Bei der Tischplatzierung werden Ehepaare zusammengesetzt. 


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Bei der Tischplatzierung werden Ehepaare zusammengesetzt.



Dies ist in der Schweiz traditionell üblich. Erst in letzter Zeit setzt sich die Art durch, Ehepaare zu trennen.

 

9). Stellen Sie sich vor, Sie haben heute Geburtstag und gehen mit Ihren Gästen zusammen ins Cafe. Sehen Sie sich zunächst die Speisekarte an. Kennen Sie die Gerichte und Getränke? Klären Sie, worum es sich dabei handelt.

Unterhalten Sie sich darüber, was Sie gerne zu essen und zu trinken wählen würden. Am Ende des Gesprächs bestellen Sei alles bei einer Kellnerin.

Benutzen Sie dabei folgende Redewendungen:

     Als Vorspeise würde ich am liebsten… probieren.

     Aber….wäre vielleicht auch nicht schlecht.

     Was haltet ihr davon, wenn wir…?

     Ich nehme…als Hauptgericht.

     Reicht unser Geld auch für…?

     Gut, dann bestelle ich schon mal: …

      …, wir würden gern bestellen!

 

 

 

10). Besprechen Sie jetzt, ob das Essen schmeckt und benutzen Sie dabei folgende Redewendungen.

a) ● Schmeckt der Fisch?

   ■ Danke, er ist fantastisch

   Ja, er schmeckt sehr gut.

                               Gut

 

b) ● Nehmen Sie doch noch etwas Fisch!

■ Danke, gern

   Nein danke, ich habe genug.

   Danke, ich bin satt.

  Danke, ich möchte nicht mehr.

 

c) ● Schmeckt der Wein?                       ● Schmeckt das Fleisch?

■ Nein, er ist sauer.                            ■ Das Fleisch ist zu fett.

    Der Wein ist süß.                                 Es ist kalt.

    Der Wein ist warm.                            Es ist trocken.

● Schmeckt das Brot?                        ● Schmeckt Ihnen das Bier?

■ Das Brot ist alt.                                ■ Es ist zu bitter.

    Es ist trocken.                                     Es ist warm.

    Es ist hart.

 

● Schmeckt Ihnen die Suppe?           ● Schmeckt die Soße?

■ Sie ist zu salzig.                              ■ Sie ist salzig.

    Sie ist zu scharf.                                 Sie ist zu scharf.

 

11). Ist es in Ihrem Land, Trinkgeld zu geben? Wo und wie viel? Im Supermarkt oder im Restaurant? In den meisten europäischen Ländern ist es üblich, Trinkgeld im Cafe und Restaurant zu geben. Kommentieren Sie die folgende Tabelle und vergleichen Sie mit der Situation in der Ukraine.

- Trinkgelder sind in Spanien üblich. Man gibt im Restaurant 10% des Betrages.

 

Trinkgelder International

Spanien 10%
Italien Mind. 5%
Österreich 10%
Frankreich 10 %
Schweiz 5%
Skandinavien 5-10%
England 10-15%
USA 20%

12). Worüber sollte eine gute Restaurantkritik Ihrer Meinung nach Auskunft geben? Erstellen Sie zu zweit eine Liste mit sechs bis acht Punkten.

13). Lesen Sie folgende Restaurantkritik.

a) Welche Ihrer Punkte sind darin berücksichtigt? Welche nicht?

b) Setzen Sie jeweils eine der folgenden Überschriften über die Absätze.

Ambiente – Adresse – Besonderer Tipp – Service

 

Steinheil 16

Die einfache Fassade des Hauses und die spartanische Einrichtung des Restaurants in der Steinheilstrasse machen nicht den Eindruck, dass hier abwechslungsreiche, frische Küche geboten wird. Ein Blick auf die Speisekarte weckt aber die Lust am Probieren.

Soll dies in Ruhe geschehen, dann muss man außerhalb der Mittagszeit kommen, denn ab 12 Uhr gehört das Lokal zum erweiterten Campus der TU (Technischen Universität). Zusammen mit Angestellten der umliegenden Büros füllen Studenten das Lokal bis auf den letzten Platz.

Die Nähe zur TU allein würde diesen Ansturm nicht erklären. Vier mehr liegt es an einem „Schnitzel Wiener Art“: Über den Tellerrand hängend und zum konkurrenzlos niedrigen Preis verdient es das höchste Lob.

In jeder Hinsicht gute Noten verdient sich auch der Schweinebraten. Das Fleisch ist zart, die Soße dunkel und kräftig im Geschmack, die Kartoffelknödel sind locker.

Leider machte die Entenbrust eine glatte Bauchlandung. Das Fleisch war zu lang und die darin servierten Pilze zu scharf gebraten; die Bohnen hatten schon lange keinen Biss mehr und waren gewürzt, wie man’s von Krankenhäusern kennt: überhaupt nicht. Das war jedoch der einzige Minuspunkt.

So waren die wunderbar saftigen, mit italienischen Kräutern gewürzten Hühnerkeulen ein Gedicht und harmonierte ausgezeichnet mit der fruchtigen Orangensoße.

Das Fischfilet in Zitronenbutter war auf den Punkt gebraten und ließ geschmacklich keine Wünsche offen.

Für Vegetarier werden immer zwei bis drei Gerichte angeboten. Vom Besten waren die gebratenen Pilze auf Blattspinat mit knusprigen Bratkartoffeln.

Für Liebhaber von Süßem hat das Steinheil nur ein Dessert auf der Tageskarte, aber das ist von ausgesuchter Qualität! So waren die feinen Himbeerpfannkuchen mit Vanilleeis und das gemischte Eis mit frischen Beeren ein Genuss. Dazu eine Tasse des ausgezeichneten Kaffees, und alle Ärgernisse des Tages sind vergessen.

 

………………………………………………..Adresse……………………………………………….

Steinheilstrasse 16, 80333 München

Tel.: 52 74 88

Täglich geöffnet von 10 bis 1 Uhr

…………………………………………………………………………………………………………..

Von Schafkopf spielenden Rentnern am Sonntagmittag bis zum Nachtschwärmer beim „Aufwärmen“ am Samstagabend findet hier jeder seine Heimat. Die wechselnden Fotoausstellungen verleihen dem kargen Raum Szene-Charakter.

…………………………………………………………………………………………………………..

Wechselt sehr häufig und dementsprechend wechselhaft ist die Qualität.

…………………………………………………………………………………………………………..

Für alle, die sich nie daran gewöhnen, dass um 12 Uhr zu Mittag und um 19 Uhr zu Abend gegessen wird, ist die durchgehend warme Küche von 11.30 bis 23.30 von unschätzbarem Wert.

Eberhard Heins

14). Wie werden die Gerichte beurteilt? Kreuzen Sie an und nennen Sie die entsprechenden Worte aus dem Text.

Gericht Sehr positiv positiv negativ Textstelle
Schnitzel Wiener Art        
Schweinebraten        
Entenbrust        
Fischfilet        
Hühnerkeulen        
Gebratene Pilze auf Blattspinat mit Bratkartoffeln        
Himbeerpfannkuchen mit Vanilleeis        
Gemischtes Eis mit frischen Beeren        
Kaffee        

15). Würden Sie in dieses Restaurant gehen Begründen Sie Ihre Entscheidung.

16). Sprechen Sie über ein Restaurant, in dem Sie kürzlich waren.

a) Überlegen Sie zuerst, zu welchen punkten Sie gern etwas sagen möchten. Orientieren Sie sich dabei an Ihren Stichpunkten aus Aufgabe 12.

      Beispiele: ▪ Lage

                       ▪ Einrichtung

                       ▪ Speisekarte

b) Ordnen Sie Ihre Punkte nach positiven und negativen Kriterien.

c) Erzählen Sie nun Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner von diesem Restaurant.

Benutzen Sie dabei folgende Redewendungen:

Positive Einschätzung                                          negative Einschätzung

…liegt zentral, ist gut zu erreichen.         …ist nur mit … zu erreichen

…ist geschmackvoll dekoriert/ eingerichtet.  Die Einrichtung ist geschmacklos.

…hat vernünftige Preise.                         …konnte nicht überzeugen.

…schmeckte recht ordentlich.                 …war das Geld nicht wert.

Für den Preis konnte man nichts mehr        Von…hätten wir mehr erwartet.

Nichts mehr erwarten.                           …ließ zu wünschen übrig.

 

sehr positive Einschätzung                              sehr negative Kritik

…war einsame Spitze.                             …war viel zu teuer.

…hat prima geschmeckt.                         …hat überhaupt nicht geschmeckt.

…war ausgezeichnet.                               …war total langweilig/versalzen/

…hat sehr günstige Preise.                      …war verkocht/….

 

17). Formulieren Sie „12 goldene Regeln“ für Einladungen bei Deutschen.

Man sollte…

Man kann…

Man sollte darauf achten, …zu…

Es ist üblich, dass …

Es ist normal, dass…

In der Regel…

Normalerweise…

Gewöhnlich…

 

bei mitgebrachten Blumen vorher das Papier entfernen            keine roten Rosen                                                                                                         schenken immer zehn Minuten später als verabredet kommen ohne besondere Einladung                                                                                       keine Kinder mitbringen               am Nachmittag nicht bis zum Abendessen bleiben den Kindern der Gastgeber etwas bringen   sich entschuldige, wenn man zu spät  ohne besondere Erlaubnis keine Freunde mitbringen                        kommt               statt Blumen auch eine Flasche Wein mitbringen       bei Abendeinladungen vor Mitternacht gehen          auf korrekte und passende                                                                                               Kleidung achten                       als Mann der Dame die Blumen überreichen

 

18). Festliches Abendessen:

  a) Laden Sie Ihre Freunde zum Abendessen ein.

  b) Schreiben Sie einen Einladungszettel.

  c) Was möchten Sie zum Abendessen kochen, was brauchen Sie dazu.

  d) Stellen Sie das Unterhaltungsprogramm für den Abend zusammen.

  e) Empfangen Sie Ihre Gäste.

V. Deutsche und Ukrainische Spezialitäten.

1). Machen Sie sich mit den Besonderheiten der deutschen Küche bekannt.

Was bietet die deutsche Küche an?

In Deutschland gab es schon seit Jahrhunderten ein reiches Bürgertum, das in der Ess- und Trinkkultur viel Luxus entfaltete. Andererseits waren große soziale Unterschiede vorhanden. Manche Gebiete waren durch Klima oder schlechte Böden benachteiligt. Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Küche. Selbst am preußischen Königshof aß man sehr einfach. Auch die Religion spielte eine Rolle. Der Protestantismus neigte zur Askese, der Katholizismus zum Luxus. Schließlich darf man die Folgen der beiden Weltkriege nicht vergessen. Für raffiniertes Kochen war lange Zeit kein Platz. Man war froh, wenn man seinen Hunger stillen konnte.

Die meisten Deutschen nehmen täglich drei bis vier Mahlzeiten ein. Am Morgen wird vor Arbeits- oder Schulbeginn gefrühstückt. Das Frühstück besteht in der Regel aus Brot, Brötchen, Butter, Marmelade und je nach Geschmack aus Wurst, Eiern, Käse, Obst. Dazu trinkt man Kaffee, Milch oder Tee. Am Vormittag essen viele das so genannte zweite Frühstück. Dazu gehören im Allgemeinen nur eine Schnitte oder ein Brötchen und eine Tasse Kaffee bzw. ein Glas Milch. Um die Mittagszeit folgt das warme Mittagessen. Auch die Schüler und die Kinder in den Vorschuleinrichtungen können mittags warm essen. An arbeitsfreien Tagen und vor allem an Sonn- und Feiertagen trinkt man gern auch Nachmittag eine Tasse Kaffee und isst Kuchen oder Gebäck dazu. Dafür verzichtet man auf das zweite Frühstück, da man ohnehin an diesen Tagen nach Möglichkeit etwas länger schläft. Den Abschluss bildet den Abendbrot oder Abendessen.

Als charakteristisch für deutsche Küche kann angeführt werden: Es wird das Fleisch von der ganzen Reihe der Tiere verzehrt. An der Spitze steht das Schwein, gefolgt vom Rind und Schaf. Das Geflügel (Hühner, Gänse und Puten) hat zunehmende Bedeutung erlangt. Gern wird auch Fisch gegessen, im Winterhalbjahr besonders der Karpfen, der in Teichen gezüchtet wird, und die Forelle. Braten oder Kochfleisch wird meist mit einer Soße serviert.

Die Kartoffel spielt als Nahrungsmittel und Beilage für viele Gerichte eine große Rolle. Die Kartoffeln werden u.a. als Salzkartoffeln, Kartoffelbrei (Mus), Bratkartoffeln, Pommes frites oder als Klöße (Kartoffelknödel) gereicht. Verbreitet ist der aus geriebenen Kartoffeln hergestellte Kartoffelpuffer – eine Bezeichnung, die eigentümlich klingt. In der Schale oder Pelle gekochte Kartoffeln, die man schält oder pellt und dann mit Quark und Milch ißt, nennt man Pellkartoffeln.

Bestandteil vieler warmer Gerichte sind Gemüsebeilagen, gekocht oder roh als Salat. Man verwendet z.B. Möhren, Kohlrabis, Erbsen, grüne Bohnen, Blumenkohl, Rosenkohl, verschiedene andere Kohlarten. Zu den üblichen warmen Speisen gehören der Schweine- und Rinderbraten mit oben genannten Beilagen), das Schweineschnitzel, das Schweinekotelett, der Gulasch, das Steak, der Kasseler Braten u.a.

Ein in vielen Ländern unbekanntes Gericht ist der Eintopf. Er wird in vielen Formen zubereitet: mit Schweine-, Rind- oder Hammelfleisch, mit Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Hülsenfrüchten und mit verschiedenen Gemüsearten. So gibt es Nudeleintopf, Reiseintopf, Möhreneintopf, Bohneneintopf von grünen oder weißen Bohnen. Da alles in einem Topf gekocht wird, haben diese Gerichte die Bezeichnung „Eintopf“ erhalten.

Zum Abendbrot wird vor allem Roggenbrot (auch Schwarzbrot, noch Vollkornbrot genannt) bevorzugt. Beliebt ist auch Weißbrot, Mischbrot und spezielle Roggenbrotsorten wie Knäckebrot, Pumpernickel und ein Roggenschrotbrot, das in Scheiben geschnitten in den Handel kommt.

In vielen Haushalten bevorzugt man am Abend kaltes Wasser. Man isst gewöhnlich die sog. kalte Platte mit Käse, verschiedenen Sorten Wurst, hartgekochten Eiern, verschiedenem Gemüse, Brot, Butter, kaltem Fleisch und Schinken. Ein solches Essen ist rasch zuzubereiten, da man die meisten Zutaten auf den Tisch bringt, wie sie gekauft wurden, und die Hausfrau nicht kochen muss.

Große Verbreitung haben die Bockwurst und die Bratwurst mit Brötchen und Senf oder Ketchup gefunden. Man erhält sie an Kiosken und speziellen Verkaufsständen in den Strassen der Stadt, auf Plätzen und Märkten und natürlich auch in Gaststätten und im Schnellimbiß.

Neben diesen Speisen empfiehlt es sich, in Gaststätten typisch regionale Gerichte zu bestellen. So ist in Berliner Gaststätten seit alters her das Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree bekannt, das man jedoch heute auch schon anderswo ißt. Im Spreewald hat man oft Gelegenheit, gekochten Hecht mit einer scharfen Meerrettichsoße zu essen. Im Rheinland sollte man sich wieder den sog. gefüllten Hecht nicht entgehen lassen. Der Bayer isst besonders gern sein Schweineschnitzel mit Rotkraut, Karotten und Erbsen. In Bayern sind auch Hefeknödel als Beilage beliebt. In Schwaben wieder hat das weltbekannte Schwäbische Lungenbratenschnitzel seinen Ursprung.

Als Gebäck ist bei Feinschmeckern z.B. die Dresdner Weihnachtsstolle begehrt, ebenso wie feine Brezeln aus Frankfurt am Main oder Speyer. Aus Pulsnitz und aus Nürnberg kommen leckere Pfefferkuchen, aus dem Erzgebirge wieder die sog. Butterstolle.

 

2). Lesen Sie den Text von Barbara Löwe über die Essgewohnheiten der Ukrainer.

Essen und Trinken

Gemeinsames Essen und Trinken haben einen hohen Stellenwert. Klima und Traditionen bringen es mit sich, dass im Allgemeinen sehr fett und süss gekocht wird. Die Küche ist vielfältig und kennt zahlreiche regionale Besonderheiten. Obst und Gemüse stehen nicht im Vordergrund. Kohl gehört jedoch fast immer dazu, in der entsprechenden Jahreszeit auch Gurken, Rote Bete, Melonen und Äpfel, außerdem die meisten selbst gesammelten Beeren und Pilze.

Das Frühstück ist reichhaltig, oft warm: Brei aus Haferflocken, Buchweizen oder Reis, mit Milch zubereitet und mit Zucker und zerlassener Butter gereicht; harte Eiere und andere Eierspeisen; auch heiße Würstchen, Bratkartoffeln mit Fleischsoße; Schwarz- und Weißbrot; Sauermilch, saure Trinksahne, Säfte, Kaffee, Tee.

 

Das Mittagessen hat in seiner Vollform stets mehrere Gänge. Da wären zuerst die kleinen, pikanten Vorspeise, die meisten als diverse Salate aus Roter Bete, Hering, Gurken oder Kohl sowie als Häppchen oder Gabelbissen gereicht werden, bei festlichen Anlässen – und nur dann – auch einmal mit Kaviar; häufig werden bliny angeboten, kleine Pfannkuchen mit pikanten Auflagen (mit süßen Aufstrichen gehören sie bisweilen zum Dessert). Des Weiteren gibt es warme und kalte Suppen oder Suppeneintöpfe, die auch oft Kohl und Rote Bete enthalten und in der Regel mit saurer Sahne angerichtet werden, dazu gibt es immer Brot, oft auch gefüllte Teigtaschen. Das Hauptgericht besteht meistens aus Fisch oder Fleisch, sehr beliebt ist Huhn, oft in Soße. Eine beliebte Speise ist auch die pelmeni, kleinere Teigtaschen in gekochter Version. Als Hauptgericht kann es auch Brei in der salzigen Variante geben. Als gängige Getränke zum Essen gelten Wasser, Mineralwasser, Wein, Sekt, auch Bier, Vodka – wobei zwischen den einzelnen Schlucken Vodka meistens ein Schluck Wasser getrunken wird, Weinbrand, Portwein und seit einiger Zeit auch Likör. Das Dessert kann aus Eiscreme, Grütze, Torte oder süßen Törtchen, die an Petits Fours erinnern, manchmal auch Obstsalat bestehen. Dazu gibt es Kaffee und Gebäck, oft wieder Likör sowie Schwarztee, der mit varenje gereicht wird, einem Zwischending zwischen Kompott und Konfitüre, das mit dem Teelöffel aus einem Schälchen gegessen wird. Die gute Hausfrau vertraut keiner gekauften varenje, sondern stellt sie selbst her aus Früchten und Zucker. Ob die süße Mischung lang genug sanft geköchelt hat, zeigt die Nagelprobe: ein Tropfen davon, der nicht vom Daumennagel herunterfliesst.

Das Abendessen, auch Abendtee genannt, ist nicht so reichhaltig. Im Allgemeinen gibt es Tee, verschiedene kleine und salzige Häppchen, dazu auch süße Sahne oder auch wieder Kompott und Likör. Generell werden die großen Mahlzeiten zu Hause eingenommen, denn der Durchschnittsbürger kann sich das Ausgehen in Restaurants nur selten leisten. In der Arbeitswoche wird die Reihenfolge der Mahlzeiten oft getauscht. Man nimmt die kleinere Mahlzeit als Mittagessen in einer Kantine oder einem Schnellimbiss ein. Mittagessenzeit ist zwischen 13 und 14 Uhr, das Abendessen findet nach 19 Uhr statt. Spätere Zeiten sind häufig, frühere selten.

Übrigens:

· In der Regel wird Kaffee als Milchkaffee angeboten;

· Der Tee wird in besonderer Weise hergestellt: ein recht starker Teesud wird glasweise nach Belieben mit heißem Wasser verdünnt;

· Die verschiedenen Milchprodukten sind relativ unbehandelt und schmecken sehr erfrischend;

· Brotsorten gibt es sehr viele, verbreitet ist ein schweres, säuerlich schmeckendes Schwarzbrot;

· Das kulinarische Heimweh der Ukrainer, die längere Zeit im Ausland leben, bezieht sich denn auch in erster Linie auf die Milchprodukte und das Brot sowie auf die diversen Kohlsuppen und –eintöpfe.

 

3). Diskutieren Sie in der Gruppe folgende Fragen.

 

1. Mit welchen Aussagen der Autorin stimmen Sie über ein?

2. Welche Ansichten der Autorin über das behandelte Thema teilen Sie nicht? Warum?

3. Begründen Sie Ihre Meinung. Was stimmt Ihrer Meinung nach überhaupt nicht?

4. Ist die Ernährung der Ukrainer aus der Sicht der Autorin gesund?

5. Ist die Darstellung des Essverhaltens und der Essgewohnheiten der Ukrainer vorurteilsfrei?

 

4). Verfassen Sie selbst einen Text für eine deutsche Zeitschrift über ukrainische Ess- und Trinkgewohnheiten.

 

5). Schreiben Sie einen Leserbrief an Barbara Löwe, in dem Sie Stellung zu dem Thema nehmen. Ihr Brief soll folgende Elemente enthalten:

· Datum

· Wohnwort

· Adresse

· Stellungnahme zum Thema

· Grußformel

· Unterschrift

· Einleitender Satz, in dem Sie sich kurz vorstellen und den Anlass Ihres Briefes nennen.

Sie können folgende Redemittel gebrauchen:

 

· Kürzlich habe ich...gelesen.

· Mit Interesse habe ich..... gelesen.

· In Ihrem Buch....     schreiben Sie, dass....

· Ich persönlich finde...

· Meine persönliche Meinung dazu ist,...

· Hochachtungsvoll

· Mit freundlichen Grüßen.      

6). Schreiben Sie einen kleinen Verriss über die ukrainische Küche.

7). In vielen Familien gehört ein knuspriger Gänsebraten zum Weihnachtsfest. Aus gutem Grund, denn in den Wintermonaten schmecken Gänse am besten.

Gänsebraten

 

Zutaten: 1 bratfertige Gans, Salz, Pfeffer, gerebelter Majoran, 750g kleine Äpfel, 3 EL Semmelbrösel, 1 Fleischbrühwürfel, 1 Zwiebel, 8 mittelgroße Äpfel, Öl, Mehl.

 

 Die Gans waschen und mit einem sauberen Tuch abtrocknen. Von innen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben, außen salzen und pfeffern. Die kleinen Äpfel waschen, das Kerngehäuse ausstechen, in einer Schüssel mit Semmelbröseln mischen und die Gans damit füllen. Die Öffnung mit Holzstäbchen zustecken und mit einem Baumwollfaden zusammenbinden.

Die Gans mit der Brustseite nach unten auf dem Bratenrost in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Bratenpfanne mit etwas kochendem Wasser unter den Bratenrost schieben. Bei Mittelhitze eine Stunde braten, zwischendurch immer mit Bratensaft begießen. Dann den zerdrückten Fleischbrühwürfel und die Zwiebelscheiben in den Bratensaft geben. Wenn der Rücken braun ist, die Gans umdrehen und noch etwa 1 ½ Stunden weiter braten lassen.

Die 8 mittelgroßen Äpfel waschen, abtrocknen, mit Öl bepinseln, neben die Gans auf den Bratenrost setzen und in der letzten halben Stunde mitbraten. Während des Bratens die Haut mit einem Holzspießchen einstechen, damit Fett abfließen kann. Den Bratensaft durch ein Sieb gießen, das Fett abschöpfen, mit ¼ kochendem Wasser auffüllen und mit dem angerührten Mehl binden. Die Soße würzen.

Zum Schluß die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei starker Oberhitze noch etwa 10 Minuten braten, damit die Haut knusprig wird. Holzspießchen aus der Gans ziehen, den Faden entfernen und die Gans mit den Äpfeln auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Dazu gibt es Kartoffelklöße mit Zwiebelringen, Rotkohl, Kopf- und Selleriesalat.

 

8). Beschreiben Sie jetzt das Rezept Ihres Leibgerichtes.

VI. Gesunde Ernährung.

1). Gesundheit ist kein Geschenk der Natur. Jeder muss viel für seine eigene Gesundheit selbst tun. Einiges darüber erfahren Sie aus dem Text.

                                                  

Richtige Ernährung

Eine richtige Ernährung ist eine wichtige Grundlage der gesunden Lebensweise. Laut Statistik gibt es zur Zeit viele Übergewichtige nicht nur unter den Frauen und Männern, sondern auch unter den Kindern und Jugendlichen, weil viele Menschen falsche Eßgewohnheiten haben, weil sie Fehler in Auswahl und Zubereitung des Essens machen, und schließlich, eine große Portion Energielosigkeit, Inkonsequenz und Verantwortungslosigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit zeigen.

Überprüfen Sie Ihr Gewicht: wiegen Sie so viele Kilogramme, wie Sie Zentimeter über 1Meter groß sind, so haben Sie das Normalgewicht. Liegt Ihr Gewicht etwa 5 Kilo unter dem Normalgewicht, so haben Sie das Idealgewicht. Liegt Ihr Gewicht mehr als 5 Kilo über dem Normalgewicht, so haben Sie bereits Übergewicht. Das heißt, Sie müssen aufpassen und Schlußfolgerungen daraus ziehen, denn:

Menschen mit dem Idealgewicht haben die höchste Lebenserwartung!

Übergewicht verkürzt das Leben!

Übergewicht führt zu vielen Erkrankungen!

Übergewicht mindert die Beweglichkeit!

Übergewicht mindert die Schönheit!

Viele essen oft viel mehr, als der Körper wirklich braucht. Ein Lehrer, ein Büroangestellter, ein Wissenschaftler braucht im Durchschnitt von 2200 bis 2700 Kilokalorien pro Tag. Man muss weniger Fett und mehr Obst und Gemüse essen. Obst und Gemüse braucht unser Körper täglich, denn sie sind kalorienarm und vitaminreich und sättigen, ohne dick zu machen. Richtig essen – bedeutet etwa 5 Mal am Tage essen: mehr morgens und weniger abends.

 

2). Ergänzen Sie die Information des Textes mit Ihren eigenen Ratschlägen zum Thema.

3).Geben Sie Ihrer Freundin falsche Ratschläge zum Thema" Richtige Ernährung".

 

4). Was assoziieren Sie mit dem Wort "Diät". Sammeln Sie Assoziogramme ein und befestigen Sie an der Tafel und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den anderen.

 

 

 

5). In folgenden Texten werden einige Diäten unter die Lupe genommen. Bearbeiten Sie die zu zweit.

UNTER DIE LUPE GENOMMEN:



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