Nennen Sie die typischen Funktionen der Kasus. 


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Nennen Sie die typischen Funktionen der Kasus.



Der Nominativ wird gebraucht:

1. Als Nennform der Gegenstände: die Liebe, der Tisch.

a). In Titeln von Büchern, Filmen, Bilder: „Der Stille Don“, „Das Nachtcafe“.

b). In Über- und Unterschriften: Das erste Kapitel, Ende.

c). In Ausrufesätzen: Dieses schöne Bild!   

d). Als Vorstellung: Moskau! Wie schön das klingt…

e). Als Anrede: Bürger!

2. Die Hauptfunktion in einem Satz ist die Funktion des Satzsubjekt s: Die Schüler fragen und werden gefragt.

Die anderen Funktionen sind sekundär, das sind die Funktionen des Substantiv als:

1. Ein Teil des nominalen Prädikats: Wir sind Studenten.

2. Ein Prädikatsattribut: Er arbeitet als Lehrer.

3. Eine Apposition mit der Konjunktion „als“: Seine Rolle als Leiter des Projekts ist anerkannt.

4. Ein Adverbiale des Vergleichs: Sie ist schlau wie ein Fuchs.

5. Ein Attribut zu einem Bezugswort im Nominativ: mein Onkel Fred – Fred, mein Onkel.

 

Der Akkusativ bezeichnet einen Begriff, der von der Tätigkeit des Subjekts geschaffen wird oder auf den sich die Tätigkeit richtet: Er schreibt einen Brief. Er sieht einen Brief.

1. Die Hauptfunktion des Akkusativs ist die Rolle des direkten Objekt s, kommt immer mit den transitiven Verben und steht als obligatorischer oder als fakultativer Aktant: Ich bekomme einen Brief. Ich lese einen Brief.

2. Es gibt aber Fälle, in denen der Akkusativ mit den intransitiven Verben verwendet wird: Ski laufen, Boot fahren. In diesem Fall enthält der Akkusativ eine genauere Angabe der verbalen Tätigkeit – der Akkusativ des Inhalts.

3. Der Akkusativ kann von den Adjektiven des Maßes abhängen: einen Meter lang sein, einen Rubel wert sein, einen Kilogramm schwer sein.

4. Der Akkusativ drückt räumlichen und zeitlichen Bezug aus. Räumliche Beziehungen sind bei den Verben der Bewegung möglich: steigen, gehen, laufen, fliegen, etc. Die Wahl der Substantive ist beschränkt: Straße, Weg, Schritt, Treppe, etc.: Er ging die Straße entlang. Er stieg die Treppe hinunter. Zeitliche Beziehungen können fast in jeden Satz sein: Ich wohne hier einen Monat. Er hat den ganzen Tag gearbeitet.

 

Der Dativ bezeichnet meistens ein Lebewesen, seltener ein Nichtlebewesen, dem etwas gegeben oder genommen wird: Er gibt dem Mädchen die Torte. Er nimmt dem Mädchen die Torte weg.

1. Die Hauptfunktion des Dativs ist die Rolle des indirekten Objekt s: Ich schenke meiner Tochter ein Buch. Ich schreibe meinem Freund einen Brief. In diesen Beispielen ist der Dativ ein fakultativer Aktant. Er kann auch als obligatorischer Aktant verwendet werden: Er begegnet seinem Freund. Er ist mir bekannt. Es gefällt mir.

2. Einige Verben werden mit dem Reflexivpronomen im Dativ gebraucht: sich ansehen, merken, überlegen, etc.: Ich sehe mir den neuen Film an. Ich habe es mir überlegt.

3. In einigen unpersönlichen Strukturen steht die Bezeichnung des Zustandsträger s im Dativ: Mir graut vor diesem Menschen. Der Kopf tut mir weh.

 

Der Genetiv zeigt eine semantische Beziehung eines Substantivs zu einem anderen Substantiv und charakterisiert den letzten.

1. Der Genetiv ist Attribut zu einem Substantiv, das Genetivattribut bezeichnet:

a). Den Besitzer: die Bücher dieses Studenten, die Wohnung meiner Schwester.

b). Den Schöpfer: Puschkins Werke, Ciceros Reden.

c). Das Objekt der Handlung: die Erfinder der Theorie.

d). Das Subjekt der Handlung: der Sieg der Menschheit.

e). Das Ganze in seiner Beziehung zu einem Teil: der Anfang des Buchs, der Rand des Waldes.

f). Räumlichen oder zeitlichen Bezug: die Tiere des Waldes, die Post dieser Woche.

g). Eine beliebige Eigenschaft eines substantivischen Begriffs: die Menschen guten Willens, ein Mann hohen Mutes.

h). Der metaphorische Genetiv: der Schnee der Erinnerungen, die Flamme der Leidenschaft.

2. Der Genetiv wird als obligatorisches Objekt mit einer geringen Anzahl von Verben und Adjektiven verwendet. Er wirkt aber gehoben und formelhaft: Der Mann bedarf das Geduld. Das Gericht klagt ihn des Diebstahls an.

3. Der Genetiv als Prädikativ ist in einigen erstarrten Redewendungen verwendet: der Meinung sein, der Absicht sein, guter Laune sein, gleichen Alters sein, etc. 



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