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Aufgabe 7.10. Feste und Bräuche eines Landes orientieren sich vielfach am Kirchenkalender. So ist es auch in Österreich.
Aufgabe 7.10. Feste und Bräuche eines Landes orientieren sich vielfach am Kirchenkalender. So ist es auch in Österreich.
Fängt man den Festereigen im Januar nach Neujahr an, so war uns bislang unbekannt, dass Kinder von Tür zu Tür gehen, um mit einem kleinen Geschenk ein gesundes neues Jahr zu wünschen. Eine nette Geste, die uns sehr gefreut hat.
Ein besonderes Augenmerk sollte man als Nicht-Österreicher auch auf die Faschingszeit werfen, in der in vielen noch so kleinen Orten noch immer Faschingsumzüge veranstaltet werden. Ausgelassen auf der Straße feiert man in Vorarlberg beispielsweise von Bregenz bis tief ins Montafon hinein fast vier Wochen lang. Viel mehr Veranstaltungen wird es sicher auch in den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf nicht geben. Natürlich ist man hier der alemannischen Fastnachtstradition verpflichtet, die sich durch ganz besondere Bräuche auszeichnet.
Funkenverbrennen
Als nächster Höhepunkt, meist um den ersten Fastensonntag herum, steht das ″Funkenverbrennen″ auf dem Plan. Diese Feuerbräuche gibt es hauptsächlich in Westösterreich, in Tirol und Vorarlberg also. Sehenswert ist das Spektakel auf jeden Fall, denn der meterhohe Scheiterhaufen, der jedes Mal von fleißigen Helfern aufgeschichtet wird, brennt wie Zunder. Das Spektakel zieht die ganze Bevölkerung auf die Straße und hat oftmals richtige Volksfeststimmung zur Folge. Selbst in Wien kennt man heute das Funkenverbrennen, denn die Funkenzunft Brederis aus Rankweil lädt Jahr für Jahr unter dem Motto ″Vorarlberger Funken in Wien″ auf die Himmelswiese ein. Die Veranstaltung findet jeweils am dritten Fastensonntag ab 17 Uhr statt.
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