Die Verben, die in ihrer Bedeutung oft verwechselt werden. 


Мы поможем в написании ваших работ!



ЗНАЕТЕ ЛИ ВЫ?

Die Verben, die in ihrer Bedeutung oft verwechselt werden.



Die Verben, die in ihrer Bedeutung oft verwechselt werden.

ändern – verändern - wechseln- verwechseln mit – tauschen – austauschen – umtauschen – vertauschen

ä ndern A

Ø anders machen

Wir haben unsere Pläne geändert. Er hat seine Meinung geändert. Ich muss meinen Mantel ändern

Lassen.

Ø sich ändern = anders werden

Das Wetter ändert sich. Die Zeiten; die Verhältnisse haben sich sehr geändert.

ver ä ndern

Das Verb (sich) verändern ist gefährlich. Der Ausländer benutzt es am besten gar nicht, sondern statt dessen nur

ändern, das immer richtig ist. Es gibt nur eine Situation, wo man es gebrauchen muss, nämlich wenn man sich nach

längerer Zeit wiedersieht: z.B.:

Sie haben sich gar nicht (kaum, sehr, stark) verändert.

Wechseln A

Während es sich bei ändern um eine und dieselbe Sache handelt, die anders wird, handelt sich bei wechseln immer

Um zwei Dinge, von denen das eine an die Stelle die anderen tritt.

Der Kinobesucher wechselt den Platz. Können Sie mir 20 DM wechseln? Der Student will die Universität

Wechseln.

tauschen (meinst geschäftlich)

Die Philatelisten tauschen Briefmarken. 4-Zimmer-Wohnung gegen 3-Zimmer-Wohnung zu tauschen

Gesucht.

Eine Person kann ihren Platz nur wechseln; zwei Personen können ihre Plätze wechseln oder tauschen, weil hier ein

Platz für den anderen gegeben wird.

austauschen (sehr höflich und / oder offiziell)

Freunde tauschen ihre Gedanken aus. Die Ländern tauschen Botschafter und Gesandte aus. Die

Verwundeten und Gefangenen werden ausgetauscht.

Umtauschen

Hier handelt es sich immer um etwas Gekauftes.

Gestern habe ich diesen Schirm bei Ihnen gekauft und möchte ihn gern umtauschen. Die gekaufte

Ware kann nur innerhalb von drei Tagen umgetauscht werden.

Verwechseln A mit

Ø irrtümlich jdn. oder etw. für jdn. oder etw. anderes halten

Sie verwechseln mich mit Herrn M. Verwechseln Sie nicht “wechseln” und “ändern”! Die beiden Brüder

sind zum Verwechseln ähnlich.

Vertauschen A

Ø irrtümlich oder sogar böswillig etw. statt etw. anderem nehmen

Jemand hat meinen Mantel vertauscht. Main Schirm ist vertauscht worden.

Anbieten – bieten – bitten – beten

Anbieten D, A

bezieht sich auf Dinge, die man unmittelbar in Besitz nehmen oder für sich verwerten kann. Nur Personen und

Institutionen können anbieten.

Jdm. eine Zigarette, ein Glas Wein, ein Zimmer anbieten; jdm eine Stelle, eine Professur, ein Stipendium

Anbieten; jdm. seine Hilfe, seine Dienste, seine Freundschaft anbieten

Bieten D, A

dagegen bezieht sich auf Genüsse und Vorteile, die nicht unmittelbar greifbar sind.

Meine Freunde haben mir viel Interessantes geboten, darunter auch mehrere Ausflüge und einige

Theaterbesuche. Die Firma bietet tüchtigen Angestellten gute Aufstiegsmöglichkeiten. Die Lösung

Bietet viele Vorteile.

Allerdings sagt man oft auch: was, wie viel bieten (=bezahlen) Sie für den Wagen?

Bitten jdn (um)

sich mit einer Bitter an jdn. wenden:

Ich bitte dich, sei still! Er bat seinen Vater um Geld. Der Richter hat um Ruhe gebeten.

Achtung!

Verwechsle nicht die Präposition um mit der Konjunktion um.

Er bat mich um Hilfe.

Oder:

Er bat mich darum, ihm zu helfen.

Aber auf keinen Fall:

Er bat mich, um zu helfen.

Beachte:

bitten niemals mit um + Infinitiv verbinden! Also Er bat zu gehen – sagt man nie.

Beten zu

heißt mit Gott sprechen und hat mit dem Bitten nichts zu tun:

Die Kinder haben zu Nacht gebetet. Er betet zu Allah.

beschließen - sich entschließen – entschlossen sein – sich entscheiden

beschließen

nennt die bloße Tatsache des Beschlusses:

Folgenschwer”)

Ebenso wird Unentschlossenheit immer durch sich entschließen ausgedrückt.

Ich kann mich nicht entschließen.

Soll.

Kennen

schließt Umgang und Erfahrung ein. Es bezeichnet eine Bekanntschaft (mit jdm. oder etw.), die man in längerer Zeit

Erworben hat.

Wissen

dagegen ist vor allem eine theoretische Kenntnis, über die man äußerlich verfügt. So gebraucht man bei Wort, Beispiel,

Lösung, Adresse, Haus-, Telefonnummer usw. wissen statt kennen:

Wissen Sie ein Beispiel? = können Sie sagen?

Wissen Sie eine bessere Möglichkeit, Lösung? =sehen Sie?

Wissen Sie die Adresse, Telefonnummer? = haben Sie?

Den Unterschied zwischen wissen und kennen kann noch folgendes Beispiel verdeutlichen:

Wissen Sie den Verfasser des Buches? = wissen Sie, wie er heißt?

Kennen Sie den Verfasser des Buches? = kennen Sie ihn persönlich?

Auf die Frage “Wissen Sie den Weg?” könnte man die Antwort konstruieren:

Ich weiß ihn zwar, aber ich kenne ihn nicht.

d.h. ich weiß zwar, wie man gehen muss, aber ich bin den Weg selbst noch nie gegangen.

können

vertritt kennen und wissen immer in der Bedeutung “gelernt haben”:

Können Sie Deutsch? Er kann seine Lektion nicht. Sie kann das Gedicht auswendig.

Beachte noch die Idiome:

(gut, nicht) Bescheid wissen in D und sich (gut, nicht) auskennen in D = gut, nicht kennen.

Er weiß in dieser Stadt Bescheid = kennt sich in ihr aus. Ich weiß in diesen Dingen nicht Bescheid.

= kenne mich in ihnen nicht aus = verstehe nichts davon

Denken und gedenken

Der Mensch denkt und der Gott lenkt. Er dachte: das ist doch nicht möglich! Ich denke, es wird alles

gut gehen. (besser als: Ich denke, dass alles gut gehen wird. Bei denken und sagen ist es stilistisch schöner,

wenn man “dass - Sätze” vermeidet.)

denken ist ein Synonym von glauben, meinen

denken hat nie die Bedeutung von “ beabsichtigen, planen ”, sonder immer nur die Bedeutung von glauben, meinen.

“Beabsichtigen, planen” dagegen heißt gedenken, was aber nur in der Hochsprache gebraucht wird. Die Umgangssprache

sagt vorhaben oder einfach wollen.

Ich gedenke, in den Ferien nach Deutschland zu fahren. = Ich habe vor, in den Ferien nach Deutschland

Zu fahren.

Denken an A

hat ungefähr die Bedeutung von sich erinnern an

Der Gefangene denkt immerzu an seine Eltern und die Heimat. Denken Sie an das Buch! = Vergessen

Sie das Buch nicht! Ich habe gar nicht daran gedacht! = Ich habe das ganz vergessen!

Eine emphatische Ablehnung bedeutet das Idiom:

Bedenken

heißt denken an in der Bedeutung: sich vorstellen, sich klarmachen

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Ich habe nicht bedacht,

dass die Sache auch misslingen könnte. Bedenken Sie die Schwierigkeiten! Bedenken Sie, wie

schwierig das ist!

nachdenken über A

heißt (sich D) überlegen A

Ich habe lange über ihren Vorschlag nachgedacht. = Ich habe (mir) Ihren Vorschlag gut überlegt. Denken

Sie noch mal darüber nach! = Überlegen Sie sich das noch einmal!

Warten (auf A) – erwarten – abwarten

Warten auf A

Erwarten

Abwarten

Wir, wie es weiter geht.

Probieren A

gilt nur für Nahrungs- und Genussmittel: essen, trinken, rauchen

Haben Sie schon unsere Hausmarke probiert? Probieren Sie mal!

Anprobieren A

gilt nur für Kleidungsstücke; für alles am Körper trägt.

Ausprobieren A

gilt für technische Dinge, für Maschinen und Apparate. Ausprobieren heißt gründlich, systematisch probieren, testen

Behindern A

heißt etw. schwer machen. Etw. erschweren, belästigen, beeinträchtigen und bezieht sich gewöhnlich auf Funktionen

Verhindern A

heißt etw. unmöglich machen und bezieht sich nicht auf Personen

Ein großes Unglück ist im letzten Moment verhindert worden.

Beachte dagegen:

verhindert sein = nicht können, das nur von Personen gebraucht wird:

Hindern A

mit Infinitiv + zu heißt unmöglich machen und bezieht sich auf Personen.

Das schlechte Wetter hat uns gehindert zu kommen. (= hat unser Kommen verhindert)

Vgl. folgenden Unterschied (Wechsel der Präposition!)

Der Verband behindert mich am Schreiben. (=macht mir das Schreiben schwer.)

Der Verband hindert mich am Schreiben. (= macht mir das Schreiben unmöglich.)

Vgl. noch:

Eine Verkehrsbehinderung erschwert den Verkehr. Ein Verkehrshindernis legt den Verkehr still.

Folgen D

ist relativ selten:

Befolgen A

bedeutet erfüllen A, nachkommen D, z.B. bei Vorschriften, Anweisungen, Ratschlägen.

Erfolgen (intr.)

Antwort erfolgt.

Oft auch einfach im Sinne von geschehen:

Verfolgen A

in erster Bedeutung feindlich = jagen

Bezeichnet den Besitz

Wem gehört das Buch? Gehört es Ihnen?

gehören zu

Zu England.

angehören D

Fortfahren – fortsetzen

Fortfahren

ist intransitiv wie fahren und wird entweder mit Infinitiv + zu gebraucht oder mit + Substantiv.

Fortsetzen

ist transitiv wie setzen

Er setzte seine Arbeit fort

Meiden – vermeiden

Meiden

Vermeiden A

bezieht sich dagegen auf Zustände, Schwierigkeiten, Ungelegenheiten und wird auch mit Infinitiv + zu gebraucht

(immer mit es!!!)

Wir wollen jeden Zeitverlust nach Möglichkeit vermeiden. Ich möchte es vermeiden, Sie noch einmal

zu belästigen.

fürchten – befürchten – sich fürchten vor

fürchten A

Bessern

heißt besser machen ohne aktive, direkte Einwirkung:

Gefängnis und Zuchthaus bessern die Verbrecher im allgemeinen nicht. Die warmen Bäder haben

Verbessern A

heißt dagegen besser machen im Sinne der Korrektur oder Perfektion

Wir versuchen die Qualität unserer Erzeugnisse ständig zu verbessern. Zweite verbesserte Ausgabe.

Sich bessern

Bedeutet besser werden

das Wetter, die Krankheit, die Lage; die Verhältnisse bessern sich. Er soll sich bessern (=nicht mehr

zu spät kommen, immer aufpassen usw.)

Sich verbessern

gebraucht man nur bei der Arbeit und Sport. d.h. immer eine bessere Stelle, eine bessere Leistung erreichen.

Das Gegenteil der reflexiven Form heißt in beiden Fällen sich verschlechtern; bei der Krankheit oft sich verschlimmern.

Ausbessern

heißt aufgetretene sachliche Mängel reparieren (flicken).Hosen, Oberhemden, Tücher – überhaupt Kleidungsstücke

ausbessern. Den Fußboden ausbessern = aufgetretene Schäden beseitigen.

Vor.

In der Umgangssprache tritt scheinen oft an die Stelle von erscheinen in Fällen, wo der nachfolgende Infinitiv sein ist,

das man weglässt:

Erscheinen

Vorkommen D

bezeichnet immer den subjektiven Eindruck, daher muss es immer ein Dativ – Objekt ergänzt werden.

Kommt mir so bekannt vor.

vorkommen wird besonders mit Adverbien des Befremdens verbunden: merkwürdig, seltsam, verdächtig, komisch usw.

Aber nicht lustig, sonder befremdlich.

Es kommt mir ganz merkwürdig vor, dass er nicht mitkommen will.

Verstehen – erkennen

Verstehen

oder begreifen A bezieht sich auf menschliches Denken, Reden, Fühlen oder Handeln und schließt Mitdenken und

Nacherleben ein:

Erkennen A

Ich kann nicht verstehen

d.h. kann mir nicht erklären

Ich kann nicht erkennen.

Lieben A

kann man im Deutschen Personen, Tieren, Länder, Städte, Landschaften, außerdem nur noch Dinge, die für den Menschen von grundsätzlicher Bedeutung sind: die Heimat, das Vaterland, die Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, das Leben, das Geld u.ä.

Die Formel lieben, etwas zu tun, ist ziemlich anspruchsvoll und man gebraucht sie am besten nie von sich selbst:

Er mag kein Sauerkraut.

D.h. isst nicht gern

Ich mag nicht länger warten

d.h. habe keine Lust, länger zu warten

Doch sind die Sätze mit mögen + Infinitiv sehr selten.

Gefallen D

drückt ein ästhetisches Urteil aus und bezieht sich nur auf Menschen und Natur- und Kunstschönheiten, nicht aber auf Speisen, Getränke oder Genüsse.

Der Film hat mir gut gefallen. Die Bewerberin hat dem Arbeitgeber gut gefallen. Das Mädchen gefällt mir. Viele Menschen lieben Venedig, aber sie gefällt mir gar nicht. Wie hat es Ihnen in München gefallen.

Dagegen kann man nicht sagen:

Zu bleiben.

Treffen A

bezeichnet ein zufälliges Treffen

Antreffen

Sich mit jdm. treffen

Begegnen (D)

Schaffen – erreichen

Eine erste formale Hilfe ist, wenn man weiß, nur schaffen mit einem Infinitivsatz verbunden werden kann, nicht aber

erreichen. Man kann also nicht im Deutschen sagen:

Er erreichte es endlich, Bürgermeister zu werden.

Sonder nur:

Er schaffte es endlich, Bürgermeister zu werden.

Und natürlich:

Es gelang ihm endlich, Bürgermeister zu werden.

schaffen mit Infinitivsatz kann immer durch es gelingt mit Infinitivsatz ersetzt werden. Oft, besonders in negativen

Sätzen, ersetzt das unpersönliche es den Infinitivsatz nach schaffen:

D.h. er ist weit gekommen.

Durchqueren A

gebraucht man bei Örtlichkeiten, in denen man sich befindet.

Hervorbringen A

bezeichnet das natürliche Wachstum, das nicht vom menschlichen Willen gelenkt oder beschleunigt werden kann:

Hervor.

Folgende Verben dagegen bezeichnen die willentliche, absichtliche Produktion:

Herstellen A, produzieren A

ist serienmäßige maschinelle oder chemische Produktion (von Fertigfabrikaten, Gebrauchsgütern).

Das Volkswagenwerk stellt täglich 6000 Autos her. Das Volkswagenwerk produziert täglich 6000 Autos.

Erstellen A

Erstellen

Gewinnen A

Erzeugen A

Anbauen A

Kartoffeln, Getreide, Gemüse, Wein anbauen

Beachte:

Das deutsche Wort für Produkt heißt allgemein Erzeugnis, ganz gleich, ob es durch Herstellung, Gewinnung oder Anbau

entstanden ist:

Anfertigen A

Ansehen A

literar.; heißt anblicken A

Sich (D) etwas ansehen

Ich habe mir gestern ein Theaterstück von Dürrenmatt angesehen. Darf ich mir Ihre Briefmarkensammlung

Einmal ansehen?

Man sieht sich etwas an, um es kennenzulernen, jdn. ansehen dagegen hat mit Kennenlernen nicht zu tun. Sich etwas

ansehen bezieht sich gewöhnlich auf Sachen, aber auch auf Personen, eben um kennenzulernen.

“Ich möchte mir den Mann doch einmal ansehen, bevor ich ihn einstelle”, sagt der Chef, der einen

Besichtigen A

gebraucht man für das Sich – ansehen von

Museen, Sammlungen, Fabriken, Städten,

Betrachten A

kann man nur etwas, was ruht:

eine Blume, ein Gesicht, ein Gemälde, eine Landschaft,

um damit vertraut zu werden. Betrachten geschieht nie aus bloßer Neugier, sonder immer aus einem besonderen

menschlichen, künstlerischen oder gar philosophischem Interesse. Man kann auch

Zusehen D

Beobachten A

Zustimmen D (in etwas)

Während Übereinstimmung ein Zustand ist, ist Zustimmung eine Handlung, nämlich positive Meinungsäußerung. Als

Synonyme findet sich (dabei geht nur auf Meinungen, Vorschläge, Verträge, aber nicht auf Personen)

sich einverstanden erklären mit

Oder einfach

Einverstanden sein mit

Zustimmen ist mehr offiziell, einverstanden sein mehr persönlich, privat.

Sich heben – sich erheben

Die Anwendung von sich heben und sich erheben ist nicht ganz leicht.

sich heben bezeichnet natürlich eine Hebung von beliebiger Größe,

sich erheben dagegen eine maximale Hebung, die nicht mehr überschritten werden kann oder unveränderlich ist.

Der Meeresspiegel hat sich an dieser Stelle um einige dem gehoben. Der erhebt sich fast 3000Êm

Hoch.

Die Entscheidung im einzelnen ist nicht immer klar, wird aber in vielen Fällen leicht, wenn man weiß, dass sich erheben

für sich entstehen eintritt.

öffnen – eröffnen

öffnen A

Etwas (A) abpacken

in kleinere Mengen teilen und verpacken:

Die Briefmarken wurden zu 100 Stück in kleinen Tüten abgepackt.

Etwas (A) packen

in einen Koffer, Karton, in eine Tasche usw. legen:

Hast du den Koffer schon gepackt? Ich packe die Taschentücher in den Karton.

Jdn., etwas unterbringen in / bei (D)

Platz finden für jdn., etwas:

Jdn. bedrohen

Ø jdm. etwas Gefährliches oder Unangenehmes in Aussicht stellen:

Jdm. drohen mit

jdn. (z.B. mit dem Finger, mit Worten usw.) warnen oder jdm. etwas Schlimmes in Aussicht stellen:

Der Chef drohte ihr mit Kündigung. Er drohte ihr, dass sie entlassen würde. Er drohte ihr, sie zu

Entlassen.

etwas droht +(Infinitivkonstruktion)

möglicherweise passieren:

Die Milch auf dem Herd steig im Topf und drohte überzulaufen. Das Gebäude drohte einzustürzen.

Forschen – erforschen

Forschen nach jdm., etwas

versuchen, durch intensives Bemühen etwas zu erkennen oder zu finden:

Der Ursache des Brandes.

Erforschen (A)

etwas (wissenschaftlich) genau ergründen, versuchen herauszubekommen:

Sich abspielen

geschehen; dabei steht die Abfolge des Vorfalls im Vordergrund:

Der Banküberfall hat sich folgendermaßen abgespielt: Zuerst....., dann,.... schließlich....

Passieren

geschehen von etwas Unangenehmes / Ungewolltem / Unerwartetem:

Vor unserem Haus ist ein Unglück / etwas Schreckliches / etwas Merkwürdiges passiert.

Beachte:

passieren wird nie bei Naturereignissen verwendet. Also nicht:

Ein Erdbeben ist passiert.

Sondern:

Sich ereignen

nicht geplant plötzlich geschehen

Stattfinden

dagegen vorbereitet, geplant geschehen:

Der Fall sein

Der Ausdruck bezieht sich auf etwas vorher Erwähntes:

Hoffentlich ist am Sonntag schönes Wetter! Wenn der Fall ist, gehen wir raus ins Grüne.

Abwehren – sich wehren

Jdn., etwas abwehren

z.B. die Neugierigen, die Fliegen, einen Verdacht, einen Vorwurf, einen Angriff:

Anbauen – einbauen

Etwas einbauen

etwas in etwas hineinsetzen, montieren:

Anbauen

Vgl. S. 12.

Anziehen

Ø sich, jdn., etwas anziehen = Kleidung anlegen:

Kalbfleisch zieht wieder an

Umziehen

Ø sich, jdn. umziehen = Kleidung wechseln

Ausziehen

Ø sich, jdn. ausziehen = alle Kleider ablegen

Aufsetzen

etwas auf etwas setzen (Gegensatz absetzen):

die Brille, den Hut, die Mütze aufsetzen

Aber:

Aufwachen – aufwecken

Aufwachen

von Schlaf erwachen, wach werden:

Nach 12 Stunden wachte der Verletzte aus seiner Ohnmacht auf. Ich bin von dem Lärm aufgewacht.

Aufwecken

jdn. wach machen:

Weck bitte das Kind nicht auf!

Fig.:

aufgeweckt sein = lebhaft, intelligent, klug sein:

Jdn. etwas berichtigen

jdn. etwas verbessern:

Aussage berichtigen sollte.

jdn. benachrichtigen von etwas:

mehr offiziell, jdn informieren:

Wir müssen sofort die Eltern von dem Unfall benachrichtigen.

Jdn. etwas brauchen

Ø nötig haben

Wir brauchen einen Arzt. Ich brauche viel Zeit für die Arbeit.

Ø verwenden:

Etwas gebrauchen

Ø verwenden, benützen, anwenden:

Er gebraucht sein Taschenmeter als Schraubenzieher. Die Jungen gebrauchen gern Kraftausdrücke.

Verwendet.

Etwas verbrauchen

Ø etwas von einer Menge nehmen und verwenden:

Brennen

Ø in Flammen stehen, glühend heiß sein:

Hilfe, es brennt! Das Haus (das Holz, der Ofen) brennt.

Fig.:

Die Sonne brennt im Gesicht. Die Füße brennen vom langen Marsch. Mir brennen die Augen (vor

Hitze)

Ø leuchten:

Lassen.

Anbrennen

Ø anfangen zu brennen

Verbrennen

Ø durch Feuer vernichtet werden:

Viele Bücher sind in der Bibliothek verbrannt.

Ø durch zu viel Hitze schwarz und unbrauchbar werden:

Der Braten ist verbrannt.

Ø durch Feuer absichtlich vernichten:

Sich verbrennen

sich durch große Hitze verletzen:

Abbrennen

Ø durch Feuer gänzlich, bis auf den Grund vernichtet werden:

Durchbrennen

Ø kaputt werden

Der Ofen brennt.

Entdecken – erfinden

Jdn., etwas entdecken

Ø etwas Vorhandenes, aber noch Unbekanntes (als Erster) finden:

Etwas erfinden

Ø durch Forschen und Experimentieren etwas neues hervorbringen:

Fallen – hinfallen

Fallen

Ø unbeabsichtigt abwärts bewegen, stürzen:

Hinfallen

heißt nur zu Boden stürzen

Etwas (A) fordern

heißt verlangen, haben wollen

Die Gewerkschaft forderte sechs Prozent Lohnerhöhung. Der Staatsanwalt fordert eine harte Bestrafung

des Täters.

Jdn. auffordern

sehr energisch bitten oder verlangen, etwas Bestimmtes zu tun:

Er forderte alle zur Mithilfe auf. Sie wurde aufgefordert, den Koffer zu öffnen.

Zufrieren

Der See ist über Nacht zugefroren.

d.h. er ist mit einer Eisdecke überzogen.

Erfrieren

Machen – tun

Beide Verben werden in festen Ausdrücken verwendet. Man kann sie nicht gegeneinander austauschen. Feste Regeln

über den Gebrauch von machen und tun gibt es nicht. Da es weniger Ausdrücke mit tun gibt, ist es gut, wenn man sie

Diese merkt.

Feste Ausdrücke mit tun

etwas Gutes, Schlechtes, Böses tun

Sie hat viel Gutes getan

Jdm. einen Gefallen tun

Jdm. Unrecht tun

Etw. tut Wunder

Etw. tut seine Wirkung

Nehmen Sie die Medizin regelmäßig, dann wird sie ihre Wirkung tun.

Einen Blick tun

Jdm. Leid tun

Gut / wohl tun

Ein heißer Tee tut dir gut / tut wohl bei der Kälte.

Jdm., sich weh tun

Es mit jdm. zu tun haben

Es mit jdm. zu tun bekommen

Lass das Kind in Ruhe, sonnst bekommst du es mit mir zu tun!

tun und lassen können, was man will

Tun, was gesagt wurde

Einen Fehler machen

Es jdm. recht machen

d.h. sich bemühen, so zu handeln, wie der andere es wünscht

Jdm. Platz machen

Fig.

Ich bin völlig erschossen.

D.h. ich bin sehr müde, völlig erschöpft.

jdn., etwas., anschießen

Telefonieren – anrufen

Telefonieren mit jdm.

Ich habe mit ihm telefoniert und ihm gesagt, dass... Wir haben gestern miteinander telefoniert.

jdn. anrufen oder bei jdm. anrufen

Ich habe ihn angerufen und ihm gesagt, dass... Oder: Ich habe bei ihm angerufen.

Achtung:

Verbreiten – verbreitern

Etwas / sich verbreiten

ausdehnen, ausbreiten, um sich greifen:

Überall verbreiten sich Schrecken. Nebel verbreitete sich bis in alle Seitentäler. Der Sender verbreitete

Eine falsche Nachricht.

Etwas / sich verbreitern

breiter machen, breiter werden:

Die Straße wird um einen Meter verbreitert. Das Grundstück verbreiterte sich nach Süden zu.

Ausstehen – aushalten

sind Synonyme und lassen sich frei austauschen. Dabei ist Prozess, der das Gefühl verursacht hat, schon vorbei. Man

kann also:

Ertragen

gebraucht man für eine konkrete einzelne kurze Situation, z.B.:

Erleiden

hat gleiche Bedeutung wie ausstehen oder aushalten, aber bezeichnet dagegen einen Prozess, der oft ohne Ende läuft.

Vertragen

wiederständig genug sein. Man kann:

Die Verben, die in ihrer Bedeutung oft verwechselt werden.

ändern – verändern - wechseln- verwechseln mit – tauschen – austauschen – umtauschen – vertauschen

ä ndern A

Ø anders machen

Wir haben unsere Pläne geändert. Er hat seine Meinung geändert. Ich muss meinen Mantel ändern

Lassen.

Ø sich ändern = anders werden

Das Wetter ändert sich. Die Zeiten; die Verhältnisse haben sich sehr geändert.

ver ä ndern

Das Verb (sich) verändern ist gefährlich. Der Ausländer benutzt es am besten gar nicht, sondern statt dessen nur

ändern, das immer richtig ist. Es gibt nur eine Situation, wo man es gebrauchen muss, nämlich wenn man sich nach

längerer Zeit wiedersieht: z.B.:

Sie haben sich gar nicht (kaum, sehr, stark) verändert.

Wechseln A

Während es sich bei ändern um eine und dieselbe Sache handelt, die anders wird, handelt sich bei wechseln immer



Поделиться:


Последнее изменение этой страницы: 2017-01-19; просмотров: 138; Нарушение авторского права страницы; Мы поможем в написании вашей работы!

infopedia.su Все материалы представленные на сайте исключительно с целью ознакомления читателями и не преследуют коммерческих целей или нарушение авторских прав. Обратная связь - 3.19.31.73 (0.318 с.)