Ich bin gestern im Wald einem Wolf begegnet. 


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Ich bin gestern im Wald einem Wolf begegnet.



Aber niemals:

Ich habe im Wald einen Wolf getroffen.

Schaffen – erreichen

Eine erste formale Hilfe ist, wenn man weiß, nur schaffen mit einem Infinitivsatz verbunden werden kann, nicht aber

erreichen. Man kann also nicht im Deutschen sagen:

Er erreichte es endlich, Bürgermeister zu werden.

Sonder nur:

Er schaffte es endlich, Bürgermeister zu werden.

Und natürlich:

Es gelang ihm endlich, Bürgermeister zu werden.

schaffen mit Infinitivsatz kann immer durch es gelingt mit Infinitivsatz ersetzt werden. Oft, besonders in negativen

Sätzen, ersetzt das unpersönliche es den Infinitivsatz nach schaffen:

Ich wollte Ihnen schon lange schreiben, aber ich habe das nicht geschafft (Ihnen zu schreiben).

erreichen wird immer nur transitiv gebraucht, mit Akk. – Objekt, und ihm liegt immer eine Zweckvorstellung zugrunde,

ein angeordnetes Ziel:

Man erreicht ein Ziel (Bestimmungsort), einen Zweck, eine Absicht

Transitives schaffen dagegen bezeichnet das Ausführen und Vollbringen:

Ich die Arbeit bis morgen nicht schaffen. (=fertig haben)

Vgl. folgenden Unterschied:

Er hat viel erreicht in seinem Leben

D.h. er ist weit gekommen.

Er hat viel geschafft in seinem Leben.

D.h. er hat viel gearbeitet, geleistet, vollbracht.

durchqueren – überqueren

Durchqueren A

gebraucht man bei Örtlichkeiten, in denen man sich befindet.

Saal, Park, Wald, Stadt durchqueren

überqueren A

dagegen bei Örtlichkeiten, auf denen man sich befindet

Straße, Platz, Brücke, Wiese, Feld überqueren

Hervorbringen - herstellen - produzieren– erstellen – erzeugen – gewinnen – anbauen – anfertigen

Hervorbringen A

bezeichnet das natürliche Wachstum, das nicht vom menschlichen Willen gelenkt oder beschleunigt werden kann:

Ein guter Baum bringt gute Frucht, ein schlechter schlechte Furcht hervor. Rilke hat in dem Jahrzehnt

Vom 1913 bis 1922 einige vereinzelte Gedichte hervorgebracht. Er brauchte vor Schrecken kein Wort

Hervor.

Folgende Verben dagegen bezeichnen die willentliche, absichtliche Produktion:

Herstellen A, produzieren A

ist serienmäßige maschinelle oder chemische Produktion (von Fertigfabrikaten, Gebrauchsgütern).

Das Volkswagenwerk stellt täglich 6000 Autos her. Das Volkswagenwerk produziert täglich 6000 Autos.

Erstellen A

Meinst fachlich und bezieht sich oft auf EDV - Bereich

Eine Datei, eine Computeranimation, eine Dokumentvorlage, einen Schrift, eine Web - Seit usw.

Erstellen

Gewinnen A

Gebraucht man vor allem bei Rohrstoffen, die zwar in der Natur vorhanden sind, aber nicht fertig vorgefunden werden,

sondern erst durch einen besonderen Arbeitsprozess herausgeholt werden müssen:

Gold, Eisen, Kohle, Salz, Minerale gewinnen

Erzeugen A

Im strengen Sinne bezeichnet die Produktionen von etwas, das vorher nicht da war, also aus dem Nichts sozusagen,

z.B. Energieerzeugung oder die Erzeugnisse der Tierzucht:

Strom, Wärme, Kälte, Energie erzeugen

Auch:

Milch, Wolle, Häute, Felle, Nahrungsmittel erzeugen

Nach diesem Wortgebrauch werden auch alle landwirtschaftlichen Produkte erzeugt. Man sagt in diesem Fall lieber

anbauen.

Anbauen A

Kartoffeln, Getreide, Gemüse, Wein anbauen

Beachte:

Das deutsche Wort für Produkt heißt allgemein Erzeugnis, ganz gleich, ob es durch Herstellung, Gewinnung oder Anbau

entstanden ist:

Chemische, synthetische, industrielle, landwirtschaftliche Erzeugnisse

Aber für Herstellung sagt man im Wirtschaftsdeutsch fast immer Produktion.

Die Herkunft gibt man gewöhnlich mit kommt aus an:

Die beste Baumwolle kommt aus Ägypten.

d.h. wird in Ägypten angebaut, erzeugt.

Anfertigen A



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