 an dem bekannten Polytechnikum in Paris. Während dieser Zeit arbeitete er überwiegend auf dem Gebiet der Mathematik. Er veröffentlichte eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten über die Wahrscheinlichkeitstheorie, über die Anwendung der höheren Mathematik auf Probleme der Mechanik und über verschiedene Probleme der mathematischen Analysis.

Für seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Theorie der Differentialgleichungen ernannte man ihn im Jahre 1814 zum Mitglied des „Instituts“ (wissenschaftlichen Institution, aus der später die Französische Akademie der Wissenschaften hervorging) und im Jahre 1824 zum Professor für experimentelle Physik am College de France.

Die bedeutendsten Leistungen vollbrachte Ampere jedoch auf dem Gebiet der Physik. Im Jahre 1820 wurde die Aufmerksamkeit der Physiker durch das von Oersted entdeckte Phänomen der Wirkung des elektrischen Stromes auf die Magnetfeld gefesselt. Noch im gleichen Jahr teilte Ampere während einer Sitzung der Akademie seine neuen Entdeckungen auf diesem Gebiet mit.

Zur Bestimmung der Abweichung des Nordpols einer Magnetnadel, die sich unter einem stromdurchflossenen elektrischen Leiter befindet, stellte er die sogenannte Daumenregel auf, die im Prinzip heute noch als „Rechte – Hand – Regel“ angewendet wird.

Die sorgfältigen experimentellen und theoretischen Untersuchungen der wechselseitigen Wirkung zwischen elektrischem Strom und Magneten führten Ampere zur Entdeckung der Wechselwirkung elektrischer Ströme untereinander und zur Aufstellung einer ersten Theorie des Magnetismus. Mit dieser Theorie bewies Ampere den Zusammenhang zwischen Magnetismus und elektrischem Strom, d. h. zwischen zwei Gruppen von Erscheinungen, die man zuvor für völlig unabhängig voneinander gehalten hatte.

Im Jahre 1826 gelang es ihm, das quantitative Gesetz der Wechselwirkung elektrischer Ströme abzuleiten: „Die Kraft, mit der zwei Stromelemente aufeinander einwirken, ist dem Produkt der Stromstärken direkt proportional und dem Quadrat ihrer Entfernung umgekehrt proportional.“

Nach 1828 wandte sich Ampere erneut dem Gebiet der Mathematik zu und veröffentlichte noch einige Arbeiten zur höheren Mathematik. Er versuchte später auch, die Wissenschaften auf der Grundlage philosophischer und mathematischer Überlegungen zu klassifizieren.

Obwohl man seine genialen wissenscheftlichen Arbeiten, die für Physik von grundlegender Bedeutung sind, schon zu seinen Lebzeiten anerkannte, besaß er niemals ausreichende finanzielle Mittel für seine Versuche.

Er starb am 10. Juni 1836 auf einer Dienstreise nach Marseille.

ВАРИАНТ 5

ВАРИАНТ 6

DAS TROJANISCHE PFERD

Beim Herunterladen der Dateien aus dem Internet oder beim Abrufen der elektroni­schen Post sollte man sich vor Computervi­ren schützen. Die meisten Dateien sind in der Lage, Viren zu transportieren, die die auf Ihrem Rechner gespeicherten Daten ver­ändern oder sogar komplett zerstören kön­nen. Die einfache Textdatei, wie z.B. eine E-Mail, kann kein Virus enthalten bzw. transportieren, aber schon eine Dateianlage (Attachment) zu einer Mail kann ein Virus enthalten.

Es ist daher unbedingt ratsam, alle einge­gangenen Dateien grundsätzlich vor dem Öffnen bzw. Starten mit einer Virenscan­ner-Software zu prüfen. Das sollte generell auch für sämtliche Disketten, CD-ROMs oder sonstige Speichermedien gelten.

Ein Computer-Virus ist ein Programm, das von Hackern entwickelt ist, um Programme und Dateien in einem Computer zu zerstören. Eine besondere Bezeichnung für einige Virustypen ist das „Trojanische Pferd", kurz „Trojaner" genannt. In diesem Fall handelt es sich um ein virenähnliches Programm, das in harmloser Verkleidung auftritt. „Trojaner" sind in erster Linie auf Datenspionage spezialisiert, können aber ähnliche Schäden wie Viren anrichten. Die infizierten Dateien sind nicht immer restlos verloren, wenn man ein Antivirenprogramm anwendet, z.B. Doctor Weber (Dr. Web). Es gibt auch andere Programme, die der Systemüberwachung dienen. Eine allgemeine Bezeichnung für sie ist Wachhunde.

Zuerst war die Liebesbotschaft nichts anderes als eine harmlose Mail — gespeichert auf einem Computer in Manila. Erst als ein PC-Benutzer in Hongkong die Nachricht mit der verführerischen Betreffzeile „I love you" anklickte, nahm das Unheil seinen Lauf. Aus dem vermeintlich harmlo­sen Liebesbrief wurde eine globale Affäre, die nicht nur die Computerwelt erschütterte.

Innerhalb weniger Stunden waren Millionen von Computern auf der ganzen Welt mit einem Virus befallen, wertvolle Dateien wurden zerstört, und in zahlreichen Groβunternehmen brach die elek­tronische Kommunikation restlos zusammen. Viele Universitäten, Institute, Behörden und sogar Regierungsverwaltungen schalteten ihre E-Mail-Server ab.

Im World Wide Web herrschte Alarm. Warnmeldungen sausten rund um den Globus, fieberhaft bastelten Programmierer an neuen Schutzprogrammen, und bei manchen Software-Fir­men brachen die Telefonleitungen unter dem Ansturm besorgter PC-Benutzer zusammen. - Gleichzeitig machten sich Hunderte von Software-Experten und Kriminalisten auf die Suche nach dem Urheber der virtuellen Epidemie.

Wieder einmal hatte ein bislang unbekannter Hacker der Welt vorgeführt, wie verletzlich die moderne Kommunikation ist. Das Virus tarnte sich als unverdächtige E-Mail eines Bekannten und wurde von vielen PC-Benutzern entsprechend bedenkenlos angeklickt. Einmal aktiviert, greift das Virus auf das Adressverzeichnis des weit verbreiteten E-Mail-Programms „Microsoft Outlook" zu. An jede elektronische Adresse, die der Benutzer dort gespeichert hat, schickt das Virus automatisch eine Kopie seines bösen Liebesbriefs.

Europa wurde von digitaler Love-Parade mit voller Wucht getroffen. In Deutschland erwischte es Groβunternehmen wie Siemens, SAP oder Bertelsmann. Sie wurden innerhalb einer Stunde mit zehntausenden von E-Mails überschwemmt. Danach lag die gesamte E-Mail- oder Internet-Kommunikation flach und man musste alle Rechner abschalten.

Dennoch verbreitete sich das Virus sehr schnell um den Erdball — Liebe kennt schlieβlich keine Grenzen, scherzte man in den Hackerkreisen. Es befiel ganz Asien, Europa und Nordamerika. Alarmiert vom Rest der Welt, haben viele Betreiber ihre Server dann ausgeschal­tet und so das Trojanische Pferd ausgesperrt.

ВАРИАНТ 7

ВАРИАНТ 8

N.J. SHUKOWSKIJ

„Der Mensch wird nicht durch die Stärke seiner Muskeln fliegen, sondern er wird sich auf seine Verstandeskraft stützen." Shukowskij

Shukowskij war ein weltbekannter Luftfahrtwissenschaftler und Mitbegründer der modernen Hydro- und Aeromechanik. Mit Recht nennt man ihn den „Vater der russischen Luftfahrt". Nikolaj Jegorowitsch Shukowskij wurde am 17. Januar 1847 bei der Stadt Wladimir geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem Landgut seines Vaters. Dort hat er seine erste Ausbildung bekommen. Im Jahre 1858 ist er ins Gymnasium eingetreten, das er 1864 mit Gold­medaille absolviert hat. In demselben Jahr hat er das Studium an der Moskauer Universität begonnen, an der physikalisch-mathemati­schen Fakultät. Einige Zeit danach war er an einer der Petersburger Hochschulen tätig. Seit 1872 arbeitete er als Mathematiklehrer und dann als Dozent an der Moskauer technischen Lehranstalt, die jetzt den Namen „Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität" trägt. 1876 hat er glänzend zum Thema „Kinematik des flüssigen Körpers" promoviert.

Nach seiner Promotion hat man ihn ins Ausland delegiert. Dort hielt er Vorlesungen zu Themen der Hydrodynamik. In Berlin hat er den berühmten Physiker Helmholz kennengelernt. Mit ihm hat er damals die aktuellsten Probleme derHydrodynamik besprochen. Währendseiner Reise besuchte Shukowskij Deutschland, Frankreich und die Schweiz. Als Ergebnis seiner Reise erschien das Werk, das den Titel „Über die Festigkeit der Bewegung" hatte. Zu demselben Thema hat er seine Habilitationsschrift (Doktorarbeit) verfasst.

1886 hat er die Stelle eines Professors und eines Lehrstuhlleiters der theoretischen Mechanik an der Moskauer technischen Lehran­stalt bekommen („Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität"). Hier hielt er Vorlesungen und leitete die Arbeit junger Wissenschaftler. Im Jahre 1895 hat man ihn zum Kongress der Naturforscher nach Deutschland eingeladen, dort hat er den berühmten Konstrukteur von Gleitflugzeugen Otto Lilienthal be­sucht. In seinem veröffentlichten Buch „Der Flugapparat von Li­lienthal" lobte er den „anspruchslosen Weidenapparat des scharf­sinnigen deutschen Ingenieurs", weil der Experimentator damit, bei kleinen Flügen anfangend, vor allem die richtige Steuerung seines Ap­parates in der Luft erlernen konnte. In mehr als 2000 Flügen, bei denen er Strecken von etwa 250 Meter überwunden hat, hat Otto Lilienthal einen Weg zur zielstrebigen Lösung des Flugproblems gezeigt.

N.J. Shukowskij interessierte sich für die Gleitbewegung in der Luft schon lange und beobachtete die Vögel im Flug. Sein Buch, das 1891 erschien, hieß „Gleitflug der Vögel". Auf dem Kongress der Naturforscher in Kiew trat er mit dem Vorschlag auf, die Sektion der Luftfahrtgesellschaft Russlands zu gründen. Damals waren es 57 Mitglieder in der Sektion der Gesellschaft.

N.J. Shukowskij nahm an vielen internationalen Luftfahrtkon­gressen teil, darunter 1900 in Paris, 1906 in Mailand, 1911 in Turin. Auf dem 12. Moskauer Kongress der russischen Naturforscher und Ärzte 1909 wurden neue Modelle von Flugzeugen ausgestellt, darun­ter zwei Flugzeuge, die die Studenten der damaligen Bauman-Hochschule konstruiert und gebaut hatten.

Shukowskij hat aus seinen Studenten einen Kreis der Luftfahrt­wissenschaftlerund -forscher gebildet. Später entstand aus dieser Vereinigung das erste europäische Institut für Aerodynamik bei Moskau. Die Arbeiten und das Schaffen von N. J. Shukowskij spielten und spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des russischen Flugwesens. Er hat viele hervorragende Wissen­schaftler und Flieger ausgebildet. Solche Flieger wie Boris Rossinskij, die Konstrukteure Tupolew, Uschakow, Tschaplygin sind seine Nachfolger geworden. Shukowskij war Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften. Seine Tätigkeit war nicht nur in Russland, sondern auch in vielen ausländischen Universitäten und Akademien anerkannt.

ВАРИАНТ 9

GEHEIMNISVOLLE STRAHLEN

Am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart, die er X-Strahlen nannte. Später nannte man sie „Röntgenstrahlen" ihm zu Ehren. Diese Entdeckung war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Grundlagenforschung.

Wilhelm Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in Lenner bei Remscheid als einziges Kind eines Tuchfabrikanten und Kauf­mannes geboren. Er studierte in Zürich Maschinenbau und erwarb 1869 den Doktortitel. Nach Lehrtätigkeiten an mehreren Universitäten wurde Röntgen 1888 Physikprofessor in Würzburg. Dort machte er am 8. November 1895 eine Entdeckung, die ihm welt­weiten Ruhm einbrachte. Bei physikalischen Versuchen beobachtete Röntgen im verdunkelten Raum ihm nicht erklärbare Strahlen.

Die Nachricht von Röntgens Entdeckung war eine Sensation, die sogleich in der Tagespresse verbreitet wurde. Das ungeheuere Aufsehen zeigt sich daran, dass Röntgen nach Aufforderung des kaiserlichen Hofes schon am 13. Januar 1896 im Berliner Schloss seine Entdeckung vor dem Kaiser und seiner Hofgesellschaft als Experiment vorführte. Der Forscher wurde für seine Entdeckung mit dem ersten Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die Entdeckung von Röntgen bekam große Bedeutung für Physik, für Mineralogie und für die Erforschung der Atomstruktur, der Lichtemission und des Aufbaus der Kristalle. Besonders in der Medizin besitzt die Röntgenstrahlung bis heute eine herausragende Bedeutung. Die Röntgenstrahlen haben schnell große Verbreitung gefunden. Im Gegensatz zu den Lichtstrahlen gehen sie auch durch undurch­sichtige Körper. Mit ihrer Hilfe konnte man in das Innere von Körpern blicken.

Diese wunderbaren Strahlen können grundsätzlich alle Stoffe durchleuchten, darum kann man sie in der Medizin und in der Technik anwenden und nützen. In der Medizin finden die Rönt­genstrahlen für therapeutische und diagnostische Zwecke breite Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgengeräte, mit denen man alle Organe des menschlichen Körpers untersuchen kann. Auch in der Industrie finden die Röntgenstrahlen große Anwendung. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen prüft man Werkstoffe und Erzeugnisse auf mögliche innere Fehler. Solche Untersuchungen sind sehr wertvoll, weil man dadurch die Qualität der Produktion erhöhen kann.

Röntgens Antwort

Einmal bekam Wilhelm Conrad Röntgen einen komischen Brief. Der Absender bat ihn, einige Röntgenstrahlen zu senden und eine Anweisung, wie man sie anwendet. Er teilte mit, dass in seinem Brustkorb eine Kugel stecke, dass er aber keine Zeit habe, Röntgen aufzusuchen. Röntgen, der ein stark entwickeltes Humorgefühl hatte, antwortete so: „Leider habe ich augenblicklich keine X-Strahlen, außerdem ist das Übersenden dieser Strahlen recht schwer. Wir wollen es einfacher machen: Senden Sie mir Ihren Brustkorb."

ВАРИАНТ 10

ALBERT EINSTEIN

Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren und verbrachte seine Jugend in München. Seine Familie besaß dort eine kleine Fab­rik für elektrische Geräte. Er lernte erst mit drei Jahren sprechen, glänzte aber als Jugendlicher mit seinem Wissen über die Natur sowie mit seiner Fähigkeit, schwierige mathematische Theorien zu verstehen. Mit zwölf Jahren lernte er die euklidische Geometrie.

Als die Familie wegen wiederholter geschäftlicher Misserfolge von Deutschland nach Mailand (Italien) umsiedelte, nutzte Einstein, der damals 15 Jahre alt war, die Möglichkeit, die Schule zu ver­lassen. Er verbrachte ein Jahr mit seinen Eltern in Mailand. In Aarau (die Schweiz) machte er sein Abitur und schrieb sich an der Schwei­zerischen Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Zürich ein. Einstein missfielen die dortigen Unterrichtsmethoden. Oft ver­säumte er den Unterricht und nutzte die Zeit, um eigenständig Physik zu studieren oder seine Geige zu spielen. Da die Professoren seine Leistungen gering einschätzten, empfahlen sie ihn nicht für eine Laufbahn an der Universität. Im Jahre 1902 erhielt er eine Stelle als Prüfer im Schweizer Patentamt in Bern. 1903 heiratete er Mileva Maris, eine Mitschülerin am Polytechnikum. Das Paar hatte zwei Söhne, ließ sich jedoch später scheiden. Einstein heiratete nochmals.

Im Jahre 1905 erhielt Einstein von der Universität Zürich seine Doktorwürde für eine theoretische Dissertation über Moleküle. Er veröffentlichte drei theoretische Artikel, die für die Entwicklung der Physik im 20. Jahrhundert von zentraler Bedeutung waren. Im ersten dieser Artikel, der die Brownsche Molekularbewegung untersucht, gab Einstein eine Erklärung für die irreguläre Bewegung kleiner Teilchen in einer Flüssigkeit: Unregelmäßige Stöße der umgebenden Atome und Moleküle verursachen diese Bewegung. Diese Voraus­sagen erwahrten sich später durch Experimente.

Der zweite Artikel, der sich mit dem photoelektrischen Effekt befasste, enthielt eine revolutionäre Hypothese über das Wesen des Lichtes. Einstein ging nicht nur davon aus, dass man Licht unter bestimmten Umständen so betrachten kann, als ob es aus Teilchen besteht. Er vermutete außerdem, dass die jedem Lichtteilchen (das man Photon nennt) innewohnende Energie der Strahlungsfrequenz proportional ist. Die Formel dafür lautet: E = hu, wobei E - die Strahlungsenergie, h - eine universelle Konstante, das sogenannte Plancksche Wirkungsquantum, und u - die Strahlungsfrequenz ist. Die Annahme, dass die in einem Lichtstrahl enthaltene Energie in einzelnen Einheiten (oder Quanten) übertragen wird, stand im Wi­derspruch zu der vorherrschenden Vorstellung, Licht als Wellener­scheinung zu betrachten. Einsteins Theorie stieß zunächst auf ein­hellige Ablehnung. Er war selbst überrascht, als der amerikanische Physiker Robert Andrews Millikan die Theorie fast ein Jahrzehnt später experimentell bestätigte.

Einsteins Hauptanliegen bestand darin, das Wesen der elektro­magnetischen Strahlung zu verstehen. Er bestand später darauf, das Wellen- und das Teilchenmodell für das Licht in einer Theorie zu vereinigen. Wiederum zeigten nur wenige Physiker für diese Ideen Verständnis. Einsteins dritter bedeutender Artikel von 1905 „Zur Elektrodynamik bewegter Körper" enthielt das, was man später als spezielle Relativitätstheorie bezeichnete.

Einstein fand jedoch auch Befürworter. Sein wichtigster früher Förderer war der deutsche Physiker Max Planck. Einstein blieb, nachdem er in der Wissenschaft an Ansehen gewonnen hatte, noch vier Jahre am Patentamt. Danach folgte ein schneller Aufstieg in der deutschsprachigen akademischen Welt. Seine erste akademische Be­rufung erhielt er 1909 an der Universität in Zürich. 1911 ging er an die deutschsprachige Universität in Prag, und 1912 kehrte er wieder an die Eidgenössische Polytechnische Hochschule in Zürich zurück. 1913 wurde er schließlich zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin berufen. Nach 1919 erlangte Einstein interna­tionale Berühmtheit. Er erhielt von zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften der Welt Ehrungen und Preise, 1922 den Nobelpreis für Physik. Einstein nutzte seinen Ruhm, um auch politisch Einfluss zu nehmen. Einstein und der ungarische Physiker Leo Szilard meldeten in den zwanziger Jahren über 40 Patente an. Die beiden entwarfen ein kompressorloses Kühlaggregat, damit das schwedische Unternehmen AB Electrolux die Patente zur Produkt­reife brachte. Das Unternehmen hat das nicht zur Erfüllung gebracht.

Als Adolf Hitler 1933 an die Macht kam, beschloss Einstein, von Lehrveranstaltungen in den USA nicht mehr nach Deutschland zurück­zukehren. Er übernahm eine Stelle am Institute for Advanced Study in Princeton (New Jersey). 1939 verfasste Einstein mit verschiedenen an­deren Physikern einen Brief an Präsidenten Franklin Delano Roosevelt. Darin wiesen die Verfasser einerseits auf die Möglichkeit hin, eine Atombombe herzustellen und andererseits auf die Gefahr, dass die deutsche Regierung einen solchen Weg einschlagen könnte.

Nach dem Krieg setzte sich Einstein für internationale Ab­rüstung und eine Weltregierung ein. Seitdem Einstein seine her­vorragenden Entdeckungen gemacht hatte, vergingen viele Jahre, aber sie bleiben bis heute aktuell.

Волгодонский инженерно-технический институт-

Филиал НИЯУ МИФИ

 

 

ИНДИВИДУАЛЬНЫЕ ДОМАШНИЕ ЗАДАНИЯ №1,2

ПО НЕМЕЦКОМУ ЯЗЫКУ

 

 

Учебно-методическое пособие

для студентов I курса сокращенной формы обучения

 

 

Волгодонск 2012

 

 

УДК 803.0

Ш 64

 

Рецензент - канд. социол. наук Гунина Л.А.

 

Составитель - Широтова Т.Н.

Индивидуальные домашние задания № 1, 2 по немецкому языку: учеб. –метод. пособие для студентов I курса сокращенной формы обучения/ ВИТИ НИЯУ МИФИ. – Волгодонск, 2012.

 

Пособие содержит методические рекомендации и индивидуальные домашние задания по немецкому языку для студентов сокращенной формы обучения.

Предназначено для студентов 1 курса.

 

 

 

© ВИТИ НИЯУ МИФИ, 2012

© Широтова Т.Н., 2012

 

 

Введение

 

Предлагаемое учебно-методическое пособие предназначено для студентов 1 курса сокращенной формы обучения, изучающих немецкий язык и представляет собой сборник индивидуальных заданий. Пособие состоит из 20 текстов, каждый из которых снабжен определенным набором упражнений, позволяющих проконтролировать степень усвоения лексики, уровень овладения грамматическим материалом, предусмотренным учебной программой для студентов 1-го курса в первом и втором семестре.

Пособие предназначено для самостоятельной работы студентов с обязательным последующим контролем со стороны преподавателя.

Контрольные задания предусмотрены для специальностей:

Менеджмент»



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