З розвитку навичок усного мовлення німецькою мовою 


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З розвитку навичок усного мовлення німецькою мовою



МЕТОДИЧНІ ВКАЗІВКИ

З розвитку навичок усного мовлення німецькою мовою

для студентів ІІ I курсу спеціальності

"Міжнародні відносини",

"Мова та література (англійська)"

Тема: "Їжа та здорове харчування"

 

 

Маріуполь 2010

УДК

ББК

Методичні вказівки з розвитку навичок усного мовлення німецькою мовою (для студентів спеціальності "Міжнародні відносини" та "Мова та література (англійська)" ІІ курс) / Укладачі Н.В. Касьянова, С.М. Ганжело – Маріуполь: МДГУ 2010. –  с.

 

До друку рекомендовано

Протокол №

 

Рецензенти: к. філолог. н., доцент кафедри англ. філології С.В. Олійник                                                  

               к. філолог. н., доцент кафедри нім. філології      Г.Г. Морєва                

 

 

© Маріупольський державний гуманітарний університет, 2010

Пояснювальна записка

     Запропоновані методичні вказівки розроблені для вивчення змістовного модуля за темою «Їжа. Здорове харчування» для студентів 2 та 3 курсів, які вивчають німецьку мову як другу іноземну, спеціальностей «Мова та література (англійська)» та «Міжнародні відносини». Мета вивчення цього модуля полягає в розвитку здатності вільно і впевнено використовувати німецьку мову на рівні В1 згідно «Загальноєвропейських рекомендацій з мовної освіти».  Комунікативна мета здійснюється шляхом формування у студентів необхідної мовної та мовленнєвої компетенції усіх видів мовленнєвої діяльності: володіння достатньо об’ємним словниковим запасом; дотримання у письмовому та усному мовленні граматичних та стилістичних норм; читання і розуміння німецького мовлення на слух; переклад з німецької мови на рідну і навпаки.

Методичні вказівки мають таку структуру: а) лексичні одиниці, які треба засвоїти студентам в процесі навчання; б) лексико-граматичні вправи для засвоєння лексики; в) автентичні тексти,  які містять актуальну інформацію з теми; г) вправи умовно-комунікативного типу; д) комунікативні завдання; є) вправи, які направлені на формування навичок перекладу. У завданнях комунікативної спрямованості пропонується широко використовувати спонтанні бесіди, рольові ігри, роботу в парах і малих групах тощо. Вправи і завдання мають залучати студентів до користування іноземною мовою в умовах, наближених до природного спілкування. До вмінь читання входять уміння читати й розуміти основний зміст запропонованих текстів, а також читати з повним і глибоким розумінням основної інформації, включаючи розуміння деталей. Вправи для розвитку умінь читання містять завдання на прогнозування, на вилучення певної інформації. Розвиток умінь писемної комунікації здійснюється у тренувальних вправах та творчих завданнях.  

Згідно «Загальноєвропейських рекомендацій з мовної освіти» для рівня В1 наприкінці вивчення змістовного модуля студенти повинні розуміти тексти, які побудовані на частотному мовному матеріалі повсякденного спілкування; повинні розуміти опис подій та намірів у листуванні. Вони повинні вміти спілкуватися у більшості ситуацій з даної тематики; можуть без попередньої підготовки брати участь у діалогах, якщо співрозмовники не вживають надмірну кількість ідіоматизмів й чітко формулюють свою думку; вміти будувати прості висловлювання, передавати зміст тексту та виражати до цього своє відношення; можуть брати участь у звичайній формальній дискусії, якщо відбувається обмін фактичною інформацією або обговорюється вирішення практичних проблем. Студенти повинні вміти написати простий зв’язний текст за темою.

Запропонований комплекс завдань готує студентів до більш детального та поглибленого вивчення даної розмовної теми.

 

I. Wortschatz.

II. Im Supermarkt

 

1). Lesen Sie den folgenden Informationstext und antworten Sie auf die Fragen. Wie ist es üblich in unseren Lebensmittelgeschäften Einkäufe zu machen? Was meinen Sie von der Lebensmittelauswahl in den Geschäften Ihrer Stadt?

Und nun treten wir in den Supermarkt ein. Hier ist die Selbstbedienung und die Kunden haben freien Zutritt zu den Waren. Man verkauft die meisten Lebensmittel nicht mehr nach Gewicht. Sie sind schon bequem abgepackt. Die Waren haben entsprechende Verpackungen:

Dosen (Fisch, Kondensmilch),

Flaschen (Wein, Bier, Limonade),

Gläser (Marmelade, Konfitüre, Honig),

Päckchen (Tee, Pfeffer),

Schachteln (Pralinen, Kekse, Zigaretten),

Tuben (Zahnpasta),

Tüten (Zucker, Mehl).

 

2). In jedem großen Supermarkt gibt es verschiedene Abteilungen. Welche denn? Versuchen Sie anhand der folgenden Skizze diese Frage zu beantworten.

 

 

1. Kaffee, Tee

2. Bachwaren

3. Schokolade, Süßigkeiten

4. Wurst

5. Fleischwaren

6. Babynahrungsmittel

7. Fisch

8. Geflügel, Pizza

9. Haushaltswaren

10. Obst, Gemüse

11. Brot

3). Erzählen Sie über Ihren Besuch eines der Supermärkte unserer Stadt. Beschreiben Sie ausführlich, welche Abteilungen sich hier befinden, was man hier kaufen kann. Vergleichen die Auswahl und die Preise mit anderen Supermärkten.

 

  Käse    Margarine    Butter    Quark    Jogurt    Sahne    Milch  
      9
Tiefkühltruhe           7                    8    
4     5     6   3     2     1
Wein     Bier   Wasser

 

                                                                          

 

 

      

 

 

                                                                             

                                                                                                     Eingang

                                                                                                        

                                                                                                     A usgang

  Kasse
Kasse

                                                                                                                                                                            

 

10 11

                                

 

III. Die Mahlzeiten.

1). Schauen Sie die Bilder an und erzählen Sie, was essen folgende Personen.

 

2). Lesen Sie den Titel des Textes und vermuten Sei, worum es im Text geht. Wie verstehen Sie diese Aussage? Lesen Sie dann den Text.

 

Morgens essen wie ein Keiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann.

Das Frühstück. Die erste Mahlzeit in Deutschland. Die Frühstückszeit liegt zwischen 6 und 8 Uhr, denn das ganze Land steht früh auf. Zu Hause frühstückt man entweder in der Küche, wenn das eine Wohnküche ist, oder in der Essecke im Wohnzimmer.

Es ist üblich, am Morgen nur kalt zu essen. Das bedeutet, dass man keine warmen Speisen isst. Das Frühstücksgetränk ist Kaffee, man trinkt aber auch Milch oder Tee. Zum alltäglichen Frühstück gehören Weißbrot oder Brötchen mit Butter und Marmelade. Gewöhnlich isst man am Morgen kein Schwarzbrot. Es ist nicht üblich, morgens auch Brei zu essen. Brei essen nur Kinder und Kranke.

Das Mittagessen. Die nächste Mahlzeit nach dem Frühstück ist das Mittagessen. Das Mittagessen ist im Allgemeinen um 12 Uhr angenommen.

Das Mittagessen ist eine warme Mahlzeit. Wochentags gibt es zu Mittag oft nur einen Gang. Das heißt, es wird nur eine Speise zu sich genommen – das Hauptgericht. Ein Hauptgericht besteht aus Fleisch mit Beilage. Die Beilage ist also ein Bestandteil des Hauptgerichtes. Die Beilage zu einem Fleischgericht besteht gewöhnlich aus mehreren Gemüsearten. Man verwendet als Gemüsebeilagen Kartoffeln, Möhren, Erbsen, grüne Bohnen, Kohlrabis, Blumenkohl, Rosenkohl, Rotkohl. Statt Kartoffeln kann man auch Makkaroni, Reis oder Nudeln zum Fleisch essen. Das Hauptgericht kann auch ein Fischgericht sein. Zu Mittag isst man kein Brot.

Nach dem Hauptgericht gibt es manchmal eine Nachspeise. Als Nachspeise isst man Pudding, Quark oder Kompott. Die Deutschen essen Kompott und trinken es nicht, weil es aus vielen Früchten besteht und verhältnismäßig wenig Saft enthält.

Das Abendessen gibt es in Deutschland zeitig, das heißt, meist zwischen 18 und 19 Uhr. Um 19 Uhr ist es eigentlich schon zu spät. Danach wird kaum noch Abendbrot gegessen.

Gewöhnlich isst man abends kalt. Es ist eine Ausnahme, wenn man warm isst. Man isst also meist Wurst und Käse. Ungewöhnt für die Ausländer ist ein Gericht, das jedem Deutschen gut schmeckt: es ist durch den Fleischwolf gedrehtes rohes Schweinefleisch oder Rindfleisch. Ins Fleisch tut man je nach dem Geschmack Salz, Pfeffer, Zwiebel und Knoblauch. Das mengt man mit einer Gabel kräftig durch. Dann isst man es mit Brot. Rohes Schweinefleisch nennt man Hackepeter und rohes Rindfleisch heißt Tatar. Es ist üblich, auch Eier zu essen (ein gekochtes Ei, Spiegelei, Rührei). Man trinkt Tee, Limonade oder Bier. Es ist üblich, abends Schwarzbrot zu essen.

 

3). Ihre Mahlzeiten. Fragen Sie Ihre(n) Partner(in) nach Ihren Mahlzeiten:

 - Was isst du zum Frühstück?

 - Also, ich esse nichts. Aber ich trinke immer zwei Tassen Kaffee und…

4). Und jetzt erzählen Sie, was Sie nie essen und trinken.

5). Sehen Sie folgende statistische Angaben und ordnen Sie die Lebensmittel den Mengenangaben zu und vergleichen Sie mit dem Original.

 

 

IV. Im Restaurant.

1). Es gibt in Deutschland viele Lokale, in denen man essen und trinken kann, z.B. die Cafeteria, die Kneipe, die Bar, das Restaurant, das Gasthaus. Finden Sie heraus, wodurch sich diese Lokale unterscheiden. Füllen Sie anschließend die folgende Tabelle aus.

Lokal Wo? Wer? Mit wem? Wie oft? Wie lange? Warum? Wozu? Was kann man dort essen und trinken Preise Atmosphäre Bedienung Verhalten (formelles, informelles)
das Cafe            
die Cafeteria            
die Kneipe            
die Bar            
das Gasthaus            
das Restaurant            

                  

Arbeitsschritte

1. Schreiben Sie aus einem einsprachigen Wörterbuch die Definition dieser Begriffe heraus und werten Sie sie in Bezug auf die gestellten Fragen aus.

2. Lesen Sie die nachfolgenden Texte. Werten Sie sie in Bezug auf die gestellten Fragen aus.

3. Suchen Sie in den deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften, Büchern nach Bildern/Fotos von verschiedenen Lokalen. Sehen Sie sich diese Bilder/Fotos aufmerksam an. Man kann ihnen viele Informationen entnehmen.

4. Tauschen Sie in der Gruppe die Ergebnisse Ihrer Arbeit aus.

 

Ein typischer Abend

Im „Ringelnatz“ sitzen Katja und Katrin. Beide sind 24 Jahre alt, beide sind Druckvorlagenherstellerin, beide sind zwar liiert, aber noch lange nicht verlobt, geschweige denn verheiratet. Beide lieben am „Ringelnatz“ die goldenen Stuck-Ornamente unter der Decke, die schwarzen Thonet-Stühle und vor allem die Tatsache, dass man im „Natz“ nicht so blöd „angegraben wird“. Denn wer hierher kommt, ist auf seriöse Kommunikation aus: über Examina, billige Unterkünfte an der amerikanischen Westküste, Nervereien mit Freund oder Freundin. Und es ist Viertel nach zehn.

Katja und Katrin ordern Mineralwasser und Capuccino. Der Abend hat erst angefangen, man will so gegen 23 Uhr 30 noch zum Konzert der Indio-Rocker Pavement und dort auch die Freunde treffen. Was tut man in der Zeit bis dahin? Man nippt an seinen Getränken und quatscht. Worüber? Egal, nur dieses Gefühl des Sich-Austauschens ist wichtig. Und bestimmt trifft man heute Abend noch irgendjemand anderen, den man kennt. Vielleicht sogar einen netteren Jungen als den, den man hin und wieder, aber regelmäßig zu Hause hat. Man ist eben global auf der Suche.

Als die Zeit für das Konzert gekommen ist, ändert sich das Publikum des „Ringelnatz“: Ältere Semester bestimmen nun das Bild, der Tresen ist dicht umdrängt, und der Männeranteil steigt. Erst gegen 2 Uhr 30 wird das Publikum erneut umstrukturiert. Dann werden mehr Pärchen zu sehen sein, der Altersdurchschnitt wird wieder sinken, um dann spätestens ab vier Uhr drastisch nach oben zu schnellen. Wer dann noch in der Kneipe weilt, ist meist volltrunken oder frustriert von seiner Wohnung.

Kleine Kneipen-Typologie

Zunächst einmal scheiden sich die Läden in solche für jüngere und solche für ältere junge Menschen. Wer 15 Jahre alt ist, geht in der Regel entweder nachmittags in die Eisdiele oder abends in das Jugendzentrum vor der eigenen Haustür. Doch mit 18, dem goldenen Alter der eigenen Fahrererlaubnis, beginnt das Eintreten in den Kosmos der Kneipen. Und das Angebot hält wirklich für jeden etwas bereit.

Die Hip-Kneipe

Hier treffen sich kleine, elitäre Szenen mit ganz bestimmten Vorstellungen von Kleidung und Musik: Alles muss neu, elitär und intellektuell sein. Dementsprechend hoch ist der Anteil an Designer-Brillen-Trägern und schwarz Gekleideten. Man kennt sich in der Regel, Außenstehende fallen auf und fühlen sich unwohl.

Der Szene-Mainstream-Laden

Hier treffen sich „Swatsch“-Fans und „Levi’s“-Träger, die modische Frisuren haben und stets die neuste Chart-Musik hören. Hier amüsieren sich vorzugsweise Studenten, Auszubildende in Angestellten-Berufen und Gymnasiasten. Wichtig ist Trendbewusstsein, Spaß und gute Laune. Man ist offen, kommunikativ und gepflegt.

Die Studenten/Alternativ-Laden

Es ist häufig im Umfeld von Universitäten oder in kleineren Städten anzutreffen. Hier kneipen alternativ angehauchte Menschen, die oft schon etwas angegraute Schläfen haben. Das Interier ist meist aus dunklem Holz und sieht aus, als hätte es schon viel erlebt. Häufig verwandte Accessoires sind Tropfkerzen, „amnesty international“-Plakate und Dritte-Welt-Laden-Flyer: gemütliche, leicht abgeschlaffte Plauder-Atmosphäre.

2). Erzählen Sie, wo und wie die Ukrainer das Wochenende verbringen, und vergleichen Sie mit der Situation in Deutschland.

3). Wer geht wohin? Sehen Sie sich die Anzeigen unten an und entscheiden Sie, welche der folgenden Personen wohin geht. Nicht alle Personen finden ein passendes Lokal.

□ Familie Wohlfahrt aus Hamburg ist zu Besuch in München und möchte gern Spezialitäten aus der Region probieren.

□ Karla Rettich sucht ein Restaurant mit einer großen Auswahl an fleischlosen Speisen.

□ Herr Dickinger hat mittags immer sehr großen Hunger und mag am liebsten italienische Küche.

□ Daniel und Linda frühstücken am Wochenende am liebsten schon frühmorgens ausführlich und legen Wert auf eine große Auswahl an Brot und Gebäck.

□ Frau Lindinger möchte mit Kollegen abends essen gehen und sucht etwas „Exotisches“.

□ Jens und Herbert möchten einmal in eine besondere Kneipe gehen, wo außer Essen und Trinken auch etwas Kultur geboten wird.

□ Nach dem Diskobesuch am Samstag um vier Uhr morgens haben Anne, Daniel und Susi noch Lust, eine Kleinigkeit zu essen und eventuell Livemusik zu hören.

 

 

4).Und jetzt gehen Herr und Frau Schmidt ins Cafe. Was nehmen sie? Lesen Sie Modeldialoge.

*****

· Wir möchten gern bestellen.

· Bitte, was bekommen Sie?

· Ich nehme eine Gemüsesuppe und einen Schweinebraten.

· Und was möchten Sie trinken?

· Ein glas Weißwein, bitte.

· Und Sie? Was bekommen Sie?

· Ein Rindersteak, bitte. Aber keine Pommes frites, ich möchte lieber Bratkartoffeln. Geht das?

· Ja, natürlich! Und was möchten Sie trinken?

· Einen Apfelsaft, bitte.

*****

· Wir möchten bitte bezahlen.

· Zusammen oder getrennt?

· Getrennt bitte.

· Und was bezahlen Sie?

· Den Schweinbraten und den Wein.

· Das macht 11 Euro 90.

· 13, bitte.

· Vielen Dank!

· Und ich bezahle das Rindersteak und den Apfelsaft.

· Das macht 14 Euro 20.

· 15 Euro. Stimmt so.

· Danke schön!

 

5 ). Bevor ins Restaurant zu gehen, machen Sie sich mit den Tischregeln bekannt.

 

 

Einige Tischregeln

Die Stoffserviette muss man entfalten und über die Knie legen. Nach dem Essen faltet man sie lose zusammen und legt man links neben das Gedeck.

Salat isst man nur mit der Gabel und Brot mit der Hand. Kartoffeln zerteilt man mit der Gabel. Fleischgerichte isst man mit Messer und Gabel. Soße gießt man nicht über die Beilage, sondern auf Fleisch. Frisches Obst isst man mit dem Obstmesser, nur Weintrauben, Erdbeeren und Pflaumen isst man aus der Hand. Kaffee und Tee trinkt man nicht mit dem Löffel aus der Tasse. Wurst, Käse und Schinken nimmt man mit der Vorlegegabel auf den Teller, und dann isst man mit dem Besteck. Bei großen Menüs, wo verschiedene Bestecke benutzt werden, nimmt man sie immer von außen nach innen weg.

Man stoßt meistens mit Wein oder Sekt an.

So sieht das Gedeck für das große Festessen aus:

 

6). Welche Tischregeln kennen Sie noch? Ihr kleiner Neffe geht mit Ihnen ins Restaurant. Sagen Sie ihm, wie er sich am Tisch benehmen soll.

- Nimm die Serviette, entfalte sie und lege über die Knie. Nach dem Essen…

- Iss Salat nur…

 

7). Worüber spricht man beim Essen? Ordnen Sie zu:

Tischformeln Trinksprüche Fragen und Bitten Eindrücke
       

 

 Sehr schmackhaft, diese Soße! Darf ich Ihnen noch etwas einschenken? Zum Wohl! Guten Appetit! – Danke, gleichfalls. Möchten Sie noch einen Schluck Wein? Die Suppe hat vorzüglich / wunderbar geschmeckt! Prosit / Prost! Darf ich Ihnen noch etwas anbieten? Auf Ihr Wohl! Würden Sie mir bitte das Salz reichen? Das ist wirklich ein hervorragender Wein! Danke es schmeckt ausgezeichnet, aber ich kann nicht mehr / ich bin satt. Bitte greifen Sie zu! So etwas habe ich noch nie gegessen! Es ist köstlich. Bitte bedienen Sie sich! Trinken Sie auf das Wohl unserer verehrten Gäste! Es ist sehr lecker! Möchten Sie noch etwas Fisch? Schmeckt’s Ihnen? Hat es Ihnen geschmeckt? Ich möchte einen Toast auf unsere Gastgeber ausbringen! Was darf ich Ihnen noch anbieten? Das war aber lecker! Trinken wir auf die Gesundheit unserer Gäste! Gestatten Sie, dass ich rauche?

 

8). Überprüfen Sie Ihre Kenntnisse der deutschen Esskultur, ob Sie alles darüber wissen.

Deutsche Esskultur

1. Zum Essen gehören Brot und Wasser.

Eigentlich nicht, auch in Restaurants wird Wasser nicht ohne ausdrückliche Bestellung gereicht. Zu Hause trinkt man statt Wasser wohl eher Mineralwasser und ähnliches, die Antwort ist also „eher nein“. Brot wird in Restaurants (vor allem ausländischen, zunehmend auch in deutschen) zum Essen gereicht, mit und ohne Aufpreis.

2. Man benutzt grundsätzlich Messer und Gabel zum Essen.

„Eher ja“, es gibt nur sehr wenige Speisen, die man mit den Fingern essen kann, z.B. feste Kuchenstücke, belegte Brote, unter Umständen auch Würstchen, Buletten oder Hähnchenschenkel. Nicht mit dem Messer geschnitten wurden früher: Kartoffeln.

3. Ein Gast bekommt extra große Stücke.

Ein Gast hat in den deutschsprachigen Ländern nicht den hohen Stellenwert, der ihm in manchen anderen Kulturkreisen zukommt. Jedoch bemüht man sich, einem Gast ein besonderes schönes Stück zukommen zu lassen, besonders wenn die Bewirtung zu Hause stattfindet. (Antwort also sowohl „ja“ als auch „nein“).

Eberhard Heins

14). Wie werden die Gerichte beurteilt? Kreuzen Sie an und nennen Sie die entsprechenden Worte aus dem Text.

Gericht Sehr positiv positiv negativ Textstelle
Schnitzel Wiener Art        
Schweinebraten        
Entenbrust        
Fischfilet        
Hühnerkeulen        
Gebratene Pilze auf Blattspinat mit Bratkartoffeln        
Himbeerpfannkuchen mit Vanilleeis        
Gemischtes Eis mit frischen Beeren        
Kaffee        

15). Würden Sie in dieses Restaurant gehen Begründen Sie Ihre Entscheidung.

16). Sprechen Sie über ein Restaurant, in dem Sie kürzlich waren.

a) Überlegen Sie zuerst, zu welchen punkten Sie gern etwas sagen möchten. Orientieren Sie sich dabei an Ihren Stichpunkten aus Aufgabe 12.

      Beispiele: ▪ Lage

                       ▪ Einrichtung

                       ▪ Speisekarte

b) Ordnen Sie Ihre Punkte nach positiven und negativen Kriterien.

c) Erzählen Sie nun Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner von diesem Restaurant.

Benutzen Sie dabei folgende Redewendungen:

Positive Einschätzung                                          negative Einschätzung

…liegt zentral, ist gut zu erreichen.         …ist nur mit … zu erreichen

…ist geschmackvoll dekoriert/ eingerichtet.  Die Einrichtung ist geschmacklos.

…hat vernünftige Preise.                         …konnte nicht überzeugen.

…schmeckte recht ordentlich.                 …war das Geld nicht wert.

Für den Preis konnte man nichts mehr        Von…hätten wir mehr erwartet.

Nichts mehr erwarten.                           …ließ zu wünschen übrig.

 

sehr positive Einschätzung                              sehr negative Kritik

…war einsame Spitze.                             …war viel zu teuer.

…hat prima geschmeckt.                         …hat überhaupt nicht geschmeckt.

…war ausgezeichnet.                               …war total langweilig/versalzen/

…hat sehr günstige Preise.                      …war verkocht/….

 

17). Formulieren Sie „12 goldene Regeln“ für Einladungen bei Deutschen.

Man sollte…

Man kann…

Man sollte darauf achten, …zu…

Es ist üblich, dass …

Es ist normal, dass…

In der Regel…

Normalerweise…

Gewöhnlich…

 

bei mitgebrachten Blumen vorher das Papier entfernen            keine roten Rosen                                                                                                         schenken immer zehn Minuten später als verabredet kommen ohne besondere Einladung                                                                                       keine Kinder mitbringen               am Nachmittag nicht bis zum Abendessen bleiben den Kindern der Gastgeber etwas bringen   sich entschuldige, wenn man zu spät  ohne besondere Erlaubnis keine Freunde mitbringen                        kommt               statt Blumen auch eine Flasche Wein mitbringen       bei Abendeinladungen vor Mitternacht gehen          auf korrekte und passende                                                                                               Kleidung achten                       als Mann der Dame die Blumen überreichen

 

18). Festliches Abendessen:

  a) Laden Sie Ihre Freunde zum Abendessen ein.

  b) Schreiben Sie einen Einladungszettel.

  c) Was möchten Sie zum Abendessen kochen, was brauchen Sie dazu.

  d) Stellen Sie das Unterhaltungsprogramm für den Abend zusammen.

  e) Empfangen Sie Ihre Gäste.

V. Deutsche und Ukrainische Spezialitäten.

1). Machen Sie sich mit den Besonderheiten der deutschen Küche bekannt.

Was bietet die deutsche Küche an?

In Deutschland gab es schon seit Jahrhunderten ein reiches Bürgertum, das in der Ess- und Trinkkultur viel Luxus entfaltete. Andererseits waren große soziale Unterschiede vorhanden. Manche Gebiete waren durch Klima oder schlechte Böden benachteiligt. Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Küche. Selbst am preußischen Königshof aß man sehr einfach. Auch die Religion spielte eine Rolle. Der Protestantismus neigte zur Askese, der Katholizismus zum Luxus. Schließlich darf man die Folgen der beiden Weltkriege nicht vergessen. Für raffiniertes Kochen war lange Zeit kein Platz. Man war froh, wenn man seinen Hunger stillen konnte.

Die meisten Deutschen nehmen täglich drei bis vier Mahlzeiten ein. Am Morgen wird vor Arbeits- oder Schulbeginn gefrühstückt. Das Frühstück besteht in der Regel aus Brot, Brötchen, Butter, Marmelade und je nach Geschmack aus Wurst, Eiern, Käse, Obst. Dazu trinkt man Kaffee, Milch oder Tee. Am Vormittag essen viele das so genannte zweite Frühstück. Dazu gehören im Allgemeinen nur eine Schnitte oder ein Brötchen und eine Tasse Kaffee bzw. ein Glas Milch. Um die Mittagszeit folgt das warme Mittagessen. Auch die Schüler und die Kinder in den Vorschuleinrichtungen können mittags warm essen. An arbeitsfreien Tagen und vor allem an Sonn- und Feiertagen trinkt man gern auch Nachmittag eine Tasse Kaffee und isst Kuchen oder Gebäck dazu. Dafür verzichtet man auf das zweite Frühstück, da man ohnehin an diesen Tagen nach Möglichkeit etwas länger schläft. Den Abschluss bildet den Abendbrot oder Abendessen.

Als charakteristisch für deutsche Küche kann angeführt werden: Es wird das Fleisch von der ganzen Reihe der Tiere verzehrt. An der Spitze steht das Schwein, gefolgt vom Rind und Schaf. Das Geflügel (Hühner, Gänse und Puten) hat zunehmende Bedeutung erlangt. Gern wird auch Fisch gegessen, im Winterhalbjahr besonders der Karpfen, der in Teichen gezüchtet wird, und die Forelle. Braten oder Kochfleisch wird meist mit einer Soße serviert.

Die Kartoffel spielt als Nahrungsmittel und Beilage für viele Gerichte eine große Rolle. Die Kartoffeln werden u.a. als Salzkartoffeln, Kartoffelbrei (Mus), Bratkartoffeln, Pommes frites oder als Klöße (Kartoffelknödel) gereicht. Verbreitet ist der aus geriebenen Kartoffeln hergestellte Kartoffelpuffer – eine Bezeichnung, die eigentümlich klingt. In der Schale oder Pelle gekochte Kartoffeln, die man schält oder pellt und dann mit Quark und Milch ißt, nennt man Pellkartoffeln.

Bestandteil vieler warmer Gerichte sind Gemüsebeilagen, gekocht oder roh als Salat. Man verwendet z.B. Möhren, Kohlrabis, Erbsen, grüne Bohnen, Blumenkohl, Rosenkohl, verschiedene andere Kohlarten. Zu den üblichen warmen Speisen gehören der Schweine- und Rinderbraten mit oben genannten Beilagen), das Schweineschnitzel, das Schweinekotelett, der Gulasch, das Steak, der Kasseler Braten u.a.

Ein in vielen Ländern unbekanntes Gericht ist der Eintopf. Er wird in vielen Formen zubereitet: mit Schweine-, Rind- oder Hammelfleisch, mit Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Hülsenfrüchten und mit verschiedenen Gemüsearten. So gibt es Nudeleintopf, Reiseintopf, Möhreneintopf, Bohneneintopf von grünen oder weißen Bohnen. Da alles in einem Topf gekocht wird, haben diese Gerichte die Bezeichnung „Eintopf“ erhalten.

Zum Abendbrot wird vor allem Roggenbrot (auch Schwarzbrot, noch Vollkornbrot genannt) bevorzugt. Beliebt ist auch Weißbrot, Mischbrot und spezielle Roggenbrotsorten wie Knäckebrot, Pumpernickel und ein Roggenschrotbrot, das in Scheiben geschnitten in den Handel kommt.

In vielen Haushalten bevorzugt man am Abend kaltes Wasser. Man isst gewöhnlich die sog. kalte Platte mit Käse, verschiedenen Sorten Wurst, hartgekochten Eiern, verschiedenem Gemüse, Brot, Butter, kaltem Fleisch und Schinken. Ein solches Essen ist rasch zuzubereiten, da man die meisten Zutaten auf den Tisch bringt, wie sie gekauft wurden, und die Hausfrau nicht kochen muss.

Große Verbreitung haben die Bockwurst und die Bratwurst mit Brötchen und Senf oder Ketchup gefunden. Man erhält sie an Kiosken und speziellen Verkaufsständen in den Strassen der Stadt, auf Plätzen und Märkten und natürlich auch in Gaststätten und im Schnellimbiß.

Neben diesen Speisen empfiehlt es sich, in Gaststätten typisch regionale Gerichte zu bestellen. So ist in Berliner Gaststätten seit alters her das Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree bekannt, das man jedoch heute auch schon anderswo ißt. Im Spreewald hat man oft Gelegenheit, gekochten Hecht mit einer scharfen Meerrettichsoße zu essen. Im Rheinland sollte man sich wieder den sog. gefüllten Hecht nicht entgehen lassen. Der Bayer isst besonders gern sein Schweineschnitzel mit Rotkraut, Karotten und Erbsen. In Bayern sind auch Hefeknödel als Beilage beliebt. In Schwaben wieder hat das weltbekannte Schwäbische Lungenbratenschnitzel seinen Ursprung.

Als Gebäck ist bei Feinschmeckern z.B. die Dresdner Weihnachtsstolle begehrt, ebenso wie feine Brezeln aus Frankfurt am Main oder Speyer. Aus Pulsnitz und aus Nürnberg kommen leckere Pfefferkuchen, aus dem Erzgebirge wieder die sog. Butterstolle.

 

2). Lesen Sie den Text von Barbara Löwe über die Essgewohnheiten der Ukrainer.

Essen und Trinken

Gemeinsames Essen und Trinken haben einen hohen Stellenwert. Klima und Traditionen bringen es mit sich, dass im Allgemeinen sehr fett und süss gekocht wird. Die Küche ist vielfältig und kennt zahlreiche regionale Besonderheiten. Obst und Gemüse stehen nicht im Vordergrund. Kohl gehört jedoch fast immer dazu, in der entsprechenden Jahreszeit auch Gurken, Rote Bete, Melonen und Äpfel, außerdem die meisten selbst gesammelten Beeren und Pilze.

Das Frühstück ist reichhaltig, oft warm: Brei aus Haferflocken, Buchweizen oder Reis, mit Milch zubereitet und mit Zucker und zerlassener Butter gereicht; harte Eiere und andere Eierspeisen; auch heiße Würstchen, Bratkartoffeln mit Fleischsoße; Schwarz- und Weißbrot; Sauermilch, saure Trinksahne, Säfte, Kaffee, Tee.

 

Das Mittagessen hat in seiner Vollform stets mehrere Gänge. Da wären zuerst die kleinen, pikanten Vorspeise, die meisten als diverse Salate aus Roter Bete, Hering, Gurken oder Kohl sowie als Häppchen oder Gabelbissen gereicht werden, bei festlichen Anlässen – und nur dann – auch einmal mit Kaviar; häufig werden bliny angeboten, kleine Pfannkuchen mit pikanten Auflagen (mit süßen Aufstrichen gehören sie bisweilen zum Dessert). Des Weiteren gibt es warme und kalte Suppen oder Suppeneintöpfe, die auch oft Kohl und Rote Bete enthalten und in der Regel mit saurer Sahne angerichtet werden, dazu gibt es immer Brot, oft auch gefüllte Teigtaschen. Das Hauptgericht besteht meistens aus Fisch oder Fleisch, sehr beliebt ist Huhn, oft in Soße. Eine beliebte Speise ist auch die pelmeni, kleinere Teigtaschen in gekochter Version. Als Hauptgericht kann es auch Brei in der salzigen Variante geben. Als gängige Getränke zum Essen gelten Wasser, Mineralwasser, Wein, Sekt, auch Bier, Vodka – wobei zwischen den einzelnen Schlucken Vodka meistens ein Schluck Wasser getrunken wird, Weinbrand, Portwein und seit einiger Zeit auch Likör. Das Dessert kann aus Eiscreme, Grütze, Torte oder süßen Törtchen, die an Petits Fours erinnern, manchmal auch Obstsalat bestehen. Dazu gibt es Kaffee und Gebäck, oft wieder Likör sowie Schwarztee, der mit varenje gereicht wird, einem Zwischending zwischen Kompott und Konfitüre, das mit dem Teelöffel aus einem Schälchen gegessen wird. Die gute Hausfrau vertraut keiner gekauften varenje, sondern stellt sie selbst her aus Früchten und Zucker. Ob die süße Mischung lang genug sanft geköchelt hat, zeigt die Nagelprobe: ein Tropfen davon, der nicht vom Daumennagel herunterfliesst.

Das Abendessen, auch Abendtee genannt, ist nicht so reichhaltig. Im Allgemeinen gibt es Tee, verschiedene kleine und salzige Häppchen, dazu auch süße Sahne oder auch wieder Kompott und Likör. Generell werden die großen Mahlzeiten zu Hause eingenommen, denn der Durchschnittsbürger kann sich das Ausgehen in Restaurants nur selten leisten. In der Arbeitswoche wird die Reihenfolge der Mahlzeiten oft getauscht. Man nimmt die kleinere Mahlzeit als Mittagessen in einer Kantine oder einem Schnellimbiss ein. Mittagessenzeit ist zwischen 13 und 14 Uhr, das Abendessen findet nach 19 Uhr statt. Spätere Zeiten sind häufig, frühere selten.

Übrigens:

· In der Regel wird Kaffee als Milchkaffee angeboten;

· Der Tee wird in besonderer Weise hergestellt: ein recht starker Teesud wird glasweise nach Belieben mit heißem Wasser verdünnt;

· Die verschiedenen Milchprodukten sind relativ unbehandelt und schmecken sehr erfrischend;

· Brotsorten gibt es sehr viele, verbreitet ist ein schweres, säuerlich schmeckendes Schwarzbrot;

· Das kulinarische Heimweh der Ukrainer, die längere Zeit im Ausland leben, bezieht sich denn auch in erster Linie auf die Milchprodukte und das Brot sowie auf die diversen Kohlsuppen und –eintöpfe.

 

3). Diskutieren Sie in der Gruppe folgende Fragen.

 

1. Mit welchen Aussagen der Autorin stimmen Sie über ein?

2. Welche Ansichten der Autorin über das behandelte Thema teilen Sie nicht? Warum?

3. Begründen Sie Ihre Meinung. Was stimmt Ihrer Meinung nach überhaupt nicht?

4. Ist die Ernährung der Ukrainer aus der Sicht der Autorin gesund?

5. Ist die Darstellung des Essverhaltens und der Essgewohnheiten der Ukrainer vorurteilsfrei?

 

4). Verfassen Sie selbst einen Text für eine deutsche Zeitschrift über ukrainische Ess- und Trinkgewohnheiten.

 

5). Schreiben Sie einen Leserbrief an Barbara Löwe, in dem Sie Stellung zu dem Thema nehmen. Ihr Brief soll folgende Elemente enthalten:

· Datum

· Wohnwort

· Adresse

· Stellungnahme zum Thema

· Grußformel

· Unterschrift

· Einleitender Satz, in dem Sie sich kurz vorstellen und den Anlass Ihres Briefes nennen.

Sie können folgende Redemittel gebrauchen:

 

· Kürzlich habe ich...gelesen.

· Mit Interesse habe ich..... gelesen.

· In Ihrem Buch....     schreiben Sie, dass....

· Ich persönlich finde...

· Meine persönliche Meinung dazu ist,...

· Hochachtungsvoll

· Mit freundlichen Grüßen.      

6). Schreiben Sie einen kleinen Verriss über die ukrainische Küche.

7). In vielen Familien gehört ein knuspriger Gänsebraten zum Weihnachtsfest. Aus gutem Grund, denn in den Wintermonaten schmecken Gänse am besten.

Gänsebraten

 

Zutaten: 1 bratfertige Gans, Salz, Pfeffer, gerebelter Majoran, 750g kleine Äpfel, 3 EL Semmelbrösel, 1 Fleischbrühwürfel, 1 Zwiebel, 8 mittelgroße Äpfel, Öl, Mehl.

 

 Die Gans waschen und mit einem sauberen Tuch abtrocknen. Von innen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben, außen salzen und pfeffern. Die kleinen Äpfel waschen, das Kerngehäuse ausstechen, in einer Schüssel mit Semmelbröseln mischen und die Gans damit füllen. Die Öffnung mit Holzstäbchen zustecken und mit einem Baumwollfaden zusammenbinden.

Die Gans mit der Brustseite nach unten auf dem Bratenrost in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Bratenpfanne mit etwas kochendem Wasser unter den Bratenrost schieben. Bei Mittelhitze eine Stunde braten, zwischendurch immer mit Bratensaft begießen. Dann den zerdrückten Fleischbrühwürfel und die Zwiebelscheiben in den Bratensaft geben. Wenn der Rücken braun ist, die Gans umdrehen und noch etwa 1 ½ Stunden weiter braten lassen.

Die 8 mittelgroßen Äpfel waschen, abtrocknen, mit Öl bepinseln, neben die Gans auf den Bratenrost setzen und in der letzten halben Stunde mitbraten. Während des Bratens die Haut mit einem Holzspießchen einstechen, damit Fett abfließen kann. Den Bratensaft durch ein Sieb gießen, das Fett abschöpfen, mit ¼ kochendem Wasser auffüllen und mit dem angerührten Mehl binden. Die Soße würzen.

Zum Schluß die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei starker Oberhitze noch etwa 10 Minuten braten, damit die Haut knusprig wird. Holzspießchen aus der Gans ziehen, den Faden entfernen und die Gans mit den Äpfeln auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Dazu gibt es Kartoffelklöße mit Zwiebelringen, Rotkohl, Kopf- und Selleriesalat.

 

8). Beschreiben Sie jetzt das Rezept Ihres Leibgerichtes.

VI. Gesunde Ernährung.

1). Gesundheit ist kein Geschenk der Natur. Jeder muss viel für seine eigene Gesundheit selbst tun. Einiges darüber erfahren Sie aus dem Text.

                                                  

Richtige Ernährung

Eine richtige Ernährung ist eine wichtige Grundlage der gesunden Lebensweise. Laut Statistik gibt es zur Zeit viele Übergewichtige nicht nur unter den Frauen und Männern, sondern auch unter den Kindern und Jugendlichen, weil viele Menschen falsche Eßgewohnheiten haben, weil sie Fehler in Auswahl und Zubereitung des Essens machen, und schließlich, eine große Portion Energielosigkeit, Inkonsequenz und Verantwortungslosigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit zeigen.

Überprüfen Sie Ihr Gewicht: wiegen Sie so viele Kilogramme, wie Sie Zentimeter über 1Meter groß sind, so haben Sie das Normalgewicht. Liegt Ihr Gewicht etwa 5 Kilo unter dem Normalgewicht, so haben Sie das Idealgewicht. Liegt Ihr Gewicht mehr als 5 Kilo über dem Normalgewicht, so haben Sie bereits Übergewicht. Das heißt, Sie müssen aufpassen und Schlußfolgerungen daraus ziehen, denn:

Menschen mit dem Idealgewicht haben die höchste Lebenserwartung!

Übergewicht verkürzt das Leben!

Übergewicht führt zu vielen Erkrankungen!

Übergewicht mindert die Beweglichkeit!

Übergewicht mindert die Schönheit!

Viele essen oft viel mehr, als der Körper wirklich braucht. Ein Lehrer, ein Büroangestellter, ein Wissenschaftler braucht im Durchschnitt von 2200 bis 2700 Kilokalorien pro Tag. Man muss weniger Fett und mehr Obst und Gemüse essen. Obst und Gemüse braucht unser Körper täglich, denn sie sind kalorienarm und vitaminreich und sättigen, ohne dick zu machen. Richtig essen – bedeutet etwa 5 Mal am Tage essen: mehr morgens und weniger abends.

 

2). Ergänzen Sie die Information des Textes mit Ihren eigenen Ratschlägen zum Thema.

3).Geben Sie Ihrer Freundin falsche Ratschläge zum Thema" Richtige Ernährung".

 

4). Was assoziieren Sie mit dem Wort "Diät". Sammeln Sie Assoziogramme ein und befestigen Sie an der Tafel und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den anderen.

 

 

 

5). In folgenden Texten werden einige Diäten unter die Lupe genommen. Bearbeiten Sie die zu zweit.

UNTER DIE LUPE GENOMMEN:

Fastenkuren

Schnellen Erfolg verheißt das Fasten. Es gibt verschiedene Fastenformen: Rohkostfasten, Teefasten, Wasserfasten.

Nach den Vorstellungen der Ganzheitsmedizin soll das Fasten Krankheiten entgegenwirken und der körperlichen und geisti­gen Entspannung dienen. Das Abnehmen steht nicht im Vordergrund, sondern ist nur ein willkommener Nebeneffekt. Eingeschränkt empfehlenswert: Fasten verändert nicht die Ernährungsgewohnheiten und kann höchstens ein Einstieg in ein bewussteres Essverhalten sein. Völliger Nahrungsverzicht ist gesundheitlich nicht unbedenklich. Deshalb gilt, vor allem für den ersten Fastenversuch: nur in Absprache mit dem Arzt.

3. Formula-Diäten

Angeboten werden Formula-Diäten manchmal als Happen, in den meisten Fällen jedoch als Granulat und Pulver, das mit Wasser zu Getränken oder Breien angerührt wird.

Sie ermöglichen zwar eine stark kalorienverminderte Kost mit einer optimalen Nährstoffversorgung, sind aber nur schwer durchzuhalten.

Nicht empfehlenswert: Wer den ganzen Tag nur von Getränken und Breien lebt,

bekommt schnell Heißhunger auf normale, feste Nahrung. Gesundes Essverhalten wird nicht gelernt, und so muss jeder, der mit Breien dünn geworden ist, immer wieder Mahlzeiten durch Breie ersetzen, um sein Gewicht zu halten. Man wird „Dauerkunde".

Richtiges Ernährungsverhalten heißt, auch mit Alltagsproblemen und Alltagsverführungen richtig umzugehen. Deshalb: Vorsicht bei der Kombination „Verhaltenstherapie / Formula-Diät".

Reduzierte Mischkost

F(riss) d(ie) H(älfte) ist immer noch die am häufigsten durch­geführte Reduktionskost.

Allerdings halbiert man nicht nur die Kalorien, sondern auch lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wer weniger isst, muss deshalb auf eine ausgewogene und voll­wertige Kost achten: Milch und Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch, Geflügel, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Rohkost und Gemüse, frisches Obst und pflanzliche Öle.

Empfehlenswert: Eine vollwertige Mischkost als Diät und als Dauerkost. Die Pfunde verschwinden nämlich nur dann auf Dauer, wenn man sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten ändert.

Lesehilfen

1. Mayo-Diät ist eine absolut fett- und zuckerfreie Diät auf der Basis

von gekochten Eiern (bis zu 9 am Tag!), Grapefruit, magerem Fisch,

Fleisch und viel Gemüse und Salat. Alkohol ist strikt verboten!

            2. Eine Crash-Diät (eng., crash diet) nennt man eine radikale

Schlankheitskur, bei der man in möglichst kurzer Zeit möglichst

viele Kilos abnimmt. (vgl. „Crash-Kurs" – ein Kurs, bei dem man in kurzer Zeit möglichst viel lernt, z.B. eine neue Sprache – eng., crash =zusammenstoßen, krachen, platzen, abstürzen)

6). Lesen Sie den Text genau, klären Sie die unbekannten Wörter, die für das Verständnis des Textes wichtig sind. Ergänzen Sie anschließend die Übersicht unten.

Diät  
Wirkung  
Empfehlenswert (warum?)  
Nicht empfehlenswert (warum?)  
Eingeschränkt empfehlenswert (warum?)  

7).Was halten Sie von Diäten?

8). Kennen Sie andere wirksame Mittel, um Fettpolster loszuwerden?

9). Erzählen Sie über Ihre Erfahrung mit Diäten.

10). Viele Menschen ernähren sich unrichtig. Das führt zum Problem des Übergewichtes. Stellen Sie sich vor: Ihre Freundin möchte sich richtig ernähren. "Aber alles, was gut schmeckt, ist ungesund", sagt sie. Was würden Sie ihr raten.

11). Ihre Bekannte hält Diät, weil sie abnehmen möchte. Sie hungert sogar. Beweisen Sie ihr, dass sie falsch handelt. Geben Sie ihr einige Tipps.

12).  Sie sind ein absoluter Gegner von Diäten und schreiben einen kritischen „Verriss".

13). Heute ist es sehr populär vegetarisches Essen. Einige essen kein Fleisch aus religiösen Gründen, die anderen verzichten auf das Fleisch, weil sie abnehmen möchten. Lesen Sie das Interview und besprechen Sie nach dem Lesen positive und negative Folgen vom vegetarischen Essen.

  ETWAS ÜBER VEGETARISCHES ESSEN

Ich habe gehört, dass Sie Vegetarierin sind. Wie sind Sie darauf gekommen?

Das kam ganz allmählich und war ein langer Prozess.

Angefangen hat es damit, dass ich den Geruch von rohem Fleisch an den Fleischtheken im Supermarkt eklig fand. Darum hatte ich keine Lust, selbst Fleisch zu kaufen und zuzubereiten. Dann gab es einen Skandal nach dem anderen - verseuchtes Rindfleisch, verseuchtes Schweinefleisch, Hühner, die mit Fischmehl gefüttert werden, so dass sie nach Fisch schmecken usw. Da ist mir dann irgendwann auch der Appetit aufs Essen vergangen. Außerdem esse ich sehr gerne Gemüse, und gerade in der italienischen und der französischen Küche gibt es soviele fantastische vegetarische Rezepte, dass mir ohne Fleisch nichts fehlt - im Gegenteil.

Zu welchem Typ von Vegetariern gehören Sie? Wodurch unterscheiden sich diese Typen?

Ich selbst bin eine so genannte Lakto-Vegetarierin, das ist eine gemäßigte Form des Vegetarismus. Das heißt, ich esse zwar kein Fleisch, keinen Fisch, kein Geflügel und keine Eier, aber tierische Produkte wie zum Beispiel alle Milchprodukte schon. Ovo-Lakto-Vegetarier essen Eier, Milch und Käse, Butter und Sahne – schließlich muss dafür kein Tier geschlachtet werden. Ganz strenge Vegetarier lehnen alle Nahrungsmittel von leben­den Tieren ab – also keine Milch, keine Eier, kein Käse, kein Honig usw. Sie essen nichts, was vom Tier kommt. Sie nennt man Veganer.

Haben Sie Probleme, wenn Sie zu Besuch oder zu einer Party gehen? Wie reagieren Ihre Gastgeber bzw. andere Leute, z.B. auf einer Party, wenn sie erfahren, dass Sie nur vegetarisch essen? In Deutschland habe ich eigentlich nie Probleme, wenn ich irgendwohin zu Besuch komme. Wenn ich zum Essen einge­laden werde, wird oft vorher gefragt, ob ich Fleisch esse. In Deutschland gibt es viele Vegetarier, vor allem unter den jün­geren Leuten, darum ist das nichts Außergewöhnliches. Viele studentische Gerichte sind sowieso fleischlos. Wenn ich auf eine Party gehe, gibt es in der Regel Gerichte mit Fleisch und welche ohne. Manchmal entwickelt sich mit anderen Besuchern ein Gespräch darüber, warum ich Vegetarierin bin. Aber ein besonderes Thema ist es in Deutschland eigentlich nicht mehr. Anders ist das im Ausland, insbesondere in Russland. Ich merke, dass es hier für die meisten unvorstellbar ist, sich fleisch­los zu ernähren, besonders im Winter. Doch ich habe das Gefühl, auch hier nimmt die Zahl der Vegetarier zu.

Welche positiven Veränderungen lassen sich feststellen, seit Sie vegetarischer Kost den Vorzug geben?

Ich glaube, es ist viel gesünder, sich vegetarisch zu ernähren. Vor allem nimmt man nicht so viel tierisches Fett zu sich, das zum einen viel Cholesterin enthält und zum anderen schädlich für die Haut ist. Außerdem ist es billiger, fleischlos zu essen. Zumindest in Deutschland.

14).Lesen Sie den Text "Kein Appetit auf Fleisch". Beantworten Sie anschließend die Frage: Welche sind die Gründe dafür, dass immer mehr Jugendliche zu überzeugten Vegetarier werden?

Kein Appetit auf Fleisch

 

Sarah und Laura (14) sind seit ihrem elften Lebensjahr Vegetarier. Früher kam in ihrer Familie fast täglich Fleisch auf denTisch. Heute essen die Zwillinge lieber Pizza Margarita anstatt Spaghetti Bolognese. Mittags, wenn Sarah und Laura von der Schule kommen, wird zu Hause nur noch vegetarisch gekocht. „Warum wir kein Fleisch mögen? Das fragen uns viele. Oft ekeln wir uns einfach nur davor." Sprüche wie „Fleisch ist doch das Leckerste, was es gibt" müssen sie sich immer wieder anhören. Doch das sehen die beiden anders: „Nahrung ist etwas sehr Natürliches. Doch bei Fleisch ist nicht mehr viel davon übrig." Fleisch als natürliche Nahrung anzusehen – das fällt sogar manchem Nicht-Vegetarier schwer. Rinderwahnsinn1 und Schweinepest2, Massentierhaltung und Tiertransport Skandale haben vielen den Appetit darauf verdorben.

Astrid Viell (49) unterrichtet Sarah und Laura in Biologie. Sie spricht ein anderes Problem an: „Viele Tiere werden mit Antibiotika gefüttert. Der Mensch nimmt diese mit dem Fleisch auf. Dadurch werden Antibiotika bei Menschen immer unwirksamer." An ihrer Schule gibt es ungefähr einen Vegetarier pro Klasse. Hauptsächlich sind es Mädchen, die sich fleischlos ernähren. „Viele sagen, dass sie Tiere liebhaben. Das Schlachten finden sie grausam", so die Lehrerin.

„Die meisten Jugendlichen machen sich keine Gedanken"

Durch das Töten eines Tieres sind auch Ümmihan (15) und Ines (11) zu überzeugten Vegetarierinnen geworden. Bei Ümmihan war es das rituelle Schlachten am moslemischen Opferfest, das sie vor acht Jahren erlebte. Seitdem verzichtete sie wie ihre vier älteren Schwestern auf Fleisch. Ines machte Reiterferien auf einem Bauernhof, als sie dort ein geschlachtetes Rind hängen sah. „Darunter konnte man noch die Blutlachen sehen", erinnert sie sich angeekelt. In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, was sie eigentlich aß. Ihre ältere Schwester Denise (14), wie Ines eine leidenschaftliche Reiterin, isst ebenfalls kein Fleisch. Beide sind überzeugt, damit den Tieren helfen zu können: „Wenn es viele Menschen machen, schadet das der Fleischindustrie."

Auch wenn sich viele über das Töten von Tieren aufregen, die Konsequenzen ziehen nur wenige. So sehen es jedenfalls Jennifer (12) und Jenny (12): „Die meisten Jugendlichen machen sich keine Gedanken, wenn sie mal wieder zum Hamburger greifen." Ihren eigenen Fleischverzicht sehen sie auch als Anstoß für andere. „Es ist gut zu wissen, dass man es tut", meint Jennifer.

Für Yasmin (14) war es zunächst eine reine Mitmach-Aktion. Ihre Freundin verzichtete aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch. Yasmin wollte sehen, ob sie es auch schafft. „Durch den Eiweißentzug bekam ich Kreislaufprobleme. Zum Ausgleich aß ich mehr Fisch und Sojafleisch." Heute glaubt sie, dass sie sich gesünder als früher ernährt. Anstatt Süßigkeiten isst sie mehr Obst und Gemüse. Gewichtsprobleme kennt sie nicht.

Lisa (11) wäre am liebsten Veganerin3. Doch ihre Mutter sorgte sich um ihre Gesundheit. Deshalb versprach sie, einmal in der Woche Eier und Fisch zu essen. Legebatterien4 mit eingepferchten Hühnern lehnt Lisa ab. Darum kauft ihre Mutter jetzt um noch Eier aus Bodenhaltung5 beim Bauern. Zu Hause kümmert sie sich liebevoll um ihre Haustiere. Und die will man ja auch nicht schlachten und essen.

Lesehilfen

1. Rinderwahnsinn – tödliche Krankheit vonRindern, die

durch das Essen von verseuchtem Fleisch auch auf

Menschen übertragbar ist

2. Schweinepest – tödliche Krankheit von Schweinen, für

Menschen nicht gefährlich

3. Veganer – jemand, der auf alle tierischen Produkte

verzichtet

       4. Legebatterie – Stall mit meist Tausenden von kleinen

Käfigen, in denen Hühner zur Eierproduktion gehalten

werden

5. Bodenhaltung – Haltung von Hühnern, die sich frei auf

dem Boden bewegen dü



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