Stil der Presse und Publizistik . 


Мы поможем в написании ваших работ!



ЗНАЕТЕ ЛИ ВЫ?

Stil der Presse und Publizistik .



Die soziale Funktion dieses Stils ist die Informierung und Beeinflus­sung (Agitation und Propaganda). Der Zeitungsstil informiert die Mas­sen über alles Neue, über aktuelle Ereignisse in der Politik, im Gesellschaftsleben in aller Welt. Hierzu gehören beliebige aktuelle Gegenwarts­fragen, die jeden interessieren: politische, ökonomische, moralische, phi­losophische, Fragen der Kultur und Erziehung und des Alltagslebens.

Der publizistische Stil ist der Stil der sozialpolitischen Literatur, der politischen Ansprachen, Versammlungsreden usw. Den Leser/Hörer zu beeinflussen, bei ihm eine bestimmte Meinung zu gestalten, ihn für sich zu gewinnen ist die Funktion der Publizistik.

Der Zeitungsstil zeichnet sich vor allem durch die Aktualität der The­matik (daher die Benennung die „Tagespresse") aus.

Die stilistischen Elemente hängen mit den aufgezählten Stilzügen zusammen.

Das Vorhandensein der Lexika aus allen anderen funktionalen Stilen: aus dem wissenschaftlichen, offiziell-sachlichen, umgangssprachlichen und dem Stil der schönen Literatur, was durch die Vielfalt der Themen und Genres bedingt ist: |

· Realienbezeichnungen (Namen, Titel, Orte, Zeitangaben)

• Sozial-politische Lexik und Phraseologie

• Gesellschaftlich-politische Termini

• Neologismen aller Art (semantische Neologismen und Neuprägun­gen), die in der Zeitung oft zum ersten Mal erscheinen. Die Zeitungssprache ist selbst sprachschöpferisch.

• Modewörter

• Schlagwörter. Besonders in den Überschriften sind sie aktuell, da sie sofort auffallen und Interesse bei dem Leser wecken.

• Fremdwörter und Entlehnungen, Anglo-Amerikanismen, die deut­sche Sprache überfluten, erscheinen oft zuerst in den Zeitungen.

• Emotional gefärbte Lexik, oft umgangssprachliche Lexik gehört zum Pressestil.

Was die syntaktische Seite des Zeitungsstils betrifft, so muss man in erster Linie zahlreiche sprachliche Klischees und Schablonen erwähnen. In der Zeitungssprache wimmelt es von Schablonen - von ganzen klei­neren Sätzen.

Die Zeitung greift oft zur Inversion, besonders in den Überschriften und Schlagzeilen, um logisch zu betonende Worte in den Vordergrund zu rücken.

Die elliptischen Sätze besonders in den Überschriften und Schlag­zeilen fesseln die Aufmerksamkeit des Lesers.

Die Frage- und Ausrufesätze sind in der Zeitung emotional gefärbt, besonders rhetorische Fragen. Genitivische Ketten, das Auslassen des Ar­tikels und der Hilfsverben erklärt sich als Sprachökonomie, was für die Zeitungssprache sehr wichtig ist.

FDP zur SPD öffnen!

Die Ära Helmut Kohl geht zu Ende, der Trend für die Unions-Parteien weist nach unten. Um nicht in diesen Abstiegssog zu geraten und als reines Anhängsel der Unions-Parteien angesehen zu werden, müssen die Liberalen noch vor der Bundestagswahl' 98 Abstand gewinnen. Die ersten Signale in dieser Richtung gibt es: In Hamburg hat die FDP vergangene Woche eine Koalitionsaussage zu Gunsten der SPD gemacht.

Stil der Wissenschaft.

 Die gesellschaftliche Funktion des wissenschaftlichen Stils besteht in der Vermittlung von Erkenntnissen, Gesetzen, Erörterung von Problemen, in der Erklärung der Erscheinungen der Umwelt exakt und erschöpfend, in der Darlegung von Tatsachen und Beweisen, Erschließung der historischen Gesetzmäßigkeiten.

Dir Stilzüge dafür sind die Logik, die Klarheit, die Folgerichtigkeit, die Sachbezogenheit und Präzision, die Abstraktion, die logische Expressivität, das Fehlen der emotionalen Expressivität, die Objektivität.

Der wissenschaftliche Stil hat verschiedene Genres der Äußerung: Monographie, wissenschaftlicher Beitrag, Referat, Lehrbuch. Der Charakter der Aussage ist anders in physikalischen, chemischen, mathematischen, philosophischen, philologische, geschichtlichen Texten. Hier hat Stilistik mit den Subtexten oder Substilen oder Textsorten zu tun.

Der wissenschaftliche Stil spiegelt sich in der Regel in der Auswahl der Lexik wieder. Wissenschaftliche texte enthalten spezielle, funktionalgebundene Lexik: Termini, terminologische Wortverbindungen, Realienbezeichnungen. Viele Termini sind Fremdwörter, Internationalismen.

Von großer Bedeutung für diesen Stil ist die abstrakte Lexik. Abstrakte Substantive, die zur Bezeichnung abstrakter, wissenschaftlicher Begriffe dienen.

Strukturell treten als eine Charakteristik des wissenschaftlichen Stils Komposite auf: zusammengesetzte Substantive, zahlreiche Substantive mit dem Suffix –ung.

 Die Syntax des wissenschaftlichen Textes ist strukturell komplizierter.

 Was die Morphologie begriff, so wird aus allen Varianten knappere Form gewählt aus den Grund der Sprachökonomie.

Die Tendenz zur Nominalisierung tritt deutlich auf. Passivsätze werden im Dienst der Unpersönlichkeit gebraucht, die charakteristisch für den wissenschaftlichen Stil ist.

 

Werbesprache.

Die Werbesprache hat eine bestimmte stilistische und pragmatische Funktion: den privaten Verbraucher der Warten zu überzeugen, ihn für die waren dieser Reklame zu gewinnen.

Die Werbesprache weist sozusagen keine „normale“ Syntax auf. Die Sätze sind unvollständig, öfter fehlt das finite Verb. Oft kommen nur einzelne Wörter und Bilder vor.

Neologismen aller Art erscheinen in der Werbung (Allzwecktisch, Abwaschtisch) Adjektive: vitaminfrisch, kochfest, schlüsselfertig.

 Eine besondere Rolle kommt den Anglo-Amerikanismen in der Werbesprache zu (Cadillak, Coca-Cola)

Interessant ist solche stilistische Erscheinung wie Antonomasie. In der Werbesprache ist es Benennung einer Ware auf Eigennamen der Firma, die diese Ware herstellt, angewandt (Die Levis-Jeans, die Clarks- Schuhe der Firma „Clarks“)

Oft kommen Metaphern vor: Motorroller tragen Vogelnamen: Habicht, Schwalbe.

Der Still der Werbesprache ist stets positiv und hyperbolisch, superlativisch, beschränkt sich oft auf traditionelle Steigerungswörter: blitzneu, extrafein, oder steigernde Zusatzwörter: ultra, super, extra, Traum, Welt), oder ausschließende Anpreisungen: das beste Waschmittel, das beste Persil)

Die Allusionen sind zahlreich vertreten: Der Kunde ist tot, es lebe der Kunde.

Euphemismen aller Art: Weiches braucht Weiches- so wird Toilettenpapier geworben. Man kann oft Periphrasen beobachten: alles palletti (alles in Ordnung) das strahlendste Weiß seines Lebens (Werbung für Waschpulver).

 



Поделиться:


Последнее изменение этой страницы: 2021-07-18; просмотров: 544; Нарушение авторского права страницы; Мы поможем в написании вашей работы!

infopedia.su Все материалы представленные на сайте исключительно с целью ознакомления читателями и не преследуют коммерческих целей или нарушение авторских прав. Обратная связь - 18.119.105.239 (0.006 с.)