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Н.П. Селькова – старший преподаватель кафедры иностранных языков КГПИ.Стр 1 из 17Следующая ⇒
ГЛАГОЛ В НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ Учебное пособие Сыктывкар 2010 Рецензенты: Н.А. Вуттке – канд. филол. наук, доцент, зав. кафедрой иностранных языков ествественно-научных специальностей СыктГУ; Н.П. Селькова – старший преподаватель кафедры иностранных языков КГПИ. Канева Л.К. Глагол в немецком языке: Учебное пособие. Сыктывкар: Изд-во СыктГУ, 2010. 96 с. © Канева Л.К., 2010 © ГОУ ВПО «Сыктывкарский государственный университет», 2010 Введение Предлагаемое учебное пособие характеризуется практической направленностью и рассматривает достаточно подробно такой объемный, но интересный раздел грамматики немецкого языка, как глагол. В него вошли упражнения, цель которых заключается в закреплении таких важных грамматических тем, как образование и употребление различных временных форм немецкого глагола в активном и пассивном залогах, в том числе спряжение и употребление модальных глаголов и глаголов с предложным управлением, oбразование и употребление форм повелительного наклонения, функции и особенности употребления инфинитива и инфинитивных оборотов. Предлагаемые упражнения позволяют не только закрепить приобретенные грамматические знания, но и значительно расширить словарный запас обучаемых и получить дополнительную информацию страноведческого характера. Они способствуют развитию как монологической, так и диалогической речи. Упражнения расположены по принципу нарастания трудности. При их составлении были использованы главным образом новейшие издания по немецкому языку. Достаточно большое количество упражнений и их различный уровень сложности дает возможность добиться хороших результатов при прохождении предлагаемых в данном пособии грамматических тем. Пособие рекомендовано студентам и аспирантам, изучающим немецкий язык как иностранный, а также ученикам старших классов. Оно может быть использовано на практических занятиях по немецкому языку в вузе для аудиторной и внеаудиторной работы, на курсах немецкого языка, а также при подготовке к сдаче Единого государственного экзамена. Заниматься по данному пособию следует под руководством преподавателя вуза или школьного учителя.
ZEITFORMEN DES AKTIVS
PRÄSENS schwache, starke, unregelmäßige Verben 1. „Sein“ oder „heißen“?
1) • Wie_________ Sie? 4) • ___________ Sie Frau Sauer? ■ Ich___________ Paul Röder. ■ Ja, das ___________ ich. 2) • Wie_________ du? 5) • Wer ___________ du? ■ Mein Name_____ Sabine. ■ Ich ___________ Christoph. 3) • Wer________ Herr Lüders? 6) • Wer ___________ Sie? ■ Das ________ ich. ■ Ich ___________ Paul Lüders.
2. Ergänzen Sie.
1) • Wer ______________ das? 3) • Wer ______________ das? ■ Sie heiß___________ Sauer. ■ Das ______________ Imre. • Und wie ________ ihr Vorname?_____ • __________ das sein Familienname? ■ Sabine. ■ Nein, er heiß________ Imre Varga. • Wo wohn__________ sie? • Arbeit_____________ er? ■ In Köln. ■ Nein, er lern_________ hier Deutsch. • Studier____________ sie? • Was _______________ sein Hobby? ■ Nein, sie ______ Reiseleiterin. ■ Er reis__________ gern. • Was ___________ ihr Hobby? ■ Sie spiel______ gern Tennis. 4) • Wer _____________ Sie? ■ Ich heiß__________ Christoph Biro. 2) • Wer ___________ das? • Komm________ Sie aus Frankreich? ■ Das _______ Manuel und Luiza._____________ ____ ■ Ja, aber ich arbeit______in Freiburg. • Komm___ sie aus Spanien? • Was ___________ Ihr Beruf? ■ Nein, sie ______ aus Portugal. ■ Ich ___________ Lehrer. • Wo wohn____________ sie? ■ In Bochum. 3. „Haben“ oder „sein“? Solingen, 6.8.09 Liebe Helga, endlich ________ ich Zeit für eine Karte. Wir ________ sehr glücklich: seit 6Wochen ________ wir ein Haus! Endlich ________ wir genug Platz. Das Haus ________ 5 Zimmer. Besonders die Kinder ________ sehr glücklich. Beide ________ jetzt ein Zimmer und sie können im Garten spielen. Auch wir ________ zufrieden. Das Haus liegt fantastisch, undes ________ auch nicht zu teuer. Komm doch bald mal nach Solingen. Wir ________ jetzt auch ein Gästezimmer. Herzliche Grüße Claudia und Richard
4. Ergänzen Sie.
1) • Was nimmst du denn? 2) ■ Ich ________________ einen Fisch. 3) • Fisch? Der ________________ aber nicht billig. 4) ■ Na ja, aber er ________________ gut. 5) Was ________________ du denn? 6) • Ich _______________ ein Hähnchen. 7) ■ Hähnchen? Das ________________ du doch nicht. 8) ________________ doch lieber ein Kotelett! 9) • Das ________________ Schweinefleisch, und
10 Schweinefleisch ________________ ich nie. 11) ■ Und was ________________ du? 12) • Ich ________________ ein Bier. 13) ■ Und ich ________________ einen Orangensaft.
5. Ergänzen Sie. 1) Wolfgang (schlafen) _____________ noch. 2) Frau Keller (lesen) _____________ eine Zeitung. 3) (sehen)____________ du das Schild nicht? Hier darf man nicht rauchen. 4) (fernsehen) _____________ du noch__________, oder möchtest du lesen? 5) Er (sprechen ) _____________ sehr gut Deutsch. 6) (sprechen) ____________ du Spanisch? 7) Sie (fahren) ___________ gerne Ski. 8) (schlafen) ____________ du schon? 9) Frau Abel (fahren) _____________ heute nach Leipzig. 10) (essen) ____________du das Steak oder (nehmen)_ ___________du das Kotelett?
6. Akkusativ oder Dativ? Ergänzen Sie die Reflexivpronomen.
Ich interessiere mich (1) nicht für Sport im Fernsehen. Ich denke _______ (2), da geht es nur ums Geld. Aber mein Bruder interessiert _______ (3) dafür. Er sieht _______ (4) viele Sportsendungen an. Und er merkt _______ (5) fast alle Ergebnisse. Meine Schwester ist auch sehr sportlich. Sie hat _______ (6) vorgenommen, jeden Tag mindestens eine Stunde zu trainieren. Und sie kann _______ (7) dabei richtig quälen. Ich mag das nicht. Ein bisschen Sport finde ich gut, aber es muss _______ (8) Spaß machen. Ich kann _______ (9) auch nicht vorstellen, dass ich bei jedem Wetter im Freien bin. Wenn es regnet oder kalt ist, mache ich es _______ (10) lieber bequem.
Welche Verbformen passen? 1) Herr Höpke erzählt: Wir (suchen) eine Wohnung in Frankfurt. Wir (haben) eine in Steinheim, aber die (haben) nur drei Zimmer, ein Bad und eine Küche. Das (sein) zu wenig. Die Kinder (mögen) beide ein Zimmer haben. Die Wohnung (sein) nicht schlecht, und sie (kosten) nur 398 Euro. Aber ich (arbeiten) in Frankfurt, und die Verkehrsverbindungen von Steinheim nach Frankfurt (sein) sehr schlecht. Morgens und nachmittags (müssen) ich über eine Stunde fahren. Unter 750 Euro (bekommen) man in Frankfurt keine 4-Zimmer-Wohnung. Das (können) wir nicht bezahlen. Trotzdem - wir (suchen) weiter. Vielleicht (haben) wir ja Glück.
2) Herr Wiegand erzählt: Wir (wohnen) in Frankfurt, in Bockenheim. Unsere Wohnung (sein) nicht schlecht. Sie (haben) vier Zimmer, eine Küche, ein Bad und eine Gästetoilette. Sie (liegen) sehr günstig. Leider (sein) die Wohnung sehr laut und sie (haben) keinen Balkon. Wir (bezahlen) 865 Euro kalt. Ein Haus mit Garten (sein) unser Traum. Es (geben) aber leider nur wenige Häuser. Und die (sein) fast immer sehr teuer und (liegen) auch meistens außerhalb. Mein Mann und ich, wir (arbeiten) beide in Frankfurt, und wir (wollen) hier auch wohnen. Eigentlich (mögen) wir gerne bauen, aber das (gehen) nicht. In Frankfurt (können) das niemand bezahlen. 13. Ergänzen Sie die Verben. Schichtarbeit
Viele Deutsche mach___ Schichtarbeit. Ihre Arbeitszeit wechsel___ ständig. Sie tu___ es, weil ihr Beruf es verlang___ (wie bei Ärzten, Schwestern, Polizisten und Feuerwehrleuten) oder weil sie mehr Geld verdienen woll___. Schichtarbeiter und ihre Familien leb___ anders. Wie, das les___ Sie in unserem Bericht.
Franziska März, 33, aus Hannover i___ verheiratet und ha___ eine zwölf Jahre alte Tochter und einen kleinen Sohn von vier Jahren. Sie arbeit___ als Verkäuferin in einem Bahnhofskiosk, jeden Tag von 17 bis 22 Uhr. Seit sechs Jahren mach___ sie diesen Job. Ihr Mann, Jürgen, 37, i___ Facharbeiter und arbeit___ seit elf Jahren bei einer Autoreifenfabrik. Er arbeit___ Frühschicht von 6 Uhr morgens bis 14.30 Uhr oder Nachtschicht von 23 Uhr bis 6 Uhr. Einen gemeinsamen Feierabend kenn___ die Eheleute nicht. Wenn seine Frau arbeit___, ha___ er frei. Dann sorg___ er für die Kinder und mach___ das Abendessen. „In der Woche seh___ wir uns immer nur vormittags oder nachmittags für ein paar Stunden. Da bleib___ wenig Zeit für Gespräche und für Freunde“, sag___ Franziska März. Jürgen März muss___ alle vier Wochen sogar am Wochenende arbeiten. „Er schläf___ nicht sehr gut und i___ oft ziemlich nervös. Unsere Arbeit i___ nicht gut für das Familienleben, das wiss___ wir“, sag___ seine Frau. Trotzdem woll___ beide noch ein paar Jahre so weitermachen, denn als Schichtarbeiter verdien___ sie mehr. Und sie brauch___ das Geld, weil sie sich ein Reihenhaus gekauft hab___. „Mit meinem Gehalt bi___ ich zufrieden. Ich bekomm___ 11,15 Euro pro Stunde plus 60% extra für die Nachtarbeit, für Überstunden bekomm___ ich 25% und für Sonntagsarbeit sogar 100% extra. Pro Jahr hab___ ich 30 Arbeitstage Urlaub und zwischen den Schichten immer drei Tage frei. Das i___ besonders gut, denn dann kann___ ich am Haus und im Garten arbeiten.“ Franziska März verdien___ weniger, 7,30 Euro pro Stunde. „Obwohl ich keinen Schichtzuschlag bekomm___ wie Jürgen, b___ ich zufrieden. Als Verkäuferin in einem Kaufhaus würd___ ich weniger verdienen.“ Die Familie März ha___ zusammen 3200 Euro brutto pro Monat. Außerdem bekomm___ beide noch ein 13. Monatsgehalt und Jürgen auch Urlaubsgeld. Dafür könn___ sie sich ein eigenes Haus leisten, ein Auto, schöne Möbel und auch eine kleine Urlaubsreise pro Jahr. Aber sie bezahl___ dafür ihren privaten Preis: weniger Zeit für Freunde und die Familie, Nervosität und Schlafstörungen. Arbeitspsychologen und Mediziner kenn___ diese Probleme und warn___ deshalb vor langjähriger Schichtarbeit.
Modalverben 1. „Müssen“, „dürfen“, „können“, oder „möchten“`? Ergänzen Sie.
2. Was muss, kann, darf, möchte Eva hier (nicht)? Welche Sätze passen?
3. „Wollen“, „dürfen“, „müssen“ oder „können“?
• Ich __________ jetzt endlich ein neues Fahrrad! Ich warte schon ein halbes Jahr! ■ Wir __________ kein Fahrrad kaufen, wir haben im Moment kein Geld. • Wie lange __________ ich denn noch warten? Ich habe keine Lust mehr. ■ Warte noch einen Moment. Du __________ nicht so ungeduldig sein.
4. „Wollen“, „dürfen“ oder „müssen“?
• Du, Vati, __________ ich heute Abend ins Konzert? ■ Ins Konzert? __________ du keine Hausaufgaben machen? • Es ist doch schon alles fertig. ■ _________ allein gehen? • Nein, Klaus __________ auch mitgehen. ■ Klaus? Dann __________ du nicht gehen. • Aber warum denn nicht? Klaus ist doch schon 18! ■ Keine Diskussion. Du bleibst hier! 5. „Können“ oder „müssen“? Was passt?
1) Herr Werner _________ morgens nach Frankfurt fahren, denn er arbeitet in Frankfurt und wohnt in Hanau. 2) Frau Herbst _________ heute leider nicht mit ins Kino gehen. Sie hat Gäste und __________ kochen. 3) Petra __________ die Wohnung nicht nehmen. Denn 360 Euro _________ sie nicht bezahlen. 4) Willi Rose ist Kellner. Er __________ schon um sechs Uhr aufstehen. 5) Gerd hat heute frei. Er __________ nicht um sieben Uhr aufstehen. Er _________ bis zehn Uhr schlafen. 6) Frau Herbst __________ nur abends einkaufen gehen, denn morgens _________ sie arbeiten. 7) Im Gasthof Niehoff __________ man bis 22 Uhr abends essen. 6. Welches Modalverb passt? Ergänzen Sie „können“, „möchten“, „müssen“.
Wie war es? 1) Sie wurde nur vom Kindermädchen erzogen.
1. leben 8. müssen 15. lernen 2. kennen 9. schlafen 16. müssen 3. erziehen 10. dürfen 17. finden 4. haben 11. geben 18. wollen 5. können 12. sein 19. freuen 6. sein 13. kommen 20. wollen 7. sagen 14. bleiben 21. denken 2) Der erste Rebell in der Familie.
1. wollen 5. können 9. helfen 2. sein 6. bekommen 10. können 3. sagen 7. wollen 11. wollen 4. ausziehen 8. bleiben 12. können
8. Ergänzen Sie die Verben im Präteritum. Des Wanderers Nachtlied
Goethe 1.__________ es sehr, nach Ilmenau* zu fahren, um sich dort ein wenig zu erholen. Die schöne Natur des Thüringer Waldes 2.__________ ihn sehr. Gern 3.__________ er hier die Zeit. Auf der Bergeshöhe Kickelhahn** 4.__________ ein Sommerhäuschen, wo der Dichter 5.__________. Im Herbst 1783 6.__________ er hier acht Tage lang. Er 7.__________ damals 34 Jahre alt. Einmal 8.__________ Goethe viele Stunden spazieren und 9.__________ erst spät abends auf den Berg hinauf zu seinem Haus. Da 10.__________ er zurück. Vor ihm 11.__________ dunkle Wälder, grüne Wiesen und Täler. Die Vögel 12.__________ nicht mehr. Es 13.__________ ein stiller Sommerabend. Goethe 14.__________ einen Bleistift und 15.__________ ein Gedicht an die hölzerne Wand des Häuschens. So 16.__________ sein bekanntes Gedicht „Des Wanderers Nachtlied“. Hier ist es mit der russischen Nachdichtung von Michail Lermontow:
1831, ein Jahr vor seinem Tode, 17.__________ Goethe zum letzten Mal das Sommerhäuschen. Er 18.__________ schon 82 Jahre alt. Viele Jahre waren also seither vergangen. Da 19.__________ er zu seinen Begleitern: „Hier habe ich in früheren Zeiten einmal ein kleines Gedicht geschrieben.“ Gleich 20.__________ man ihn an die Wand, wo er das Gedicht mit dem Datum - 7. September 1783 - lesen 21.__________. Diesmal 22.__________ das Gedicht für ihn eine neue, ganz andere Bedeutung.
______________________________________________________________ * Ilmenau - Ильменау (небольшой город в Тюрингии) ** Kickelhahn - гора Кикельхан (в горном массиве Тюрингский лес)
1. lieben 8. gehen 15. schreiben 2. begeistern 9. kommen 16. entstehen 3. verbringen 10. blicken 17. besuchen 4. stehen 11. liegen 18. sein 5. wohnen 12. singen 19. sagen 6. bleiben 13. sein 20. führen 7. sein 14. nehmen 21. können 22. haben 9. Erzählen Sie eine Volkssage. (Im Text gibt es drei Präsensformen.) Vineta
Auf der Insel Usedom _________ (stehen) vor vielen hundert Jahren eine große Vineta _________(sein) eine große, schöne und sehr reiche Stadt. Hohe Dämme und starke Türme _________ (schützen) die Stadt vor dem Meer. Ihre Tore________ (sein) aus Gold und Silber gebaut. In Vineta _________ (essen) die Menschen von goldenen Tellern mit goldenen Löffeln und Gabeln. Die Stadtbewohner __________(sein) Seeleute, sie __________ (bringen) viele Waren aus fernen Ländern und __________ (werden) immer reicher und reicher. Sie __________ (wollen) Herren des Meeres sein. Aber mit der Zeit (werden) sie immer fauler und fauler. Die Dämme und Türme um die Stadt herum __________ (werden) alt, man __________ (müssen) sie erneuern, aber niemand __________ (wollen) arbeiten. Eines Tages ___________ (beginnen) ein schrecklicher Sturm. Von Minute zu Minute __________ (werden) der Sturm stärker. Hohe Wellen ___________ (schlagen) gegen die Dämme. Bald __________ (stürzen) sie ein. Das Wasser ___________ (kommen) in die Straßen der Stadt und __________ (steigen) immer höher. Eine Rettung __________ (sein) unmöglich. Am nächsten Tag hatte sich der Sturm gelegt, aber Vineta __________ (sein) nicht mehr zu sehen. Auf der Insel Usedom __________ (sein) keine Stadt mehr. Viele Seeleute __________ (sagen), dass man heute noch bei ruhiger See die Stadt auf dem Meeresgrund sehen kann. 10. Erzählen Sie eine Sage. Der Mäuseturm in Bingen
Eines Tages, als sich die Hungernden das Brot mit Gewalt nehmen __________ (wollen), __________ (rufen) er sie in eine Scheune vor der Stadt. Nachdem alle versammelt waren, __________ (lassen) er Feuer legen, so dass die Menschen mit der Scheune __________ (verbrennen). Die Strafe __________ (bekommen) der Bischof bald. Alle Mäuse der Stadt __________ (laufen) zu seinem Haus, und er __________ (haben) keine ruhige Minute mehr. Da __________ (lassen) er mitten im Rhein auf einer kleinen Insel einen Turm bauen und __________ (glauben), dort vor den Mäusen sicher zu sein. Sie aber __________ (schwimmen) durch das Wasser und __________ (fressen) den geizigen und grausamen Bischof bei lebendigem Leibe auf. Seitdem hat Bingen seinen „Mäuseturm“. Er wurde übrigens 1855 neu gestaltet und dient als Signalturm für die Schiffe, die bei ihrer Rheinfahrt dort eine gefährliche Stelle passieren müssen. 11. Erzählen Sie eine Sage. Geschichte 1) Am Mittelmeer __________ es im Altertum große Reiche. Dort __________ die Ägypter, die Griechen und die Römer. 2) Vor 2000 Jahren __________ die Römer über die Alpen bis nach Germanien. Deutschland __________ es damals noch nicht! Im 1. Jahrhundert __________ die Römer die ersten deutschen Städte und __________ einen hohen Zaun mit Graben. Er ________ Limes und __________ die Römer vor den wilden Germanen schützen. 3) Im 5. Jahrhundert __________ in Europa eine große Völkerwanderung. Viele Germanenvölker __________ ihre Heimat und __________ das Reich der Römer. 4) Karl der Große, der erste deutsche Kaiser (768 - 814) __________ das fränkische Reich – „imperium christianum“. Später __________ man dieses Reich "Das heilige Römische Reich Deutscher Nation“. 5) Nach dem Tod Kaiser Karls __________ man sein Reich in zwei Teile. Daraus __________ später Frankreich und Deutschland. 6) Im 9. und 10. Jahrhundert __________ im Land zwischen Main und Rhein viele Burgen. Die Menschen __________ vom Land in die Nähe von Burgen. Dort __________ sie _________ sicher vor Feinden. Aus diesen Siedlungen __________ die ersten Städte. 7) Auf den Burgen __________ Adlige. Darum __________ sich viele Adelsfamilien seit dem 12. und 13. Jahrhundert nach ihrer Stammburg. 8) Im 12. Jahrhundert __________ Kaiser Friedrich I. seine Macht im Reich durch Gründung von Burgen. Sie __________ jetzt nicht nur Verteidigung und Verwaltung, sondern __________ sichtbare Symbole der Macht.
1) leben, geben 2) geben, heißen, bauen, kommen, gründen, sollen 3) verlassen, erobern, beginnen 4) gründen, nennen 5) entstehen, teilen 6) sich fühlen, entstehen (2), ziehen 7) nennen, leben 8) dienen, sein, befestigen 13. Erzählen Sie im Präteritum! Beginnen Sie mit: „Jetzt erzähle ich eine Geschichte.“ 1. Herr Breuer will in die Beethovenstraße fahren, aber er weiß den Weg nicht. 2. Er fragt einen Mann nach dem Weg. 3. Der gibt ihm freundlich Auskunft. 4. Zuerst fährt Herr Breuer mit der Straßenbahn. 5. Am Marienplatz muss er in die U-Bahn umsteigen. 6. Er geht zum Bahnsteig. 7. Viele Leute warten dort. 8. Da kommt der Zug. 9. Herr Breuer sieht nur den Zug und steigt ein. 10. Aber er kommt nicht zur Beethovenstraße, denn die Richtung ist falsch. 14. Erzählen Sie auch diese Geschichte im Präteritum.
„Vor ein paar Tagen ……..“ 1. Ich denke wieder einmal an meinen Freund. 2. Er wohnt in der Gartenstraße. 3. Ich besuche ihn oft. 4. Seine Wohnung gefällt mir. 5. Das Wohnzimmer ist ziemlich groß. 6. In der Ecke steht eine Couch. 7. Sie ist sehr bequem, und wir sitzen gern dort. 8. Wir trinken Kaffee oder wir essen etwas. 9. Die Frau meines Freundes kocht sehr gut. 10. Sie bringt immer wieder etwas aus der Küche und bietet es uns an. 11. Ich finde das sehr schön, denn als Student esse ich sonst nicht so gut. 12. Leider bleibt mein Freund nicht lange in München. (Er wohnt jetzt in Köln.)
15. Wie war es jeden Abend? Verwenden Sie Präteritumformen.
PERFEKT 1. Ergänzen Sie.
* Perfekt mit „sein“ 2. Ergänzen Sie die Übersicht. Sie finden Beispiele in Übung 1.
3. Welche Form passt nicht in die Gruppe?
Kennen Sie das auch? 1) Habt ihr eure Hände gewaschen? Habt ihr …? • die Zähne putzen • eure Zimmer aufräumen • eure Milch trinken • die Blumen gießen • euer Brot essen • Schulhefte kaufen • eure Schularbeiten machen • eure Katze füttern
2) Hast du die Lehrerin angerufen? Hast du …? • Cola mitbringen • die Waschmaschine abstellen • den Knopf annähen • den Pullover waschen • das Licht in der Garage ausmachen • das Essen kochen • die Schuhe putzen • den Keller aufräumen
14. Ergänzen Sie passende Verben.
Was hast du heute gemacht?
15. Setzen Sie die Sätze ins Perfekt. 1) Ich schreibe einen Brief. - Wir bleiben lange bei euch. - Er steigt in München aus. - Sie bleiben leider nicht hier. - Steigen Sie in Köln aus? - Er schreibt die Rechnung sofort. - Georg bleibt noch stehen. 2) Wir schließen die Fenster. - Er bietet Walter eine Zigarette an. - Wir ziehen die Mäntel an. - Schließen Sie immer die Tür zu? - Er zieht sich aus. 3) Er findet den Weg nicht. - Sie trinken gern Kaffee. - Gisela findet Peter sehr nett. – Ich trinke nicht gern Milch. - Trinken Sie Wein? 4) Wir treffen uns am Sonntag. - Der Film beginnt um 8 Uhr. - Er nimmt das Buch aus dem Regal. - Die Kinder sprechen mit dem Briefträger. - Der Dieb stiehlt das Geld. - Der Zug kommt um 6 Uhr an. - Der Schaffner hilft der Frau. - Ich werfe einen Brief ein. - Er kommt am Montag. Dann bekommt er das Geld. - Wir sprechen von gestern Abend. - Er kommt oft zu mir und hilft mir. 5) Er liest die Zeitung. - Wir bitten um Entschuldigung. - Er liegt im Bett. - Sie isst viel Obst. - In diesem Sessel sitzt man bequem. - Er gibt mir einen Rat. - Jetzt sieht er Inge. - Frau Krüger gibt den Kindern einen Apfel mit. - Wir sitzen immer auf der Couch. - Sie gibt zu viel Geld aus. 6) Peter lädt Fritz ein. - Waschen Sie heute Ihr Auto? - Wir fahren nach Berlin. - Er trägt die Koffer zum Wagen. - Du fährst zu schnell! - Wir laden gern Freunde ein und fahren mit ihnen spazieren. 7) Der Zug hält nicht in Heimhausen. - Der Tag fängt heute nicht gut an. - Ich rufe das Kind, aber es läuft doch auf die Straße. - Wie heißt der Mann? - Peter ruft Inge an. - Wir schlafen zu lange. - „Halt!“ ruft der Polizist, und der Wagen hält. - Der Dieb läuft schnell weg. - Bei diesem Film schläfst du! 8) Ich habe leider keine Zeit. - Ich gehe zum Bahnhof. - Es ist schon 8 Uhr. - In (!) zehn Minuten geht mein Zug. - Frau-Schmidts Geld ist weg. - Sie steht auf dem Marktplatz. - Wer ist der Dieb? Ich weiß es nicht. - Ich kenne diesen Mann nicht. – Peter bringt Inge nicht nach Hause. - Wir denken oft an euch und eure Reise. – Hoffentlich geht alles gut. - Die Reise wird sicher sehr schön. - Was bringt ihr uns denn von der Reise mit? PLUSQUAMPERFEKT 1. Erklären Sie den Gebrauch der Zeitformen.
1) Nachdem Carl Benz 1886 das erste Auto gebaut hatte, machte seine Frau Berta im August 1888 mit ihren beiden Söhnen Richard (13) und Eugen (15) die erste „Fernreise“. Sie fuhren von Mannheim zur Großmutter nach Pforzheim. 2) Anfang Mai 1945 zog die sowjetische Armee in Berlin ein. Der 2. Weltkrieg, den Deutschland 1939 mit dem Angriff auf Polen begonnen hatte, war zu Ende: Deutschland und halb Europa waren zerstört. 3) Mit dem Wirtschaftswunder kamen die „Gastarbeiter“. Als erste waren ab 1955 Italiener gekommen. Ihnen folgten Griechen, Spanier, Türken, Portugiesen und Jugoslawen. 4) Am 9. November 1989, um 19 Uhr 7 erklärte die SED völlig überraschend, dass DDR-Bürger ab sofort in die Bundesrepublik und nach West-Berlin ausreisen durften. Nachdem die Radio- und Fernsehsender diese Nachricht verbreitet hatten, liefen Tausende zu den Grenzübergängen. Im Laufe der Nacht trafen Deutsche aus Ost und West zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder ohne Kontrolle zusammen.
Brand in der Markthalle
Gestern Abend meldete man der Feuerwehr einen leichten Brandgeruch in der Nähe der Großmarkthalle. Sofort schickte man drei Feuerwehrwagen an den Ort, aber man konnte zunächst den Brandherd nicht feststellen, weil die Geschäftsleute den Eingang zur Großmarkthalle mit zahllosen Kisten und Handwagen versperrt hatten. Als man die Sachen endlich weggeräumt hatte, musste man das eiserne Gitter vor dem Hallentor aufsägen, denn man hatte in der Eile vergessen, die Schlüssel rechtzeitig zu besorgen. Immer wieder mussten die Polizeibeamten die neugierigen Zuschauer zurückdrengen. Nachdem man endlich die Türen aufgebrochen hatte, richteten die Feuerwehrleute die Löschschläuche in das Innere der Halle. Erst nach etwa zwei Stunden konnten die Männer das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Polizei gab bekannt, dass das Feuer etwa die Hälfte aller Waren in der Markthalle vernichtet hat. Erst spät in der Nacht rief man die letzten Brandwachen von dem Unglücksort ab.
FUTUR Stellen Sie Fragen. 1) Ich denke oft an meinen Aufenthalt in Berlin. → Worandenkst du oft? 2) Der Geschäftsleiter fährt morgen mit seiner Frau nach Japan. 3) Der Mann hat nach der Adresse des Altersheims gefragt. 4) Der neue Programmierer kommt aus Hamburg. 5) Das alte Ehepaar hat sich über das laute Hotelzimmer beschwert. 6) Die meisten Leute hoffen auf ein besseres Leben. 7) Die Studenten müssen in der Prüfung auf zusätzliche Fragen antworten. 8) Junge Leute werden immer von einer glücklichen Liebe träumen. 9) Louis Pasteur hat viel zur Erforschung der Bakterien beigetragen. 10) Ihre Aufgabe besteht in der Überprüfung der Rechtschreibfehler. 11) Seine Frau zweifelte am Erfolg seiner Bemühungen. 12) Von Kindheit an interessierte sich Heinrich Schliemann für Geschichte, Antike und Ausgrabungen. 13) Alexander von Humboldt beschäftigte sich als Student mit Naturwissenschaften und Sprachen, Bergbau und Wirtschaft. 14) Sein Leben bestand in der Aufopferung und Pflichterfüllung.
Stellen Sie Fragen. 1) Die Großeltern passen auf die Kinder auf, wenn die Eltern abends weggehen. → Auf wen passen die Großeltern auf, wenn die Eltern abends weggehen? 2) Der alte Gärtner beschwert sich bei den Nachbarn über den Lärm. 3) Wir haben uns bei dem Fahrdienstleiter nach der Ankunft des Zuges erkundigt. 4) Die Oma hat in jeder Lebenssituation immer nur auf den Opa gehofft. 5) Die Baufirma sucht nach einer Sekretärin, die Englisch und Deutsch spricht. 6) Auf meinen Freund konnte man sich immer verlassen. 7) Mit 15 Jahren habe ich mich in einen Jungen aus dem Nachbardorf verliebt. 8) Unsere Nachbarin schimpft ziemlich oft mit ihrer Tochter. 9) Ich möchte mit dem Chef über meine Lohnerhöhung sprechen. Test zum Aktivgebrauch 1) Diese Frau _______ einen Mann aus einem fremden Land _______. a) haben … geheiratet c) habe … geheiraten b) hat … geheiratet d) ist … geheiratet
2) Die Deutschen _______ immer noch fleißige Zeitungsleser. a) ist b) sein c) sind d) haben 3) In Vereinen _______ _______ nicht nur Sportler, sondern auch Sänger, Briefmarkensammler, Karnevalisten … und Computer-Freunde. a) organisiert sich c) organisieren uns b) organisieren sich d) organisiert euch
4) Vielen älteren Menschen _______ des Vereinsleben das Familienleben. a) ersetze b) ersetzen c) ersetzt d) ersetztet
5) Der Bodensee und die bayerischen Seen _______ zum Wassersport _______. a) stehen … auf c) laden … ein b) treten … ein d) steigen … ein
6) Reisen in „exotische“ Länder _______ sehr populär geworden. a) sind b) seid c) haben d) werden
7) Früher _______ man hauptsächlich Sonnenbaden und Faulenzen. a) will b) kann c) sollte d) wollte
8) Die durchschnittliche jährliche Arbeitszeit in Deutschland _______ nur 1600 Stunden. a) betragt b) betritt c) beträgt d) betreten
9) Die Deutschen sind sehr tierlieb und _______viel Geld für ihre Lieblinge _______. a) strahlen … aus c) wachsen … auf b) zählen … auf d) geben … aus
10) Unser Nachbar _______ in der Badewanne ein Krokodil. a) halte b) haltet c) hält d) halten
11) Wir _______ _______ sehr gern um Haustiere. a) kümmert sich c) kümmerst dich b) kümmert euch d) kümmern uns
12) In den letzten Jahren _______ die Kinder- und Jugendkriminalität stark _______. a) hat … gestiegen c) ist … gestiegen b) ist … gesteigen d) sind … gestiegen
13) Der Einfluss der Kirche _______in den letzten Jahren schwächer _______. a) wird … werden c) hat … geworden b) sind … geworden d) ist … geworden
14) Heutzutage _______ viele Frauen nach der Kindererziehung zurück in ihren erlernten Beruf. a) muss b) wollen c) könnt d) dürfen 15) Man _______ viel über die Diskriminierung von Frauen im Arbeitsleben. a) diskutierte b) diskutieren c) erzähltet d) erzähle
16) Am nächsten Computerkurs _______ viel mehr Frauen als Männer _______. a) wird … teilnehmen c) werden … teilnehmen b) werdet … teilnehmen d) hat … teilgenommen
17) Ich _______ immer mit dem Fahrrad zur Schule _______. a) seid … gefahren c) werden … fahren b) bin … gefahren d) sind … gefahren
18) Meistens _______ wir in Italien immer am gleichen Ort. a) waren b) seid c) haben d) wart
19) In der dritten Klasse _______ wir einen Ausflug in den Zoo _______. a) hat … gemacht c) werdet … machen b) wird … machen d) haben … gemacht
20) Natascha _______ von Kasachstan nach Deutschland aus. a) wandern b) wanderte c) wanderten d) wandertet
21) Nachdem Karina in der Hauptstadt _______ _______, suchte sie das Touristenbüro. a) angekommen wart c) ankommen wird b) angekommen sind d) angekommen war
22) Bei den Berufswünschen der jungen Leute _______ das persönliche Interesse selten der Realität der Berufswelt. a) entsprechen b) entsprecht c) entsprachen d) entspricht
23) Die Nachricht vom Konzert des Stars hat _______ unter den Jugendlichen wie ein Lauffeuer verbreitet. a) uns b) sich c) mich d) euch
24) Wo _______ ihr in nächster Zeit ein richtiges Erholungs-Wochenende machen? a) habt b) wirst c) werdet d) wird
25) Nachdem mein Mann in Rente _______ _______, wurde er Chef im Haus. a) gegangen war c) gegangen sein b) gegangen ist d) ist gegangen
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