Mein erster Besuch bei Goethe 


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Mein erster Besuch bei Goethe



 

… Es währte nicht lange, so kam Goethe in einem blauen Überrock und in Schuhen, eine erhabene Gestalt! Der Eindruck war überraschend. Doch verscheuchte er sogleich jede Befangenheit durch die freundlichsten Worte. Wir setzten uns auf das Sofa. Ich war glücklich verwirrt seinem Anblick und seiner Nähe. Ich wußte ihm wenig oder nichts zu sagen. Wir saßen lange beisammen in ruhiger, liebevoller Stimmung. Ich drückte seine Knie, ich vergaß das Reden über seinen Anblick. Ich konnte mich an ihm nicht sattsehen. Das Gesicht so kräftig und braun und voller Falten und jeden Falte voller Ausdruck. Und in allem solche Biederkeit und Festigkeit und solche Ruhe und Größe. Er sprach langsam und bequem, so wie man sich wohl einen bejahrten Monarchen denkt, wenn er redet. Man sah ihm an, dass er in sich selber ruht und über Lob und Tabel erhaben ist. Es war mit bei ihm unbeschreiblich wohl; ich füllte mich beruhigt, so wie es jemandem sein mag, der nach vieler Mühe und langem Hoffen endlich seine liebsten Wünsche befriedigt sieht. Mit Liebe schieden wir auseinander, ich in hohem Grade glücklich, denn aus jedem seiner Worte sprach Wohlwollen, und ich fühlte, daß er es überaus gut mit mir im Sinne habe.

 

Meine Mutter

 

… Die Mutter, Herrscherin in dieser klein Welt, gerötet von der Hitze des Herdes, lachend und essend, strahlte Gemütlichkeit und häuslichen Frieden aus. Ihr derber, humoriger Wirklichkeitssinn war durch nichts ins Wanken zu bringen, ihre Frömmigkeit genauso aufs Praktische gerichtet wie ihr hausfrauliches Wirken; gegen Empfindelei war sie gefeit. Ihr Mutterwitz wurde rasch mit allem fertig, was für andere Frauen zu langen Erörterungen, zu Gejammer und Geseufze zu führen pflegte. Gewitterhafte Spannungen kamen in ihrem Urkreis nicht auf; es blitzte und donnerte, sobald es die Atmosphäre verlangte, aber dann schien auch gleich wieder die Sonne. Ihre Tüchtigkeit in allen Fragen des praktischen Lebens, ihre nie erlahmende Arbeitskraft, ihr Sinn für das augenblicklich Notwendige bewahrten sie davor, sich mit privaten Gefühlen zu befassen oder gar Träumen nachzuhängen. Ihr fehlte jeder Anflug von Eitelkeit; sich sauber zu kleiden war ihr selbstverständlich, aber sie verwandte auf Fragen der Hut- und Kleidermode keinen Augenblick ihrer von früh bis abends mit Arbeit ausgefüllten Zeit. Auf dem Grunde ihres resoluten Wesens lag ein Fond von tätiger Liebe, ihr Herz war ebenso tapfer wie gut. Kein Bettler ging unbeschenkt von ihrer Tür, und als ich sie einmal darauf aufmerksam machte, sie habe diesmal einen richtigen Schnapsbruder da gehabt, man rieche jetzt noch den Fuseldunst, versicherte sie, auch Schnapsbrüder brauchten ein paar Kreuzer, wie sollten sie sonst ihren Rausch zusammenbringen? Wir entdeckten eines Tages jene Zinken neben der Haustür, von denen Handwerksburschen und Landstreicher abzulesen verstehn, ob hier etwas zu holen sei; sie verbot uns, die Zeichen zu entfernen, der Bettler gehörte noch als eigener Stand in ihre Vorstellung einer geordneten Welt. Hart und unnachgiebig war sie nur, wenn es um Dinge des kirchlichen Lebens ging; sie nahm sie genauer als der Vater, vielleicht gerade deshalb, weil ihr nicht seine tiefe Frömmigkeit verliehen war, die das Himmelreich nicht jenseits der Wolken suchte, sondern in sich selber fand.

 

Wortschatz zu den Texten

 


gedrungen – коренастый, приземистый

ergrauendes Haar – седеющие волосы

die Gebärde, -, -n (veraltet) – жест

der Leib, -(e)s, -er (veraltet) = der Körper, -s, -

der Schenkel, -s, - бедро

wohlgerundet – приятной полноты

zurückgeschlagene Stirn – покатый лоб

mächtige Adlernase – мощный орлиный нос

fein geschlossener Mund – изящно сомкнутый рот

fromm – благочестивый, набожный

der Wahlspruch, -(e)s, -sprüche – девиз

erhaben – благородный, возвышенный

verscheuchen (-te, -t) – неотд. прогонять, разгонять

die Befangenheit, - смущение, замешательство

beisammen sitzen – сидеть друг возле друга

sich nicht sattsehen (an D.) – не насмотреться (на кого-либо)

ein Gesicht voller Falten – лицо в морщинах

die Biederkeit, - честность, порядочность

bejahrt – пожилой

j-m ansehen, daß … видно по кому-либо, что …

erhaben sein (über A.) – быть выше (ч.-л.), не обращать внимания (на ч.-л.)

über Lob und Tadel – выше похвалы и порицания

etw. im Sinne haben – помышлять о чем-либо

Gemütlichkeit ausstrahlen – излучать добродушие

etw. ins Wanken bringen – пошатнуть, поколебать что-либо

gegen etw. gefeit sein – быть застрахованным от чего-либо

Träumen nachhängen – предаваться мечтам

Anflug von Eitelkeit – налет (порыв) тщеславия

die Zinke, -, -n – зубец; зд. Метка

unnachgiebig – неуступчивый


Mozarts Eltern

 

Mozarts Mutter war eine warmherzige, sehr humorvolle Frau aus gutbürgerlichen Verhältnissen, die allerdings schon in jungen Jahren ihren Vater verloren hatte und, ebenso wie Leopold Mozarts, mit keinerlei Glücksgütern ausgestattet war. Alles, was sich die Mozarts erwarben, haben sie sich selbst erarbeitet. Ihr ganzer Lebensstil war Ausdruck individueller Persönlichkeit und weitgespannter geistiger Interessen.

Leopold Mozart war außerordentlich belesen, kannte sehr gut die zeitgenössische Literatur, las historische und politische Werke und war offensichtlich gut informiert über die Tagespolitik. Er war sprachgewandt und lernte Italienisch, Französisch und ein bißchen Englisch; Latein war ihm aus der Schule geläufig. Das Wichtigste war freilich, daß er nicht wahllos allerlei Wissenswertes in sich hineinfraß, sondern alles, was um ihn herum geschah, und was er vor die Augen bekam, mit seinem kritischen Verstand durchdeklinierte, prüfte und sich ein eigenes wohldurchdachtes Urteil erarbeitete. Sein Umgang in Salzburg war ein sehr ausgesuchter, weder durch Beruf noch Standesschranken geprägt, und dennoch muß man vermuten, daß er nur wenige ihm gewachsene Gesprächspartner fand.

Seine Begabung, gepaart mit Witz und Humor, seine Beobachtungsgabe machten aus ihm einen Erzähler von Rang, der sich besonders in seinen Briefen ausbreitet. Er hatte nicht nur vielseitige Interessen, sondern auch sehr verschiedenartige Begabungen und war ein ungewöhnlicher Mann.

Er war ein Mann der offenen Worte und ging Konflikten nicht aus dem Weg. Wolfgang Mozart hat je nie eine Schule besucht, alles hat ihm sein Vater Leopold Mozart beigebracht. Unbestritten verfügte Leopold Mozart über große pädagogische Fähigkeiten. Er war kein Stubengelehrter, der alles für sich behielt, sondern ein Mann von großem Mitteilungsbedürfnis, gesprächig, er ließ andere teilhaben an seinen Beobachtungen, seiner Lektüre, seinen Gedanken.

Er wollte aus seinen Kindern, die sehr musikalisch begabt waren, nicht nur hervorragende Musiker machen, sondern ihnen auch möglichst viel von seiner intellektuellen Weltsicht mitgeben. Die dafür nötigen Kenntnisse mußten die Kinder nicht büffeln oder auswendig lernen, sondern sei erschlossen sich ihnen durch teilnehmende Aneignung, gewecktes Interesse, präsente Anregung. Der Unterricht bestand darin, daß Leopold Mozart den Kindern half, die Antworten zu finden, sie mußten nicht zum Üben angehalten werden, sondern suchten selbst das Klavier.

 

Wortschatz zum Text

 

warmherzig – сердечный

die Verhältnisse (pl.) – условия, обстоятельства, обстановка

aus gutbürgerlichen Verhältnissen – из хорошо обеспеченной бюргерской семьи

ausgestattet sein (mit D.) – быть наделенным (чем-либо)

sich erwerben (a, o) – приобретать, достигать

der Lebensstil, -s, -e – уклад жизни

weitergespannte geistige Interessen – обширные духовные запросы

belesen – начитанный

zeitgenössische Literatur – современная литература

sprachgewandt – хорошо владеющий языком, обладающий даром речи

geläufig – привычный, известный

wahllos – без разбора

ein wohl durchdachtes Urteil – хорошо продуманное суждение, мнение

ein ausgesuchter Umgang – изысканный круг общения

weder … noch … - ни … ни …

vermuten (-te, -t) – предполагать

gepaart – соединенный

die Beobachtungsgabe – наблюдательность

ein Erzähler von Rang – рассказчик с именем, знаменитый рассказчик

Konflikten aus dem Weg gehen – избегать конфликтов

j-m etw. beibringen – научить кого-либо чему-либо

der Stubengelehrte – субст. прич. кабинетный ученый

etw. für sich behalten – оставлять что-либо за собой, умалчивать о чем-либо

ein Mann von großem Mitteilungsbedürfnis – человек с большим желанием высказаться

gesprächig – разговорчивый, словоохотный

j-n teilhaben lassen (an D.) – позволять кому-либо участвовать (в чем-либо)

die Weltsicht, - понимание мира, взгляд на мир

büffeln = pauken

gewecktes Interesse – живой интерес

präsent – присутствующий, имеющийся налицо

 

Lesen Sie die Aussagen! Steht das im Text? Markieren Sie die richtige Ausgabe:

 

Zeile 1-6:

1) Mozarts Mutter kam aus einer adligen Familie.

2) Sie war eine kühle, zurückhaltende Dame von Welt.

3) Sie ist elternlos aufgewachsen.

4) Sie war nicht sehr wohlhabend.

 

Zeile 7-11:

1) Mozarts Eltern verkehrten in Akademikerkreisen.

2) Mozarts Vater Leopold interessierte sich für Geschichte und Politik.

3) Er sprach vier Sprachen fließend.

4) Er las viel und kannte sich in der Tagespolitik gut aus.

 

Zeile 11-18:

1) Leopold Mozart hinterfragte Gelesenes kritisch.

2) Er arbeitete lange an seiner Doktorarbeit.

3) In Salzburg bewegte er sich nur innerhalb seines Berufsstandes.

4) Er hatte in Salzburg Kontakt zu jedermann.

 

Zeile 19-23:

1) Leopold Mozart war ein außerordentlich begabter Erzähler.

2) Seine Briefe sind weltweit bekannt geworden.

3) Er tanzte auf vielen Hochzeiten.

4) Seine musikalische Begabung war einzigartig.

 

Zeile 24-30:

1) Wolfgang A. Mozart war Autodidakt.

2) Leopold Mozart war ein Theoretiker, der wenig diskutierte.

3) Leopold Mozart war ein fähiger Pädagoge.

4) Wolfgang A. Mozart ging auf eine Privatschule.

 

Zeile 31-39:

1) Die Mozartkinder gingen durch eine harte, strenge Schule.

2) Leopold Mozart gab seinen Kindern nicht nur Wissen, sonder auch eine besondere Sicht von der Welt.

3) Die Kinder mußten täglich mehrere Stunden Klavier üben.

4) Die Kinder waren nicht sonderlich musikalisch begabt. Erst das klug durchdachte Lernprogramm des Vaters ließ beide Kinder zu außergewöhnlichen Musikern werden.

 

Mein Traumfreund

Gibt es solche Freunde?

 

Mein Freund heißt N. Seine sportliche Figur fällt auf, denn er ist groß, breitschultrig und schlank. Er hat schönes braunes und dichtes Haar, dunkle leuchtende Augen, eine gerade Nase, eine hohe Stirn, und er sieht einen freundlich an.

Seit 10 Jahren lernen wir zusammen und wohnen in einem Haus.

Seine Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit imponierten mir schon immer, aber im besonderen seine Zuverlässigkeit.

Jedem fällt gleich seine Ordnungsliebe auf. seine Kleidung ist stets sauber und in Ordnung. Seine Schulsachen sind auch in gutem Zustand.

Im Unterricht ist er stets aufmerksam und läßt sich durch nichts ablenken. Kein Wort des Lehrers, besonders bei den Erklärungen des neuen Lehrstoffes, geht ihm verloren.

Mein Freund ist noch dazu sehr lustig, lebendig, kein Spaßverderber. Beim Spielen ist er erfinderisch, beim Schwimmen ist er der erste, weil er gut trainiert ist.

Er macht nichts oberflächlich oder hastig, so irgendwie. Alles macht er genau, mit Fleiß und Ausdauer.

Er ist nicht überheblich, keine Spur davon.

Wir verstehen uns auch gut, unternehmen viel Gemeinsames. Er ist fast immer gut gelaunt und voller Phantasie. Wißbegierig ist er auch, er liest viel und gern, man kann sich mit ihm gut über die gelesenen Bücher unterhalten.

Da er eine Vorliebe für Mathematik hat, ist sie auch sein Hobby in der Freizeit.

Mein Freund findet für jeden ein gutes Wort. Für viele ist er ein Vorbild, in der Klasse, d.h. unter uns hat er Autorität.

Mein Freund ist auch ein vielseitiger Helfer im Haus und im Garten. Er kann Rosen und Obstbäume beschneiden. Türschlösser in Ordnung bringen, elektrische Leitungen und Geräte reparieren. Türen und Fensterrahmen lackieren, Fensterscheiben einsetzen, kleinere Arbeiten am Auto verrichten, hat er sich im Keller eine Art Werkstatt eingerichtet. Da hat er einen Werkzeugschrank mit verschiedenen Instrumenten.

Natürlich ist es noch nicht bei weitem alles, was ich über meinen Freund erzählen möchte.

 

Wortschatz zum Text

 

auffallen (ie, a) – отд. бросаться в глаза

imponieren – импонировать, внушать уважение

sich durch nichts ablenken lassen – не позволять себе отвлекаться (от чего-л.)

kein Wort geht j-m verloren – кто-л. не упускает (не пропускает) ни одного слова (кого-л.)

kein Spaßverderber sein – не быть занудой, портящим удовольствие другим; компанейский, общительный

erfinderisch – изобретательный

etw. mit Fleiß und Ausdauer machen – делать что-либо с приложением и упорством

eine Vorliebe (für A.) haben – иметь пристрастие (к чему-либо)

das Türschloß, -sses, -schlösser – дверной замок

Fensterscheiben einsetzen – вставлять оконные стекла

den Wasserhahn abdichten – ставить прокладку в водопроводный кран

 

 

Thema: Gesundheit

 

Wortschatz zum Thema „Gesundheit“

 

der Internist, -en, -en – терапевт

der Therapeut, -en, -en – терапевт

der Kinderarzt, -es, Ärzte – детский врач / педиатр

der Chirurg, -en, - en – хирург

der HNO-Artz, (der Hals-Nasen-Ohren-Arzt) -es, Ärzte – Лор-врач

der Augenarzt, -es, -Ärzte – окулист

der Chefarzt, -es, Ärzte – главврач

der Zahnarzt, -es, Ärzte -- стоматолог / зубной врач

der Bereichsarzt, -es, Ärzte – участковый врач

der Urologe, -en, -en – уролог

die Krankenschwester, -, -n – медицинская сестра

die Sprechstundenhilfe, -, -n – медсестра на приеме

die Krankenpflegerin, -, -- санитарка

das Krankenhaus, -es, die Krankenhäuser -- больница

die Zahnklinik, -, -en – стоматологическая клиника

die Rettungsstation (stelle), -, -en – станция скорой помощи

der Notdienst, -es, - e – станция скорой помощи

 

Die Krnakheiten – болезни

die Aids – СПИД

die HIV-Infektion – ВИЧ-инфекция

die Angina – ангина

die Halsentzündung, -, en – ангина

der Herzanfall, -(e)s, - anfälle – сердечный приступ

die Grippe – грипп

der Katarr der oberen Luftwege – катар верхних дыхательных путей

der Bluthochdruck – гипертония

die Erkältung – простуда

die Lungenentzündung – воспаление легких

die Windpocken –ветрянка

die Masern – корь

an Masern liegen – лежать с корью

akute Respirationskrankheit – ОРЗ

die Pest – чума

die Cholera – холера

die Gastritis – гастрит

der Bruch, -(e)s, - Brüche – перелом

die Verrenkung –en – вывих

der Stoß –es, Stöße – ушиб

die Verletzung, -, -en – ушиб

die Vergiftung -, -en – отравление

das Rheuma – ревматизм

der Mumps, -, - --свинка, паротит

die Bronchitis – бронхит

die Blinddarmentzündung – аппендицит

 

Beim Arzt

klagen über (Akk.) – жаловаться на что-либо

Beschwerden haben – иметь жалобы

Was für Beschwerden haben Sie? – Что Вас беспокоит?

Was fehlt Ihnen? – Что у Вас болит?

Welche Beschwerden haben Sie? – На что жалуетесь?

sich melden in der Aufnahme – обратиться в регистратуру

in die Sprechstunde von Dr. N. kommen – идти на прием к …

sich anmelden bei j-m – записаться на прием к врачу

Er meldete sich bei Intermisten an – Он записался к терапевту

krank sein – болеть

leiden (litt, gelitten) an (D.) – страдать

Er leidet an Kopfschmerzen – Он страдает головными болями

krank werden – заболевать чем-либо

erkrankt sein an (D.) – заболевать чем-либо

die Krankheit, -en -- болезни

eine böse Krankheit – тяжелая болезнь

eine Krankheit durchmachen, überstehen – перенести болезнь

der Kranke, -n, -n – больной

der Schmerz, -es, -en – боль

die Zahnschmerzen – зубная боль

Ich habe Schmerzen im Bauch У меня болит живот (боли в груди, в

(in der Brust, am Herzen, im Arm) – области сердца, болит рука)

ständige, heftige, ziehende Schmerzen – постоянные, сильные, ноющие боли

es tut mir weh – мне больно

mir tut der Kopf weh – У меня болит голова

das Schlucken tut mir weh – Мне больно глотать

Mir schmerzt der Fuß – У меня болит нога

j-n mit etw. anstecken – заразить кого-либо чем-либо

Sie hat uns mit Masern angesteckt – Она заразила нас корью

Ich habe mich mit (einer) der Grippe angesteckt – Я заразилась гриппом

der Ausbruch der Grippe – вспышка гриппа

Eine Grippe muss man ausliegen – грипп нельзя переносить на ногах

Es reißt mir in allen Gliedern – У меня все кости ломит

anfällig sein für Akk. – быть восприимчивым к чему-либо

empfindlich sein für Akk. – быть восприимчивым к чему-либо

Er ist empfindlich für Angina – Он восприимчив к ангине

Mich kratzt im Hals – У меня першит в горле

Ich bin heiser – Я охрип

niesen – чихать

der Husten – кашель

husten – кашлять

der Hals, -es, -Hälse – горло

gurgeln – полоскать

Ich gurgle mich mit Salbeitee – Я полощу горло настоем шалфея

Er hat eine verstopfte Nase – У него заложен нос

Ich bin gegen Zugwind empfindlich – Я боюсь сквозняков (Я восприимчива к сквознякам)

Der Husten plagt mich – Меня мучает кашель

der Schnupfen – насморк

sich (D.) einen Schnupfen holen – подхватить насморк

Ich habe mir einen Schnupfen (eine Erkältung, die Grippe) geholt – Я подхватил насморк (простуду, грипп)

erkältet sein – быть простывшим

sich erkälten – простыть

eine Erkältung haben – иметь простуду

sich (D.) eine Erkältung zuziehen (bekommen, kriegen, holen) – подхватить простуду

das Fieber – температура

Er hat hohes (leichtes) Fieber – У него высокая (низкая) температура

Er hat hohes Fieber bekommen – У него появилась высокая температура

Das Fieber fällt, steigt – температура падает, поднимается

Das Fieber ist weg – Жар прошел

Mir ist übel – Мне плохо

Ich fühle Schwindel – У меня кружится голова

der Zustand, -(e)s, - Zustände – состояние

der Gesundheitszustand – состояние здоровья

Es fröstelt mich – Меня знобит

Ich habe Schüttelfrost – У меня озноб, меня знобит

sich fühlen – чувствовать себя

sich wohl (unwohl) fühlen – чувствовать себя хорошо (плохо)

die Besinnung – сознание

die Besinnung verlieren – потерять сознание

bewusstlos sein – быть без сознания

die Ohnmacht -, -en – обморок

in Ohnmacht fallen (s) – упасть в обморок

das Durchleuchten –s, -- рентген

sich röntgen lassen – делать рентген

Ich lasse mir Lungen röntgen – Мне делают рентген легких

Sie sollen eine Röntgenaufnahme machen lassen! – Вам нужно сделать рентгеновский снимок!

Ich ließ eine Röntgenaufnahme machen – Мне сделали рентген

sich gründlich untersuchen lassen – пройти тщательное обследование

ein EKG aufnehmen – сделать ЭКГ

Ist ein EKG aufgenommen worden? – Делали ЭКГ?

ein EKG machen lassen – сделать ЭКГ

Sie sollen ein EKG machen lassen – Вы должны сделать ЭКГ

heilen – лечить (вылечивать)
behandeln – лечить (длительно)

kurieren – лечить болезнь

zur Kur sein – находиться на лечении

eine Anweisung zur Blutprobe = Eine Anweisung für die Blutanalyse – направление на анализ крови

einen Bluttest machen, vornehmen -- делать анализ крови

der Analysebefund –(e)s, - e – данные анализа

Die Werte waren gut – Анализ быть хорошим

die Anweisung zu D. geben – дать направление на …

den Arzt ins Haus bestellen (holen, rufen) – вызвать врача на дом

die Vorbeugung – профилактика

vorbeugen (D.) – предупредить

Vorbeugen ist besser als heilen – Болезнь легче предупредить, чем лечить

 

Lexikalisch-grammatische Übungen

 

1. Verwenden Sie die eingeklammerten Konjunktionen statt der gegebenen, beachten Sie dabei die Wortstellung:

1. Die Studenten haben einige Monate Deutsch gelernt, und sie beherrschen jetzt die wichtigsten Regeln der Grammatik. (deshalb)

2. Felix bestand die Prüfung, weil er glänzende Fähigkeiten besaß (denn).

3. Unsere Gruppe hat mit Eifer an der Sprache gearbeitet, und wir haben viel geleistet (darum).

4. Peter treibt viel Sport, aber die Eltern sind mit ihm unzufrieden (deswegen)

5. Nach dem Krieg hatten wir unsere Städte wiederhergestellt, und wir begannen neue Städte anzulegen (dann)

6. Meine Freundin studiert eifrig Deutsch und sie hat die Absicht Lehrerin zu werden (denn)

 

2. Verbinden Sie die folgenden Sätze durch die untenstehenden Konjunktionen:

1. Er hat eine schwere Operation durchgemacht. Er muss Diät halten.

2. Der Arzt hat ihm eine Arznei verschrieben. Er geht bald in die Apotheke, um sie zu holen.

3. Der Arzt hat dem Kranken einen Krankenschein ausgestellt. Der Kranke geht zur Arbeit.

4. Doktor Simin behandelt seinen Patienten schon lange. Der Kranke hat immer noch hohes Fieber.

5. Der Patient befolgt alle Verordnungen des Arztes. Er wird bald genesen.

6. Der Kranke ist nicht mehr krank. Er ist sehr schwach.

7. Der Patient fühlt sich gut. Der Arzt kann ihn gesund schreiben.

8. Er geht in die Poliklinik. Dr. Schulz hat heute seine Sprechstunde.

9. Er meldete sich beim Internisten an. Er wollte sich krank schreiben lassen.

10. Der Arzt beklopfte und horchte ihn ab. Er stellte dem Kranken einen Krankenschein aus.

11. Er hat wieder Fieber. Er hat das Bett nicht gehütet.

12. Der Patient kennt die Zahnärztin. Sie untersucht oft die Arbeiter im Werk.

13. Den Kranken hat man ins Krankenhaus gebraucht. Man erkundigt sich auf welcher Station er liegt.

14. Der Arzt verbietet dem Kranken das Rauchen. Es schadet seiner Gesundheit.

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und, aber, denn, darum, deshalb, deswegen, dann, sondern, trotzdem

 

 

3. Schildern Sie eine Situation verwenden Sie dabei den nachstehenden Wortschatz und die Konjunktionen „und“, „aber“, „denn“, „darum“ in Satzreihen:

Der Patient, die Sprechstunden, plagen, sich erkälten, der Husten, der Schnupfen, die Apotheke, verordnen, untersuchen, beklopfen, abhorchen, einen Krankenschein ausstellen, das Bett hüten, der Internist, die Arznei, einnehmen, anstecken, genesen, gesund schreiben, niesen, die Verordnungen befolgen, sich behandeln lassen, sich anmelden.

 

4. Ergänzen Sie die Sätze, achten Sie dabei auf die Wortfolge:

1. Die Schmerzen im Bein haben nachgelassen, denn …

2. Die Wunde ist geheilt, aber …

3. Das ist ein gutes Heilmittel, darum …

4. Der Arzt zog seinen weißen Kittel an, und …

5. Die Sprechstunde des Internisten N. beginnt um 2 Uhr, deshalb …

6. Der Arzt hat dem Kranken Bettruhe verordnet, denn …

7. Der Patient misst die Temperatur, denn …

8. Der Kranke geht in die Apotheke, aber …

9. Der Arzt verordnete dem Kranken strenge Diät, aber …

10. Ihm tut der Zahn weh, darum …

11. Er hat einen Unfall erlitten, deswegen …

12. Nach der Operation quälte den Kranken Durst, aber …

13. Er hat hohes Fieber, trotzdem …

14. Die Krankheit ist nicht ansteckend, sondern …

 

5. Ergänzen Sie die Sätze, gebrauchen Sie dabei die eingeklammerten Wörter:

1. Er hat einen kurzen Atem, darum … (sich wenden an Akk.)

2. Der gebrochene Arm … (weh tun), deshalb … (sich behandeln lassen)

3. Die Sprechstunden des Arztes ist um 17 Uhr zu Ende, aber … (Patient)

4. Der Kranke hatte Schnupfen und Husten, deshalb … (verschreiben)

5. Die Frau fühlte sich noch schwach, denn … (eine Operation durchmachen)

6. Der Arzt kurierte den Kranken von Rheuma und der Kranke … (einnehmen)

7. Der Kranke konsultierte einen Internisten, dieser … (verschreiben)

8. Der Mann ist am Leben geblieben, aber er … (genesen)

9. Der Kranke darf nicht das Haus verlassen, denn … (schaden)

 

 

6. Bilden Sie Sätze mit dem Reziprokpronomen „einander“, gebrauchen Sie dabei die folgenden Verben und Wortgruppen:

sich erkundigen nach …, verwechseln mit …, mit …, sich verhalten zu …, sich ärgern über …

 

7. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Больного поместили в больницу. У больного было воспаление легких и дежурный врач сообщил его родственникам много неприятного: температура была 39,5, рентгеновский снимок плохой, давление высокое. Состояние больного было опасным (bedenklich). Больной был уже старый и пережил много трудного. В палате кроме него было еще двое больных, третий больной выздоровел и сегодня уже, покинул больницу. На прощанье он сердечно благодарил врача, сестру и пожелал выздоравливающим всего хорошего. Через 3 дня старика обследовал главный врач. Он сообщил родственникам самое важное: больному не грозило ничего опасного. Его состояние улучшилось, т.к. новые лекарства хорошо лечат эту болезнь. Главный врач надеялся на выздоровление больного.

 

8. Setzen Sie die eingeklammerten Wörter und Wendungen ein:

1. Mein Vater will heute den Arzt … (aufsuchen), denn ihn plagt Rheuma.

2. Er fragt … (die Patientin), ob Doktor Schwarz heute … (Sprechstunde haben)

3. Da ruft ihn die Krankenschwester in … (das Sprechzimmer), zum Arzt.

4. Der Arzt … ihn gründlich (untersuchen). …(die Untersuchung) dauert 20 Minuten.

5. Der Arzt … (abhorchen) den Kranken und … (beklopfen) ihn.

6. Der Doktor sagt dem Patienten, dass … (die Röntgenaufnahme) notwendig ist.

7. Der Arzt … (verschreiben) dem Kranken … (eine Arznei). Der Patient soll diese Medizin dreimal täglich … (einnehmen)

8. Der Arzt … (verordnen) dem Patienten Bettruhe.

9. Nach 3 Tagen soll der Patient wieder zum Arzt in … (die Sprechstunde) kommen. Sein Blut … (sein) im Labor … (untersuchen)

10. Der Arzt … (ausstellen) dem Kranken einen Krankenschein für drei Tage.

11. Der Patient hofft darauf, dass der Arzt ihn in drei Tage … (gesund schreiben).

 

9. Setzen Sie die untenstehenden Wörter und Wortgruppen:

1. Hat heute der Internist …?

2. Sind Grippe, Scharlach, Masern, Angina … Krankheiten?

3. Hast du dem Kind die Temperatur …?

4. Woran ist dein Freund …?

5. Welche Arznei hat ihm der Arzt …?

6. Wieviel Tage soll er die Arznei …?

7. Der Kranke …: er hustet, niest und hat Kopfschmerzen.

8. In der Kindheit hat sie eine schwere Operation …

9. Der Patient muss den Oberkörper …, damit ihn der Arzt …

10. Den ganzen Tag … der Kranke Pillen und Tabletten.

11. Der Arzt hat ihm Bettruhe …, der Kranke … alle … des Arztes.

12. Dieser Internist … Magenkrankheiten.

13. Der gebrochene Arm … ihm …, er will einen Chirurgen …

14. Nach der Genesung wird ihn der Arzt …

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Sprechstunde, messen, durchmachen, ansteckend, sich erkälten, untersuchen, verschreiben, erkranken, schlucken, behandeln, einnehmen, verordnen, gesund schreiben, befolgen, weh tun, konsultieren, freimachen, Verordnungen

 

10. Übersetzen Sie ins Deutsche:

А.: Что с тобой? Ты очень бледен и сильно похудел.

В.: Я перенес тяжелую болезнь.

А.: Ты был болен гриппом?

В.: Нет, у меня было воспаление легких. Я простудился на катке.

А.: Ты сразу обратился к врачу?

В.: Да, у меня был жар и я сильно кашлял. Меня положили в больницу. Врач прописал мне лекарства. Я должен был лежать в постели и соблюдать все предписания врача. После этого (darauf) состояние мое улучшилось.

А.: А как сейчас ты себя чувствуешь? Ты измеряешь температуру ежедневно? Что показал рентгеновский снимок? У кого ты лечишься?

В.: Я лечусь у хорошего терапевта. Сейчас у меня нормальная температура и с легкими все в порядке. Но врач запретил мне курить. Ничего не поделаешь, хочу восстановить свое здоровье.

 

11. Substantivieren Sie die eingeklammerten Adjektive und Partizipien, setzen Sie sie in die Sätze ein:

Doktor Becker betrat die Klinik und sah im Wartezimmer viele … (krank). Er wusch sich die Hände, zog sich den weißen Kittel an und fragte die … (wartend), wer an der Reihe war. Dann rief er den ersten … (krank) ins Sprechzimmer. Der … (krank) war ein junger Mann. Er war ein … (angestellt). Dieser … (krank) hatte nichts … (gefährlich). Als er bei seinen … (verwandt) auf dem Lande gewesen war, hatte er sich erkältet. Der Arzt stellte ihm einen Krankenschein für drei Tage aus, verschrieb ihm eine Arznei und verordnete dem … (krank) Bettruhe.

Einer nach dem anderen betraten die … (krank) verschiedener Berufe: … (gelehrt, angestellt) und verschiedenen Alters: … (jung und alt). Doktor Becker betastete, beklopfte, horche ab und verschrieb dem einen etwas … (bitter), dem anderen – etwas … (süß), verordnete Diät. Für jeden … (krank) hatte er ein freundliches Wort. Unter den Patienten gab es auch einige … (bekannt). Zum Abschied wünschte er ihnen alles … (gut).

 

12. Schreiben Sie die eingeklammerten Wörter richtig:

1. Was gibt es (neu)?

2. Der (alt) ist aufs (neu) erkrankt.

3. Das (ganz) ist noch unklar.

4. Im (ganz) ist er mit der Arbeit zufrieden.

5. Im (groß und ganz) ist sie mit uns einverstanden.

6. Vor kurzem hat mich meine (bekannte) ausgesucht.

7. Leider muss sie ihre Arbeit von (neu) beginnen

8. Der (verwundert) erblickte die Krankenschwester von (weit)

9. Dieser (gelehrt) kennt den Mann von (klein) auf.

10. Du kannst alles (möglich) behaupten, ich bin mit dir nicht einverstanden.

11. Ist es schwer (deutsch) zu sprechen?

12. Übersetze den Text aus dem (deutsch) ins (russisch) und schreibe ins (rein)

 

 

13. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Петер знал, что сегодня ему нужно было сделать что-то очень важное. Наконец он вспомнил, что хотел навестить в больнице старосту группы. У старосты было воспаление легких, он выздоравливал медленно, и просил принести ему в больницу почитать что-нибудь интересное. Петр хотел дать ему книгу о путешественниках. Он купил ее недавно, поэтому его друг был доволен. Ведь (ja) это что-то новое.

 

14. Ergänzen Sie die folgende Sätze:

1. Der Internist hat den Kranken untersucht …

2. Als ich mich erkältete, …

3. Nachdem der Kranke genesen war, …

4. Sie hustet stark …

5. Der Kranke befolgte alle Verordnungen des Arztes …

6. Er brach sich das Bein …

7. Nachdem der Verwundete operiert worden war, …

8. Als er an einer Lungenentzündung erkrankte, …

9. Die Schmerzen haben nachgelassen …

10. Er hat eine schwere Krankheit durchgemacht …

11. Als das Rheuma meine Großmutter plagte, …

12. Die Krankheit ist richtig festgestellt …

13. Wenn man heftige Schmerzen hat, …

15. Drücken Sie den Inhalt der folgenden Sätze anders aus:

1. Der Hals tut mir heute weh.

2. Ich lasse mich von diesem Arzt behandeln.

3. Er ist wieder gesund.

4. Der Husten plagt mich schrecklich.

5. Es ist dem Kranken verboten aufzustehen.

6. Ich habe mich heute beim Chirurgen angemeldet.

7. Dieser Internist empfängt morgen.

8. Sie erkrankt an einer ansteckenden Krankheit.

9. Tempalgin ist ein gutes Heilmittel gegen Kopfschmerzen.

 

16. Antworten Sie ausführlich auf die folgenden Fragen:

1. Wie wird der Kranke untersucht?

2. Was muß der Kranke vermeiden?

3. Welche Pflichten hat die Krankenschwester?

4. Wie kann man einer ausstehenden Krankheit vorbeugen?

5. Was schadet der Gesundheit eines Menschen?

6. Was sind die Merkmale einer Grippe?

7. Welche Krankheiten haben Sie als Kind durchgemacht?

8. Warum ist es wichtig, alle Verordnungen des Arztes zu befolgen?

Inszenieren Sie den Dialog „Beim Arzt“

 

Beim Arzt

Mandelentzündung

Ангина

 

K.: Guten Morgen, Doktor. П.: Доброе утро, доктор.

A.: Guten Morgen. Bitte nehmen Sie В.: Доброе утро. Садитесь

Platz. Was fehlt Ihnen? пожалуйста. Что с Вами?

K.: Sehen Sie, Doktor. Ich fühle mich П.: Видите ли, доктор. Я плохо

nicht wohl. Ich habe Kopfschmerzen себя чувствую. У меня болит

und hohes Fieber. голова и высокая температура

A.: Da will ich mal Ihnen sehen. Öffnen В.: Давайте я посмотрю Ваше

Sie den Mund und sagen Sie a-a. Klar. горло. Откройте рот и скажите

Der Hals ist gerötet. Sie haben eine akute а-а. Понятно, горло красное. У

Entzündung. Haben Sie Вас сильное воспаление. Вам

Schluckbeschwerden? трудно глотать?

K.: Ja, ich spüle den Hals mit Sodawasser, П.: Да. Я полощу горло содой, но

aber es hilft wenig. это не очень помогает.

A.: Sie haben wahrscheinlich Angina В.: У Вас, вероятно,

follikularis. Haben Sie oft Angina? фолликулярная ангина. Вы часто

болеете ангиной?

K.: Ja, ziemlich oft. Zwei bis dreimal П.: Да, довольно часто. Два-три

jährlich. раза в год.

A.: Ich verschreibe Ihnen Antibiotika В.: Я Вам пропишу антибиотики

Und ein Gurgenlmittel. Gurgeln Sie и полоскание. Полощите горло

jede Stunde. Vertragen Sie каждый час. Вы хорошо Antibiotika gut? переносите антибиотики?

K.: Ja. П.: Да.

A.: Hoffentlich hilft Ihnen die Behandlung. В.: Я надеюсь, что лечение Вам

Kommen Sie zu mir in einigen Tagen. поможет. Приходите ко мне

через несколько дней.

K.: Danke, Doktor. Auf Wiedersehen. П.: Спасибо, доктор. До свидания

 

 

Stellen Sie einen ähnlichen Dialog „Beim Zahnarzt“ zusammen und inszenieren Sie ihn:

 

 

Lesen Sie und übersetzen Sie den Text; antworten Sie auf die Fragen und geben Sie den Inhalt des Textes wieder:

In der Sprechstunde

 

Der Dozent Oberarzt Dr. Robert Becker betritt sein Zimmer. Er wäscht sich die Hände, zieht den Arztkittel an und geht ins Erdgeschoß, wo er drei Stunden Dienst in der Sprechstunde der Poliklinik hat.

Das Wartezimmer ist voller Patienten. Als Becker ins Untersuchungszimmer tritt, begrüßt ihn die Krankenschwester.

Der Assistenzarzt Dr. Hofmann sagt eben zu einer Schwester: „Heute wieder mal zwei Minuten pro Kopf. Sonst schleusen wir Laden nicht in 3 Stunden durch.“ Dr. Becker bittet den jungen Kollegen für eine Minute in sein Zimmer. „Sie sind kein KV-Arzt Dr. Hofmann. Nehmen Sie sich, bitte, für jeden Patienten die notwendige Zeit. Ihr Dienst endet in zwei Stunden, und bis dahin versehen Sie ihn bitte als Arzt.“

„Ich bitte um Entschuldigung“. Der junge Mediziner wird rot, verneigt sich leicht und verlässt das Zimmer.

In Warteraum sind wirklich sehr viele Patienten, fast alle Stühle besetzt. Das Wetter bringt Kreisläufe durcheinander und Herzen in Unordnung, die chronischen Magengeschwüre werden akut und der Südostwind erschwert den Atem. Dr. Becker fragt, betastet, horcht ab, verschreibt Heilmittel und verordnet Diät, hält Röntgen aufnahmen für notwendig, stellt zwei Kuranträge und fertigt einen jüngeren Simulanten kurz ab, der zwei Wochen Magenschleimhalltentzündung braucht, um seine Gartenlaube zu streichen und ein neues Mistbeet anzulegen.

Als einer der letzten betritt ein junger Mann das Untersuchungszimmer. Er hat furchtbaren Husten und Schnupfen. Bald schwitzt er, bald fröstelt ihn. Er sieht angegriffen aus.

„Worüber klagen Sie? Fragt der Arzt. „Ich habe Kopfschmerzen. Das Schlucken tut mir weh. Der Husten plagt mich“, antwortet der Patient.

Die Krankenschwester misst die Temperatur. Der Patient hat ziemlich hohe Temperatur, er hat 37,8. „Machen Sie, bitte, Ihren Mund auf“. Dr. Becker prüft auch den Hals. Die Zunge ist stark belegt. Die Mandeln sind geschwollen. „Nun machen Sie sich oben frei, damit ich Ihre Lungen abhorche“, sagt der Arzt. Der Arzt klopft zuerst die Lungen ab, dann horcht er den Kranken ab: „Atmen Sie tief. Bitte noch einmal! Ihre Lungen und Herz sind in Ordnung, aber Sie haben im Hals eine starke Rötung, deshalb tut ihr der Hals beim Schlucken weh. Es ist keine Erkältung, sondern Grippe. Wahrscheinlich haben Sie sich irgendwo angesteckt.“ Dr. Becker setzt fort: „Einige Tage müssen Sie im Bett bleiben; decken Sie sich aber immer gut zu, um keine Lungenentzündung oder Komplikationen zu zuziehen.“ Der Arzt verschreibt dem Patienten ein schmerzstillendes Mittel, damit die Kopfschmerzen aufhören. Er schreibt ein Rezept aus. Die Tabletten muss man dreimal am Tage einnehmen. Sie sind gegen die Halsrötung und diese Tabletten muss man nur lutschen. Die Krankenschwester schreibt den Befund in die Karteikarte des Patienten.

Danach verabschiedet sich Dr. Becker von dem Patienten und sagt: „Ich habe Ihnen einen Krankenschein ausgestellt. Kommen Sie wieder in einer Woche. Baldige Genesung!“

Es ist beinahe 18 Uhr, als der letzte Patient die Tür hinter sich schließt. Der Assistenzarzt ist längst gegangen, er hat pünktlich nach drei Stunden den Arztkittel ausgezogen.

 

Texterläuterungen

das Untersuchungszimmer – кабинет медосмотра, обследования

das Sprechzimmer -- кабинет врача

der Assistenzarzt, -es, -Ärzte – младший врач

j-n kurz abfertigen – hier: выпроваживать кого-либо

Sonst schleusen Sie den Laden in drei Stunden nicht durch -- Иначе мы не пропустим всю «лавочку» за два часа

der KV-Arzt (KV – kriegesverwendungsfähig) – врач, определяющий пригодность к военной службе во время войны, т.е. когда время ограничено

 

Wortfamilien

1.

der Atem, -s –дыхание

atmen (te, t) – дышать

leicht (tief, schwer) atmen – легко (глубоко, тяжело) дышать

ausatmen – выдыхать

einatmen – вдыхать

2.

die Kur, -, -en – лечение, курс лечения

eine Kur machen – проходить курс лечения

zur Kur in ein Bad fahren – поехать лечиться на воды

kurieren – лечить, вылечивать

j-n von einer Krankheit kurieren – лечить кого-либо от какой-либо болезни

der Arzt hat ihn gründlich kuriert – врач тщательно лечил его

der Kurort, -(e)s, -e – курорт

der Kurplatz, -es, -plätze – место в санатории

 

der Arzt, -es, Ärtze – врач; Person, die nach Beendung des Medizinstudiums und der klinischen Ausbildung die staatliche Zulassung erhalten hat, um Kranke zu behandeln.

z.B. Sie arbeitet als Ärztin im Krankenhaus.

zum Arzt gehen; einen Arzt holen, rufen

der Doktor, -s, -en – доктор; a) akademischer Grad; Titel, der nach Doktorarbeit (Dissertation) verliehen wird

z.B. seinen Doktor in Philosophie machen.

b) Person, die den Titel eines Doktors trägt.

z.B. Sie ist Doktor der Geologie

besetzt – занятый

besetzt: der Platz, das Abteil ist schon besetzt; Das Theater war bis auf den letzten Platz besetzt.

beschäftigt; beschäftigt sein mit (D) – работать, быть занятым

z.B. eine beschäftigte Frau.

Wo sind Sie beschäftigt? – Где Вы работаете?

Ich bin sehr beschäftigt. – Я очень занят (у меня много работы)

 

1. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie empfängt Dr. Becker die Kranken?

2. Warum ist er mit seinem Assistenzarzt unzufrieden?

3. Wie behandelt Dr. Becker seine Patienten?

4. Was sagt der Arzt zum Abschied?

 

2. Erzählen Sie den Text nach, gebrauchen Sie dabei die folgenden Wörter und Wortverbindungen:

die Sprechstunde, Dienst haben, enden, betasten, abhorchen, verschreiben, Diät verordnen, etwas für notwendig halten, untersuchen, furchtbaren Husten und Schnupfen haben, angegriffen aussehen, sich anstecken, im Bett bleiben, sich keine Komplikationen zuziehen, ein Rezept ausschreiben, die Tabletten einnehmen, einen Krankenschein ausstellen.

 

Übungen zur Entwicklung der Sprechfertigkeit

 

1. Setzen Sie die folgende Erzählung fort, gebrauchen Sie dabei möglichst viele Wörter zum Thema „Beim Arzt“:

Die Tür zum Sprechzimmer des Arztes öffnete sich, und die junge Schwester blickte ins Wartezimmer: „Der Nächste bitte!“

Ein alter Mann erhob sich langsam. Er hustete. Als er ins Sprechzimmer kam, sagte ihm der Arzt: „Setzen Sie sich bitte, und machen Sie den Oberkörper frei!“

Der Arzt untersuchte den Kranken gründlich. Der Kranke atmete tief, langsam und schnell und kurz ein und aus. „Sie sind erkältet“, sagte der Arzt. „Sie dürfen das Haus nicht verlassen und müssen das Bett hüten.“ „Ansteckungsgefahr?“ „Nein …“

 

 

2. Sprechen Sie zu den folgenden Themen:

1. Im Wartezimmer (ein Gespräch zwischen zwei Patienten)

2. Im Sprechzimmer (ein Gespräch zwischen dem Internisten und einem Kranken)

3. Der Arzt schreibt seinen Patienten krank (der Kranke erzählt darüber zu Hause)

 

3. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

1. Welches sind die Merkmale der Grippe?

2. Welche Heilmittel gibt es dagegen?

3. Welche Fragen werden vom Arzt an den Kranken gestellt, wenn der Kranke zum ersten Mal in die Sprechzimmer kommt?

4. Was muss man tun, um die Grippe vorzubeugen.

5. Welche Arzneien nehmen Sie ein, wenn Sie sich erkältet haben?

6. Welche Krankheiten haben Sie in Ihrer Kindheit durchgemacht?

 

4. Ursula Link interessiert sich für Hausmittel gegen Erkältung, die in Ihrem Land üblich sind. Informieren Sie sie darüber, was Sie gewöhnlich machen, wenn Sie erkältet sind.

 

5. Sie wurden als ein erfahrener Arzt gebeten, mit einem kurzen Vortrag „Vorsicht, Grippe!“ im Fernsehen aufzutreten. Sie beginnen ungefähr so:

„Liebe Zuschauer!

Es ist Frühling. Es taut. Bald scheint die Sonne und es ist warm, bald ist es kalt und ein starker Wind weht! In dieser Zeit erkranken viele Menschen an Grippe. Beachten Sie bitte einige Hinweise…“

 

6. Ihr Freund will nicht den Verordnungen des Arztes folgen. Überzeugen Sie ihn, dass er das Bett hüten muss und die verschriebenen Arzneien einnehmen soll, dass eine Selbstbehandlung gefährlich ist.

7. Ihr jünger Bruder ist erkältet und die Großmutter gibt ihre Tips. Sie ist für Hausmittel. Sie sagt immer: sie wirken Wunder. Darum rät sie folgendes …

8. In der Stadt ist eine Grippeepidemie. Sie sind eine angehende Ärztin. Sie müssen Hausbesuche machen. Sie sind aufgeregt, aber sie nehmen sich zusammen und beantworten die Frage: „Was soll ein Arzt während des Hausbesuches machen?“

9. Der erste Tag der jungen Ärzte war schwer. Müde aber glücklich kommen Sie nach Hause. Alle Familienangehörigen sind gespannt, was Sie ihnen über Ihren Arbeitstag erzählen. Befriedigen Sie ihre Neugier.

TEXT:

Ein Krankenbesuch

 

Noch am Vorabend war ich ganz gesund, lief Schlittschuh auf der Eisbahn und fühlte mich ausgezeichnet. Und am anderen Morgen lag ich im Bett und konnte vor Schmerzen meinen Kopf nicht heben. Die Temperatur erhöhte sich. Ich bekam Schnupfen und Husten.

Ich rief meinen Freund an, damit er einen Arzt holt. In einer halben Stunde kam mein Freund selber zu mir, um mich nicht allein zu lassen. Er maß mir die Temperatur, gab mir eine Tasse heißen Tee, und wir warteten auf den Arzt. Ich war dagegen, daß mein Freund in demselben Zimmer blieb. Ich schlug ihm vor, in ein anderes Zimmer zu gehen, damit er sich nicht ansteckt. Er aber lachte mich nur aus: „Sage mir lieber, wie steht es mit deinem Knie, du bist ja gestern so schwer gefallen?“ Er erinnerte mich daran, um mich etwas abzulenken.

Aber wie es oft vorkommt, wenn man an Schmerzen denkt, werden diese noch heftiger. Ich wollte ihm sagen, wie furchtbar mir das Knie schmerzt, aber da klingelte es an der Tür. Der Freund ging, um die Tür aufzumachen. „Haben Sie nach mir geschickt?“ vernahm ich die Stimme des Doktors. „Ja, mein Freund ist krank.“ – „Was fehlt ihm denn?“ – „Es hat sich offenbar erkältet. Er hat furchtbaren Husten und Schnupfen. Bald schwitzt er, bald fröstelt ihn.“ – „Und welche Temperatur hat er jetzt, haben Sie sie gemessen?“ –„Ja, er hat 38,6“. – „Nun, führen Sie mich zu dem Kranken, ich untersuche ihn.“

Der Arzt trat an mein Bett. „Worüber klagen Sie? Lassen Sie mich einmal Ihren Puls fühlen. Er schlägt zu schnell. Sie haben ziemlich hohe Temperatur. Machen Sie, bitte, Ihren Mund auf. Hm, die Zunge ist stark belegt.“ Der Arzt prüfte auch meinen Hals. „Nun richten Sie sich, bitte, auf, und machen Sie sich oben frei, damit ich Ihre Lungen abhorche.“ Ich machte den Oberkörper frei. Der Arzt klopfte zuerst meine Lungen ab. Dann horchte er mich ab: „Atmen Sie tief! Noch einmal und noch einmal! Ihre Lungen und ihr Herz sind in Ordnung.“ – „Aber beim Schlucken tut mir der Hals weh“, sagte ich. „Das ist deshalb, weil Sie im Hals eine starke Rötung haben. Die kommt von einer Infektion. Es ist keine Erkältung, sondern Grippe. Wahrscheinlich haben Sie sich irgendwo angesteckt.“ – „Und ich habe auch heftige Kopfschmerzen“, sagte ich. „Das kommt auch davon. Einige Tage müssen Sie im Bett bleiben; decken Sie sich dabei aber immer gut zu, damit Sie sich keine Lungenentzündung oder Komplikationen zuziehen. Ich verschreibe Ihnen ein schmerzstillendes Mittel, und die Kopfschmerzen hören auf. Nehmen Sie die Tabletten dreimal am Tage ein. Ich verschreibe Ihnen noch etwas. Einen Moment, ich schreibe ein Rezept aus. Bitte, hier ist das Rezept. Die einen Tabletten nehmen Sie auch dreimal ein, möglichst nach dem Essen. Man muß das Fieber herunterdrücken. Die anderen Tabletten nehmen Sie stündlich ein. Aber schlucken Sie sie nicht hinunter, sondern lutschen Sie sie nur. Sie sind gegen die Halsrötung.“

„Lassen Sie ihn möglichst viel Tee trinken, und zu essen geben Sie ihm leichte Kost“, wandte er sich an meinen Freund. „Soll ich ihm einen Krankenschein ausgeschreiben?“ – „Nein, das braucht er nicht. Er hat jetzt Ferien.“ – „So, jetzt muß ich aber gehen. Meine Sprechstunde beginnt in einer Viertelsunde, und mein Wartezimmer ist sicher voll von Patienten. Auf Wiedersehen und gute Besserung. Ich komme morgen oder übermorgen noch einmal bei Ihnen vorbei und sehe nach Ihnen.“

 



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