Mendelejewsches Periodensystem 


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Mendelejewsches Periodensystem



1. Am 18.März 1869 berichtete in Petersburg in einer Sitzung der Russischen Chemischen Gesellschaften ihr Sekretär N. A. Menschutkin im Namen Mendelejews von einer Systematisierung der chemischen Elemente auf der Grundlage ihres Atomgewichts. D.I. Mendelejew wohnte der Sitzung nicht bei, weil ihn dienstliche Angelegenheiten fernhielten. Das war die erste Mitteilung von der Entdeckung des Periodengesetzes der chemischen Elemente.

2. Diese Entdeckung ist nicht für zufällige Erscheinung oder geniale Eingebung zu halten*. Als man im Jahre 1868 D. I. Mendelejew den Lehrstuhl für Chemie an der Petersburger Universität anbot und er sein kapitales Werk „Die Grundlagen an Chemie“ in Angriff nahm*, musste er mit Bedauern feststellen, dass es kein System der chemischen Kenntnisse gab. Der Forscher suchte nach einem „Prinzip“, das ausreichend eindeutig die chemischen Elemente charakterisieren würde.

3. Der hervorragender Chemiker ordnete alle damals bekannten Elemente nach steigendem Atomgewicht an und erkannte dabei die periodische Wiederkehr ihrer Eigenschaften. Er formulierte den wissenschaftlichen Satz, den heute jedes Schulkind kennt: die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Elemente, die in den Eigenschaften der einfachen und zusammengesetzten Körper, die sie bilden, in Erscheinung treten*, befinden sich in periodischer Abhängigkeit von ihrem Atomgewicht.

4. Heute wissen, dass die Atomgewichte tatsächlich eine Grundeigenschaft der Elemente sind, wie Mendelejew behauptete. Wir wissen aber auch, dass ihre Rolle ganz andere ist, als man ihnen ursprünglich zuschrieb. Die Formen der Verbindungen und die Mehrzahl ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften sind nicht unmittelbar mit dem Atomgewicht verbunden, sondern hängen von der Gesamtzahl der Protonen des Atoms ab. Es geht also um die Ladung des Atomkerns, welche die Ordnungszahl des Elements im System bestimmt. Man kann heute nur staunen über Mendelejew, der, ohne etwas vom Atomkern zu wissen, faktisch von der Ordnungszahl der Elemente ausging, als er seine Schlussfolgerungen und Voraussagen formulierte.

5. Mendelejew musste ein scharfer Beobachter sein, um die periodische Abhängigkeit in seiner Tabelle zu entdecken, die nur 63 Elemente enthielt. 29 Zellen in dieser Tabelle blieben leer. Sie lagen am Anfang und in der Mitte des Periodensystems, und das Fehlen der betreffenden Elemente schien auf eine Unterbrechung des Periodengesetzes hinzudeuten*. Später entschloss sich der gelehrte die leeren Zellen in der Tabelle auf der Grundlage des von ihm entdeckten Systems aufzufüllen, d.h*. neue Elemente vorauszusagen. Da er keinen Namen für noch nicht entdeckte Elemente in die Wissenschaft einführen wollte, setzte er dem Namen des nächsten unteren Analogs des Elements das sanskritische Wort* „Eka“ vor. „Ekaaluminium“ bedeutete z.B.* „Aluminium + I”. Am ausführlichsten beschrieb Mendelejew die Eigenschaften von drei Elementen der „Zukunft“: Ekabor, Ekasilizium und Ekaaluminium.

6. Schon im Jahre 1875 entdeckte der französischen Forscher Lecoq de Boisbaudran* ein neues Element, das er nach seiner Heimat Gallium benannte und das seinen Eigenschaften nach dem 1871 von Mendelejew vorausgesagten Ekaaluminium identisch war. Im Jahre 1879 fand Nilson das Element, das Mendelejew als Ekabor beschrieben hatte, und nannte es nach Skandinavien, wo es entdeckt worden war, Skandium. Schließlich entdeckte Winkler das Element Ekasilizium, dem er den Namen Germanium gab.

7. Es gebe wohl keinen erstaunlicheren Beweis für die Richtigkeit der Lehre von der Periodizität der Elemente, sagte Winkler, als die Entdeckung des bisher hypothetischen „Ekasiliziums“. Das sei mehr als eine einfache Bekräftigung der kühnen Theorie; es bedeutete eine geniale Erweiterung des chemischen Gesichtskreises*.

Die Wissenschaftler stellten fast dass das Mendelejewsche System im Verlauf von fast einem Jahrhundert als Schlüssel zur Entdeckung neuer Elemente gedient hat.

Texterläuterungen

für… geniale Eingebung zu halten – считать гениальной догадкой (интуицией)

in Angriff nehmen – браться за что-либо

in Erscheinung treten – выявляться, выступать

schien hinzudeuten – казалось, свидетельствовало

d.h. – das heißt – то есть

das sanskritische Wort – слово из языка Санскрит

z.B. – zum Beispiel – например

Lecoq de Boisbaudran – Лекок де Буабодран

Gesichtskreises – горизонт, кругозор

Текст 10

Die Entdeckung der Radioaktivität

1. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen hatte Henri Poincarie* in Erwägung gezogen*, ob fluoreszierende Körper unter dem Einfluss des Lichtes Strahlen nicht aussenden, die den Röntgenstrahlen ähnlich sind. Henri Becquerel* hatte, von dem gleichen Problem angezogen, die Salze eines seltenen Metalls, des Urans, untersucht. Statt aber das erwartete Phänomen zu finden, hatte er ein anderes, gänzlich davon verschiedenes und unbegreifliches beobachtet: Die Uransalzen sandten spontan, ohne vorangehenden Einwirkung des Lichtes, Strahlen von unbekannter Art aus.

2. Henri Becquerel hatte das Phänomen entdeckt, dem Marie Curie später die Benennung Radioaktivität geben sollte. Doch blieb der Ursprung der Strahlen ein Rätsel.

3. Woher können die winzigen Energiemengen stammen, die von den Uranverbindungen in Form von Strahlen ausgehen, so fragten sich viele Gelehrten und darunter das Ehepaar Pierre und Marie Curie. Marie Curie wählt diese Frage zum Thema ihrer Doktordissertation.

4. Die erste Tätigkeit der Doktoratskandidatin* ist die Messung der Ionisationsfähigkeit der Uranstrahlen, das heißt ihrer Fähigkeit, die Luft zum Elektrizitätsleiter zu machen und ein Elektroskop zu entladen. Die von Marie brauchbar gemachte* Einrichtung besteht aus einer „Ionisationskammer“, einem Elektrometer Curie und einem piezoelektrischen Quarz.

5. Nach einigen Wochen zeigt sich das erste Resultat: Marie Curie gewinnt die Gewissheit, dass die Intensität der erstaunlichen Strahlung der in den untersuchten Mineralien enthalteten Quantität Uran proportional ist. Die Strahlung, die mit Präzision zu messen ist, ist durch äußere Umstände viel Beleuchtung oder Temperatur, nicht beeinflusst. Je mehr Marie den Uranstrahlen nahekommt, desto ungewöhnlicher erscheinen sie ihr, desto geheimnisvoller ihre Art ist. Sie erinnern an nichts. Trotz ihrer sehr geringen Kraft haben sie eine außerordentliche „Persönlichkeit“*.

6. Während Marie, der Wahrheit zu strebend, sich über die unerklärliche Erscheinung den Kopf zermartert*, ahnte sie – und bald wird sie es behaupten zu können –, dass die unbegreifliche Strahlung eine Eigenschaft des Atoms ist.

7. Sie stellt sich eine Frage: ist das Uran das einzige chemische Element, das die Strahlung hervorzurufen vermag? Marie lässt das Studium des Urans beiseite und macht sich an* die Untersuchung aller bekannten chemischen Stoffe. Das Resultat lässt sich nicht auf sich warten: Die Bestandteile eines anderen Stoffes, des Thoriums, senden, wie das Uran, Strahlen aus, die von der gleichen Intensität sind. Die junge Frau hatte richtig gesehen: das Phänomen ist nicht nur dem Uran eigentümlich, und es wird notwendig, ihm eine unterscheidende Bezeichnung zu geben. Marie Curie schlägt den Namen der Radioaktivität vor. Stoffe, die wie das Uran und das Thorium der Radioaktivität diese Strahlung besitzen, werden radioaktive Elemente genannt werden.

Texterläuterungen

Henri Poincarie – Анри Пуанкаре, французский физик и философ

in Erwägung ziehen высказать соображение

Henri Becquerel – Анри Беккерель, французский физик

die Doktoratskandidatin – кандидат на степень доктора

brauchbar machen – приспособить

die außerordentliche „Persönlichkeit“ – ярко выраженная «индивидуальность»

sich den Kopf zermartern – ломать себе голову

sich machen an – приняться за

 

Задание 2. Выучите наизусть разговорные темы „Russland“ и „Tscheljabinsk“.

Gute Leistungen bei der Prüfungen

wünscht Ihnen Autorin dieses Lehrwerkes!

Приложение

Основные правила чтения

Правила чтения гласных

1. Долгота и краткость гласных. В отличие от русского языка, в котором долгое или краткое произношение не гласных имеет смыслового значения, в немецком языке долгота и краткость гласных звуков играет большую роль, так как от этого зависит изменение значения слова.

Например: k a m [ka:m] –пришел – долгий звук

der K a mm [kam] – гребенка – краткий звук

das B e tt [bεt] –кровать –краткий звук

das Beet [be:t] –грядка –долгий звук

Гласная читается долго:

а) если буква гласного удвоена, например:

der Saal [za:l]

das Meer [me:r]

das Boot [bo:t]

б) если после гласного стоит буква h (которая в этом случае не читается), например:

ihm [i:m]

lehren [le:rәn]

die Uhr [u:r]

в) если после гласного i стоят буквы e или eh, которые в этом случае не читаются, например:

hier [hi:r]

fliegen [fli:gәn]

fliehen [fli: әn]

г) если после гласного стоит одна буква согласного, например:

das Gras [gra:s]

heben [he:bәn]

wir [vi:r]

Гласные читаются также долго в следующих словах, несмотря на то, что они стоят перед двумя или несколькими буквами согласных:

die Art [a:rt]

der Arzt [a:rtst]

der Kuchen [ku:xen]

Гласная читается кратко:

а) если после гласного стоит удвоенная буква согласного, например:

die Mutter [muter]

kommen [komәn]

б) если после гласного стоят две или несколько букв согласного, например:

die Lampe [lampә]

das Heft [hεft]

Гласные читаются кратко в следующих словах: an, das, hat, man, bin, mit, was, in, um, ob, zum, zur.

2. Дифтонги (двугласные).

В немецком языке имеются двугласные буквосочетания, которые читаются следующим образом:

буквосочетания ei и ai читаются как [æ], например:

die Heimat [hæmat]

der Mai [mæ]

буквосочетания eu и äu читаются как [oø], например:

läuten [loøtәn]

heute [hoøtә]

буквосочетание au читается как [ao], например:

das Haus [haos]

die Pause [paosә]

Правила чтения coгласных

1. В немецком языке все согласныe буквы в конце слова и слога читаются глухо. Например:

das Buch [bu:x]

2. Удвоенные согласные всегда читаются как одна буква. Они служат лишь указанием на то, что предшествующая буква гласного читается кратко, например:

das Zimmer [tsimәr]

die Mutter [mutәr]

3. Как и в русском языке, буквы звонких b, d, g, согласных в конце слова читаются глухо как [p], [t], [k], например:

der Berg [berk]

das Bild [bilt]

der Lob [lop]

4. Буквосочетание ch читается:

после гласных a, o, u и после дифтонга au читается как [х], например:

machen [maxәn]

hoch [ho:x]

auch [aox]

после гласных ä,e, i, ü, ö, и дифтонгов ei [æ], eu [oø], а также в суффиксах

-ig и -chen после согласных читается как [ç], например:

die Fächer [f εçәr]

sprechen [∫prεçәn]

die Bücher [by:çәr]

die Töchter [tœçtәr]

5. Буква h в начале слова читается как [h], например:

halten [haltәn]

helfen [hεlfәn]

После гласного буква h не читается и служит лишь знаком долготы предшествующего гласного, например:

nehmen [ne:mәn]

sieht [zi:t]

6. Буква t читается в немецких словах как русское т, в словах иноязычного происхождения (в суффиксе -tion) она читается как [ts], например:

die Revolution [revolu`tsio:n]

die Demonstration [demonstra`tsio:n]

7. Буква v читается в немецких словах как [f], например:

der Vater [fa:tәr]

das Volk [folk]

В словах иноязычного происхождения она читается как [v]:

der Vokal [voka:l]

der November [novembәr]

8. Буква s читается:

перед гласными – звонко как [z], например:

der Sand [zant]

der Sieg [zi:k]

перед согласными, в конце слова или при удвоении самой буквы – глухо как [s], например:

der Gast [gast]

das Haus [haos]

die Klasse [klase]

перед согласными t и p в начале слова как [∫], например:

stehen: [∫te:әn]

sprechen [∫prεçәn]

9. Буквосочетание chs читается как [ks], например:

sechs [zεks]

der Fuchs [fuks]

10. Буквосочетание sch читается как [∫], например:

die Schule [∫u:lә]

der Tisch [ti∫]

Примечание: Если буква s входит в состав корня слова, а буквы ch в состав суффикса -chen, то они читаются раздельно, например:

das Häuschen [hoøsçәn]

das Mäuschen [moøsçәn]

11. Буквосочетание tsch читается как [t∫], например:

das Deutsch [doøt∫]

12. Буквосочетание ch в начале слова, в словах иноязычного происхождения читается как [k], например:

die Chronik [`kro:nik]

der Chor [ko:r]

13. Буквосочетание ph в словах иноязычного происхождения читается как [f], например:

die Geographie [geogra`fi:]

die Philosophie [filozo`fi:]

das Telephon [tele`fo:n]

14. Буквосочетание qu в словах иноязычного происхождения читается как [kv], например:

die Qualität [kvali`tε:t]

das Quadrat [kvad`ra:t]

 

Список рекомендуемой литературы

1. Завьялова В.М., Ильина Л.В. Практический курс немецкого

языка (для начинающих). Изд. исп. и доп. - 1996.

2. Ардова В.В., Борисова Т.В., Домбровская Н.М. Учебник

немецкого языка для вузов. - М.: ЦентрКом, 1996.

3. Панасюк Х. Г.-И. Германия: страна и люди. – Минск: Высш.шк., 1996.

4. Петривняя И.В., Заяркина Е.Н., Лобзина А.М. Немецкий язык. I курс

для студентов-заочников. М. Просвещение», 1989.

5. Васильева М.М. Практическая грамматика немецкого языка./Ред.

Г.А.Спасских. – 8-е изд. перераб. и доп. – М.: Издательская корпорация

«Логос», 1995.

6. Пилоян Б.С., Доброборская С.В., Оклянская Д.Г. и др. Немецкий язык:

Учебное пособие для студентов-заочников 1 и 2 курсов. – М.:

Просвещение, 1984.

13. Цвик Л.Д. И.Я Гальперин. Краткий справочник по грамматике немецкого языка.

Пособие для студентов-заочников педагогических институтов (I – II

курс). Изд. 3-е доп. – М. «Просвещение», 1982.

14. Рачинская Н.Н. Контрольные работы № 1 - 4 Немецкий язык Тексты для переводов для студентов-заочников I и II курсов педагогических институтов. – М.: «Просвещение», 1975.

15. Девекин В.Н. Практикум по грамматике немецкого языка (для

неязыковых вузов). - М.: Высшая школа, 1977.



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