Aufgaben und Fragen zum Text 


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Aufgaben und Fragen zum Text



I.

1. Welche Werke der Weltliteratur sind Ihnen bekannt, wo Probleme der Generationen thematisiert wurden?

2. Finden Sie das Thema der Väter und der Söhne typisch expressionistisch?

3. Wie meinen Sie, gibt es wirklich Probleme der Generationen?

4. Welches Pathos durchdringt das vorliegende Gedicht?

5. Bestimmen Sie die strophische Struktur des Gedichts!

6. Finden sie das Reimschema dieses Gedichtes gelungen?

7. Bestimmen sie die Qualität der Reime im Gedicht!

8. Was verleiht das Enjambement dem Rhythmus des Gedichts?

9. Was können sie vom lyrischen Helden dieses Gedichtes sagen?

10. Charakterisieren Sie die lyrische Sprechweise im Gedicht!

11. Welcherart Metrum verwendet der Dichter in seinem Gedicht?

II.

1. Welche Satzstrukturen und Satzlängen bevorzugt der Autor in seinem Gedicht?

2. Welchen Rhythmus bewirken die letzteren im lyrischen Text?

3. Finden Sie die Wortwahl im Gedicht völlig treffend? Welcher Art ist sie?

4. Nennen Sie die wichtigsten und gelungensten Mittel der Bildkraft im Text!

5. Welche Rolle spielen im Gedicht die Wiederholungen und Aufzählungen?

Lächeln Atmen Schreiten

Schöpfe du, trage du, halte

Tausend Gewässer des Lächelns in deiner Hand!

Lächeln, selige Feuchte ist ausgespannt

All übers Antlitz.

Lächeln ist keine Falte,

Lächeln ist Wesen vom Licht.

Durch die Räume bricht Licht, doch ist es noch nicht.

Nicht die Sonne ist Licht,

Erst im Menschengesicht

Wird das Licht als Lächeln geboren.

Aus den tönenden, leicht, unsterblichen Toren,

Aus den Toren der Augen wallte

Frühling zum erstenmal, Himmelsgischt,

Lächelns nieglühender Brand.

Im Regenbrand des Lächelns spüle die alte Hand,

Schöpfe du, trage du, halte!

 

Lausche du, horche du, höre!

In der Nacht ist der Einklang des Atems los,

Der Atem, die Eintracht des Busens groß.

Atem schwebt

Über Feindschaft finsterer Chöre.

Atem ist Wesen vom höchsten Hauch.

Nicht der Wind, der sich taucht

In Weid, Wald und Strauch,

Nicht das Wehn, vor dem die Blätter sich drehn…

Gottes Hauch wird im Atem der Menschen geboren.

Aus den Lippen, den schweren,

Verhangen, dunkel, unsterblichen Toren,

Fährt Gottes Hauch, die Welt zu bekehren.

Auf dem Windmeer des Atems hebt an

Die Segel zu brüsten im Rausche,

Der unendlichen Worte nächtlich beladener Kahn.

Horche du, höre du, lausche!

 

Sinke hin, kniee hin, weine!

Sieh der Geliebten erdenlos schwindenden Schritt!

Schwinge dich hin, schwinde ins Schreiten mit

Schreiten entführt

Alles ins Reine, alles ins Allgemeine.

Schreiten ist mehr als Lauf und Gang,

Der sternenden Sphäre Hinauf und Entlang,

Mehr als des Raumes tanzender Überschwang.

Im Schreiten der Menschen wird die Bahn der Freiheit geboren

Mit dem Schreiten der Menschen tritt

Gottes Anmut und Wandel aus allen Herzen und Toren.

Lächeln, Atem und Schritt

Sind mehr als des Lichtes, des Windes, der Sterne Bahn.

Die Welt fängt im Menschen an.

Im Lächeln, im Atem, im Schritt der Geliebten ertrinke!

Weine hin, kniee hin, sinke!

 

Fragen und Aufgaben zum Text

 

I.

1. Versuchen Sie den symbolischen Gehalt des Titels zu entziffern!

2. Worum geht es im Gedicht?

3. Was symbolisiert das Lächeln im Gedicht?

4. Was beinhaltet der Begriff des Atmens im Text?

5. Was versinnbildlicht das Schreiten in diesen Versen?

6. Ist dieses Gedicht ein humanistisches Bekenntnis?

7. Worin besteht die strukturelle Besonderheit dieses Gedichtes?

8. Aus wie viel Versen besteht jede Strophe?

9. Ist Ihrer Meinung nach der strophische Aufbau traditionell oder ist er völlig neu?

10. Versuchen Sie die Eigenart des Reimschemas im Gedicht zu bestimmen!

11. Welche lyrische Sprechweise verwendet der Dichter im vorliegenden Text?

12. Wie ist das Verhältnis von Vers und Satz im Gedicht und welche Rolle spielt

es hier?

13. Welche expressionistischen Merkmale können sie im Gedicht feststellen?

II.

1. Was können sie von dem Satzbau und der Satzlänge im Gedicht sagen?

2. Welche Stilmittel steigern im Gedicht vor allem die Aussagekraft?

3. Welcherart Wörter überwiegen im vorliegenden Text? Neutrale oder übertragen

gehobene?

4. Welche Rolle spielen im Text zahlreiche Wiederholen und Aufzählungen?

5. Gibt es im Text viele Rahmenwiederholungen? Was sollen sie im Text?

Aus meiner Tiefe

Aus meinen Tiefen rief ich dich an.

Denn siehe, plötzlich war der metallische Geschmack des ganzen Irrtums auf

meiner Zunge.

Ich schmeckte über alles Denken Erkenntnis

Ich fühlte gleiten das böse Öl, womit ich geheizt bin,

Süßliche Müdigkeit spielte in meinen Knochen,

Ich war zur Geige worden des ganzen Irrtums..

Ich fühlte meine Schwingungen auf einem fernsten Traumkap,

Und wollte auf, mich wehren, mich …

Doch sank ich hin, gespenstisch

Gelähmt in träge pochende Verzweiflung.

 

Aus meinen Tiefen rief ich dich an. Ich rief wie aus versunkenen Fiebern tretend: Wo bin ich?

Tieftaumelnd stand ich in schwankender Landschaft, im Schwindel geheimer

Erdbeben und rief: Was bin ich?

Ich erkannte die Welt. Sie hing. Sie hing an einem letzten zuckenden Nerv.

Ich sah den Todesschweiß der Dinge. Sie schlugen um sich in eckiger Agonie.

Aber wie edle Kinder, die das Weinen bekämpfen, lächelten sie demütig von

unten empor.

Da fuhr ich aus meiner Einsamkeit,

Da fuhr ich aus Krampf und Kammer,

Da drang ich ein in die Säle. Sie rauschten wie der Grund städteteilender Ströme.

Über mich schlug das Scheppern der Teller, Getümmel der Stimmen, der Schritte

Trommel-Verrat und Schreibmaschinen-Geläut.

 

Ich rief dich an aus meinen Tiefen.

Aber mein Antlitz trug sein Grinsen umher.

Mit der rechten Hand strich ich den Kitt meines Lächelns zurecht.

Und alle taten also.

Wir saßen zueinander, doch jeder gerichtet in anderen Winkel.

Mit beiden Händen bedeckten wir eine Stelle unserer Anwesenheit, der wir nicht

trauten.

Wir redeten lange Streifen von Worten …

Die aber waren geboren am Gaumen,

Und nicht gelangen uns Frohsinn und Schmerz,

Wie unsere Gurgel log.

 

Aus meinen Tiefen rief ich: „Wo bin ich, wo sind wir?“

Umstellt von Unabänderlichkeit, verstoßen in erbarmunslose Gelächter,

verschlagen aufs Eiland schiffbrüchiger Kartenspiele!

Unsere Ruhe ist Tod,

Unsere Erregung Fäulnis!

Wir sind gebeizt, gesalzen, geräuchert von böser Entwöhnung!

Verlernt der ruhende Blick,

Verlernt das Daliegen in den Himmel!

Aus meiner Tiefe rief ich dich an,

Denn hier rettet kein Wille mehr, hier rettet nur Wunder.

Tu’ Wunder!

 



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