Wissenschaftliche Arbeit (Allgemeines) 


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Wissenschaftliche Arbeit (Allgemeines)



Generell unterscheidet man theoretische Arbeiten, die Thesen auf Basis vorhandener Literatur entwickeln oder überprüfen (auch: Literaturstudie), und empirische Arbeiten, bei denen Forschung unmittelbar am Untersuchungsgegenstand betrieben wird, die dann im Rahmen der Arbeit dokumentiert wird.

Im Rahmen eines Hochschulstudiums müssen Studenten mehrmals wissenschaftliche Arbeiten erstellen. Zunächst im Studium spricht man von Haus-, Studien- und Seminararbeiten, abgeschlossen wird das Studium oft durch eine Abschlussarbeit, also beispielsweise eine Diplomarbeit oder Magisterarbeit. Weitere Grade oder Qualifikationen erreicht man durch eine Dissertation und Habilitationsschrift. Erst ab der Dissertation wird erwartet, dass die Arbeit nicht nur den Forschungsstand wiedergibt, sondern einen Erkenntnisfortschritt mit sich bringt.

Magisterarbeit

Haben Sie das gewusst?

Die Magisterarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die für den Abschluss eines Studiums mit dem Magister-Grad zu verfassen ist.

 

VII. Mit den unten stehenden Wörtern können Sie mehr über die Magisterarbeit sagen. Machen Sie sich mit der Wortliste vertraut. Verstehen Sie alle Begriffe?

- Der Magistrand;

- Der Magister;

- Die Magisterarbeit;

- Der Magister-Grad;

- Der akademische Grad;

- Die Diplomarbeit;

- In der Regel;

- Das Plagiat;

- Administrative und formale Vorgaben.

 

VIII. Machen Sie sich mit der folgenden Wortliste bekannt. Versuchen Sie jetzt zu jedem Verb ein passendes Substantiv zu finden. Sagen Sie es im Passiv.

Nomen Verb
Die Magisterarbeit verwenden
Der Magister-Grad wählen
Der Magisterstudiengang schreiben
Das Thema ablegen
Die Prüfungen abschließen
Zitate und Quellen verleihen

 

IX. Machen Sie sich mit dem folgenden Text vertraut. Finden Sie darin die Antwort auf die Frage: Wer wählt das Thema der Magisterarbeit?

Magisterarbeit (Deutschland)

Der Magisterstudiengang ist in der Regel ein „Zwei-“ oder „Drei-Fächer-Studium“. Es wird die Arbeit im ersten oder im einzigen Hauptfach geschrieben. Im zweiten Hauptfach oder in den beiden Nebenfächern muss nur eine mündliche oder / und schriftliche Prüfung erfolgen, um das Studium abzuschließen.

Die genauen administrativen, inhaltlichen und formalen Vorgaben für die Erstellung einer Magisterarbeit sind von Universität zu Universität verschieden und ergeben sich aus den jeweiligen Prüfungsordnungen. Üblicherweise wird das Thema der Arbeit vom Magistranden selbst gewählt und in vier bis sechs Monaten bearbeitet. Gängige formale Anforderungen sind: ein Umfang von 60-120 Seiten, Format A4, gebundene Form, Paginierung, ein Inhaltsverzeichnis sowie eine Erklärung an Eides Statt, die besagt, dass man selbst die Arbeit mit Kenntlichmachung der verwendeten Zitate und Quellen erstellt hat (Plagiat). Nach Begutachtung der Arbeit durch zwei Professoren oder Dozenten, meist einer schriftlichen Klausur und immer einer mündlichen Prüfung wird dem Verfasser der Arbeit der akademische Grad Magister Artium verliehen (kurz M.A.)

In Deutschland und in der Schweiz ist für jeden Studiengang festgelegt, ob eine Diplom- oder eine Magisterarbeit zu schreiben ist. Magisterarbeiten sind in der Regel für geisteswissenschaftliche, Diplomarbeiten für ingenieur- und naturwissenschaftliche Fachrichtungen vorgesehen.

X. Beim zweiten Lesen des Textes oben stellen Sie fest, welche Fragen darin beantwortet werden.

1. Was ist für den Abschluss des Magisterstudiums zu schaffen?

2. Wie lange studiert der Magistrand?

3. Muss der Magistrand seine Magisterarbeit verteidigen?

4. Wird die Magisterarbeit begutachtet?

5. Woraus ergeben sich die genauen Vorgaben für die Erstellung einer Magisterarbeit?

 

XI. Stellen Sie nun zum Text oben Fragen, mit deren Hilfe man den Textinhalt erfassen kann. Benutzen Sie dabei die folgenden Stichwörter:

- der Magisterabschluss;

- der Magisterstudiengang;

- die Zulassung;

- die Magisterprüfung.

 

XII. Erzählen Sie kurz den Textinhalt. Gebrauchen Sie dabei die Sätze aus der Übung VIII.

XIII. Ihr Freund bereitet einen Vortrag über die wissenschaftliche Magisterarbeit in Deutschland vor. Sie möchten wissen, wie weit er mit seiner Vorbereitung ist. Ihre Fragen könnten auf folgende Weise lauten:

1. Wer kann sich mit der Magisterarbeit in Deutschland beschäftigen?

2. Wo kann man sich mit der wissenschaftlichen Arbeit in Deutschland beschäftigen?

3. Welche wissenschaftliche Grade gibt es in Deutschland?

4. Auf welchem Fachgebiet ist die wissenschaftliche Forschung besonders aktuell?

5. Wird die wissenschaftliche Forschung vom Staat finanziert?

XIV. Stellen Sie nun Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Magisterarbeit in Deutschland und der in Weißrussland fest.

Haben Sie das gewusst?

Wissenschaftliches Arbeiten ist ein Vorgehen, bei dem die Ergebnisse der Arbeit für jeden anderen objektiv nachvollziehbar oder wiederholbar sind. Das bedeutet: Informationsquellen werden offengelegt, Experimente so beschrieben, dass sie reproduziert werden können.

XV. Lesen Sie den folgenden Text und sagen Sie, ob die unten stehenden Behauptungen dem Textinhalt entsprechen. Machen Sie ein Kreuz: richtig oder falsch.

 

Wissenschaftliches Arbeiten

In den Geistes- und Naturwissenschaften beruht der Anspruch an wissenschaftliches Arbeiten auf dem Grundsatz, dass es zu einem Thema nie nur eine Informationsquelle, sondern immer mehrere gibt. Die folgenden Vorgehensweisen sind dabei vor allem für Geisteswissenschaften charakteristisch.

In einem ersten Schritt sichtet der Wissenschaftler die Quellen bzw. die Sekundärliteratur. Er geht in Archive bzw. in Bibliotheken und sucht sich wissenschaftliche Arbeiten zu seinem Thema oder zu Aspekten seines Themas und stellt eine Bibliographie zusammen.

Im zweiten Schritt überschaut er das Material und vergleicht Quellen und Literatur. Ziel des Vergleichs ist es, Unstimmigkeiten aufzudecken und eine eigene Meinung zu entwickeln.

Im dritten Schritt beginnt der Autor seine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Dabei stellt er kurz dar, was er an Veröffentlichungen bereits vorgefunden hat, und was sie zum eigenen Projekt beitragen können.

Möglich sind Zusammenfassungen der verschiedenen Veröffentlichungen. Möglich ist es auch, fremde Autoren wörtlich zu zitieren.

In jedem Fall muss immer die Herkunft des Gedankens, Begriffs oder einer Idee benannt werden. Dies geschieht in wissenschaftlichen Anmerkungen. Sie geben den Autor den Titel, den Erscheinungsort, das Erscheinungsjahr und die Seite oder Seiten an, die man verwendet hat.

Die genaue Herkunftsangabe ist für die Belegbarkeit einer Behauptung wichtig. Dies dient auch dem Schutz des Wissenschaftlers selbst. Hat er ungeprüft eine Falschinformation übernommen und die Herkunft nicht angegeben, wird er selbst für den Fehler verantwortlich gemacht.

Zitierbar sind in der Regel alle wissenschaftlichen Publikationen, hier insbesondere Monografien und Zeitschriftenaufsätze. Nichtwissenschaftliche Informationsquellen (z.B. Populärliteratur, private Web Sites) gehören in der Regel nicht zur zitierbaren Literatur.

In einem vierten Schritt entwickelt der Wissenschaftler seine eigene Idee.

 

    r f
  Mit den Informationsquellen der wissenschaftlichen Arbeit können sich alle bekannt machen.    
  Im ersten Schritt sieht der Wissenschaftler sein Material durch.    
  Im zweiten Schritt wählt er wissenschaftliche Arbeiten zu seinem Thema.    
  Im dritten Schritt fängt er an seine Arbeit zu schreiben.    
  Im vierten Schritt entwickelt der Wissenschaftler seine Theorie.    

XVI. Finden Sie im Text oben die Antworten auf die folgenden Fragen.

1. Was macht der Wissenschaftler im ersten Schritt?

2. Wann beginnt der Autor seine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben?

3. Muss man die Herkunft einer Idee benennen?

4. Was ist zitierbar?

 

XVII. Äußern Sie Ihre Meinung zu folgenden Aussagen.

1. Grundwert der Wissenschaft ist das Streben nach Wahrheit.

2. Die Erhöhung des Lebensniveaus der Menschen hängt von der Entwicklung der Wissenschaft ab.

3. Wissenschaft muss keinesfalls zum Spielball politischer und finanzieller Interessen werden.

4. Die wissenschaftliche Betätigung steht jedermann offen und ist grundsätzlich nicht an Voraussetzungen geknüpft.

5. Wissen ist Macht.

 

XVIII. Wie stellen Sie sich Ihr wissenschaftliches Arbeiten vor?

XIX. Nennen Sie die Schwierigkeiten bei Ihrem wissenschaftlichen Arbeiten (wenn es solche gibt).

XX. Berichten Sie im Plenum über Ihr wissenschaftliches Arbeiten.

XXI. Diskutieren Sie über das wissenschaftliche Arbeiten.

XXII. Wie verstehen Sie die Redewendung: Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen? Folgen Sie immer einem Rat, der Ihnen gegeben wird?

Studium an der Aspirantur

Merken Sie sich.

die Würde (der Grad) eines Kandidaten der technischen Wissenschaften (die RB) степень кандидата технических наук
die Würde eines Doktors der mathematischen Wissenschaften (die RB) степень доктора математических наук
sich beschäftigen mit D, sich befassen D mit заниматься чем-либо
Hals und Beinbruch! Ни пуха ни пера!
Du weißt doch darüber Bescheid. Ты ведь это знаешь.
zur Zeit, gegenwärtig, jetzt, heute в настоящее время, теперь, сегодня
Keine Ursache! Не стоит (благодарности)!

 

Haben Sie das gewusst?

Promotion: Beförderung zur Kandidatenwürde (in der RB) Beförderung zur Doktorwürde (in der BRD) Habilitation: Erwerb der Ordentlichen Lehrberechtigung an Hochschulen (in der BRD) Beförderung zur Doktorwürde (in der RB)

 

Gespräch

I. Peter und Paul treffen sich zufällig in einem Café. Lesen Sie, worüber sie sprechen, mit verteilten Rollen.

Peter: Hallo, Paul! Wir haben uns schon lange nicht gesehen? Wo steckst du denn?

Paul: Ich studiere an der Aspirantur in Berlin. Und was machst du denn da in Minsk?

Peter: Ich studiere auch an der Aspirantur. In Minsk. Sag mal, welche Aufnahmeprüfungen hast du abgelegt?

Paul: Keine. Ich brauchte nur mein – Abschlusszeugnis – mein Diplom vorzulegen.

Peter: So einfach? Ich musste aber eine Aufnahmeprüfung ablegen. Und woran arbeitest du zur Zeit?

Paul: Jetzt sammle ich wissenschaftliches Material für meine Doktorarbeit. Und du?

Peter: Ich bereite mich zu Kandidatenprüfungen vor. In der Philosophie, in der deutschen Sprache und in meinem Fach.

Paul: Hals und Beinbruch! Und womit beschäftigst du dich zur Zeit?

Peter: Mit Informatik. Dieses Thema interessiert mich schon lange. Du weißt doch darüber Bescheid. Vielleicht wirst du bald promovieren?

Paul: In zwei Jahren.

Peter: Dann wünsche ich dir viel Erfolg.

Paul: Vielen Dank.

Peter: Keine Ursache.

Paul: Tschüs, Peter!

Peter: Bis bald, Paul!

 

II. Unterscheiden Sie:

in + слово, обозначающее время nach через Gegenwart, Zukunft Vergangenheit  

III. Was kommt in die Lücken: in oder nach?

1. Kauf diesen billigen Computer nicht! … ein paar Wochen geht er bestimmt kaputt.

2. … zwei Stunden Stadtbummel war ich schon müde.

3. … zehn Minuten muss ich beim Zahnarzt sein. Warte bitte auf mich hier!

4. Hast du gefragt, … wie vielen Tagen wir deinen Freund besuchen dürfen?

IV. Erklären Sie die folgenden Begriffe.

- der Promovierende;

- der Promovierte;

- Fachkräfte;

- Führungskräfte;

- der Stipendiat;

- technische Intelligenz;

- künstliche Intelligenz.

 

V. Sagen Sie, dass Sie dasselbe machen möchten.

Beispiel: - Ich möchte mich mit der wissenschaftlichen Arbeit beschäftigen. Und Sie?

- Ich möchte mich auch damit befassen.

1. Ich möchte mich mit der Informatik beschäftigen. Und Sie?

2. Mein Fachkollege möchte sich mit der künstlichen Intelligenz beschäftigen. Und Sie?

3. Mein Freund möchte sich mit der Optoelektronik beschäftigen. Und Sie?

4. Ich möchte mich mit der Datenverarbeitung beschäftigen. Und Sie?

 

VI. Lesen Sie die folgende Anzeige und antworten Sie auf die Frage: Würden Sie diesen Studiengang wählen? Wenn ja, dann warum.

Technische Universität zu Braunschweig Der Integrierte Internationale Master- und Promotionsstudiengang Der Master-Studiengang richtet sich an inländische Studierende, die nach nur vier Semestern den Titel Master of Science anstreben. Aufbauend auf einem vorherigen akademischen Abschluss im Fach Chemie (Bachelor - Abschluss oder Äquivalent mit Hauptfach Chemie, Fachhochschulabschluss Chemie) erlaubt das Master-Studium die Vertiefung des jeweiligen persönlichen Interessenschwerpunktes. Ein Übergang in die Promotionsphase ist für besonders qualifizierte Studierende nach einem Studienjahr möglich, wodurch nicht der Master of Science, sondern die Promotion mit dem Grad Dr. rer. nat. den erfolgreichen Abschluss kennzeichnet.  

VII. Worauf kommt es beim Promovieren an? Am besten fragen wir den mehrfachen Olympia-Sieger Michael Groß. Lernen Sie ihn nun kennen.

 

Michael Groß

Michael Groß stellte in den achtziger Jahren etliche Europa- und Weltrekorde im Schwimmen auf, holte für Deutschland drei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen und wurde viermal zum Sportler des Jahres gewählt. Heute betreibt er eine Beratungsgesellschaft für Unternehmenskommunikation. Groß promovierte 1994 an der Universität Frankfurt mit einer Arbeit über Ästhetik und Öffentlichkeit.

VIII. Und lesen Sie nun darüber, was Herr Groß unter Promovieren versteht.

„In meiner Doktorarbeit geht es um das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft im deutschen Idealismus, unter anderem bei Goethe und Schiller. Öffentliche Meinungsbildungsprozesse funktionieren heute strukturell gesehen genauso wie damals. Und das Wissen darum, wie man bei einem Publikum Gehör finden kann, nutzt mir heute im Job auch noch sehr viel. Aber sonst hat mir die Doktorarbeit beruflich nichts Konkretes gebracht. Das war auch nicht der Sinn. Eine Doktorarbeit sollte man schreiben, weil man sie wirklich schreiben will, nicht als Mittel zum Zweck. Ich wollte einfach zeigen, dass ich das kann: eine umfassende Forschungsarbeit auf meinem Fachgebiet verfassen. Mein heutiger Beruf hat weder etwas mit Sport noch mit meinem Studienfach zu tun. Gerade als Geisteswissenschaftler sollte man nicht geradlinig planen, da kann man in allen möglichen Branchen und Firmen landen. Mir sind Leute verdächtig, die ihr Leben wie eine Einbahnstraße anlegen, die keine Brüche im Lebenslauf haben, die nie etwas gewagt haben – und vielleicht auch gescheitert und wieder aufgestanden sind.“

 

IX. Um den Text inhaltlich völlig zu erfassen, beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Worum geht es in seiner Doktorarbeit?

2. Was wollte Michael Groß einfach zeigen?

3. Welche Leute sind ihm zur Zeit verdächtig?

4. Können Sie den Sinn seiner Dissertation nennen?

 

X. Stellen Sie jetzt ähnliche Fragen

- zu seiner jetzigen Arbeit;

- zu seinen Erfolgen im Sport;

- zum Funktionieren öffentlicher Meinungsbildungsprozesse heute und damals (Goethe-Schiller-Zeit).

 

XI. Fassen Sie nun Informationen über Michael Groß zusammen:

- seine Erfolge im Sport;

- seine Promotion;

- den Inhalt seiner Doktorarbeit;

- die Gründe der Verfassung der Doktorarbeit;

- seinen heutigen Beruf;

- seine Meinung über die Leute, die keine Brüche in ihrem Lebenslauf haben.

 

XII. Äußern Sie Ihre Meinung von Michael Groß.

XIII. Haben Sie keine Brüche in Ihrem Lebenslauf gehabt?

 

XIV. Wie beurteilen Sie die folgenden Situationen? Noch rechtzeitig oder schon zu spät?

1. Sie haben sich mit Ihrem wissenschaftlichen Betreuer verabredet, sich um 18 Uhr zu treffen. Aber Sie kommen um Viertel nach 18.

2. Sie kommen 10 Minuten nach dem offiziellen Anfang Ihrer Arbeitszeit ins Büro.

3. Sie kommen 15 Minuten nach dem Anfang der wissenschaftlichen Konferenz.

4. Sie haben sich mit Ihrem Freund verabredet, sich in der Gaststätte um 20 Uhr zu treffen. Aber Sie kommen um halb 21 Uhr.

 

XV. Heute haben Sie eine schwierige Prüfung vor sich. Was können Sie machen um sich zu beruhigen? Einige Tipps dazu:

- Planen Sie für den Teil des Weges, den Sie zu Fuß zurücklegen, reichlich Zeit ein.

- Wählen Sie einen Umweg oder gehen Sie noch einmal um das Gebäude herum, bevor Sie sich auf den Weg machen.

- Legen Sie diesen zusätzlichen Weg bewusst langsam zurück. Versuchen Sie ruhig und tief zu atmen und gönnen Sie Ihrem Kopf eine Ruhepause.

- Kurz vor dem Ziel atmen Sie einmal tief ein (dabei nehmen Sie unwillkürlich eine geradere Haltung ein), und atmen Sie dann kurz und heftig aus – jetzt sind Sie bereit.

XVI. Wenn Sie stark erregt sind:

- Holen Sie sich ein Glas Wasser (am besten Leitungswasser oder stilles Wasser aus der Flasche).

- Trinken Sie es aus, so schnell Sie können, ohne sich zu verschlucken.

- Durch das Schlucken entspannen Sie sich und sind dann mit Ihrem Ärger oder Kummer auseinandergesetzt.

 

XVII. Lesen Sie den Text unten ohne Wörterbuch. Aber sagen Sie zuerst: Was erwarten Sie vom Inhalt aufgrund der Überschrift? Lesen Sie dann den Text und nennen Sie alle für Sie unbekannten Wörter. Erschließen Sie die Bedeutung dieser Wörter aus dem Kontext. Wie werden Sie das tun?

Der promovierte Unternehmer D. Hundt erzählt

„In meiner Dissertation ging es darum, ein beim Chemieunternehmen Ciba AG in Basel eingeführtes Entlohnungssystem zu analysieren und zu optimieren. Ich hatte an der Technischen Hochschule in Zürich Maschinenbau studiert und während des Studiums ständig auch Vorlesungen am Betriebswirtschaftlichen Institut besucht.

Das Studium war sehr streng organisiert, fast oberschulartig. Es entsprach nicht gerade den Vorstellungen von einem Studium, aber es war außerordentlich effizient. Die Arbeit habe ich auch deswegen mit so großer Begeisterung gewählt, weil sie im Rahmen einer von der Ciba finanzierten Untersuchung des Betriebswissenschaftlichen Instituts durchgeführt wurde und damit von vornherein unter einer strengen Terminvorgabe stand. Das half mir die Promotion innerhalb von knapp zwei Jahren zu Ende zu bringen. Das Ganze hat mir viel Spaß bereitet.

Ob meine Karriere ohne Promotion anders verlaufen wäre, ist schwer zu sagen. Ich denke, mit vergleichbarer Leistung und Motivation hätte ich mich vermutlich ähnlich entwickelt. Der Inhalt meiner Dissertation war allerdings eine hervorragende Grundlage, als ich aktiv in die Tarifpolitik einstieg und Vorsitzender des Verbandes der Metallindustrie in Baden-Württemberg wurde.

Der wertvollste Pluspunkt einer Dissertation ist in meinen Augen, dass man sich in jungen Jahren einmal sehr intensiv und vertieft mit einer Thematik befasst. Das ist außerordentlich selbst disziplinierend. Wenn es um eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft geht, würde ich aber nur dann zur Dissertation raten, wenn sie in einem angemessenen Zeitraum absolviert werden kann. Es ist eine Schande, wie viele Doktoranden längerfristig als billige Arbeitskräfte an den Lehrstühlen beschäftigt werden.“

 

XVIII. Was bedeutet der Ausdruck: Es ging darum, …? Kennen Sie synonymische Ausdrücke?

XIX. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen.

1. Worum ging es in der Dissertation von Herrn Hundt?

2. Wie war sein Studium organisiert?

3. Wann half dem Herrn Hundt seine Dissertation?

4. Können Sie den wertvollsten Pluspunkt seiner Dissertation nennen?

XX. Fassen Sie den Textinhalt kurz zusammen. Sie können die Antworten aus der Übung XVIIanwenden.

XXI. Sie sind mit den folgenden Meinungen nicht einverstanden. Formulieren Sie höfliche Ablehnungen mit den angegeben Redemitteln.

- Ich bin anderer Meinung.

- Ich bin nicht dieser Auffassung.

- Da muss ich Ihnen leider widersprechen.

- Ich bin in keiner Weise einverstanden.

- Ich finde das nicht richtig.

 

1. Immer mehr Menschen verteidigen ihre Magisterarbeit.

2. Immer mehr junge Leute gehen in die Aspirantur.

3. In der letzten Zeit wird die Umwelt nicht stärker als früher belastet.

4. Im Büro tragen die Doktoranden häufig fleckige Jeans.

XXII. Teilen Sie diese Meinungen? Oder?

1. Der Doktortitel verschafft einem vielleicht eine Arbeit, die Spaß macht.

2. Das Ansehen bzw. hohe Prestige eines Doktor-Grades ist wichtiger als der Verdienst.

3. Ich würde lieber Professor an einer Universität werden als zum Beispiel Unternehmer.

4. Der Doktortitel garantiert einen sicheren Arbeitsplatz.

5. Man kann kreativ arbeiten.

XXIII. Man sagt: Es lohnt sich Promovieren. Und wie ist Ihre Meinung?

XXIV. Hat der folgende Satz Sie hat eine sehr hohe Meinung von sich eine positive oder eine negative Bedeutung? Wie meinen Sie?

XXV. Ein frisch gewordener Doktor hat Gratulationen erhalten. Welche Grüße passen nicht zu diesem Anlass?

1. Mit den besten Wünschen zum Jubiläum.

2. Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag.

3. Alles Gute für deine zukünftige Tätigkeit.

4. Fröhliche Ostern.

5. Ich freue mich über deine Promotion und wünsche die alles Gute.

6. Ich gratuliere dir herzlich zur bestandenen Prüfung.

 

XXVI. Sie treffen zufällig auf der Straße Ihren Freund. Sie unterhalten sich über Ihr Studium an der Aspirantur.

XXVII. Führen Sie nun selbst eine Diskussion zum Thema Pro und contra Promotion. Benutzen Sie die Redemittel:

- Ich meine (Ich bin der Meinung), dass ….

- In diesem Punkt haben Sie Recht, aber ….

- Das bezweifele ich.

- Entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche, aber ….

Haben Sie das gewusst?

1. Die Nationale Akademie der Wissenschaften begann ihre Tätigkeit am 1. Januar 1929. 2. Bei der Akademie der Wissenschaften war 1931 die Aspirantur eröffnet, die bis heute besteht.

 

XXVIII. Lesen Sie den folgenden Text. Bestimmen Sie die Richtlinien von Tätigkeit der Nationalen Akademie der Wissenschaften.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAW) ist die höchste staatliche wissenschaftliche Einrichtung. Sie ist für die Durchführung und Koordinierung der Grundlagenforschungen in den Hauptrichtungen der Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften zuständig. Forschungsarbeit wird von den Wissenschaftlern der NAW in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsbüros, Hochschulen, Vereinigungen und Unternehmen durchgeführt.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften leistet einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung von wissenschaftlichen Fachleuten.

XXIX. Teilen Sie diese Meinungen oder sind Sie anderer Meinung? Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:

Was Sie sagen, ist richtig (nicht richtig);



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