Wirtschaft und Menschenrechte 


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Wirtschaft und Menschenrechte



In der Schweiz sind einige der grössten internationaltätigen Unternehmen domiziliert. Auch sie haben die Verantwortung, Menschenrechte und Umwelt zu respektieren. Die Schweiz setzt sich dafür ein, dass Firmen diese Verantwortung wahrnehmen und internationale Standards für eine korrekte Unternehmensführung einhalten.

Obwohl sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte an Staaten richtet, hält sie fest, dass die ganze Gesellschaft verpflichtet ist, die Menschenrechte zu fördern und anzuerkennen. Unternehmen sind also mitverantwortlich für die Menschenrechtsförderung. Einige multinationale Unternehmen operieren verstärkt in Regionen mit schwachen und repressiven Regierungen. Diese sind manchmal nicht in der Lage oder nicht willens, Menschenrechtsverletzungen durch Firmen zu verhindern. Fehlbare Unternehmen und ihre Tochterfirmen werden deshalb oft nicht zur Rechenschaft gezogen.

Das Engagement der Schweiz
Die Schweiz hat hohe rechtsstaatliche Standards und setzt sich weltweit für die Menschenrechte ein. Sie hat als Partei zahlreicher Menschenrechtsverträge die Pflicht, die Menschenrechte auch bei ihren eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten zu schützen und zugleich auch dafür zu sorgen, dass der Schutz der Menschenrechte durch Aktivitäten privater Unternehmen nicht beeinträchtigt wird. Dies schliesst eine Verantwortung gegenüber der Tätigkeit von Schweizer Unternehmen in einem globalisierten Markt mit ein.

Die Tätigkeiten von multinationalen Firmen sollen das Engagement für die Menschenrechte nicht untergraben. Gleichzeitig hat die Schweiz ein Interesse daran, ihren Ruf als Wirtschaftsstandort zu wahren. Sie setzt sich deshalb in verschiedenen internationalen Initiativen dafür ein, dass Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltstandards respektieren. Die von der Schweiz unterstützen Initiativen auf internationale Ebene basieren hauptsächlich auf Selbstregulation der Firmen und auf freiwilligen Mechanismen.

So hat das EDA etwa die Arbeiten des UNO-Sonderbeauftragten für Menschenrechte und Unternehmen personell und finanziell unterstützt. Seine Leitlinien, erarbeitet in Partizipation mit Staaten, Vertretern der Wirtschaft und Zivilgesellschaft, hat der Menschenrechtsrat 2011 in Form von neuen Richtlinien zur menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen («Guiding Principles on Business and Human Rights») gutgeheissen.

Diese sind zum Referenzrahmen geworden für die Pflicht von Staaten sicherzustellen, dass ihre Unternehmen, auch wenn sie im Ausland operieren, keine Menschenrechte verletzen. Die Leitlinien basieren auf der staatlichen Pflicht, Menschenrechte zu schützen, der unternehmerischen Verantwortung, Menschenrechte zu respektieren, und verlangen, dass Opfern der Zugang zur Justiz erleichtert wird.

Zahlreiche Unternehmen haben erkannt, dass der Weg zu dauerhaftem wirtschaftlichem Erfolg und Shareholder Value nicht allein über eine kurzfristige Profitmaximierung führen kann. Es braucht vielmehr ein marktorientiertes Handeln, das sozial verantwortlich ist. Viele Unternehmen wissen: Sie tragen zur nachhaltigen Entwicklung bei, wenn sie ihre Tätigkeit so gestalten, dass sie Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern und gleichzeitig Umweltschutz und soziale Verantwortung praktizieren.

Bund koordiniert Massnahmen
Innerhalb der Bundesverwaltung beschäftigen sich mehrere Verwaltungseinheiten mit menschlicher Sicherheit, Aussenpolitik und Aussenwirtschaft. Um die Positionen zu einigen und kohärente Massnahmen zu definieren, ist die Abteilung Menschliche Sicherheit (AMS) bemüht, den Dialog mit allen betroffenen Stellen weiterzuführen. Das Prinzip der Selbstregulierung bleibt nicht unangefochten.

Eine der zentralen Fragen der kommenden Jahre wird es sein, ob und auf welche Weise Regierungen die globalen Aktivitäten jener Unternehmen gesetzlich oder mit Reizsystemen beeinflussen können, die in ihren Ländern ansässig sind. In der Schweiz hat die Debatte erst begonnen. Es geht um die Sorgfaltspflicht, die Schweizer Konzerne für ihre eigene Tätigkeit sowie jene ihrer Tochterfirmen und Zulieferern haben. Und es geht darum, wie Opfer von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverbrechen zu ihrem Recht kommen können.

Übersetzer als Beruf – Wie man Sprache zum Beruf macht

Was tun, wenn die Berufswahl noch nicht klar ist, aber man immer schon ein Faible für Sprachen hatte? Dann könnte Übersetzer der richtige Beruf sein. Zwar ist dieser Begriff nicht generell geschützt, also kann in Deutschland und Österreich theoretisch jeder Mensch ein Übersetzer werden, aber durch staatlich anerkannte Prüfungen und Studiengänge erwirbt man sich einen Abschluss oder ein Zertifikat, das Kunden gewisse Qualifikationen zusichert. So vielfältig wie das Erstellen einer Übersetzung, so vielfältig sind die Abschlüsse für diesen Beruf. In Österreich wird man staatlich anerkannter Übersetzer an den Unis Wien, Graz und Innsbruck. In Deutschland bieten viele Unis und Fachhochschulen ähnliche Studiengänge an, über Translatologie, was auch die Dolmetscher miteinschließt, bis hin zum „Literaturübersetzen“ an der Universität Düsseldorf.

So gibt es auch Übersetzer, die staatlich vereidigt sind und deswegen offizielle Urkunden übersetzen dürfen. Aufgrund der schwierigen Formulierungen und des Zwangs zur Präzision hierbei gibt es in dieser Sparte die staatliche Vereidigung für Übersetzer dieser Art. Diese werden vor allem vor Gericht eingesetzt.

Einen guten Übersetzer zeichnet nicht nur aus, dass er selbstverständlich sprachlich 1A ist, auch Erfahrungen und Faktenwissen über die Länder, in denen seine Sprachen gesprochen werden, gehören dazu. Nur wer die Mentalitäten der verschiedenen Länder verstanden hat, kann eine akkurate Übersetzung liefern, denn vieles Sprachliches erschließt sich erst im Kontext der jeweiligen kulturellen Eigenheiten.

So sind die Anforderungen an das Erstellen einer Übersetzung eben sehr unterschiedlich. Viele Übersetzer spezialisieren sich daher irgendwann auf Literatur, technische Bereiche oder andere wissenschaftliche Fachgebiete, die ein spezialisiertes Fachwissen des Übersetzers voraussetzen.

Viele Übersetzer arbeiten in Büros, aber ein großer Teil ist auch freiberuflich tätig, also als sogenannte Freelancer. Für diejenigen, die freiberuflich tätig sind, bieten Onlineplattformen wie twago die Möglichkeit bequem an Aufträge heranzukommen.
Wer freiberuflich arbeitet ist natürlich selber dafür verantwortlich, dass er genug Arbeit hat, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Auf der anderen Seite kann man aber, solange man einen Laptop und Internet hat, von überall aus arbeiten. Die Kosten, die der Beruf mit sich bringt, sind im Vergleich zu einer Menge anderer freiberuflicher Tätigkeiten eher gering. Für viele Freelancer ist dieses Freiheitsgefühl daher durchaus einem Anstellungsverhältnis vorzuziehen.

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass man als Übersetzer einen geschichtsträchtigen Beruf ausübt. Von den Bibelübersetzungen des heiligen Hieronymus aus dem Griechischen ins Lateinische und durch Luther ins Deutsche bis zum heutigen Erfolg von Harry Potter aus dem Englischen in über 65 Sprachen, wäre der Erfolg von vielen Texten und Büchern ohne Übersetzer nicht möglich.
Ein Übersetzer übersetzt Texte, so einfach ist das, denkt sich manch einer.

Doch ganz so einfach lässt sich der Arbeitsalltag eines Übersetzers nicht beschreiben, denn er besteht aus vielen Dingen mehr, als nur der reinen Übersetzungsarbeit.

Da müssen Aufträge eingeworben werden, Weiterbildungen stehen an oder Verhandlungen mit Kunden.

Dabei steht der freiberufliche Übersetzer aber häufig unter einem enormen terminlichen Druck, denn häufig warten die Kunden schon auf die Übersetzung, die „doch eigentlich schon gestern fertig sein sollte“.

Der Übersetzer arbeitet viel allein und wird sicherlich so manches Mal das Gefühl bekommen, in seinem stillen Kämmerlein gänzlich allein zu sein.

Der Übersetzer überträgt nun also Texte von einer Fremdsprache in die Muttersprache oder umgekehrt.

Es geht dabei um schriftliche Texte, denn um das gesprochene Wort kümmert sich der Dolmetscher.

Einige Übersetzer bleiben bei allgemeinen Texten, andere spezialisieren sich auf ein bestimmtes Fachgebiet und arbeiten dann als Fachübersetzer.

Der Übersetzer kann nicht in jedem Fall eine Übersetzung Wort für Wort des Originaltextes vornehmen, es kann auch sein, dass er Streichungen dort vornehmen muss, wo das gefahrlos möglich ist.

Das heißt, der Übersetzer muss in der Lage sein zu erkennen, was wichtig ist an einem Text und auf was eventuell in der übersetzten Version verzichtet werden kann.


Denn wenn zum Beispiel aus einer anderen Sprache in das Deutsche übersetzt wird, so kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn der deutsche Text länger ausfällt, er aber in ein festes Layout passen muss.
Kürzungen müssen dann vorgenommen werden, ohne dass sich der Inhalt des Textes ändert.

Vielfältige Anforderungen an den Beruf des Übersetzers

Die Anforderungen, die an einen Übersetzer gestellt werden, sind sehr vielfältig und umfangreich, dafür ist das Berufsbild aber auch sehr facettenreich.
Die Konkurrenz auf dem Markt ist allerdings recht groß, denn der Beruf des Übersetzers ist nicht geschützt.
Theoretisch kann sich jeder als Übersetzer bezeichnen, das sagt nichts über die Fähigkeiten und Kenntnisse aus. Wer einen Text mit Hilfe des Wörterbuchs überträgt, kann sich ebenfalls als Übersetzer bezeichnen. Wer als Auftraggeber an eine solche Person gerät, hat natürlich enormes Pech gehabt.

Natürlich ist das nicht die Regel und die meisten Übersetzer, die am Markt zu finden sind, sind Könner ihres Fachs und auch in der Lage, sehr anspruchsvolle Texte zu übertragen.

Wer als Übersetzer Erfolg haben will, dem seien auch die Aufenthalte im Ausland empfohlen, denn nur hier lässt sich ein ausreichendes Wissen über die Kultur und die Sprache in all ihren Feinheiten erwerben, was sich positiv auf die eigene Arbeit auswirkt.

Dolmetscher als Beruf


Dolmetscher sind überall auf der Welt zu finden und stehen im Dienste der Kommunikation.

Dabei gibt es verschiedene Arten des Dolmetschens, so das Flüster-, das Simultan-, das Verhandlungs- oder das Konsekutivdolmetschen.

Es wird bei Verhandlungen und Geschäftsgesprächen, bei Meetings, im Fernsehen, bei internationalen Behörden und Organisationen sowie in Gerichtsälen und in Wirtschaftsunternehmen übersetzt.

Die Welt der Dolmetscher ist groß und die Einsatzgebiete mehr als vielseitig.

Es geht beim Dolmetschen darum, dass das gesprochene Wort so genau wie möglich in die andere Sprache übertragen wird.

Dabei kommt es darauf an, dass auch die fachlichen Details nicht vergessen werden und dass die sprachlichen Nuancen zur Geltung kommen.

Vielen Dolmetschern geht es aber nicht nur darum, die Sprache genau zu übersetzen, sondern auch darum, den Redner als Persönlichkeit darzustellen.

Denn dessen Wirkung ist nun einmal nicht nur aufgrund des Äußeren auszumachen, sondern er wirkt auch durch seine Worte.

Der Dolmetscher ist also nicht nur ein Vermittler der Sprache, sondern auch der Kulturen.

Das macht aber auch klar, wie viel Arbeit in dem Beruf steckt, denn es ist nicht mit der eigentlichen Übersetzung zum Beispiel während einer Veranstaltung getan.



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