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Tadelt man, dass wir uns lieben,Стр 1 из 2Следующая ⇒
Die Lyrik von J.W. Goethe 1. Mignon ist ein geheimnisvolles Mädchen in Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Sie singt ein Lied voll Sehnsucht nach einem fremden Land, aus dem sie vor langer Zeit gekommen ist. Lesen Sie das Gedicht und geben Sie jeder der drei Strophen eine Überschrift. Mignon Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Macht' ich mit dir, о mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, о mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut: Kennst du ihn wohl? Dahin! Dahin Geht unser Weg; о Vater, lass uns ziehn! Міньйона Не осудіть і не зривайте Там ненадовго я спочину Бо у небесній тій світлиці Хоч я сміялася над лихом, Переклад Марії Губко Wanderers Nachtlied Über allen Gipfeln Ist Ruh', In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch. Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
Горные вершины Спят во тьме ночной; Тихие долины Полны свежей мглой; Не пылит дорога, Не дрожат листы... Подожди немного, Отдохнешь и ты. Переклад М. Ю. Лермонтова Нічна пісня мандрівника На гірських вершинах Переклад Марії Губко
Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch. Und Freud' und Wonne Aus jeder Brust. OErd',oSonne! О Glück, о Lust! О Lieb', о Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn. Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. О Mädchen, Mädchen, Wie lieb' ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! Травнева пісня Сміється природа радо мені, Любов моя, ти світлий чар!
Як жайворонок - повітря й спів, Переклад М. Зерова
Як оживає Навкруги земля! Радіють сонцю Луги й поля, Цвіте, рясніє Квіт на гілках Різноголосся В чагарниках Пісні лунають В серцях усіх, О сонце, земле! Блаженство всіх! Переклад Петра Тимочка Tadelt man, dass wir uns lieben, Dürfen wir uns nicht betrüben, Tadel ist von keiner Kraft. Andern Dingen mag das gelten; Kein Missbilligen, kein Schelten Macht die Liebe tadelhaft. Пусть любовь не одобряют, Это нас не огорчает, Все укоры будут зря. Никаким неодобреньем Выговором, возмущенье Запретить любовь нельзя. 2.Eines der besten Gedichte Goethes ist Frau Charlotte von Stein gewidmet, seiner Geliebten und Freundin. Lesen Sie dieses Gedicht vor, analysieren Sie es inhaltlich, psychologisch, ästhetisch und vor allem stilistisch und diskursiv. Lernen Sie das Gedicht auswendig: An Charlotte von Stein Woher sind wir geboren? Aus Lieb'. Wie wären wir verloren? Ohne Lieb'. Was hilft uns überwinden? Die Lieb'. Kann man auch Liebe finden? Durch Lieb'. Was lässt nicht lange weinen? Die Lieb'. Was soll uns stets vereinen? Die Lieb'. Gefunden Ich ging im Walde Im Schatten sah ich Ich wollt es brechen, Ich grub's mit allen Und pflanzt' es wieder Heidenröslein Sah ein Knab' ein Röslein steh'n, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell, es nah zu seh'n, Sah's mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: "Ich breche dich, Röslein auf der Heiden." Röslein sprach: "Ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden." Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach 's Röslein auf der Heiden. Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Mußt' es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.
Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Вільшаний король
Хто пізно так мчить у час нічний? - Чому тремтиш ти, мій сину, щомить? "Любе дитя, до мене мерщій! - Мій тату, мій тату, яке страшне! "Хлопчику любий, іди ж до нас! - Мій тату, мій тату, туди подивись! "Мені, хлопче, люба краса твоя! Батькові страшно, батько спішить, Переклад М.Рильського Лесной царь Кто скачет, кто мчится под хладною мглой? Ездок запоздалый, с ним сын молодой. К отцу, весь издрогнув, малютка приник; Обняв, его держит и греет старик.
«Дитя, что ко мне ты так робко прильнул?» — «Родимый, лесной царь в глаза мне сверкнул: Он в темной короне, с густой бородой». — «О нет, то белеет туман над водой».
«Дитя, оглянися; младенец, ко мне; Веселого много в моей стороне: Цветы бирюзовы, жемчужны струи; Из золота слиты чертоги мои».
«Родимый, лесной царь со мной говорит: Он золото, перлы и радость сулит». — «О нет, мой младенец, ослышался ты: То ветер, проснувшись, колыхнул листы».
«Ко мне, мой младенец; в дуброве моей Узнаешь прекрасных моих дочерей: При месяце будут играть и летать, Играя, летая, тебя усыплять».
«Родимый, лесной царь созвал дочерей: Мне, вижу, кивают из темных ветвей». — «О нет, все спокойно в ночной глубине: То ветлы седые стоят в стороне».
«Дитя, я пленился твоей красотой: Неволей иль волей, а будешь ты мой». — «Родимый, лесной царь нас хочет догнать; Уж вот он: мне душно, мне тяжко дышать».
Ездок оробелый не скачет, летит; Младенец тоскует, младенец кричит; Ездок погоняет, ездок доскакал... В руках его мертвый младенец лежал. Переклад В. Жуковського Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Die Lyrik von Heinrich Heine Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Die Luft ist kühl und es dunkelt, Die schönste Jungfrau sitzet
Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Den Schiffer im kleinen Schiffe Ich glaube, die Wellen verschlingen _______________________________ Aber dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich! Ein kleines Manuskript! Man schreibt nicht so ausführlich, Wenn man den Abschied gibt. Меня совсем не испугало Письмо, которое тобой написано. Любви не стало – Записка будет коротка. ________________________ Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Aufs Haupt dir legen sollt, Ты как цветок прекрасный Мила, ясна, чиста, Но в сердце не напрасно Ко мне стучит тоска.
Молитву что есть силы Я Богу воздаю: Быть ясной и красивой, Хранить тебя молю. Und fangen an zu weinen, Und seufzen ohne End.
Wir haben nicht geweinet, Wir seufzten nicht Weh und Ach! Die Tränen und die Seufzer, Die kamen hintennach. Когда расстаются двое – Печаль не сгоняют с лица, И руку сжав рукою Вздыхают без конца.
Но наше расставанье Прошло без грустных речей, А слезы и страданье Пришли потом, поздней. ___________________________________ Im wunderschönen Monat Mai,
*** Wenn ich in deine Augen seh',
*** Ich will meine Seele tauchen In den Kelch der Lilie hinein; Die Lilie soll klingend hauchen Ein Lied von der Liebsten mein.
Das Lied soll schauern und beben Wie der Kuß von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süßer Stund. *** Es stehen unbeweglich Die Sterne in der Höh Viel tausend Jahr, und schauen Sich an mit Liebesweh.
Sie sprechen eine Sprache, Die ist so reich, so schön; Doch keiner der Philologen Kann diese Sprache verstehn.
Ich aber hab sie gelernet, Und ich vergesse sie nicht; Mir diente als Grammatik Der Herzallerliebsten Gesicht. ***
Sie saßen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren, die waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl.
Die Liebe muss sein platonisch, Der dürre Hof rat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch, Und dennoch seufzet sie: Ach!
Der Domherr öffnet den Mund weit: Die Liebe sei nicht zu roh, Sie schadet sonst der Gesundheit. Das Fräulein lispelt: Wieso?
Die Gräfin spricht wehmütig: Die Liebe ist eine Passion! Und präsentieret gütig Die Tasse dem Herren Baron.
Am Tische war noch ein Plätzchen; Mein Liebchen, da hast du gefehlt. Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Von deiner Liebe erzählt. ***
Wenn ich an deinem Hause Des Morgens vorübergeh, So freut's mich, du liebe Kleine, Wenn ich dich am Fenster seh.
Mit deinen schwarzbraunen Augen Siehst du mich forschend an: Wer bist du, und was fehlt dir, Du fremder, kranker Mann?
„Ich bin ein deutscher Dichter, Bekannt im deutschen Land; Nennt man die besten Namen, So wird auch der meine genannt.
Und was mir fehlt, du Kleine, Fehlt manchem im deutschen Land; Nennt man die schlimmsten Schmerzen, So wird auch der meine genannt.
*** Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen, In diesem Hause wohnte mein Schatz; Sie hat schon längst die Stadt verlassen, Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.
Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe, Und ringt die Hände vor Schmerzensgewalt; Mir graut es, wenn ich sein Antlitz sehe — Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.
Du Doppelgänger! du bleicher Geselle! Was äffst du nach mein Liebesleid, Das mich gequält auf dieser Stelle, So manche Nacht in alter Zeit?
*** Gekommen ist der Maie, Die Blumen und Bäume blühn, Und durch die Himmelsbläue Die rosigen Wolken ziehn.
Die Nachtigallen singen Herab aus der laubigen Höh, Die weißen Lämmer springen Im weichen grünen Klee. Ich kann nicht singen und springen, Ich liege krank im Gras; Ich höre fernes Klingen, Mir träumt, ich weiß nicht was. *** Der Schmetterling ist in die Rose verliebt, Umflattert sie tausendmal, Ihn selber aber, goldig zart, Umflattert der liebende Sonnenstrahl.
Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüßt ich gar zu gern. Ist es die singende Nachtigall? Ist es der schweigende Abendstern?
Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt; Ich aber lieb euch all: Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl, Abendstern und Nachtigall. *** Es war ein alter König, Sein Herz war schwer, sein Haupt war grau; Der arme alte König, Er nahm eine junge Frau.
Es war ein schöner Page, Blond war sein Haupt, leicht war sein Sinn; Er trug die seidne Schleppe Der jungen Königin.
Kennst du das alte Liedchen? Es klingt so süß, es klingt so trüb! Sie mussten beide sterben, Sie hatten sich viel zu lieb.
Deutschland
Deutschland ist noch ein kleines Kind, Doch die Sonne ist seine Amme, Sie säugt es nicht mit stiller Milch, Sie säugt es mit wilder Flamme.
Bei solcher Nahrung wächst man schnell Und kocht das Blut in den Adern. Ihr Nachbarskinder, hütet euch Mit dem jungen Burschen zu hadern!
Es ist ein tüppisches Rieselein, Reißt aus dem Boden die Eiche Und schlägt euch damit den Rücken wund Und die Köpfe windelweiche.
Dem Siegfried gleicht er, dem edlen Fant, Von dem wir singen und sagen; Der hat, nachdem er geschmiedet sein Schwert, Den Amboß entzweigeschlagen!
Ja, du wirst einst wie Siegfried sein Und töten den häßlichen Drachen, Heisa! wie freudig vom Himmel herab Wird deine Frau Amme lachen!
Du wirst ihn töten und seinen Hort, Die Reichskleinodien, besitzen. Heisa! wie wird auf deinem Haupt Die goldne Krone blitzen!
Die Lyrik von J.W. Goethe 1. Mignon ist ein geheimnisvolles Mädchen in Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Sie singt ein Lied voll Sehnsucht nach einem fremden Land, aus dem sie vor langer Zeit gekommen ist. Lesen Sie das Gedicht und geben Sie jeder der drei Strophen eine Überschrift. Mignon Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Macht' ich mit dir, о mein Geliebter, ziehn! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, о mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut: Kennst du ihn wohl? Dahin! Dahin Geht unser Weg; о Vater, lass uns ziehn! Міньйона Не осудіть і не зривайте
Там ненадовго я спочину Бо у небесній тій світлиці Хоч я сміялася над лихом, Переклад Марії Губко Wanderers Nachtlied Über allen Gipfeln Ist Ruh', In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch. Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
Горные вершины Спят во тьме ночной; Тихие долины Полны свежей мглой; Не пылит дорога, Не дрожат листы... Подожди немного, Отдохнешь и ты. Переклад М. Ю. Лермонтова Нічна пісня мандрівника На гірських вершинах Переклад Марії Губко
Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch. Und Freud' und Wonne Aus jeder Brust. OErd',oSonne! О Glück, о Lust! О Lieb', о Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn. Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. О Mädchen, Mädchen, Wie lieb' ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! Травнева пісня Сміється природа радо мені, Любов моя, ти світлий чар! Як жайворонок - повітря й спів, Переклад М. Зерова
Як оживає Навкруги земля! Радіють сонцю Луги й поля, Цвіте, рясніє Квіт на гілках Різноголосся В чагарниках Пісні лунають В серцях усіх, О сонце, земле! Блаженство всіх! Переклад Петра Тимочка Tadelt man, dass wir uns lieben, Dürfen wir uns nicht betrüben, Tadel ist von keiner Kraft. Andern Dingen mag das gelten;
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