Kein Missbilligen, kein Schelten 


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ЗНАЕТЕ ЛИ ВЫ?

Kein Missbilligen, kein Schelten



Macht die Liebe tadelhaft.

Пусть любовь не одобряют,

Это нас не огорчает,

Все укоры будут зря.

Никаким неодобреньем

Выговором, возмущенье

Запретить любовь нельзя.


2.Eines der besten Gedichte Goethes ist Frau Charlotte von Stein gewidmet, seiner Geliebten und Freundin. Lesen Sie dieses Gedicht vor, analysieren Sie es inhaltlich, psychologisch, ästhetisch und vor allem stilistisch und diskursiv. Lernen Sie das Gedicht auswendig:

An Charlotte von Stein

Woher sind wir geboren?

Aus Lieb'.

Wie wären wir verloren?

Ohne Lieb'.

Was hilft uns überwinden?

Die Lieb'.

Kann man auch Liebe finden?

Durch Lieb'.

Was lässt nicht lange weinen?

Die Lieb'.

Was soll uns stets vereinen?

Die Lieb'.

Gefunden


Ich ging im Walde
so für mich hin,
und nichts zu suchen,
das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
ein Blümchen stehn,
wie Sterne leuchtend,
wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen,
da sagt' es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?

Ich grub's mit allen
den Würzlein aus,
zum Garten trug ich's
am hübschen Haus.

Und pflanzt' es wieder
am stillen Ort;
nun zweigt es immer
und blüht so fort.


Heidenröslein


Sah ein Knab' ein Röslein steh'n,

Röslein auf der Heiden,

War so jung und morgenschön,

Lief er schnell, es nah zu seh'n,

Sah's mit vielen Freuden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

 

Knabe sprach: "Ich breche dich,

Röslein auf der Heiden."

Röslein sprach: "Ich steche dich,

Daß du ewig denkst an mich,

Und ich will's nicht leiden."

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

 

Und der wilde Knabe brach

's Röslein auf der Heiden.

Röslein wehrte sich und stach,

Half ihm doch kein Weh und Ach,

Mußt' es eben leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.


 

Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. -

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

“Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -

“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. -

“Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“ -
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -

Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

Вільшаний король

 


Хто пізно так мчить у час нічний?
То їде батько, з ним син малий.
Чогось боїться і мерзне син -
Малого тулить і гріє він.

- Чому тремтиш ти, мій сину, щомить?
- Король вільшаний он там стоїть!
Він у короні, хвостатий пан!
- То, сину, вранішній туман!

"Любе дитя, до мене мерщій!
Будемо гратись в оселі моїй,
Квіти прекрасні знайду тобі я,
У злото матуся одягне моя".

- Мій тату, мій тату, яке страшне!
Як надить вільшаний король мене!
- Годі, маля, заспокойся, маля!
То вітер колише в гаю гілля!

"Хлопчику любий, іди ж до нас!
Дочки мої у танку в цей час,
Дочки мої тебе прийдуть стрічать,
Вітати, співати, тебе колихать!"

- Мій тату, мій тату, туди подивись!
Он королівни вільшані зійшлись!
- Не бійся, мій синку! Повір мені:
То верби сивіють в далині!

"Мені, хлопче, люба краса твоя!
З неволі чи з волі візьму тебе я!"
- Мій тату, мій тату, він нас догнав!
Ой, як болюче мене він обняв!

Батькові страшно, батько спішить,
В руках його хлопчик бідний кричить;
Насилу додому доїхав він,
В руках уже мертвий лежав його син.


Переклад М.Рильського

Лесной царь


Кто скачет, кто мчится под хладною мглой?

Ездок запоздалый, с ним сын молодой.

К отцу, весь издрогнув, малютка приник;

Обняв, его держит и греет старик.

 

«Дитя, что ко мне ты так робко прильнул?» —

«Родимый, лесной царь в глаза мне сверкнул:

Он в темной короне, с густой бородой». —

«О нет, то белеет туман над водой».

 

«Дитя, оглянися; младенец, ко мне;

Веселого много в моей стороне:

Цветы бирюзовы, жемчужны струи;

Из золота слиты чертоги мои».

 

«Родимый, лесной царь со мной говорит:

Он золото, перлы и радость сулит». —

«О нет, мой младенец, ослышался ты:

То ветер, проснувшись, колыхнул листы».

 

«Ко мне, мой младенец; в дуброве моей

Узнаешь прекрасных моих дочерей:

При месяце будут играть и летать,

Играя, летая, тебя усыплять».

 

«Родимый, лесной царь созвал дочерей:

Мне, вижу, кивают из темных ветвей». —

«О нет, все спокойно в ночной глубине:

То ветлы седые стоят в стороне».

 

«Дитя, я пленился твоей красотой:

Неволей иль волей, а будешь ты мой». —

«Родимый, лесной царь нас хочет догнать;

Уж вот он: мне душно, мне тяжко дышать».

 

Ездок оробелый не скачет, летит;

Младенец тоскует, младенец кричит;

Ездок погоняет, ездок доскакал...

В руках его мертвый младенец лежал.


Переклад В. Жуковського

Der Fischer


Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Ein Fischer saß daran,
Sah nach dem Angel ruhevoll,
Kühl bis ans Herz hinan.
Und wie er sitzt, und wie er lauscht,
Teilt sich die Flut empor;
Aus dem bewegten Wasser rauscht
Ein feuchtes Weib hervor.

Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm:
"Was lockst du meine Brut
Mit Menschenwitz und Menschenlist
Hinauf in Todesglut?
Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist
So wohlig auf dem Grund,
Du stiegst herunter, wie du bist,
Und würdest erst gesund.

Labt sich die liebe Sonne nicht,
Der Mond sich nicht im Meer?
Kehrt wellenatmend ihr Gesicht
Nicht doppelt schöner her?
Lockt dich der tiefe Himmel nicht,
Das feuchtverklärte Blau?
Lockt dich dein eigen Angesicht
Nicht her in ew'gen Tau?"

Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Netzt' ihm den nackten Fuß;
Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
Wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
Da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin,
Und ward nicht mehr gesehn.


Die Lyrik von Heinrich Heine

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.


Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.

 

Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh'.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lorelei getan.

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